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Parker 700 Betriebsanleitung Seite 32

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Bulletin HY25-1202-M1/DG
Fehlersuche
(Fortsetzung)
C. Metallisches Klappern in der Zusatzausrüstung hat gewöhnlich eine Vielzahl von Gründen.
Torsionsschwingungen des Motors werden über die Kupplung auf das Getriebe übertragen und
können durch die Antriebswelle verstärkt und auf die Zusatzausrüstung übertragen werden. Da bei
Schwerlastmaschinen keine Kupplungsscheiben mit Schwingungsdämpfern zum Einsatz kommen, tritt
insbesondere bei Dieselmotoren häufig ein Klappern in der Neutralstellung auf. Die Motordrehzahlen
sollten im Allgemeinen über 600 U/min liegen, um störendes Klappen im Leerlauf zu eliminieren. Im
Leerlauf das Hauptgetriebe stets in die Neutralstellung schalten und die Zusatzausrüstung eingekuppelt
lassen. Ein defektes oder verschmutztes Einspritzventil kann ebenfalls zu unrundem Leerlaufbetrieb oder
herabgesetzter Leerlaufdrehzahl mit Klappergeräuschen in der Zusatzausrüstung führen. Übermäßiges
Zahnflankenspiel des Nebenantriebs kann eine weitere Ursache für Klappergeräusche sein.
D. Ungeeignete Schmiermittel oder mangelnde Schmierung können ebenfalls Geräusche verursachen.
Zusatzausrüstungen mit niedrigem Schmiermittelstand laufen unter Umständen heißer als normal, da das
Schmiermittel in diesem Fall nicht ausreicht, um die Zahnräder zu bedecken und zu kühlen.
E. Quietschgeräusche, insbesondere beim Betrieb der Zusatzausrüstung mit höheren Drehzahlen,
können auftreten, wenn eines der freilaufenden Zahnräder kurz an der Anlauffläche oder am geriffelten
Durchmesser hängen bleibt und dann wieder freigegeben wird. Dieses leichte Festfressen wird gewöhnlich
von selbst wieder behoben und die Zusatzausrüstung setzt den Betrieb fort, ohne dass dieser Defekt
offensichtlich wird. Siehe „G".
F. Festfressen von Zahnrädern bei hohen Drehzahlen, gewöhnlich von einem lauten Quietschgeräusch
begleitet, ist durch den Fahrer leicht erkennbar, da das Fahrzeug dann ähnlich wie beim Bremsen
plötzlich langsamer wird. Wenn das Fahrzeug weiter vorwärts fährt, obwohl der Getriebeschalthebel
in die Neutralstellung bewegt wurde, weist dies darauf hin, dass das „schwimmende" Zahnrad auf der
Hauptwelle festgefressen ist. Die Übertragung des Antriebsmoments kann in diesem Fall durch Betätigung
der Kupplung unterbrochen werden. Zur Prüfung auf ein festgefressenes Zahnrad die Kupplung betätigen
und den Getriebeschalthebel nacheinander in alle Schaltpositionen stellen. Wenn der Motor beim
Freigeben der Kupplung in einer bestimmten Getriebestellung abgewürgt wird, ist dies die Stellung, in
der kein Zahnrad festgefressen ist. Mit anderen Worten, das Zusatzgerät würde dann gleichzeitig in zwei
Gängen eingekuppelt sein. Das festgefressene Zahnrad kann leicht durch ein Eliminierungsverfahren
bestimmt werden. Siehe „G".
G. Vibration. An Anlaufflächen oder geriffelten Durchmessern hängenbleibende Zahnräder werden
gewöhnlich durch Vibrationen im Antriebsstrang verursacht. Diese Vibrationen können durch den Motor,
Antriebswellen, Gelenkwinkel, Hinterachsen, Differentialgetriebe usw. verursacht werden.
Betriebsanleitung
Zwischengetriebe und Getriebekästen
28
Parker Hannifin Corporation
Chelsea Products Division
Olive Branch, MS 38654 USA

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