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Bresser 70/900 Bedienungsanleitung Seite 9

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Anschließend befestigen Sie, auf die gleiche Weise, durch Öffnen und
Schließen der Klemmschrauben (No. 9, X) das Okular 20mm im Zenitspiegel.
Achten Sie darauf, dass der Okulareinblick senkrecht nach oben zeigt. Das
erleichtert den Einblick. Andernfalls lösen Sie die Klemmschraube (No. 8, X)
am Okularstutzen und drehen den Zenitspiegel in diese Position.
Danach wird die Schraube (Y) für die Justierstange abgedreht und die
Justierstange am anderen Ende angesetzt. Die Schraube (Y) wird wieder
eingedreht (No. 9b).
GEFAHR von Körperschäden!
Schauen Sie mit diesem Gerät niemals direkt in
die Sonne oder in die Nähe der Sonne. Es besteht
ERBLINDUNGSGEFAHR!
6. Sucher-Montage und Ausrichtung:
Sucher und Sucherhalter befinden sich vormontiert in der Verpackung.
Schieben Sie den Fuß des Sucherhalters vollständig in die Basis des
Teleskoptubus (No. 10). Der Sucherhalter rastet ein. Achten Sie darauf, dass
das Objektiv des Suchers in Richtung Tubusöffnung zeigt.
Am Sucherhalter befinden sich zwei Klemmschrauben (schwarz) und eine
federgelagerte Konterschraube (silber) (No. 1, 3). Die Klemmschrauben
(schwarz) sind nun soweit gleichmäßig einzudrehen, dass dabei ein
Widerstand zu spüren ist. Das Sucherfernrohr ist nun gesichert.
Bevor Sie mit einer Beobachtung starten ist es zwingend notwendig das
Sucherfernrohr zu justieren – Hierbei haben das Sucherfernrohr und das
Hauptteleskop exakt auf dieselbe Position zu deuten. Zur Ausrichtung gehen
Sie wie folgt vor:
TIPP!
Nehmen Sie das 20 mm Okular, setzen Sie es in
i
den Zenitspiegel und richten Sie das Hauptteleskop
auf ein
einfach zu findendes, eindeutig definiertes
irdisches Objekt (No. 11, Kirchturmspitze, Dachgiebel
eines Wohnhauses) Die Entfernung sollte mindestens
200m – 300m Meter betragen. Holen Sie das Objekt
exakt in die Gesichtsfeldmitte des Okulars.
Die Bildwiedergabe ist zwar aufrecht, jedoch seitenverkehrt. Im Sucher ist
die Bildwiedergabe hingegen aufrecht und seitenrichtig.
Drehen Sie ( re/ li. ) nun an einer der beiden Einstellschrauben vom
Sucherfernrohr und blicken Sie dabei fortwährend durch den Sucher.
Machen Sie solange damit weiter bis das Fadenkreuz des Suchers exakt die
Position erreicht hat, die dem Anblick durch das Okular des Hauptteleskops
entspricht.
7. Schutzkappen
Um das Innere Ihres Teleskopes vor Staub und Schmutz zu bewahren, ist die
Tubusöffnung durch eine Staub schutzkappe (No. 12, X) geschützt. Ebenso
befindet sich eine Staubschutz kappe auf dem Okularstutzen (No. 1, 6).
Nehmen Sie zur Beobachtung die Kappen von den Öffnungen.
8. Biegsame Wellen
Um die exakte Feineinstellung der Deklinations- und Rektazensionsachse
zu erleichtern, werden die biegsamen Wellen an die dafür vorgesehenen
Halterungen der beiden Achsen gesetzt. (No. 13, X)
Die lange biegsame Welle (No. 1, 14) wird parallel zum Teleskoptubus mon-
tiert. Die Befestigung erfolgt mit einer Klemmschraube an der vorgesehenen
Einkerbung der Achse.
Die kurze biegsame Welle (No. 1, 15) wird seitlich montiert. Die Befestigung
erfolgt mit einer Klemmschraube an der vorgesehenen Einkerbung der
Achse.
Ihr Teleskop ist nun einsatzbereit.
TEIL II – Die Handhabung
1. Die Montierung
Ihr Teleskop ist mit einer neuartigen Montierung ausgestattet die Ihnen zwei
Arten der Beobachtung ermöglicht.
A: Azimutal, Ideal für terrestrische (Erd-) Beobachtung
B: Parallaktisch, Ideal zur Himmelsbeobachtung
Zu A: Azimutale Aufstellung:
Das Teleskop wird in horizontaler und vertikaler Richtung geschwenkt.
1. Lösen Sie die Polhöhenklemmschraube ( No. 14a, X ) und senken Sie
die Neigeplatte, bis sie waagerecht steht (bis zum Anschlag). Ziehen Sie die
Polhöhenklemmschraube wieder an.
2. Lösen Sie die vertikale Klemmung (No. 15, A) und stellen Sie den Tubus
waagerecht und ziehen Sie die Klemmung wieder an.
Das Teleskop kann nun durch drehen der beiden Biegsamen Wellen (No. 1,
14+15) horizontal und vertikal bewegt werden.
Zu B: Parallaktische Aufstellung:
2. Aufstellung (bei Nacht)
Ein dunkler Standort ist für viele Beobachtungen sehr wichtig, da störende
Lichter (Lampen, Laternen) die Detailschärfe des Teleskop-Bildes erheblich
beeinträchtigen können.
Wenn Sie von einem hellen Raum nachts ins Freie gehen, müssen sich Ihre
Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen. Nach ca. 20 Minuten können Sie
dann mit der Astro-Beobachtung beginnen.
Beobachten Sie nicht aus geschlossenen Räumen und stellen Sie Ihr
Teleskop mit dem Zubehör ca. 30 Min. vor Beginn der Beobachtung an
seinen Standort, um einen Temperaturausgleich im Tubus zu gewährleisten.
Desweiteren sollten Sie darauf achten, dass Ihr Teleskop auf einem ebener-
digen, stabilen Untergrund steht.
3. Ausrichtung - Grundposition
Lösen Sie die Polhöhenklemmschraube (No. 14a, X) und stellen Sie die
Neigeplatte (Abb 15, B) grob nach der Scala der Haltestange entsprechend
des Breitengrades Ihres Standortes ein. Drehen Sie das Dreibeinstativ mit
der Markierung (N) Richtung Norden. Die Oberseite der Neigeplatte zeigt
ebenfalls nach Norden (No. 14b). Der Breitengrad Einstellstab (No. 14a, Y)
zeigt nach Süden.
4. Einstellen der geografischen Breite
Ermitteln Sie den Breitengrad Ihres Beobachtungsstandortes aus einer
Straßenkarte, einem Atlas oder aus dem Internet. Deutschland liegt zwi-
schen 54 ° ( Flensburg ) und 48° ( München) geographischer Breite.
Lösen Sie jetzt die Polhöhenklemmung (No. 14, X) und neigen Sie die
Platte bis die Zahl, die an dem Breitengrad-Einstellstab (No. 14, Y) Ihres
Standortes entspricht. (zB. 51°)
5. Endausrichtung
Drehen Sie die Deklinationachse (No. 15, C) inkl. Teleskophalterung um
90°.
Setzen Sie den Tubus richtig herum in die Halterung (siehe Abbildung/
Markierung) und ziehen Sie die Klemmschraube fest. Der Okularauszug des
Teleskops zeigt nun Richtung Boden, das Objektiv Richtung Polarstern. Die
Klemmung des Breitengrad-Einstellstabs und die DEC-Achse nacheinander
lösen und den Polarstern in die Mitte des Okular-Gesichtsfeldes bringen.
Anschließend die Klemmung wieder fest anziehen. Das Dreibeinstativ darf
nun nicht mehr bewegt oder verstellt werden, weil die Ausrichtung sonst
verloren geht. Das Teleskop ist nun korrekt ausgerichtet.
Diese Prozedur ist notwendig damit die Nachführung der Himmelsobjekte
gegeben ist.
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