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ABB LR/S 2.2.1 Produkthandbuch Seite 15

Lichtregler/schaltdimmaktor
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ABB i-bus
KNX
®
Inbetriebnahme
Über die Parameter wird eingestellt, ob
der Regler den „Sensorwert des eigenen
Kanals", den Sensorwert des anderen
Kanals oder den jeweils kleineren Hellig-
keitswert der Kanäle A und B als Istwert
verwendet.
Die Regelung kann auf zweierlei Weise
erfolgen:
1. Der Helligkeits-Sollwert wird einmalig
eingestellt und darf vom Anwender
nicht verändert werden. Wenn der
Parameter „Nach Verstellen des
Sollwertes durch HELLER/DUNKLER
DIMMEN wird" auf „die Regelung
deaktiviert" eingestellt ist, erfolgt der
Wiedereinsatz der Regelung nach dem
nächsten Einschaltbefehl.
2. Der Helligkeits-Sollwert darf vorüber-
gehend auch vom Anwender verändert
werden. Dazu muss der Parameter
„Nach Verstellen des Sollwertes durch
HELLER/DUNKLER DIMMEN wird" auf
„der neue Sollwert verwendet" einge-
stellt werden. Dieser neue Helligkeits-
Sollwert wird solange beibehalten, bis
der nächste Einschaltbefehl gesendet
wird.
Nach dem Empfang eines Einschalt-
telegrammes über das Schaltobjekt,
schaltet der Lichtregler erstmal ein und
regelt dann auf den Sollwert.
Wird am Parameter „Die Regelung ist
nach Busspannungswiederkehr" auf
„eingeschaltet" eingestellt, so wird nach
Busspannungswiederkehr der Licht-
regler eingeschaltet und die Regelung
aktiviert.
Zur Vermeidung von störenden Hellig-
keitsschwankungen kann die Regelung
(Abgleich zwischen SOLL-/ und IST-
Wert) einige Minuten dauern.
Sollte das Tageslicht so hell werden,
dass kein Kunstlichtanteil mehr not-
wendig ist, kann die Regelung das
Ralais, und somit die angeschlossenen
Leuchten, abschalten. Dazu muss der
Parameter „Wenn Istwert > Sollwert
und Stellgröße = 0" auf „das Relais
abgeschaltet" eingestellt werden. Wenn
der Tageslichtanteil abnehmen sollte,
kann das Relais auf Wunsch wieder
zugeschaltet werden. Dazu muss der
Parameter „Wenn Istwert < Sollwert und
Stellwert = 0" entsprechend eingestellt
werden.
Grenzen
Mit den beiden Parametern „Untere
Regelgrenze" und „Obere Regelgrenze"
wird der Bereich, der geregelt werden
soll, eingeschränkt. Somit ist es möglich
den Lichtregler/Schaltdimmaktor an die
unterschiedlichsten Leuchtenarten an-
zupassen. Wenn z. B. eine Leuchte ihre
Lichtfarbe unterhalb eines Helligkeits-
wertes von 70 % derart ändert, dass es
der Raumnutzer als unangenehm emp-
findet, so ist als „untere Regelgrenze"
179 (entspricht 70 %) einzutragen.
Einstellung des Lichtreglers
Die Einstellung des Lichtreglers erfolgt
in folgenden Schritten:
– Raum abdunkeln
– Lichtstärke durch Auf- bzw. Abdim-
men so lange verändern bis die ge-
wünschte Helligkeit im Raum erreicht
ist.
– Telegramm mit dem Wert „1" an das
Objekt „Sollwert setzen" senden, z. B.
durch einen separaten Tastsensor.
– Der über den Lichtfühler gemessene
Helligkeitswert wird als neuer Sollwert
übernommen.
– Als Zeichen, dass die Einstellung
erfolgreich war, wird die Beleuchtung
deutlich dunkler und regelt sich dann
langsam auf den neuen Helligkeits-
Sollwert ein.
Weitere Dimmer können über das
1-Byte-Objekt angesteuert werden.
Dazu muss der Parameter „Die Stellgrö-
ße für die Regelung wird über Objekt ..."
auf „gesendet" eingestellt werden. Dann
sendet der Lichtregler/Schaltdimmaktor
über dieses Objekt seinen Wert aus.
Phasenanschnitt- oder -abschnitt-
dimmer können somit in die Regelung
einbezogen werden.
Um die Busbelastung durch das Aus-
senden von Telegrammen an andere
Dimmer gering zu halten, wird die Re-
aktion auf starke Helligkeitsänderungen
zur Vermeidung höherer Busbelastung
deutlich langsamer.
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