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Risikobewertung und Risikominderung
Die Werkzeugmaschinen sind speziell für präzise Materialabtragungen konzipiert.
Stationäre Werkzeugmaschinen sind u.a. Dreh- und Fräsmaschinen und befinden sich
typischerweise in einer Maschinenhalle. Sie werden während des Betriebs an einem festen Ort
montiert und gelten als eine komplette, in sich abgeschlossene Maschineneinheit. Stationäre
Werkzeugmaschinen erreichen die zur Materialabtragung erforderliche Steifigkeit aus einer
entsprechenden Struktur, die integraler Bestandteil der Werkzeugmaschine ist.
Im Gegensatz dazu sind mobile Werkzeugmaschinen für Bearbeitungen vor Ort konzipiert. Sie
werden typischerweise direkt am Werkstück selbst oder an einer angrenzenden Struktur befestigt und
erreichen ihre Steifigkeit mithilfe der Struktur, an der sie befestigt sind. Das Prinzip der Konstruktion
besteht darin, dass die mobile Werkzeugmaschine zusammen mit der an ihr befestigten Struktur
während des Prozesses der Materialabtragung eine Maschineneinheit bildet.
Um die beabsichtigten Ergebnisse zu erzielen sowie Sicherheit zu gewährleisten, muss das
Bedienpersonal das Konstruktionsprinzip, die Einrichtung und die Betriebsabläufe, die so nur bei
mobilen Werkzeugmaschinen möglich sind, verstehen und befolgen.
Der Betreiber hat eine Gesamtüberprüfung und eine Risikobewertung der beabsichtigten Anwendung
vor Ort durchzuführen. Aufgrund der Besonderheiten mobiler Werkzeugmaschinenanwendungen
müssen typischerweise eine oder mehrere Gefahren identifiziert und angegangen werden.
Bei der Durchführung der Risikobewertung vor Ort ist es wichtig, die mobile Werkzeugmaschine und
das Werkstück als Ganzes zu betrachten.
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BB5500 Betriebsanleitung
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