3.6
Einstellbare Funktionen
Darüber hinaus stehen Ihnen weitere einstellbare Funk-
tionen zur Verfügung (¬ Kap. 4.5):
Zeitprogramme
Diese Funktion erlaubt das Programmieren von bis zu
drei Heizzeiten pro Tag oder pro Block von Tagen je
Heizkreis.
Ferienprogramme
Diese Funktion erlaubt das Programmieren von zwei
Ferienzeiträumen mit Datums angabe und Absenktempe-
ratur.
Partyfunktion
Diese Funktion erlaubt das Fortsetzen von Heiz- und
Warmwasserzeiten mit eingestellten Solltemperatur-
werten über den nächsten Absenkzeitpunkt hinaus.
Sparfunktion
Diese Funktion erlaubt das sofortige Absenken der Vor-
laufsolltemperatur für einen einstellbaren Zeitraum.
Estrichtrocknung
Diese Funktion erlaubt das Trockenheizen von Estrich;
Einrichtung durch den Fachhandwerker.
Legionellenschutz
Diese Funktion erlaubt das Abtöten von Keimen im Spei-
cher und in den Rohrleitungen; Einrichtung durch den
Fachhandwerker.
Festwertregelung
Diese Funktion erlaubt das Einstellen einer festen Vorl-
auftemperatur; Einrichtung durch den Fachhandwerker.
Fernwartung
Diese Funktion erlaubt die Diagnose und die Einstellung
des Reglers über vrDIALOG oder vrnetDIALOG durch
den Fachhandwerker.
3.7
Energiespartipps
Nachfolgend erhalten Sie wichtige Tipps, die Ihnen hel-
fen, Ihre Wärmepumpenanlage energie- und kostenspa-
rend zu betreiben.
3.7.1
Energie sparen
Sie können durch Ihr allgemeines Verhalten schon Ener-
gie sparen, indem Sie:
–
Richtig lüften:
Die Fenster oder Fenstertüren nicht kippen, sondern
3 - 4 mal täglich für 15 Minuten die Fenster weit öff-
nen und während des Lüftens die Thermostatventile
oder Raumtemperaturregler herunterdrehen.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus 0020087973_00
Funktions- und Gerätebeschreibung 3
–
Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
(WRG) einsetzen.
Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
(WRG) wird stets der optimale Luftwechsel im
Gebäude sichergestellt (Fenster müssen zum Zwecke
des Lüftens deshalb nicht geöffnet werden). Gegebe-
nenfalls lässt sich die Luftmenge an der Fernbedie-
nung des Lüftungsgeräts an die individuellen Anfor-
derungen anpassen.
–
Prüfen, ob Fenster und Türen dicht sind und Fenster-
läden und Jalousien nachts geschlossen halten, damit
möglichst wenig Wärme verloren geht.
–
Wenn als Zubehör ein Fernbediengerät VR 90 instal-
liert ist, verstellen Sie dieses Regelgerät nicht durch
Möbel etc., damit es die zirkulierende Raumluft unge-
hindert erfassen kann.
–
Bewusster mit Wasser umgehen, z. B. Duschen statt
Baden, Dichtungen bei tropfenden Wasserhähnen
umgehend erneuern.
3.7.2
Energie durch den richtigen Einsatz der
Regelung sparen
Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich durch den
richtigen Einsatz der Regelung Ihrer Wärmepumpe.
Die Regelung der Wärmepumpe ermöglicht Ihnen Ein-
sparungen durch:
–
Die richtige Wahl der Heizungsvorlauftemperatur:
Ihre Wärmepumpe regelt die Heizungsvorlauftempe-
ratur in Abhängigkeit von der gewünschten Raum-
temperatur, die Sie eingestellt haben. Wählen Sie
daher eine Raumsolltemperatur, die für Ihr Behaglich-
keitsempfinden gerade ausreicht, beispielsweise
20 °C. Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen
erhöhten Energieverbrauch von etwa 6 % im Jahr
(¬ Kap. 4.6.1, Menü
–
Die Einstellung der richtigen Heizkurve für Fußboden-
heizungen durch den Fachhandwerker. Für Fußboden-
heizungen sind Heizkurven < 0,4 vorgesehen.
–
Eine angemessene Einstellung der Warmwassertem-
peratur (¬ Kap. 4.6.2, Menü
Das warme Wasser nur soweit aufheizen, wie es für
den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere Erwär-
mung führt zu unnötigem Energieverbrauch. Warm-
wasser-Temperaturen von mehr als 60 °C führen
außerdem zu verstärktem Kalkausfall. Wir empfehlen,
die Warmwasserbereitung ohne die Elektro-Zusatz-
heizung zu realisieren. Dadurch ist die maximale
Warmwassertemperatur durch die Regeldruckab-
schaltung im Kältemittelkreis der Wärmepumpe vor-
gegeben. Diese Abschaltung entspricht einer maxima-
len Warmwassertemperatur von ca. 55 °C.
–
Einstellung von individuell angepassten Heizzeiten
(¬ Kap. 4.6.3, Menü
–
Die Betriebsart richtig wählen:
Für die Zeiten Ihrer Nachtruhe und Abwesenheit emp-
fehlen wir Ihnen, die Heizung auf Absenkbetrieb zu
schalten (¬ Kap. 4.6.1, Menü
2).
4):
5).
2).
9