Begriffserklärungen
Abluft
Verbrauchte Luft, die aus den Räumen abgeführt wird.
Außenluft
Außenluft, die aus dem Freien vom Wohnungslüf-
tungs-System angesaugt wird.
Druckungleichgewicht
Bei nicht ausgewogener Einstellung der Luftvolumen-
ströme kann ein Druckungleichgewicht in den Räumen
entstehen.
Enthalpiewärmetauscher
In Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung wird im
integrierten Wärmetauscher die kühlere Zuluft mit der
Wärme der Abluft vorerwärmt. Die beiden Luftströme
kommen hierbei nicht in direkten Kontakt miteinander.
Fensterlüftung
Wohnungslüftung bei geöffneten Fenstern: Hierbei ent-
weicht ein Großteil der Wärmeenergie aus dem
Gebäude.
Fortluft
Luft, die vom Lüftungsgerät ins Freie abgeführt wird.
Luftfeuchte
Feuchtegehalt der Raumluft. Bei dauernd zu hoher
Luftfeuchte besteht die Gefahr von Schimmelbildung.
Lüftungsstufe
Vitovent 200-C verfügt über 4 Lüftungsstufen mit
unterschiedlichen Luftvolumenströmen und entspricht
damit der DIN 1946-6.
Luftvolumenstrom
Luftmenge, die in einer Stunde vom Wohnungslüf-
tungs-System transportiert wird. Der Luftvolumenstrom
wird in Kubikmeter pro Stunde (m
3
/h) angegeben.
Bei einem Druckungleichgewicht (Disbalance) unter-
scheidet sich der Zuluftvolumenstrom vom Abluftvolu-
menstrom. Bei sehr dichten Gebäuden entsteht
dadurch in den Räumen entweder ein Unterdruck oder
ein Überdruck. Bei einem Unterdruck schlagen Fenster
und Türen auf, bei einem Überdruck fallen Fenster und
Türen leicht zu.
Der Enthalpiewärmetauscher kann nicht nur Wärme
aus der Abluft zurückgewinnen, sondern zusätzlich
auch einen großen Teil der Luftfeuchtigkeit. Damit
sorgt dieser Feuchte-Wärmetauscher besonders in der
kalten Jahreszeit für ein angenehmeres Raumklima.
Die Raumluft trocknet nicht zu stark aus.
Bei Dauerbetrieb eines Wohnungslüftungs-Systems ist
eine Fensterlüftung nicht erforderlich.
Anhang
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