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Allgemeine Hinweise Zur Temperaturmessung - GANN M4050 Betriebsanleitung

Hydromette
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Allgemeine Hinweise zur Temperaturmessung

Zur korrekten Temperaturmessung muss zwischen Messfühler und Messobjekt ein Temperaturausgleich
hergestellt werden. Dies ist bei der Messung von Flüssigkeiten in größerer Menge oder an großkörperigen
Objekten mit hohem Wärmeinhalt leicht möglich. Zu beachten ist hierbei, dass der Fühler (gesamtes Metallrohr,
Messkopf, Fühlerplatte etc.) nicht an Teilstellen durch eine andere Temperatur (Umgebungs-Lufttemperatur)
beeinflusst wird.
Wir empfehlen deshalb, unbedingt darauf zu achten, dass die Fühler vollständig eingetaucht werden oder eine
Abschirmung angebracht wird. Hierzu sollte ein Styroporstück mit mindestens 30 mm Durchmesser und
entsprechender Länge oder ein gleiches Schaumstoffstück guter (dichter) Qualität verwendet werden. Für den
Oberflächenfühler OT 100 reicht ein entsprechender Quader von mindestens 30 mm Kantenlänge, um z. B.
Konvektionswärme oder -kälte bei Wandtemperaturmessungen abzuhalten.
An ungenügend wärmeleitenden Stoffen bzw. Materialien mit geringem Wärmeinhalt (z. B. Styropor, Steinwolle,
Glas etc.) ist eine korrekte Temperaturmessung mit mechanischen Fühlern häufig aus technischen Gründen
nicht möglich. Um verwertbare Ergebnisse zu erzielen, muss entweder die Umgebungstemperatur
herangezogen oder es müssen Näherungsmessungen durchgeführt werden.
Bei der Messung von Dämmstoffen oder Materialien mit geringem Wärmeinhalt sollte generell die Infrarot-Sonde
IR 40 benutzt werden. Für Innen- bzw. Tiefenmessungen kann hilfsweise auch der Fühler ET 50 eingesetzt
werden.
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