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Anforderungen An Das Heizungswasser; Weitere Informationen Zum Heizungswasser - BROTJE BMR 20/24 SSP 200 B Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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7657679 - 11 - 05102018
5.2.3

Anforderungen an das Heizungswasser

Vorsicht!
Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber
früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert
haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit
Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen,
dass sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende
Anforderungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei
Sanierungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte
nach VDI 2035 zu befüllen.
Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und
10,0 liegen. Es kann dem Heizungswasser ein Korrosionsschutzinhibitor
hinzugegeben werden. Die Herstellerangaben müssen zwingend
eingehalten werden!
Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel,
Zunder, Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei
Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser
aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten,
dass der Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt wird
und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf
maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber
geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser
hinsichtlich Härtegrad sowie korrosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen
zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe
Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Vorsicht!
Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der
notwendigen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind
Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
5.2.4

Weitere Informationen zum Heizungswasser

Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel,
Zunder oder Schlamm enthalten. Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage
so lange zu spülen, bis klares Wasser aus der Anlage kommt. Beim
Spülen der Anlage ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher des
Heizkessels nicht durchströmt wird, und die Heizkörperthermostate
abgenommen und die Ventileinsätze auf maximalen Durchfluss gestellt
werden.
Werden Additive eingesetzt, ist es wichtig, die Angaben des Herstellers
zu beachten.
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter
Anwendung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.),
ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträglich sind und
keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugsweise sind Mittel
vom gleichen Hersteller zu verwenden.
Bei Pufferspeichern in Verbindung mit Solaranlagen oder
Festbrennstoffkesseln muss der Pufferinhalt bei der Bestimmung der
Füllwassermenge mit berücksichtigt werden.
5 Vor der Installation
Diagramm Wasserhärte ).
BMR 20/24 B
25

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