Ref 4333-SinCrest Ø 3.0 - braun.
Step 0 Das Gerät schrittweise im geeignet vorbereiteten Bohrloch ein-
schrauben. Das Erreichen der von den Fräsern vorgebohrten Tiefe durch
das Gerät wird durch geringfügiges Austreten der weißen, auf der Sonde
befindlichen Markierung am Griff angezeigt (siehe Abbildung 8).
Step 1 Den Griff um eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn drehen
und kombiniert mit axialem Druck die Osteotomie mittels „einschrau-
benden und abschraubenden" Bewegungen von jeweils einer halben
Drehung beginnen, bis kein Abstand (0,5 mm) mehr zwischen Zahn und
Anschlag (siehe Abbildung 9) vorhanden ist. Das SinCrest-Gerät ist dann
0,5 mm in apikaler Richtung vorgedrungen.
Dabei ständig durch manuellen Druck auf die Sonde (siehe Abbildung 10)
die verbleibende Festigkeit des Kieferhöhlenbodens prüfen.
Das Vordringen der Sonde in apikaler Richtung zeigt die erfolgte Fraktur
des Knochendeckels an. Daraufhin das SinCrest-Gerät herausschrau-
ben und das Biomaterial oder unmittelbar das Zahnimplantat einsetzen.
Für den Fall, dass über die Sonde eine bleibende Festigkeit des Kiefer-
höhlenbodens festgestellt werden sollte, mit Step 2 fortfahren.
Step 2 Um eine weitere halbe Drehung (eine halbe Drehung entspricht
einem Vordringen des Gewindes um 0,5 mm) einschrauben, nachdem
der Anschlag am Zahn angekommen ist (siehe Abbildung 11), und Step 1
und 2 wiederholen, bis die Fraktur des Kieferhöhlenbodens erreicht ist..
Das Vordringen des SinCrest-Geräts in die Tiefe wird dadurch ersicht-
lich, dass die 2 mm breite, an der Sonde befindliche, weiße Markierung
am Griff austritt (siehe Abbildung 10).
Ref 4338-SinCrest Drill HB Ø 3.2: Dieser Fräser wird verwendet, wenn
beim Einschrauben des Geräts SinCrest Ø 3.0 harter Knochen angetrof-
fen wird. Bei diesem Fräser ist die Positionierung des Stoppers nicht
nötig, da er lediglich dazu gedacht ist, das Bohrloch zu erweitern, ohne
in die Tiefe zu bohren.
Danach kann die Osteotomie mit dem Gerät SinCrest Ø 3.0 wieder auf-
genommen werden.
Falls ausreichende Knochenmasse verfügbar ist, kann mit dem chirur-
gischen Eingriff wie in den folgenden Phasen angegeben fortgefahren
werden, um ein Zahnimplantat mit größerem Durchmesser zu positio-
nieren.
Ref 4381-SinCrest Drill Ø 4.0: Vor Gebrauch dieses Fräsers ist stets der
Fräser SinCrest Drill Ø 3.0 oder der Fräser SinCrest Drill HB Ø 3.2 einzu-
setzen. Bei diesem Fräser ist die Positionierung des Stoppers nicht nötig,
da er lediglich dazu gedacht ist, das Bohrloch zu erweitern, ohne in die
Tiefe zu bohren. Um einen präzisen Durchmesser des Bohrlochs zu erzie-
len, darf der Fräser nur einmal durchgezogen werden. Eine wiederholte
Betätigung könnte zu verringerter Stabilisierung des SinCrest-Geräts
führen, insbesondere im Fall einer reduzierten vertikalen Knochenhöhe.
Ref 4357-RX Pin Ø 4.0: Bestätigt den korrekten Winkel und die während
der Osteotomie erreichte Tiefe.
Ref 4334-SinCrest Ø 4.0 - schwarz
Siehe Abfolge bei Ref 4333-SinCrest Ø 3.0
Ref 4340-SinCrest Drill HB Ø 4.2: Dieser Fräser wird verwendet, wenn
beim Einschrauben des Geräts SinCrest Ø 4.0 harter Knochen angetrof-
fen wird. Bei diesem Fräser ist die Positionierung des Stoppers nicht
nötig, da er lediglich dazu gedacht ist, das Bohrloch zu erweitern, ohne
in die Tiefe zu bohren. Den Bereich bis zum Erreichen der vorbestimmten
Tiefe bearbeiten. Danach kann die Osteotomie mit dem Gerät SinCrest
Drill Ø 4.0. wieder aufgenommen werden.
ANWENDUNGSMETHODIK
DES SINCREST MINI-KITS
Ref 4465 SinCrest Mini-Kit Ø 3.0
Ref 4466 SinCrest Mini-Kit Ø 4.0
Um eine korrekte Zentrierung sicherzustellen, muss der Verwendung des
Fräsers SinCrest Drill Ø 3.0 Ref 4337, der ein flaches Ende hat und nur an
der Spitze schneidend ist, eine Vorbereitung mit einem Implantatfräser
mit Ø 3.0 mm vorausgehen, bis die zuvor festgelegte Tiefe von mindes-
tens 4 mm erreicht ist, was mit einer Knopfsonde geprüft werden kann
(siehe Abbildung 12).
Danach die Operationsabfolge ab Ref 4337 SinCrest Drill Ø 3.0 fortsetzen.
11
Stopper-Positionierung
Verfügbar sind acht Stopper unterschiedlicher Tiefe (4-5-6-7-8-9-10 und
11 mm), die sich anhand von Lasermarkierungen unterscheiden lassen.
Die Stopper sind im Tray hintereinander an den passenden Stellen ange-
ordnet. Ihre Positionierung auf den Fräsern Probe Drill Ø 1.2 sowie SinC-
rest Drill Ø 3.0 erfolgt einfach, indem der auf dem Winkelhandstück mon-
tierte Fräser (siehe Abbildung 13) direkt in den gewählten Tiefenstopp
eingesetzt wird. Gegenüber der Aufnahme des Stoppers kann ferner der
ggf. zuvor verwendete Stopper vorübergehend abgesetzt werden, wo-
durch ein direkter Kontakt mit den Händen des Operateurs vermieden
wird (siehe Abbildung 14).
Um ein versehentliches Herausfallen der Stopper zu verhindern, sollte
der Deckel im Sperrmodus eingestellt werden.
Desinfektion und Reinigung
Das SinCrest Kit wird unsteril geliefert. Es muss vor jedem Gebrauch des-
infiziert, gereinigt und sterilisiert werden.
Alle Geräte des SinCrest-Kits unmittelbar nach dem chirurgischen Ein-
griff mit speziellen keimtötenden Reinigungsmitteln desinfizieren, um
mögliche Kreuzkontaminationen zu verhindern.
Das Gerät Drill Gripper zur Reinigung der Innenflächen auseinander
nehmen (siehe Abbildung 15) und den Innenraum mit Hilfe einer Zylin-
derbürste reinigen.
Zur Demontage des Geräts SinCrest Ø 3.0 und Ø 4.0 den im Tray befind-
lichen Schraubschlüssel Screwdriver verwenden, mit dem sich der
BEHÄLTER abschrauben lässt (siehe Abbildung 16).
Die Komponente SONDE mithilfe der Ausstoßvorrichtung am Screwdri-
ver entsprechend Abbildung Nr. 17 gemeinsam mit der FEDER entfernen
und den Innenraum mit Hilfe einer Zylinderbürste reinigen.
Für die Säuberung geeignete Reinigungsmittel verwenden; Wasserstoff-
peroxid (H2O2) oder chlorbasierte Reinigungsmittel dürfen nicht zum
Einsatz kommen.
Alle Geräte sorgfältig unter fließendem Wasser abspülen, dabei zur
Entfernung von verbleibenden Geweberesten eine kleine Bürste mit wei-
chen Borsten verwenden und die Geräte auf mögliche Beschädigungen
überprüfen.
Das Tray unmittelbar nach jedem Gebrauch desinfizieren und reinigen.
Dabei ist sicherzustellen, dass keine Reste in den Hohlräumen der Frä-
ser- und Instrumentenhalterungen verbleiben; im Einzelfall ist es ratsam,
die Komponenten zur besseren Reinigung auseinander zu bauen. Wird
das Tray in eigens dafür vorgesehenen Instrumentenreinigern gereinigt,
so muss es schräg gestellt werden, um besseres Ablaufen des Kondens-
wassers zu ermöglichen.
Sterilisation und Aufbewahrung
(siehe Liste zur Sterilisation
und Desinfektion der Geräte)
Bevor zur Sterilisierungsphase übergegangen wird, sind alle Komponen-
ten wieder korrekt zusammenzubauen, wobei darauf zu achten ist, dass
die FEDER wieder, wie in Abbildung 16 dargestellt in ihre ursprüngliche
Position gebracht wird (kleinerer Durchmesser zeigt zum Innenraum des
Geräts).
Vorsicht: Das Gerät Drill Gripper darf keinesfalls während der Sterilisati-
on sondern erst unmittelbar vor Gebrauch wieder montiert werden.
Zur Anordnung der chirurgischen Geräte ist das eigens dafür vorgesehe-
ne SinCrest Tray zu verwenden. Entweder das zusammengestellte Tray
oder die einzelnen Komponenten in geeigneten Beuteln für die Sterili-
sierung versiegeln.
Die Sterilisation muss in einem Dampfdrucksterilisator bei 121°C für 30
min. erfolgen, wobei jedoch stets den gelten Bestimmungen entspre-
chende, geprüfte Sterilisationsszyklen einzuhalten sind. Die dauerhafte
Sterilität wird durch die Unversehrtheit des Beutels gewährleistet: Diese
ist vor jeder Verwendung zu überprüfen.
Nur bei sorgfältiger Beachtung des Inhalts dieser Dokumentation ist es
möglich, Fehler zu vermeiden und die einwandfreie Funktionstüchtig-
keit unseres Produkts zu gewährleisten.
Die vorliegende Gebrauchsanleitung sowie weitere Informationen über
die SinCrest Technique sind auf der Website www.metahosp.com ver-
fügbar