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Electro-Harmonix DELUXE MEMORY BOY Kurzanleitung Seite 6

Tap tempo analoges delay

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Mit dem EXP. MODE Taster wird ausgewählt, was mit einem Kontrollpedal gesteuert
werden soll; hierzu wird der EXP. MODE Taster wiederholt kurz gedrückt, bis die
entsprechende LED aufleuchtet. Nach der Auswahl eines Parameters bestimmt der
dazugehörige Regler den maximalen Regelbereich, welcher in der Zehen abwärts
Position des Kontrollpedals erreicht wird. Will man z.B. den gesamten Regelbereich
des FEEDBACK Reglers ausnützen, muss der FEEDBACK Regler vollständig im
Uhrzeigersinn aufgedreht werden. Das Kontrollpedal fährt dann von 0%
Rückkopplung in der Ferse abwärts Position bis 100% Rückkopplung in der Zehen
abwärts Position.
Einige Kontroll Pedale weisen einen Regler auf, mithilfe dessen sich die Ferse abwärts
Position justieren lässt. Bei Verwendung dieser Art von Pedalen können sowohl die
Ferse abwärts Position (mit Regler am Pedal), als auch die Zehen abwärts Position
(mit ausgewählten Regler am DXMB) voreingestellt werden. Bei Verwendung eines
Kontrollpedals, das die Einstellung der Ferse abwärts Position nicht vorsieht,
entspricht Ferse unten immer der Minimalstellung des entsprechenden DXMB Reglers.
Die Minimalstellung der RATE, FEEDBACK, und DELAY Regler ist die Anschlagstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Minimalstellung des DEPTH Reglers ist die
Mittenraststellung bei 12 Uhr. Im Falle des DEPTH Reglers durchfährt das
Kontrollpedal immer den Bereich von der 12 Uhr Stellung (Ferse unten = DEPTH aus)
bis zu der Stellung, in der der Regler steht (Zehen unten = DEPTH maximal). Das
Kontrollpedal fährt also nicht sowohl durch die Dreieck als auch durch die
Rechteckkurvenform, sondern fährt jeweils durch den Bereich, auf dessen Seite der
DEPTH Regler zeigt. Steht der DEPTH Regler z.B. auf 3 Uhr, entsprechend etwa 50%
Rechteckmodulationstiefe, durchfährt das Kontrollpedal den Bereich von null Tiefe
(Ferse unten) bis zu 50% Rechteck Tiefe (Zehen unten).
EFFEKT LOOP – Der Deluxe Memory Boy verfügt über eine Effekt Loop Funktion,
mittels der andere Effekte in den Rückkopplungspfad der Verzögerungseinheit vor die
Eimerkettenspeicher eingeschleift werden können. Dies bedeutet, dass man
zusätzliche Effekte auf das behandelte Signal legen kann ohne das direkte Signal zu
verändern, und jedes Mal wenn eine Note durch den Rückkopplungspfad läuft, geht
diese auch durch den Effekt Loop.
Wird z.B. ein Micro POG in den Effekt Loop des DXMB eingeschleift, wobei der Micro
POG so eingestellt ist, dass er nur die obere Oktave ausgibt, erklingt die verzögerte
Note eine Oktave über der gespielten direkten Note. Bei einer ordentlichen Portion
FEEDBACK im DXMB, wird das Signal jedes Mal wenn es die Schleife durchläuft, um
eine weitere Oktave erhöht. Spielt man also C2 auf der Gitarre, so erklingt als erstes
Echo C3, als zweites Echo C4, als drittes C5, und so weiter.
Ein anderes Beispiel wäre das Einschleifen eines Lautstärkepedals in den DXMB Effekt
Loop. Jetzt funktioniert das Pedal als FEEDBACK Regler. Bei zusätzlichem Einsatz
eines Kontrollpedals ließen sich also mit zwei Pedalen Parameter des DXMB steuern.
Um den DXMB Effekt Loop richtig zu benutzen, die SEND Buchse mit dem Eingang
der einzuschleifenden Effekte verbinden, und die RETURN Buchse mit deren Ausgang.
Hinweis: Wenn der Effekt Loop nicht benutzt wird, bitte nichts an die RETURN
Buchse anschließen.

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