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Electro-Harmonix 95000 Benutzer-Referenzhandbuch Seite 36

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9. Im Quantisierungsmodus erzeugt der 95000
Looplängen zum naheliegendsten Takt.
Jeder Takt kann eine Länge von 1 bis 8
Beats haben. Die Grundeinstellung ist 4
Beats pro Takt.
 BEISPIEL: Einen 4-taktigen Loop erstellen,
in dem jeder Takt 4 Beats lang ist. Einen
Neuen Loop mit aktivierter Quantisierung
anfangen aufzunehmen. Während des
Aufnehmens den PLAY Fußtaster drücken,
um die Looplänge entweder nach dem 3.
Beat des 4. Taktes, oder vor dem 2. Beat
des 5. Taktes festzusetzen. Entweder
verlängert der 95000 die Looplänge, oder
aber er schneidet sie ab, um sie genau 4
Takte lang zu machen. Am Ende des 4.
Taktes stoppt der 95000 die Aufnahme, und
beginnt sofort mit Wiedergabe/Overdub
des soeben aufgenommenen Loops. Um den
Loop ohne Overdubbing wiederzugeben,
RECORD statt PLAY drücken, um den Loop
zu beenden.
 HINWEIS: Damit der 95000 eine Loop-
Aufnahme startet, muss einer der beiden
Externen Clock Modi zu dem Zeitpunkt
angewählt sein, in dem die Wiedergabe des
MIDI Clock Masters gestartet wird. Der
95000 muss einen MIDI Start Befehl
empfangen - gefolgt von anschließenden
MIDI Clock Meldungen - um zu "wissen" wo
innerhalb der MIDI Clock Takte er sich
befindet.
PROFI TIPP: Ist die Looplänge (in Takten) schon
vor dem Aufnehmen der Loops bekannt, einen
leeren Loop erzeugen, bevor die Aufnahme mit
MIDI Clock gestartet wird. Wird z.B. ein 2-
taktiger Loop mit eingeschalteter Quantisierung
erstellt, so bleibt dieser Loop immer genau 2
Takte lang. Diese Länge ist fixiert, egal ob das
Tempo intern vom 95000 bestimmt wird, oder
ob er auf EXT.CLOCK steht, und MIDI Clock Sync
empfängt.
Der 2-taktige Loop kann ohne jegliches an den
95000 geschicktes MIDI erstellt werden. Ein
Externer Clock Modus kann später aktiviert werden,
um den 95000 mit MIDI Clock zu versorgen. Der
95000 führt dann Aufnahme/Wiedergabe mit dem
Tempo des Masters durch, und der Loop bleibt
immer 2 Takte lang. Es könnten sogar mehrfache
Loops mit unterschiedlichen Looplängen auf die
microSDHC Karte erstellt werden. Loop 0 könnte
ein 2-taktiger Loop sein, Loop 1 ein 4-taktiger
Loop, und so weiter. Ist das aufgenommene
Audiomaterial vom letzten Mal als mit einem leeren
Loop begonnen wurde, nicht erwünscht (oder
benötigt), einfach jeden Track individuell löschen.
Der 95000 als MIDI Clock Master
Wenn EXT. CLOCK abgeschaltet ist, hat das vom
95000 ausgegebene MIDI Clock Tempo nichts mit
der Looplänge zu tun, und hängt nur ab von der
aktuellen Tempo-Einstellung des 95000 ab, sei
es durch den TEMPO Schieber, oder durch den
TAP Taster bestimmt. Um den 95000 als den
MIDI Clock Master zu verwenden:
1. Mit einer leeren Loopnummer anfangen.
2. Den EXT. CLOCK Taster drücken, sodass er
nicht leuchtet. Der Externe Clock Modus ist
nun abgeschaltet, und der Interne Clock
Sync Modus ist aktiviert.
3. Den QUANTIZE Taster drücken, sodass er
leuchtet. Der Quantisierungsmodus ist jetzt
aktiviert.
4. Den RECORD Fußtaster drücken. Der 95000
sendet sofort einen MIDI Start Befehl zum
MIDI Clock Slave, und der Slave beginnt mit
der Wiedergabe. Der 95000 startet seinen
Einzähler. Ist der Einzähler ausgeschaltet,
beginnt der 95000 sofort mit der Aufnahme.
Es empfiehlt sich beim Synchronisieren von
MIDI einen zumindest 2-taktigen Einzähler
einzustellen, damit MIDI Clock sich ins
korrekte Tempo eingefunden hat, bevor die
tatsächliche Aufnahme beginnt.
5. Nach dem Einzähler beginnt der 95000 mit
dem Aufnehmen; der MIDI Clock sollte
mitlaufen.
6. Zum Einstellen der Looplänge, den PLAY
oder RECORD Fußtaster während des 3.
oder 4. Beats des letzten Takts im Loop
drücken. Der 95000 setzt daraufhin die
Looplänge automatisch auf das Ende des
Takts fest.
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