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Manuelle Entriegelung (Abb. 6); Elektronischer Steuerung - Cardin Elettronica GL Serie Montageanleitung

Garagentorantrieb fur schwing- und kipptore
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  • DEUTSCH, seite 37
Montage der Seilzugentriegelung (Abb. 6)
1) Den regelbaren Haltewinkel "D" zirka 100 mm über dem Schloss
des Schwenktores und auf der gleichen Achse mit diesem mit 2
Nieten anbringen.
2) Die Einstellschraube "C" mit deren Mutter und Gegenmutter zur
Blockierung (eine für jeden Motor) montieren, wobei ein Freiraum
für die Einstellung gelassen werden muss.
3) Den Kipphebel "G" sorgfältig auf den entsprechenden Sitz auf der
Basis "H" so einsetzen, dass die Nase "F" den Hebel "L" (Abb. 6a)
während dessen Drehung zieht und ihn mit zwei Blechtreibschrau-
ben 4,8 x 13 "I" befestigen. Wenn die Montage richtig ausgeführt
worden ist, können diese bis zum Anschlag eingeschraubt werden,
ohne dass dadurch die Drehung des Kipphebels behindert wird. Der
Kipphebel hat die Aufgabe den Hebel "L" bei Zug des Seiles "N"
(Abb. 6b) in die Entriegelungsstellung zu bringen.
4) Die Feder "M" montieren, indem deren Haken "P" in die Öse "Q"
eingeführt wird und das Ende "R" mit den Blechtreibschrauben 4,8
x 13 "O" befestigen.
5) Das Seil "N" in das vorgesehene Loch im Kipphebel und dann
auch in das entsprechende Loch in der Basis "H" einführen. Nun
das Maß der Schutzhülle "E" bestimmen und das Seil einführen.
Die Verwendung von ein bißchen Öl oder ein wenig Schmierfett bei
dieser Montagephase verlängert die Lebensdauer des Seiles, indem
es vor Verschleiß geschützt wird.
6) Das Seil durch die Einstellschraube "C" führen und es dann mit der
Schraube "B" des Schlosses "A" blockieren, nachdem es gespannt
und um zirka eine 1/2 Wicklung darum gewickelt worden ist. Die
unter dem Schraubenkopf zu montierende, gezahnte elastische
Unterlegscheibe M8 gewährleistet eine sichere und ausdauernde
Befestigung des Seiles am Schloss.
7) Die Seilentriegelung funktioniert dann in korrekter Weise, wenn der
Drehung von 90 Grad des Schlossgriffes "A" die Ausrichtung der
Anzeiger "S" (Abb. 6b) entspricht. Der Ausrichtung der Anzeiger
entspricht die mechanische Feststellung des Endanschlages, wes-
halb der Kipphebel sich nicht weiterbewegen kann. Für eventuelle
Korrekturen des Seilzuges sich der für diesen Zweck vorgesehenen
Einstellschraube "C" bedienen.
8) Die Feder "M" könnte in einigen Fällen eine unerwünschte exzessive
Kraft entwickeln, die den Schlossgriff "A" zurückführt. Falls dies der
Fall sein sollte, kann die Feder "M" nicht verwendet werden, da der
Griff in der Entriegelungsstellung feststehen muss.

MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 6)

Zur Entriegelung von aussen
(nur mit installierter Seilzugentriegelung)
Griff "A" um 90° drehen, in dieser Position halten und auf das Tor zu
dessen Öffnung drücken. Die Entriegelung erfolgt sofort. Durch das
Drehen des Griffes wird das Getriebe des Untersetzungsmotors in
den Leerlauf geschaltet und das Tor kann nun frei von Hand betätigt
werden.
Zur erneuten Verriegelung von aussen
Das Schwenktor in die gewünschte Position bringen und dann den
Griff "A" des Schlosses in die Verschluss-Stellung drehen. Das
Wiedereinhaken der Getriebezähne im Innern des Getriebemotors
könnte gegebenenfalls auch nicht sofort erfolgen, kann aber durch
Drücken von Hand auf das Schwenktor oder durch Einschalten des
Getriebemotors ausgeführt werden.
Zur Entriegelung von innen
Den Hebel "L" (Abb. 6a) betätigen bis die Entriegelungsposition (Abb.
6c) erreicht worden ist. In dieser Position verbleibt er nun durch eine
rückstellgesicherte Feststellvorrichtung eingerastet.
Zur erneuten Verriegelung von innen
Mit etwas Kraft den Hebel "L" von der Entriegelungsposition (Abb.
6c), in der er sich befindet, zur Überwindung der rückstellgesicherten
Feststellvorrichtung, die ihn in dieser Position festhält, in die entge-
gengesetzte Richtung drehen.
Die Rückkehr in die verriegelte Position (Abb. 6a) erfolgt, durch die Wir-
kung einer Feder, automatisch. Das Wiedereinhaken der Getriebezähne
im Innern des Getriebemotors könnte gegebenenfalls auch nicht sofort
erfolgen, kann aber durch Drücken von Hand auf das Schwenktor oder
durch Einschalten des Getriebemotors ausgeführt werden.

ELEKTRONISCHER STEUERUNG

Steuerung für Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem
Empfänger, der die Speicherung von 300 Benutzercodes gestattet.
Die Dekodifizierung ist vom Typ 'Rolling Code' und die Betriebsfre-
quenz beträgt 433 MHz (S449).
Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert
(langsamer Start und nachfolgende Steigerung); die Geschwindigkeit
wird vor der Ankunft am Anschlag verringert, sodass ein kontrollierter
Stillstand erfolgt.
Die mit nur einer Taste ausführbare Programmierung gestattet die
Regelung des Kraftsensors und des gesamten Torlaufes.
Das Eingreifen des Quetschschutz-/Mitreißschutz-Sensors verursacht
die Bewegungsumkehrung.
• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und bevor
die Steuerung mit Strom versorgt wird, muss überprüft
werden, dass das Tor bei seiner von Hand (mit entriegeltem
Motor) ausgeführten Bewegung auf keine Stellen mit beson-
derem Widerstand trifft.
• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten
Lasten (Anschlussklemme 8) dient zur Verringerung des Bat-
teriestromverbrauchs (wenn installiert) bei Netzstromausfall;
die Lichtschranken und die Sicherheitsvorrichtungen sind
deshalb daran anzuschließen.
• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die
Steuerung erreicht, gibt diese Strom an den Ausgang CTRL
30 Vdc, bewertet den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen
und aktiviert, falls diese in Ruhestellung sind, den Motor.
• Der Anschluss am Ausgang für die "kontrollierten Lasten"
gestattet die Ausführung des Selbsttestverfahrens (Freigabe
mittels DIP 5) zur Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen
auf deren korrekte Betriebsweise.
• Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht
von der Verpflichtung, die von den geltenden Bestimmungen
vorgeschriebenen Lichtschranken oder andere Sicherheits-
vorrichtungen zu installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstel-
len, dass die auf dem Typenschild angegebene Spannung
und Frequenz mit denen der elektrischen Stromversorgung
übereinstimmen.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungs-
netz muss ein allpoliger Schalter mit einem Kontaktenab-
stand von mindestens 3 mm zwischengeschaltet werden.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die
Klemmleiste einzuführende Kabelenden nicht verzinnen;
Kabel mit der Markierung "T min. 85°C - wetterbeständig"
verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in
angemessener Weise so befestigt werden, dass sowohl
die Isolierung als auch der Leiter befestigt wird (Kabelband
genügt).
STROMVERSORGUNGSANSCHLÜSSE 230 Vac
• Die Drähte der Steuereinheit und der Sicherheitsvorrichtungen
anschließen.
• Das Stromversorgungskabel durch die Kabelklemme an die 4-Wege-
Anschlußklemmleiste hineinführen:
- die Nulleiter an die Klemmen N anschließen
- die Erdleiter an die Klemmen
- die Phasenleiter an die Klemmen L anschließen
MOTORENANSCHLUSS UND WACHLICHTER
• M1 Motor 1; M2 Motor 2
Der Motor "M1" und das betreffende Wachlicht sind vorverkabelt. Für
den Zusatz eines zweiten Motors ohne eingebaute Elektronik (siehe Abb.
8) einen Kabelkanal aus isolierendem Material zur Führung von 4 Kabeln
vorbereiten, die an die mit "M2" bezeichneten Klemmen (schwarzer
Draht des zweiten Motors an Symbol
+
an Symbol
) für den Motor und an die Klemmen "3" und "5" für das
Wachlicht anzuschließen sind.
Die Wahl der Betriebsweise mit einem oder zwei Motoren wird mit dem
Dip 3 ausgeführt (siehe S. 41).
ENCODER-ANSCHLUSS
Yellow Gelbes Kabel
Grey Graues Kabel
Green Grünes Kabel
Blue Blaues Kabel
Auch der Encoder ist vorverkabelt und im Falle, dass es notwendig wird,
die Kabelverbindungen zu trennen (Wartungsarbeiten, usw.), muss die
Reihenfolge der auf der Karte angegebenen Farben unbedingt beachtet
werden.
39
1
2
3
anschließen
230
L
N
Vac
-
; roter Draht des zweiten Motors
4

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Diese Anleitung auch für:

310/glb242sws310/glb240swsGl serieB242sws

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