Handlungen entsprechen dem letzten Stand bei Drucklegung. Sie beinhalten unsere gegenwärtigen Erkenntnisse und Erfahrungen nach bestem Wissen. Technische Änderungen aus der Weiterentwicklung des in dieser Betriebsanleitung dargestellten Flamco- Produktes behalten wir uns vor. Daher können aus den technischen Daten, Beschreibungen und Abbildungen keine Ansprüche hergeleitet werden.
Anforderung. Schulungen für die erforderlichen Leistungen Montage, Demontage, Inbetriebnahme, Bedienung, Prüfung, Wartung und Instandsetzung sind Bestandteil der Aus- und Weiterbildung des Service-Personals der Flamco- Niederlassungen oder benannten Service-Firmen. Diese Schulungen beinhalten Hinweise zu bauseitig erforderlichen Voraussetzungen nicht zu deren Ausführung. Bauseitige Leistungen sind der Transport, die Bereitstellung eines Betriebsraumes mit dem erforderlichen Grundbau zur Anordnung und Befestigung des Gerätes sowie den notwendigen hydraulischen und elektrischen Anschlüssen, die Elektroinstallation zur...
Betriebsraum Geschlossener, frostfreier Raum der die Anforderungen aus den geltenden europäischen Verordnungen, europäischen- und harmonisierten Normen und zutreffenden technischen Regeln und Richtlinien der Fachverbände für diesen Einsatzbereich erfüllt. Für die Anwendung der Gerätemodule aus vorliegender Anleitung, enthalten diese Räume im Regelfall Ausrüstungen zur Wärmeerzeugung und -verteilung, der Wasseraufbereitung, der Elektroversorgung und -verteilung sowie der Mess-, Steuer-, Regel- und Informationstechnik.
Eigenmächtige Umbauten und das Verwenden von nicht freigegebenen Bau- oder Ersatzteilen sind unzulässig. Diese Handlungen können schwere Personenschäden nicht ausschließen und die Betriebssicherheit gefährden. Sie führen zum Verlust jedweder Haftungs- und Gewährleistungsansprüche. Es wird empfohlen, für die Wartung und Instandsetzung den Flamco-Kundendienst zu beauftragen. 4.19 Naheliegender Fehlgebrauch •...
Warnung vor Fehlhandlungen und falschen Ausgangsbedingungen. Missachtung kann zu schweren Personenschäden, Bauteilüberlastung und Zerstörung oder Funktionsbehinderung führen. 5. Produktbeschreibung Bauteile / Ausrüstung / Kombinationen NFE1.x MVE1 NFE2.x MVE2 NFE3 MN.NFE.002.V01.16 *(Angabe Variable x: x=1 ist Ausführung bei Wasserzähler ohne Impulsausgang (WZ); x=2 ist Ausführung bei Wasserzähler mit Impulsausgang (IWZ) 10 Liter/Impuls).
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NFE1.x + MVE2 Systemtrennervariante zur automatischen, niveau- NFE1.x* MVE2 gesteuerten Nachspeisung aus Trinkwassernetzen (nach DIN 1988 und DIN EN 1717) in Anlagen mit pumpen- bzw. kompressorbetriebenen Anlagen der Fremddruckhaltung (Flexcon M-K/U o. ä. mit SDS/SPC-Steuerung) deren Nachspeisedruck mindestens 1,3 bar unter dem Zulauf- fließdruck des Trinkwassernetzes liegt.
6. Arbeitsweise von NFE + MVE1 Steuerungsarten Niveaugesteuert Die Ansteuerung erfolgt über ein externes potentialfreies Signal oder ein potentialbehaftetes Signal (230 V), abhängig von der verwendeten Steuerung, einer pumpen- bzw. kompressorgesteuerten Druckhalteanlage. Nach Signaleingang wird das Magnetventil geöffnet und bis zum Erreichen des an der Steuerung des Ausdehnungsautomaten eingestellten Niveauwertes nachgespeist. Druckgesteuert Die Ansteuerung erfolgt über den in der Baugruppe MVE1 integrierten Drucksensor.
Aufbereitungsmenge (-kapazität) in Litern. Die Nachspeisung bleibt dabei in Betrieb. 7. Arbeitsweise von NFE + MVE2 Die Ansteuerung des Magnetventils erfolgt direkt (230 V/50 Hz). Niveauabhängig wird das Magnetventil (MV) durch die Flamco - SDS bzw. SPC -Druckhaltesteuerung geschaltet, um das Füllvolumen der Ausdehnungsgefäße zu steuern. Voraussetzungen für eine fehlerfreie Funktion sind u.a.
Vorzugsweise ist eine Wandbefestigung zu benutzen. (Die Steuerung muss nicht extra befestigt werden. Sie verbleibt an der Klemmhalterung am T-Stück von MVE1. ) • Die Module können aber auch an anderen entsprechend tragfähigen Montagepunkten mit Hilfe der beigelegten Flamco - Rohrschellen der Baureihe BSA fixiert werden. •...
Hydraulischer Anschluss • Zuerst ist die Zulaufleitung (A) ausreichend zu spülen. • Die Absperrhähne der Nachspeisung sind zunächst geschlossen zu halten und in die entsprechenden Leitungen einzudichten. • Die Mindestnennweite der Versorgungs- und Systemanschlussleitung darf DN 15 nicht unterschreiten. (Rohrinnengewinde Rp ½“ an den Absperrhähnen) •...
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Die Nachspeiseansteuerung erfolgt für ein 230 V Signal an den Klemmen 10,11 und 12 z.B. von der SDS-Steuerung kommend (direkt und ohne PA-Kontakt) an der SCU. Im Gegensatz dazu hat für den Fall eines vorhandenen potentialfreien Kontakts der Druckhaltesteuerung (Flamco-Steuerkomponente F, M-K/S, MP10-40 bzw. SDS-PA Kontakt oder SPC) für die Nachspeiseauslösung die Ansteuerung an der SCU an anderen Klemmen zu erfolgen.
Fehlerkontakt: An den Klemmen 19 und 20 ist der potentialfreie Kontakt für die Sammelstörmeldung abgreifbar. Er öffnet bei „Fehler“. Die Kontaktbelastbarkeit liegt bei 230 V 50 Hz und 3 A. Impulswasserzähler: Bei Verwendung von NFE1.2 oder 2.2 an der MVE1 ist der Impulswasserzähler durch den Betreiber zu klemmen. (Klemme 32 (braun) und 33 (weiß)) MVE2: Das Magnetventil (230 V 50 Hz) ist direkt an die Druckhaltesteuerung (SDS/SPC) zu klemmen.
9. Bedienung MVE1 Handhabung Menü • Der Startanzeige (zweite Displayanzeige (A) nach dem Einschalten (D) der Steuerung) sind die Angaben im Auslieferzustand hinterlegt. A Display B LED-Fehleranzeige C Wahlschalter (Roll- und Klickbedienknopf) D Netzschalter • Die Cursorabbildung (Zeile schwarz, Zeichenfarbe invers) 2 sec...
Prozessanzeige Drucksensorwert Magnetventil System Schaltfläche zum Wechsel in andere Anzeige 8,8 bar Impulswasserzähler Auto Steuerungsart 8888 Liter Restwassermenge der Wasseraufbereitung in Liter Summe der bisher nachgespeisten Gesamtwassermenge Betriebsart MN.NFE.020.V01.16 Menüsymbole Keine Identnummer vorhanden. Drucksensor. Steuerung nicht konfiguriert. Service anrufen! Speicherzugriffsfehler Impulswasserzähler.
10. Inbetriebnahme MVE1 10.1 Erstinbetriebnahme Vor der Erstinbetriebnahme ist die Anlage und ihre Ausrüstung auf Übereinstimmung mit den am Aufstellort und für den Anwendungs- bereich geltenden Bestimmungen zu prüfen. Für die ordnungsgemäße Prüfung und Inbetriebnahme ist der Errichter und Betreiber der Anlage verantwortlich. Es ist ein Inbetriebnahmeprotokoll zu führen. Der hydraulische und elektrische Anschluss der Anlage ist erfolgt.
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Wertestatistik Diverse Anzeigen zur Statistik Betriebsstunden Summe der Betriebsstunden des Magnetventils in MVE1. Nachspeiseliste Anzeige der letzten 200 Nachspeisevorgänge mit Datum, Uhrzeit und Nachspeisedauer sowie nachgespeistes Volumen in Litern (bei IWZ). Die Anzeige der nachgespeisten Liter kann 0 sein, obwohl Wasser in das System gelangt ist, wenn die Nachspeisemenge kleiner war als die Impulsrate des IWZ.
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Uhrzeit, Datum → vom Betreiber einzustellen und zu starten --:--:-- Sonstiges → Sommerzeit EIN: Startmonat der Sommerzeit (Sommerzeit EIN = 00 für Regionen ohne Sommerzeitregelung) → Sommerzeit AUS: Endmonat der Sommerzeit (Sommerzeit EIN = 00 für Regionen ohne Sommerzeitregelung) → Wartungsintervall: Wartungsabstand 0 .. 800 Tage →...
Filling quantity Special syst.press Time, date Litre/pulse Water treatment Other System Start Menü Zeit und Datum (nur beim (3 sec.) ersten mal) 19.05.07 30.07.07 30.07.07 30.07.07 10:15:28 13:36:00 13:36:00 13:36:00 Save Back Save Back Save Back Save Back MN.NFE.023.V01.16 Für Folgen, die aus einer Fehlparametrierung entstehen, übernimmt Flamco keine Haftung!
12. Wartung Wartungsarbeiten dürfen nur von fachkundigem Personal ausgeführt werden! Es ist ein Wartungsplan zu erstellen sowie ein Wartungsprotokoll zu führen. Es wird empfohlen, die Elektrische Ausrüstung der MVE1 und 2 mindestens alle 1,5 Jahre zu prüfen (DIN EN 50110-1 (VDE 0105-1)). Siehe auch: “4.17 Prüfungen elektrischer Ausrüstungen, wiederkehrende Prüfung Zum Ablesen des nächsten bevorstehenden Wartungstermins für die Hydraulik, kann der Menüpunkt Wartung im Servicemenü...
14. Außerbetriebnahme, Demontage MN.NFE.024.V01.16 MN.NFE.025.V01.16 Nach Ablauf der Lebendsdauer oder zur geplanten Stilllegung der Ausrüstung ist sie spannungsfrei zu schalten. Die hydraulischen Systemanschlüsse und die Fremdspeisung sind abzusperren. Achtung: Wasserräume sind erst zu druckentlasten und vollständig zu entleeren, wenn der Verbleib oder die Wiederverwendung des Betriebswassers konform dem geltenden Regelwerk bestimmt wurde.
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