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A-senco TR-82 Bedienungsanleitung Seite 4

Universal-temperaturregler

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Schaltzeit Ausgang
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(T)
Output-Spezifikation
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bei Spannungs-
oder Stromausgang
Korrekturwert
Strom- oder Span-
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nungsausgang
Alarmausgang
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(AL1T)
Alarmwert (Zugriff
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auch über Quickmenü)
Alarm -Hysterese
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(DFAL)
Bitte beachten Sie, dass je nach Grundkonfiguration, bzw. Regemodus, verschiedene Menüs nicht angezeigt werden.
Beispielsweise sind im ON / OFF-Regelbetrieb die P.I.D. - Parameter nicht gültig und können auch nicht aufgerufen werden.
Zum Aufruf der P.I.D.-Parameter muss im Menü CTRL der Menüpunkt Pidr oder Pidd aktiviert sein.
Die Verwendung des Reglers mit Analogeingang 4-20mA erfordert das Setzen einer PIN-Brücke auf der Platine und wird
i. d. Regel werkseitig durchgeführt. Im Falle der Benützung ist dies bei der Bestellung zu vermerken. Alternativ kann für
Fachpersonal eine Umstellungsanweisung angefordert werden! Die Durchführung erfordert einen qualifizierten Geräteeingriff.
Ratschläge zur Wahl des Regelmodus:
Die folgenden Informationen sind beispielhaft für eine Temperatursteuerung einer el. Heizung und dienen nur zur Veranschaulichung einer möglichen
Konfiguration. Individuelle Anwendungen erfordern Fachwissen in Regeltechnik, was durch diese Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden kann.
Der Regler TR-82 bietet Ihnen im wesentlichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Regelung eines vorgegebenen Sollwertes. Sowohl
als einfacher ON/Off-Regler mit Hysterese, oder die Steuerung als P.I.D.-Regler. Machen Sie sich vor Inbetriebnahme Gedanken, welche
Regelungsart für Ihre Anwendung in Frage kommt.
Die On-Off-Regelung mit Hysterese ist eine einfache Temperatursteuerung, wobei der Regler die Last am Ausgang (z. B. Heizung) solange
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eingeschaltet lässt, bis der vorgewählte Sollwert (Quickmenü A, Wert SU) erreicht ist. Wird im Menü DFCT ein Hysteresewert (Schaltverzö-
gerung) eingegeben, addiert sich dieser Gradwert zum Sollwert. Das Abschalten der Last erfolgt also nach folgendem Schema:
Sollwert + Hysteresewert = Abschaltung der Last. Das Wiedereinschalten der Last erfolgt nach umgekehrtem Prinzip:
Sollwert - Hysterese = Wiedereinschaltung der Last.
Beispiel:
Bei einem Sollwert von 100°C und Hysterese 0,5°C erfolgt das Abschalten der Last bei 100,5°C, das Wiedereinschalten bei 99,5°C
Diese Einfachregelung ist für viele Anwendungen geeignet. Der Vorteil liegt in einer übersichtlich nachzuvollziehenden Funktion, sowie ge-
ringer Schalthäufigkeit und -bei Verwendung von mechanischen Lastschützen- eine Schonung der die Last schaltenden Lastrelais.
Die Schalthäufigkeit kann durch eine möglichst hoch eingestellte Hysterese verringert werden.
Der Nachteil der On-Off-Regelung sind stetige Temperaturschwankungen um den Bereich des Sollwertes, bedingt durch die vorgewählte
Hysterese und die Trägheit einzelner Prozesskomponenten (Nachlaufzeit Heizung, Reaktionszeit Fühler, Übertragungsverluste etc.)
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Zur Erzielung möglichst konstanter Temperaturwerte ohne Schwankungen ist für viele Anwendungen die P.I.D.-Regelstrecke geeignet.
Im Gegensatz zur ON-Off-Regelung werden mittels einer Software im Regler, bei angeschlossener Last die zur Steuerung notwendigen
Prozessbedingungen erfasst (Funktion Autotuning S. 5). Anschließend legt die Software des Reglers entsprechende P.I.D.-Parameter fest,
welche durch spezielle Algorithmen die Heizleistung schrittweise reduziert, je näher sich die Temperatur dem Sollwert angleicht.
Die Reduzierung erfolgt durch Taktung am Reglerausgang. Hat die Temperatur den Sollwert erreicht, gibt der Regler im Idealfall nur noch
soviel Heizleistung frei, wie zur Erhaltung der vorgewählten Temperatur benötigt wird.
Die P.I.D.-Regelstrecke ist meist dann geeignet, wenn die angschlossene Last mittels Ein/Aus -Intervallen in kurzen Abständen angesteuert
werden kann. Der Vorteil besteht in der Erzielung einer sehr linearen Temperaturkurve, welche in der Regel nur eine minimale Schwankungs-
breite von einigen Zehntel Grad zulässt.
P.I.D.-Regelungen mit Analogausgangsverhalten erfordern einen lastseitigen Steuereingang, welcher das vom Controller kommende P.I.D.
Stellsignal ebenfalls analog verwerten können. Mechanische Relais sind dafür nicht geeignet.
Art.-Langnr.: TR-81-G41ssr
Art.-Langnr.: TR-81-G41ssr
Art.-Langnr.: TR-82-G41ssr Softwarestand U.3.0
T repräsentiert einen Zeitwert in Sekunden, in dem der Ausgang mindestens geschaltet bleibt (nur
im P.I.D.-Modus aktiv).
Prinzipiell ist bei Verwendung von mechanischen Relaisausgängen bzw. Schaltung von mech.
Lastrelais die Schaltzeit möglichst lang zu wählen, um vorzeitigem Verschleiß durch hohe Schalt-
2-120s
häufigkeit zu vermeiden.
Bei Verwendung von Reglern mit SSR-Ausgang und sog. SSR-Relais führt in vielen Fällen eine
kurze Taktzeit zu besserer Linearität der Temperaturkurve. Durch die verschleißfreie Schaltungsart
der elektronisch schaltenden SSR-Relais ist eine beliebige Schalthäufigkeit möglich.
Nicht bei allen Modellen verfügbar:
Modelle DC-Voltausgang
Spannungs- und Stromausgänge sind Analogwertausgänge. Der Temperaturbereich, welcher dem
Ausgangswert (z. B. 4-20mA) entspricht, kann nach Einstellung der Ausgangsspezifikation im
Menü inPL und inPH eingestellt werden. Im Transmitterbetrieb entspricht dann 4mA der Temperatur
inPL, 20mA der Temp. inPH. Im Regelbetrieb entspricht die Einstellung inPL und inPH dem
Messbereich.
CO-5 = 0-5V Regelausgang
C1-5 = 1-5V Regelausgang
Modelle DC-Stromausgang
b0-5 = 0-5V Transmitterausgang
b1-5 = 1-5V Transmitterausgang
C010 = 0-10mA Regelausgang
C020 = 0-20mA Regelausgang
C040 = 4-20mA Regelausgang
b020 = 0-20mA Transmitterausgang
b420 = 4-20mA Transmitterausgang
Bei Spannungsausgang:
- 0.500~+0.500V
Bei Stromausgang:
-1.999 ~ +1.999mA
HJ: Absoluter Alarmwert Übertemperatur (High Limit)
Alarmauslösung bei eingestelltem Alarmwert, automatischer Alarmstop entsprechend vorgewählter
Schalthysterese (Menü DFAL)
HJB: Absoluter Alarmwert Übertemperatur mit Vorhaltefunktion
Funktion wie HJ, jedoch wird im Falle eines Einschaltens des Reglers (Steuerspannung ein) der Alarmwert
nicht sofort geschaltet, auch wenn dieser (z. B. bei noch warmen Kühlanlage) zum Zeitpunkt des Ein-
schaltens eine Temperatur aufweist, welche im laufenden Betrieb einen Alarm auslösen würde.
Der Alarm wird erst ausgegeben, wenn die Temperatur aus dem Normalbereich in
Richtung Alarm zusteuert (dem Alarm zulaufende Temperaturflanke).Autom. Alarmreset gem. Menü DFAL.
LJ:
Absoluter Alarmwert Untertemperatur (Low Limit)
Alarmauslösung bei eingestelltem unteren Alarmwert, automatischer Alarmstop entsprechend vorgewählter
Schalthysterese (Menü DFAL)
LJB: Absoluter Alarmwert Untertemperatur mit Vorhaltefunktion
Funktion conform zu HJB
Bemerkung: Um den autom. Alarmreset zu verhindern (Alarm mit Haltefunktion ohne autom. Reset) ist die
Schalthysterese im Menü DFAL auf einen nicht zu erreichenden Wert zu setzen.
gem. Inputspezi-
Sollwertvorgabe Alarmausgang Klemme 8/7/6 (Beidseitige Hysterese im On/ OFF Modus beachten!!)
fikation
Schaltabstand Rücksetzung Alarmausgang (Klemme 8,7,6). Wirkt nur auf AL1T.
1-2000
Bedienungsanleitung TR-81 Ausgabe 20111215
Bedienungsanleitung TR-82 Ausgabe 20181129
Bedienungsanleitung TR-81 Ausgabe 20111215
Seite 04
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