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Intec MLC 8000 Betriebsanleitung Seite 155

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INTEC GmbH
Aufzugsteuerung MLC 8000
16/06/2016
Betriebsanleitung V2.0
-
Gruppengröße (Anzahl der Aufzüge innerhalb der Gruppensteuerung)
-
Nr. in Gruppe
Dabei ist darauf zu achten, dass jede HSE innerhalb einer Aufzugsgruppe eine
unterschiedliche Nummer erhält (=Knotennummmer der HSE am Schachtbus).
Da die Außenrufe über ESE-Baugruppen ebenfalls am Schachtbus angeschlossen sind,
erhalten alle HSE-Baugruppen die Informationen über betätigte Außenrufe und können diese
intern abspeichern. Über einen speziellen Algorithmus verteilen die HSE-Baugruppen die
Außenrufe auf die verschiedenen Aufzüge der Gruppe, wobei bei diesem Algorithmus eine
möglichst kurze Wartezeit für die Fahrgäste im Vordergrund steht. Die Rufzuteilung erfolgt
dabei nicht statisch, sondern wird aller 200 ms neu berechnet, damit sich die
Gruppensteuerung an geänderte Bedingungen (z.B. Eingabe eines neuen Innenrufs in einer
Kabine; Unterbrechung der Lichtschranke einer Tür während des Schließvorgangs, ...)
ständig neu anpassen kann. So ist außerdem garantiert, dass alle Außenrufe angefahren
werden, auch falls ein Aufzug z.B. im laufenden Betrieb abgeschaltet wird.
Prinzipiell können am Schachtbus einer Aufzugsgruppe bis zu 64 ESE-Baugruppen
angeschlossen werden; bei einer größeren Anzahl von ESE-Baugruppen ist der Einsatz von
Buskopplern erforderlich. Allerdings ist der CAN-Bus so konzipiert, dass die Baugruppen in
einer „Linienstruktur" verbunden werden sollten. Das ist spätestens bei einer
Gruppensteuerung mit 3 Schachtbussträngen nicht mehr möglich. In diesen Fällen sollten
auch vor Erreichen der 64 ESE-Baugruppen bereits Buskoppler eingesetzt werden
(empfehlenswert ist der Einsatz von Buskopplern bereits bei 2er-Gruppen mit 2
Außenruftableaus pro Etage).
Zu beachten ist auch hier, dass die Buskopplerbaugruppen unterschiedliche
Knotennummern erhalten. Abhängig von der Knotennummer ergibt sich „hinter" den
Buskopplern die entsprechende Strangnummer.
Durch die Buskoppler wird der Schachtbus physikalisch in verschiedene Bussegmente
geteilt. Dabei ist wichtig, dass jedes einzelne Bussegment wieder auf beiden Seiten mit
einem Abschlusswiederstand (je 120 Ohm; siehe Baugruppenbeschreibung im Anhang)
abgeschlossen wird.
Die Spannungsversorgung der ESE-Baugruppen sowie der Buskoppler kann entweder über
ein separates 24V-Netzteil erfolgen oder aber gemeinsam über die 24V-Netzteile der
einzelnen Steuerungen. In diesem Fall ist zu beachten, dass die 24V-Leitungen der
einzelnen Schaltschränke über Dioden voneinander entkoppelt werden.
Das Bild unten zeigt den Maximalausbau einer Gruppensteuerung (8 Aufzüge, 8 Buskoppler
CBC, 512 ESE-Baugruppen)

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