4. Bei der Verwendung von zusätzlichen Beschlagteilen und
Zurrvorrichtungen (Zubehör) beim Zurren muss darauf geachtet
werden, dass diese zum Zurrgurt passen.
5. Während des Gebrauchs müssen Flachhaken mit der gesamten
Breite im Hakengrund aufliegen.
6. Öffnen der Verzurrung: Vor dem Öffnen sollte man sich
vergewissern, dass die Ladung auch ohne Sicherung noch sicher
steht und den Abladenden nicht durch Herunterfallen gefährdet.
Falls nötig, sind die für den weiteren Transport vorgesehenen
Anschlagmittel bereits vorher an der Ladung anzubringen, um ein
Herunterfallen und / oder Kippen der Ladung zu verhindern. Dies
trifft auch zu, wenn man Spannelemente verwendet, die ein sicheres
Entfernen ermöglichen.
7. Vor Beginn des Abladens müssen die Verzurrungen so weit gelöst
sein, dass die Last frei steht.
8. Während des Be- und Entladens muss auf die Nähe jeglicher
tiefhängender Oberleitungen geachtet werden.
9. Die Werkstoffe, aus denen Zurrgurte hergestellt sind, verfügen
über eine unterschiedliche Widerstandsfähigkeit gegenüber
chemischen Einwirkungen. Die Hinweise des Herstellers oder
Lieferers sind zu beachten, falls die Zurrgurte wahrscheinlich
Chemikalien ausgesetzt werden. Dabei sollte berücksichtigt
werden, dass sich die Auswirkungen des chemischen Einflusses bei
steigenden Temperaturen erhöhen. Die Widerstandsfähigkeit von
Kunstfasern gegenüber chemischen Einwirkungen ist im Folgenden
zusammengefasst:
–
Polyamide sind widerstandsfähig gegenüber der Wirkung von
Alkalien. Sie werden aber von mineralischen Säuren angegriffen.
–
Polyester ist gegenüber mineralischen Säuren resistent, wird aber
von Laugen angegriffen.
DE/AT/CH
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