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Viessmann Vitotronic 200 Serviceanleitung Seite 29

Typ wo1a wärmepumpenregelung
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Kühlung
(Fortsetzung)
Bauarten und Konfiguration
Sole/Wasser-Wärmepumpen
Je nach Anlagenausführung und Wär-
mepumpe sind die Kühlfunktionen
„natural cooling", wahlweise mit oder
ohne Mischer oder „active cooling" mög-
lich. Bei „natural cooling" ist der Verdich-
ter ausgeschaltet und der Wärmeaus-
tausch erfolgt direkt mit dem Primär-
kreis. „Active cooling" nutzt die Wärme-
pumpe als Kältemaschine. Daher ist
eine höhere Kühlleistung möglich als bei
„natural cooling".
Ansteuerung
■ „natural cooling": Anschluss sYA.%
auf Grundleiterplatte, siehe
Seite 160
■ „active cooling": Anschluss sYS.!
auf Grundleiterplatte, siehe
Seite 160
Luft-/Wasser-Wärmepumpen
Die Kühlung erfolgt durch Kältekreisum-
kehr. Da hierbei der Verdichter in Betrieb
ist, wird dies auch mit „active cooling"
bezeichnet. Die Kühlleistung wird durch
Modulieren der Wärmepumpe ange-
passt.
Ansteuerung
■ „active cooling": Anschluss sYA.%
auf Grundleiterplatte, siehe
Seite 160
Funktionsbeschreibung
Falls die Heizungsanlage über einen
Heizwasser-Pufferspeicher verfügt,
muss dieser bei der Umkehr des Kälte-
kreises durch eine hydraulische Bypass-
Schaltung umgangen werden. Dies kann
durch den Einsatz von 3-Wege-
Umschaltventilen realisiert werden, die
parallel über den Anschluss sYA ange-
steuert werden.
Hinweis
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist
„natural cooling" nicht möglich.
Der Parameter „Kühlfunktion 7100"
legt die Art des Kühlbetriebs fest. „Active
cooling" ist nur außerhalb der EVU-
Sperre möglich und muss durch den
Anlagenbetreiber separat freigegeben
werden.
Freigabe „active cooling"
Bedienungsanleitung
Auch falls „active cooling" eingestellt und
freigegeben ist, schaltet die Regelung
bei Sole/Wasser-Wärmepumpen
zunächst die Funktion „natural cooling"
ein. Erst wenn hierdurch der Raumtem-
peratur-Sollwert nicht erreicht werden
kann, schaltet sich der Verdichter ein.
Der Einsatz eines Mischers ist nur bei
„natural cooling" möglich und hält insbe-
sondere bei Kühlbetrieb über Fußboden-
heizkreise die Vorlauftemperatur über
dem Taupunkt.
Damit bei „active cooling" die Abnahme
der hohen Kühlleistung jederzeit sicher-
gestellt ist, keinen Mischer im Kühlkreis
vorsehen.
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