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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch
für das
Präzisionsthermometer
DDM 900
(Ab Versionsnummer 3.01)
© Copyright 2003
Dostmann electronic GmbH
19.08.2003

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Dostmann Electronic DDM 900

  • Seite 1 Benutzerhandbuch für das Präzisionsthermometer DDM 900 (Ab Versionsnummer 3.01) © Copyright 2003 Dostmann electronic GmbH 19.08.2003...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Sicherheitshinweise ....................1 2 Einführung.......................... 2 3 Spezifikationen ........................3 3.1 Lieferumfang ......................... 4 4 Inbetriebnahme ........................5 5 Beschreibung des Messgerätes .................... 6 5.1 Steckerbelegungen......................8 6 Manuelle Bedienung ......................9 6.1 Messungen mit reduzierten Messzeiten ............... 11 6.2 Kompensation der Fühlererwärmung ................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 9.3 Einführung in SmartGraph ..................39 9.3.1 Aufzeichnen der Messwerte.................. 39 9.3.2 Grafische und tabellarische Darstellung der Messwerte ......... 41 9.3.3 Analysieren und Bearbeiten der Messwerte ............42 9.3.4 Dokumentieren..................... 42 9.4 Beschreibung der Menübefehle ................... 43 9.4.1 Datei-Menü ......................43 9.4.2 Bearbeiten-Menü...
  • Seite 5: Wichtige Sicherheitshinweise

    Wichtige Sicherheitshinweise 1 Wichtige Sicherheitshinweise 1. Lesen Sie dieses Benutzerhandbuch vor der ersten Inbetriebnahme des Messgerätes. 2. Vermeiden Sie jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Messgerätes. 3. Alle in diesem Benutzerhandbuch angeführten Vorschriften, Warnungen und Hinweise müssen befolgt werden. 4. Soweit zusätzliche Sicherheitsvorschriften existieren, sind auch diese einzuhalten. 5.
  • Seite 6: Einführung

    Spannung gemessen. Durch einen Vergleich mit einem im Messgerät eingebauten sehr genauen Referenzwiderstand wird eine präzise Messung des Fühlerwiderstandes gewährleistet. Auf diese Weise vereint das DDM 900 die Vorteile der Wechselstrom-Verfahren mit den Vorteilen der Gleichstrom-Verfahren. Gleichzeitig werden die jeweiligen Nachteile vermieden.
  • Seite 7: Spezifikationen

    15 mK, 7 mK von -50 °C bis 250 °C Sensoren: 4-Leitertechnik, Kabellänge 2m DDM 900-100/25: Pt100 und Pt25-Fühler DDM 900-1000/100: Pt1000, Pt500 und Pt100-Fühler Messkanäle: 10 (mit externen Messstellenumschaltern bis zu 21, optional 81) Kalibrierdatensätze: bis zu 21 (optional bis zu 81)
  • Seite 8: Lieferumfang

    Lieferumfang 3.1 Lieferumfang 1. DDM 900 2. Netzkabel 3. Anschlusskabel für die serielle Schnittstelle 4. Software für die Erstellung und Verwaltung fühlerspezifischer Kalibrierdaten 5. Bedienungsanleitung...
  • Seite 9: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 4 Inbetriebnahme Lesen Sie zuerst die Sicherheitshinweise am Anfang dieses Handbuches. Anschließend sollten Sie die Vollständigkeit der Lieferung überprüfen. Überprüfen Sie nun das Messgerät auf äußere Beschädigungen. Im Falle von erkennbaren Schäden dürfen Sie das Messgerät nicht in Betrieb setzen. In diesem Fall nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrem Händler auf. Überprüfen Sie, ob die am Messgerät gewählte Spannung mit Ihrer Netzspannung überein- stimmt, bevor Sie die Versorgungsspannung anschließen.
  • Seite 10: Beschreibung Des Messgerätes

    Beschreibung des Messgerätes 5 Beschreibung des Messgerätes Im folgenden werden die Bedienungselemente des Messgerätes erläutert. 10 11 12 13 14 Ch A Ch B ENTER MENUE FAST ZERO Bild 5.1: Frontansicht des Messgerätes 1 Messkanal A für den Anschluss eines Temperaturfühlers. 2 Messkanal B für den Anschluss eines Temperaturfühlers oder eines Messstellenumschalters.
  • Seite 11 Beschreibung des Messgerätes Messmodus zurück. Im Fast-Modus ist die zugehörige LED eingeschaltet. Im normalen Messmodus ist sie ausgeschaltet. 8 Die Taste „Verlassen“ [ESC] wird ausschließlich bei der Menüführung benötigt. 9 Die Taste „Pfeil links“ [⇐] wird ausschließlich bei der Menüführung benötigt. 10 Die Taste „Pfeil abwärts“...
  • Seite 12: Steckerbelegungen

    Beschreibung des Messgerätes In Bild 5.2 erkennt man die im folgenden erläuterten Elemente. 1 Anzeige der eingestellten Versorungsspannung und Abdeckung der Sicherungshalter. (siehe Kapitel Inbetriebnahme). 2 Mit dem Ein/Aus-Schalter für die Versorungsspannung wird das Messgerät ein- oder ausge- schaltet. 3 Kaltgerätestecker für die Versorgungsspannung. 4 Stecker für die serielle Schnittstelle (RS232).
  • Seite 13: Manuelle Bedienung

    - Um die erforderliche Auflösung zu erreichen, muss eine hohe Unterdrückung von Stör- größen erreicht werden. Die hohe Störunterdrückung und die sehr gute Linearität werden im DDM 900 durch einen speziell für dieses Messgerät entwickelten Analog/Digital-Umsetzer gewährleistet. Hierbei handelt es sich um ein integrierendes Umsetzverfahren, welches neben einer ausgezeichneten Unterdrückung von Brummspannungen insbesondere eine sehr hohe Linearität sicherstellt.
  • Seite 14 Parametersatz zugeordnet werden. Andererseits kann der gleiche Para- metersatz für mehrere Messkanäle gleichzeitig verwendet werden. Außerdem wurde beim DDM 900 die Eingabe von Fühlerparametern und die Verwaltung der Kalibrierdaten verschiedener Fühler auf einen PC verlagert. Der Benutzer hat die Möglichkeit, die zu einem Fühler gehörenden Kalibrierdaten am PC einzugeben und dort zu speichern.
  • Seite 15: Messungen Mit Reduzierten Messzeiten

    Manuelle Bedienung DDM 900-100/25 MD00503010019000 Bild 6.2 Beispiel für die Anzeige der Gerätenummer Nachdem der erste Messwert bestimmt wurde ergibt sich beispielsweise eine der folgenden Anzeigen. 123.456 °C 123.456 °C 78.901 °C Bild 6.3 Beispiele für die Anzeige von Messwerten Im folgenden wird erläutert, wie der Benutzer Einstellungen des Messgerätes verändern kann.
  • Seite 16: Das Benutzermenü

    Manuelle Bedienung Ein Drücken der „ZERO“-Taste überträgt für jeden Kanal den zuletzt gemessen Wert in einen Zwischenspeicher. Bei den folgenden Messungen wird vom jeweiligen Messwert der Inhalt des Zwischenspeichers subtrahiert. Diese Funktion ist für solche Anwendungen vorgesehen, bei denen die Änderungen von Messwerten zu betrachten sind. Dieser „ZERO“-Modus wird durch erneutes Betätigen der „ZERO“-Taste wieder verlassen.
  • Seite 17: Differenzmessung Ein- Und Ausschalten

    Manuelle Bedienung 6.3.2 Differenzmessung ein- und ausschalten Das Ein- und Ausschalten der Differenzmessung erfolgt durch die Konfiguration der zweiten Zeile der Anzeige. Das Messgerät bietet die Möglichkeit in der zweiten Zeile die Differenz (A- B) der Messwerte von Kanal A und Kanal B anzuzeigen. Hierfür muss zunächst in der Haupt- menüebene der Punkt „Konfiguration der zweiten Zeile“...
  • Seite 18: Auswahl Der Fühlerparameter

    Manuelle Bedienung channels on/off ⇑ ⇓ [manual] Bild 6.9 Anzeige nach der Aktivierung des Hauptmenüpunktes „Kanäle ein/aus“ Mit den Pfeilen „⇑“ und „⇓“ muss zunächst ausgewählt werden, ob jeder Kanal manuell ein- bzw. ausgeschaltet werden soll, oder ob das Messgerät automatisch alle beschalteten Kanäle einschalten und alle unbeschalteten Kanäle ausschalten soll.
  • Seite 19 Manuelle Bedienung Nummer des Kalibrierdatensatzes eine von ihm selbst am PC eingegebene, bis zu 16 Zeichen lange Fühlerkurzbeschreibung angezeigt. Warnung: Der Benutzer muss sicherstellen, dass die ausgewählten Kalibrierdaten zu dem verwendeten Fühler gehören. Wählt der Benutzer die falschen Kalibrier- daten, so können fehlerhafte Messergebnisse entstehen. Hinweis: Vertauscht der Benutzer angeschlossene Fühler, so muss er selbstverständlich auch die den Messkanälen zugeordneten Parametersatz-Nummern tauschen.
  • Seite 20: Laden Der Standardeinstellungen

    Fühler ausgewählt werden sollen. Der Ausdruck „params 00“ zeigt, dass der Parametersatz 00 verwendet wird. In der zweiten Zeile steht die am PC eingegebene Kurz- beschreibung für den Parametersatz 00. Mit „Pt100 Din Std“ hat der Hersteller des DDM 900 einen Fühler-Parametersatz gekennzeichnet, der mit den Standardkoeffizienten der EN 60751 beschrieben wird.
  • Seite 21: Aufzeichnung Der Messwerte Starten

    Manuelle Bedienung 6.3.6 Aufzeichnung der Messwerte starten Das Messgerät bietet die Möglichkeit, Messwerte in einem batteriegepufferten Speicher auf- zuzeichnen (Speichergröße siehe Spezifikationen). Durch das Starten der Aufzeichnung wird der Messwertespeicher zurückgesetzt und die Messungen werden neu begonnen. Durch die Möglichkeit der Speicherung von Messwerten können Messungen ohne permanente Verbin- dung des Messgerätes zu einem PC aufgezeichnet und ggf.
  • Seite 22 Manuelle Bedienung Bild 6.19 Hauptmenüpunkt „Baudrate auswählen“ Anschließend kann dieser Hauptmenüpunkt mit der Taste „ENTER“ aktiviert werden. Hier- durch ergibt sich beispielsweise die folgende Anzeige. 2400 Bd ⇑ ⇓ ESC ENTER Bild 6.20 Anzeige nach Aktivieren des Hauptmenüpunktes „Baudrate auswählen“ Das Messgerät unterstützt die Baudraten 1200, 2400, 4800 und 9600 Bd.
  • Seite 23: Bedienung Des Messgerätes Vom Pc Aus

    Bedienung über die serielle Schnittstelle 7 Bedienung des Messgerätes vom PC aus Das Messgerät bietet die Möglichkeit, dass nahezu alle seine Funktionen von einem PC über die serielle Schnittstelle gesteuert werden. Hierzu ist die RS232-Schnittstelle (siehe Bild 5.2) des Messgerätes mit dem vom Benutzer verwendeten, entsprechenden PC-Anschluss zu verbinden.
  • Seite 24 Bedienung über die serielle Schnittstelle Zum Lesen der Software-Versionsnummer sendet der PC den Befehlscode „c“. Das Messgerät antwortet mit dem 6 Zeichen langen Text, der auch unmittelbar nach dem Einschalten in der zweiten Anzeigenzeile erscheint. Befehlscode „d“ (Lesen der Anzahl von Messkanälen) Zum Lesen der Anzahl von Messkanälen sendet der PC den Befehlscode „d“.
  • Seite 25 Bedienung über die serielle Schnittstelle Um einen Warmstart des Messgerätes auszulösen, sendet der PC den Befehlscode „o“. Das Messgerät antwortet mit ACK und führt anschließend einen Warmstart durch. Der PC kann mit Hilfe des Befehlscodes „a“ prüfen, ob das Messgerät wieder bereit ist. Im Gegensatz zu einem Kaltstart werden beim Warmstart die Tastatursperre, die Zero-Funktion und die Speicherung der Messwerte nicht deaktiviert.
  • Seite 26 Bedienung über die serielle Schnittstelle Zum Einschalten des „ZERO“-Modus sendet der PC den Befehlscode „t“ und dann 01h. Um den „ZERO“-Modus wieder auszuschalten sendet der PC „t“ und dann 00h. Das Messgerät antwortet jeweils mit ACK. Befehlscode „u“ (Einstellen der Einheit) Zum Einstellen der Einheit sendet der PC den Befehlscode „u“...
  • Seite 27 Bedienung über die serielle Schnittstelle nur mit NAK. Andernfalls antwortet das Messgerät mit ACK, liest nun seinerseits die Proto- koll-Versionsnummer der Messstellenumschalter und sendet diese anschließend an den PC. Befehlscode F1h (Lesen ob die Speicherung von Messwerten ein- oder ausgeschaltet ist) Zum Lesen, ob die Speicherung von Messwerten ein- oder ausgeschaltet ist, sendet der PC den Befehlscode F1h.
  • Seite 28 Bedienung über die serielle Schnittstelle Zum Lesen der Nummer des Parametersatzes, der einem Messkanal zugeordnet ist, sendet der PC den Befehlscode F8h und dann die Nummer des Messkanals. Das Messgerät sendet die Nummer des Parametersatzes.
  • Seite 29: Erstellen Fühlerspezifischer Parameter

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze 8 Erstellen fühlerspezifischer Parameter Nachdem das Messgerät den Fühlerwiderstand ermittelt hat, benötigt es Kalibrierdaten des verwendeten Fühlers, um aus dem Widerstandsmesswert einen Temperaturmesswert zu be- rechnen. Diese Parametersätze können am PC erstellt und zum Messgerät übertragen werden. Für eine ausreichende Beschreibung der Fühlerkennlinie müssen die Fühlerklasse, der Fühlertyp und die Fühlerkoeffizienten bekannt sein.
  • Seite 30: Bedienung Des Dos-Programms Zum Erstellen Der Fühlerparameter

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze der verwendeten Sprache. Dann fragt es, auf welchem Laufwerk ein neues Verzeichnis für das Programm SEN4300 angelegt werden soll und wie dieses Verzeichnis heißen soll. Anschlie- ßend wird dieses Verzeichnis mit dem Unterverzeichnis SENSDATA angelegt. Dann kopiert es die Programme in das neue Verzeichnis.
  • Seite 31: Erstellen Eines Neuen Parametersatzes

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Hinweis: Für den Benutzer kann sich eine besonders hohe Übersichtlichkeit ergeben, wenn er die folgende Vorgehensweise wählt. Der Name der Parameterdateien besteht aus maximal acht Zeichen. Hier kann beispielsweise der Name oder die Nummer des Fühlers verwendet werden. Die 16 Zeichen lange Kurz- beschreibung, die auch im Messgerät angezeigt wird, kann vom Benutzer erstellt werden.
  • Seite 32: Erstellen Eines Parametersatzes Für Industrie-Temperaturfühler

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Danach kann der Benutzer 5 Informationszeilen eingeben. In diesen 5 Zeilen sollte er sich notieren, welche Besonderheiten bei der Definition dieses Fühlers vorlagen. Diese Zeilen sollen unter anderem dem Benutzer später helfen, eine bestimmte Parameterdatei auf der Festplatte zu finden.
  • Seite 33 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Koeffizienten. In diesem Menüpunkt kann der Benutzer die Koeffizienten selbst festlegen. Handelt es sich also beispielsweise um einen der EN 60751 entsprechenden Fühler, wobei ausschließlich dessen Widerstandswert bei 0°C von dem in der Norm vorgegebenen Wert abweicht, so wäre der Menüpunkt „b“ aufzurufen und dann der richtige Widerstandswert bei 0°C einzugeben.
  • Seite 34: Erstellen Eines Parametersatzes Für Labor-Temperaturfühler

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze 8.1.2.1.2 Erstellen eines Parametersatzes für Labor-Temperaturfühler Im Rahmen der ITS 90 sind Referenzfunktionen festgelegt, die das Verhalten idealer Platin- Temperaturfühler beschreiben. Zur Anpassung realer Fühler an diese Referenzfunktionen sind in der ITS 90 Abweichungsfunktionen festgelegt. Dieses Programm erlaubt die Eingabe oder die Berechnung der Koeffizienten dieser Abweichungsfunktionen.
  • Seite 35: Übertragen Eines Parametersatzes Zum Messgerät

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Temperaturbereich unter- oder überschritten wird. Abschließend wird der Benutzer gefragt, ob der eben erstellte Parametersatz zum Messgerät übertragen werden soll. Falls er nicht übertragen werden soll, wird er nur auf dem aktuellen Laufwerk des PC gespeichert. Das Übertragen des Parametersatzes in das Messgerät wird in Kapitel 8.1.2.2 beschrieben.
  • Seite 36: Erstellen Von Fühlerparametern Mit Atpgraph

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze 8.1.2.3 Anzeigen der auf der Festplatte vorhandenen Parameterdateien Durch den Aufruf des Menüpunktes zum Lesen der auf der Festplatte vorhandenen Parameter- dateien werden dem Benutzer alle im Unterverzeichnis SENSDATA liegenden Parameter- dateien aufgelistet. Hierbei werden nur die Dateinamen und die 16 Zeichen langen Kurzinfor- mationen angezeigt.
  • Seite 37 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze von Fühlerdatensätzen zum dem Messgerät und deren Löschen) ist es notwendig, das Messgerät mit dem PC zu verbinden und es einzuschalten. Nach dem Starten von ATPGraph erscheint zunächst der in Bild 8.6 dargestellte Bildschirm. ATPGraph Datei Sensoren Optionen Info Bild 8.6 Eingangsmenü...
  • Seite 38 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Dateiname.ATP Kurzinfo Benutzer 19.09.1999 Kurzinfo Zusatzinfo -200.000 °C Tmin Berechnen 850.000 °C Tmax EN60751 Wertepaare Einheit Koeffizienten T1,T2,T3 >= 0°C °C Tabelle Sensorklasse °C Low-alpha Einheit °C Speichern Sensortyp °C Drucken Pt100 Eingabemodus Zum ATP T4 < 0°C Wertepaare °C Definitionsbereich...
  • Seite 39 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Durch die Wahl der „Einheit“ wird es dem Benutzer beispielsweise ermöglicht, Wertepaare in verschiedenen Temperatureinheiten einzugeben. Anhand der „Sensorklasse“ legt der Benutzer fest, ob der Fühler mit den Gleichungen gemäß ITS90 (high-alpha) oder gemäß EN60751 (low-alpha) beschrieben wird. Die Festlegung des „Sensortyps“ bestimmt den vom Messgerät verwendeten Messstrom.
  • Seite 40 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Dateiname.ATP Kurzinfo Benutzer 19.09.1999 Kurzinfo Zusatzinfo -200.000 °C Tmin ITS90 Wertepaare Berechnen 850.000 °C Tmax Einheit Koeffizienten °C Tabelle Sensorklasse -38.8344°C High-alpha Einheit 0.01°C Speichern Sensortyp 29.7646°C Drucken Pt100 Eingabemodus Zum ATP Wertepaare Gewählte ITS90-Bereiche -38.8344°C bis 29.7646°C Beenden Ändern Bild 8.8 Neuen Parametersatz nach ITS90 eingeben...
  • Seite 41 Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze Mit dem Schalter „Tabelle“ kann der Benutzer sich eine Wertetabelle ansehen, die aus den Koeffizienten berechnet wird. Daher ist dieser Schalter nur dann aktiv, wenn alle Fühlerkoeffi- zienten vorliegen. Er kann den Beginn, den Abstand und das Ende der Tabellenwerte ein- stellen.
  • Seite 42: Löschen Eines Parametersatzes Aus Dem Messgerät

    Erstellen fühlerspezifischer Parametersätze 8.2.2.2 Löschen eines Parametersatzes aus dem Messgerät Nach dem Aktivieren des Menüpunktes „Aus ATP entfernen“ erscheint der in Bild 8.9 darge- stellte Bildschirm. Sensordatei aus dem ATP entfernen Nummer des zu löschenden Fühlers wählen Kurzinfo Dateiname Pt 100 Din Std Pt100Din.ATP Pt 25 Din Std Pt25Din.ATP...
  • Seite 43: Erfassen Und Darstellen Der Messwerte Mit Smartgraph

    Visualisierung der Messwerte 9. Erfassen und Darstellen der Messwerte mit SmartGraph Das Programm SmartGraph ermöglicht das Erfassen, Speichern und grafische Darstellen der Messwerte. SmartGraph ist ein Warenzeichen der Weiland-Meierhofer GmbH. 9.1 Installations-Voraussetzungen Hardware: Sie besitzen einen Personal-Computer mit 80386-Prozessor oder höher, empfohlen ist mindestens ein 80486 mit 4MB Arbeitsspeicher sowie eine Maus.
  • Seite 44 Visualisierung der Messwerte des Messgerätes, damit dessen Einstellungen (z. B. die Einheit) nicht während einer Aufzeichnung verändert werden. Die Datei „Sensors.ini“ enthält Einträge zur Beschreibung der vom Messgerät übertragenen Messdaten. Diese Einträge sind als Kanal-Beschreibungssätze organisiert. [Sensor2100] Hold=Temperatur A Name=TA Unit=°C Max=962 Min=-200...
  • Seite 45: Grafische Und Tabellarische Darstellung Der Messwerte

    Visualisierung der Messwerte Mit Hilfe eines Texteditors kann der Benutzer die Datei „Sensors.ini“ verändern. Wird beispielsweise am Messkanal A die Temperatur eines Ofens erfasst, könnte der Benutzer den Beschreibungssatz 2100 auf die in Bild 9.2 dargestellte Form ändern. [Sensor2100] Hold=Ofentemperatur Name=TOfen Unit=°C Max=160...
  • Seite 46: Analysieren Und Bearbeiten Der Messwerte

    Visualisierung der Messwerte SmartGraph stellt nun die Messdaten grafisch und tabellarisch in Fenstern dar. Diese Fenster lassen sich verschieben, vergrößern und zum Symbol verkleinern. Sie können überlappend oder untereinander dargestellt werden. Falls Sie bereits mit anderen Windows-Anwendungen gear- beitet haben, ist Ihnen die Bedienung sicher sofort vertraut. 9.3.3 Analysieren und Bearbeiten der Messwerte Jede Operation in einem beliebigen Grafikfenster wird auch in allen anderen Grafikfenstern ausgeführt.
  • Seite 47: Beschreibung Der Menübefehle

    Visualisierung der Messwerte - Klicken Sie auf das gewünschte Fenster, um es zu aktivieren, bzw. wählen Sie im Menü „Fenster“ das gewünschte Fenster aus. - Wählen Sie nun im Menü „Bearbeiten“ den Befehl „Kopieren“. - Wechseln Sie in Ihr Anwendungsprogramm. - Wählen Sie in Ihrem Anwendungsprogramm im Menü...
  • Seite 48: Bearbeiten-Menü

    Visualisierung der Messwerte Nach dem Aktivieren des Befehls „Drucken“ erscheint die Dialogbox "Drucken". Durch Markieren des entsprechenden Schaltfeldes können Sie wählen, was ausgedruckt werden soll: die Tabelle, eine bestimmte Grafik oder alle Grafiken (wahlweise auf einer Seite angeordnet oder je 1 Seite pro Grafik). Tip: In der rechten, oberen Ecke wird die in der Datei ,LOGO.BMP"...
  • Seite 49: Fenster-Menü

    Visualisierung der Messwerte Mit dem Befehl „Vergrößern“ wird das Zentrum des gegenwärtigen Grafikfensters auf die nächste Stufe vergrößert. Die gleiche Funktion hat ein Doppelklick mit der linken Maustaste, während der Mauszeiger innerhalb des Zeichenbereichs eines Grafikfensters ist (Mauszeiger= Lupe), nur dass hier über die Position der Lupe das Zentrum der Vergrößerung festgelegt werden kann.
  • Seite 50: Hilfe-Menü

    Visualisierung der Messwerte Mit dem Befehl „Dateiformat“ wählen Sie zwischen internem Dateiformat (für schnellstes Lesen und Speichern) und Textformat (für andere Programme lesbar). Im Textformat werden die Daten durch Tabulatorzeichen getrennt zeilenweise abgespeichert und können direkt in Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramme eingelesen werden. Viele Tabellen- kalkulation-Programme wie z.B.
  • Seite 51: Betrieb Des Messgerätes Mit Messstellenumschaltern

    Externer Messstellenumschalter 10 Betrieb des Messgerätes mit Messstellenumschaltern Für die Fälle, in denen zwei Messkanäle nicht ausreichen, können Messstellenumschalter einge- setzt werden. Solche Messstellenumschalter können mit 8 oder 16 Kanälen ausgestattet sein. Die Gesamtzahl der externen Messstellenumschalter darf nicht größer als fünf sein. Ferner müssen die Protokollnummern der verschiedenen Messstellenumschalter gleich sein.
  • Seite 52 Externer Messstellenumschalter Falls im Messgerät ein interner Messstellenumschalter integriert ist und sowohl der interne als auch ein externer Umschalter verwendet werden sollen, ist dessen Anschluss „Out“ mit dem Anschluss „In“ des Messgerätes zu verbinden. Auf der Rückseite ist in diesem Fall der Anschluss „ScanOut“...
  • Seite 53 Externer Messstellenumschalter Für die Verbindung der externen Messstellenumschalter mit dem Messgerät werden zwei Verbindungskabel benötigt. Neben der oben beschriebenen Verbindung der Messkanäle ist auf den Rückseiten eine Verbindung der Versorgungs- und Steuerleitungen erforderlich. Der Anschluss „ScanIn“ ist für den Anschluss weiterer externer Messstellenumschalter vorgesehen. Der Anschluss „ScanOut“...
  • Seite 54: Störungen Und Deren Behebung

    Störungen 11 Störungen und deren Behebung 1. Nach dem Einschalten bleibt die Anzeige dunkel. Es ist nach der im Kapitel „Inbetriebnahme“ angegebenen Vorgehensweise zu verfahren. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler, falls der Fehler nicht behoben werden konnte. 2. Es werden fehlerhafte Messwerte angezeigt. Prüfen Sie, ob den Messkanälen die zu den angeschlossenen Fühlern gehörenden Para- metersätze zugeordnet sind (siehe Kapitel „Manuelle Bedienung“).
  • Seite 55 Störungen schalters hervorgerufen werden. Überprüfen Sie, ob die Zuordnung der Parametersätze zu den Messkanälen noch stimmt (siehe Kapitel „Manuelle Bedienung“). 7. Die Texte „Sensordata Error“, und „Deleting #“, gefolgt von einer Nummer, erscheinen auf dem LCD. In dem Parametersatz mit der angezeigten Nummer wurde ein Fehler festgestellt. Der Parametersatz wurde gelöscht.
  • Seite 56 Störungen Der Widerstandswert liegt unter dem minimal zulässigen Wert. Prüfen Sie, ob der richtige Fühlertyp verwendet wurde. Falls die eingestellte Einheit °C, K oder °F ist: Der Temperaturmesswert liegt unter dem minimal zulässigen Wert. Prüfen Sie, ob der richtige Fühlertyp verwendet wurde oder ob eine Bereichsüberschreitung durch den Para- metersatz verursacht wurde.
  • Seite 57: Garantie Und Reparatur

    Garantie und Reparatur 12 Garantie und Reparatur Der Hersteller gewährt eine Garantie von 12 Monaten auf das Messgerät. Die Garantie erstreckt sich auf die Teile und die Arbeit. Die Transportkosten und Transportschäden im Falle einer Reparatur gehen zu Lasten des Einsenders. Einem zur Reparatur eingesendeten Gerät muss die vollständige Anschrift des Einsenders, ein Reparaturauftrag und eine Fehlerbeschrei- bung beigefügt werden.
  • Seite 58 Notizen Eigene Notizen:...

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