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Typische Systemstruktur; Funktionsweise - W.E.ST. MOT-114-P Technische Dokumentation

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3.2 Typische Systemstruktur

Dieses minimale Beispielsystem besteht aus folgenden Komponenten
(*1)
Proportionalventil
(*2)
Antrieb
(*3)
Leistungsverstärker MOT-114-P
(*4)
Schnittstelle zur SPS

3.3 Funktionsweise

Dieser Leistungsverstärker wird über digitale Schalteingänge angesteuert. Diese wählen vorprogrammierte
Sollwerte aus, die über eine programmierbare Rampe angefahren werden, solange das Schaltsignal anliegt.
Wird es weggenommen, wird der Sollwert eingefroren, bis ein erneutes Signal vorgegeben wird. Optional kann
der zuletzt eingefrorene Sollwert automatisch gespeichert werden, so dass beim Neustart dieser Wert erneut
angefahren wird. Alternativ kann über einen weiteren Schalteingang ein ebenfalls programmierbarer Wert direkt
oder über eine Rampe ausgegeben werden, unabhängig von der Motorpotentiometer-Funktion. Es kann immer
nur ein Steuereingang aktiv sein. Eine neue Eingabe wird angenommen, nachdem alle drei Eingänge zurück-
gesetzt wurden. Das ENABLE Signal (24 V typisch) aktiviert die Funktionen und bei fehlerfreiem Betrieb wird
dies über einen READY Ausgang zurückgemeldet.
Im Fehlerfall wird die Leistungsendstufe deaktiviert und der Fehler wird über deaktivierten READY Ausgang und
die blinkende READY LED angezeigt.
Der Ausgangsstrom ist geregelt, wodurch eine hohe Genauigkeit und eine gute Dynamik erreicht werden.
Beispiel:
Ein typischer Einsatzfall ist z. B. die manuelle Drucksteuerung. Über die Schalteingänge werden die Druckwerte
erhöht oder verringert. Nach dem Wiedereinschalten der Maschinen werden dann diese Druckwerte (über eine
Rampenfunktion) wieder angefahren. Druckänderungen durch z. B. Temperatureinflüsse können leicht über die
Taster kompensiert werden.
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W.E.ST.
Elektronik GmbH
MOT-114-P
19.08.2019

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