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Esu LokSound V4.0 Betriebsanleitung Seite 7

Bemo "schneeschleuder"
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Decodereinstellungen
3. Decodereinstellunoen
Die au{ Seite 10 beginnende Tabelle beinhaltet die wichtigsten
Parameter des LokSound Decoders ab. Eine vollständiqe CV-Liste
finden sie in der entsprechenden Betriebsanleitung; die zum
Download unler w.esu.eu
zur Verfügung steht.
-
3.1. Grundlagen der DCC-Programmierung
Einige Leistungsmerkmale eines Loksound Decoders wie etwä die
Anzahl der Funktioneusgänge oder die maximale StrombelasF
barkeiL des Motofausgangs sind durch die Hardware physikalisch
fest vorgegeben und nicht veränderbar Dennch qi6t äs enorm
viele Moglichkeiten, das Verhalten des LokSound Dsoders durch
Verändern softwareseitiger Eigenschaften zu beeinllussen.
Für jede dieser ve.änderbaren Eigenschäften gibt es innerhalb des
Decoders einen oder mehrere Spercherpläue, in denen Zahlen-
oder Buchstäbenwene abqeleqt werden können.
Sie können sich die einzel-nen Speicherplätze wie ,,Kärteikarten"
vorstellen, die in einem qroßen Karteikasten aufbewahrt werden:
Damit die einzelnen Karteikarten wieder gefunden werden kön-
nen, haben diese eine Nummer oder Beschriftunq mit der Eioen-
schaft der Kane, etwa,,Lokadresse" oder,,HöcFstgeschwindig-
keit".
Wenn sie sich nun weiter vorstellen, da5s diese Karteikarten mit
einem Bleistjft beschrieben werden können; Anderunqen sind
also durch ,,wegradieren und neu beschreiben', jederzeit möglich.
Nicht alle ,,Karten" können beschrieben werden: Einiqe infoima-
tionen wie die Hersrelle.kennung für ESU sind fesr kod-iert.
Der Inhalt der Speicherplätze kann also von lhnen bestimmt
werden und wird vom Decoder während des Betriebs gelesn und
berückichtigt. ljber eine Prozedur, die als ,,program;ieren,, be
k€nnt ist, können sie diese Speicherplätze mjt den gewünschten
Werten befüllen.
3.1.1, Configuration Variables (CV)
Der Loksound Decooer folgt dem In den USA entstandenen CV-
Konzept. Der Name CV ( ,,Configurarion Variable,,) leilet sich aur
oer ta&che ab, das dte oben beschriebenen Speicherzellen nicht
nur variabel sind, sondern auch das Verhalten äes Deoders kon-
figurieren.
3.1.2. Nomung in der NMRA
Die Nl\4RA (Amerikas Vereinigung von Modellbahnern) hat festr
gelegt, durch welche CVs welche Eigenschart eines Decoders
bestrmmt wird. Die DCC Norm bezeichnet die CVs mit NJmmern
fgst, wo.bqi die wichtigsten verbindlich vorgegeben sind. HieF
durch wrrd der Umgang mit CVs für den Anwender vereinfa(ht,
da Decoder unterschiedlichster Hersteller dieser Normunq folaen
und.der erlernte Umgang mit CVs überall gleich angeiren?et
weroen Kann.
lm DCC CV-Konzept können Zahlenwerte von 0 bis 255 rn die CVs
geschrieben werden. Jede CV träqt qenau eine Zahl.
Währeno die Position (CV-Nummär) vorgegeben wurde, kann der
wenebererch durchaus abweichen. Nicht alle CVs müssen Wene
von 0 bis 255 akzeptieren.
ln der Liste ab Seite 10 sind die wichtjgsten, für den LokSound
Decoder erlaubten Werte dargestellt.
3.1.3. Bia und Blres
Die die meisten cvs enthalten direkte Zahlenwene: CV i beispiels-
weise beinhaltet die Lokadresse. Diese kann ilischen 1 - 127 lie_
gen. Während also die meisten CVs Zahlenwerte eruarten, sind
andere CVs eher als Sammelstelle unterschiedlicher,,Sch;lter.,
zu veEtehen, die verschiedene Funktionen gemeinsam veMalten
(meistens Ein- oderAusschalten): Gute Bespiele dafür sind die CVs
29 und 49: Für solche CVs muss der für dia CV vorgesehene Wert
selbst berechnet werden. Dieser hängt von den ge;ünschten Ein-
stellunqen ab:
Sehen Sie sich in der Tabelle auf Seite .l 1 die Erklärungen fü, CV29
an: Entscheiden sie zunächst, wel(he oer Optionen äinqeschafter
oder ausgeschaltet werden soller. In der Spalte Wert stehen fü.
*$.
jede OpLion eei Zah,en. Weln dre Option aJsgescnalter ist, be
trägt der leweilige Wert 0, atsonsten eine Zahi ruiscnen I und
'128.
Addieren sie alle Zahlenwene für die ieweiliqe Ootion. so
erhalten Sie den Wen, der in die CV geschrie-ben wÄrden soll.
'
3.1.4. P.ogrammiermethoden
Loksound Decoder kennen alle programmiermethoden der NMRA,
also,neben den Programmiergleßmodi (Direq N,1ode, Registe;
Mode, Page lVode) auch dje Hauptgleisprogrammierung (,,pöM,,,
rrogramtng on Matn).
3.1,4,1. Hauptgleisprogrammierung
l\,4it der. Hauptgleisprcgrammierung ("programming on the Main,,-
POIVI) können Sie komfortabel ßren Decoder p'rogrammieren,
ohne lhre Lok von der Anldge nehmen zu müssen. i.{rezu muss
die Zenirale den Decoder gezielt unter Benuuunq der Lokadresse
ansprechen, etwa: ,,Lok Nummer 50, schreibe in CV3 den Wen
7! ". D,e Lokadresse muss also bekannt sein. Ein Auslesen von CV-
Werten ist hier leider nicht möglich.
3.1,4,2. Programmierung im Seryice Mode
Während diesem Programmiermodus solke die Lok fir qewöhn-
lich auf einem speziellen programmiergletsäusgang lhrer2entrale
ptatzren werden. Das Auslesen von CVs aut dem Hauotoleis jst
allerdings nur möglich, wenn lhre Zentrale RailCom@ unte'rslützt.
WeiTerhin lönnen Sie Decoder auf dem programmiergleis ohne
Kenntnis der Lokadresse umprogrammieren, da die Ze-ntrale hier
Belehle wie ,,Schreibe in CV3 den Wert 7t " sendet. Jeder Decoder,
der diesen Befehl empfängt, wird ihn auch ausführen.
Um die CV Werte des Decoders austesen zu können, müssen dre
lvlotoranschlüsse korrekt mit dem Motor verbunden sein. Der Mo-
tot wjrd veMendet um den Stromimpuls zu ezeugen, der von oer
zenlrale erKannt wrrd
3.1.5. Programmieruhg mitverschiedenen Dcc-Systemen
Da jedes DCC-System unteEchiedlich arbeitet, wird das Andern
von CVs abhängig davon variierer. Leider können wir xeine
derailienen Informationen für ,edes der vielen aul dem Markr
vorhandenen Systeme zur Verfügung stellen. Wir mü$en davon
ausgehen, dass sie mit lhrem System vertraut sjnd. Bitte schauen
5re rm Handbuch lhres DCC-Systems bezql. qenaurerer soezillka_
tionen nach. Wir haben den LokSound mit slo qut wie ieäem ver
fugbaren DCC-System getestet (Stand Ende 2-OtO). däher solhe
kern gravterendes Problem auftreten.
3.1.6. Progtammieruhg mit ESu Lokprogramme,
Der separat angebotene Lolprogrammer 53451 brctet d.e ein-
lachste und komfortabel$e Möglichkeit, die CVs des Loksound
uecder zu verändern: per lvlausklick auf lhrem lvltwindos@
Rechner Der Computer erspärt lhnen dabei Oie Suche naih den
verschiedenen CV-Nummern und Wenen. Weitere Informationen
entnehmen Sie der Dokumentation des Lokprogrammers.
Mit dem LokProgrammer sind alle Figenscharten aller tSU De_
coder erreichbar sie können sogar den Sound löschen und sich
ern neües Soundpaket aufspielen. Weitere Delails finden Sie aul
unserer Webseite.
3.2. Programmierung mit Märklin@ 602i
Die Märklin@-Zentrale 6021 hat eioe Sonderstellung: Da sie nicht
der NMRA-DCc Norm entsprichr, .mplementeren iie tokSound
ue(ooer etne spezielle programmteFprozedur, die qenau einoe_
halten werden muss. Ein Auslesen der Wene ist nichi möolich
-
Es stehen ilei
Modi zur Verfügung:
lm Kurzmodus können ndr Einstellparameter mil einer Nummer
< 80 verändert werden, sofern der qewünschte Wert ebentalls <
80 sein soll.
!l_[a09.!ogd-u5 können alle Einsrellparamerer mit Werten von 0 bis
155 verandert werden. Da däs Display der 6020/602 i nur eeis_
tellrge Werte-zulässt. müssen die einzugebenden Wene äutgeteitt
und rn ruei Schritten einqeqeben werderr.
3,2.1. Wechseln in den progtammiermodus
Wechseln in den progfammiermodus mit 6020/602.1.
Def Fahreglef muss auf 0 stel"en. ts dürfen keine anderen Loks
aut der Anlage stehen Achten sie äuf die Blinksignale der Loko_
MOIM€!
:1.::.:1.r.:. r:r!

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