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Montage; Einbauhinweise; Einhaltung Des Grenzwertes Für Die Natriumkonzentration - Honeywell KaltecSoft KS10S Einbauanleitung

Enthärtungsgerät
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8. Montage

8.1 Einbauhinweise

• Alle Arbeiten an der Trinkwasserinstallation dürfen
nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt
werden
• Der Einbauort muss frostsicher und vor starker
Hitze geschützt sein
o direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
• Das Enthärtungsgerät muss auf einer ebenen
Fläche stehen
• Beträgt der Eingangsdruck mehr als 5 bar muss
gemäß DIN 1988 ein Druckminderer vor dem
Enthärtungsgerät eingebaut werden!
• Es sollte geprüft werden, ob der Anlage ein Dosier-
gerät zur Verminderung von Korrosion nachge-
schaltet werden muss
• Maximal 1 m vor dem Enthärtungsgerät muss in
Fließrichtung ein Filter (z. B. F76S) zum Schutz der
Anlage eingebaut sein.
• In unmittelbarer Nähe des Geräts ist folgendes für
den Betrieb nötig:
o ein Kanalanschluss (mind. DN50)
o separater Netzanschluss (230 V / 50 Hz)
o Bodenablauf
8.2 Montageanleitung
Um unwiderrufliche Beschädigungen am Enthär-
tungsgerät zu vermeiden, müssen alle Schweiß-
und Lötarbeiten in unmittelbarer Nähe vor der
Montage beendet sein!
1. Rohrleitung gut durchspülen
2. Enthärtungsgerät einbauen
• Durchflussrichtung beachten (Pfeilrichtung)
• Spannungs- und biegemomentfrei einbauen
3. Verbindung zu den Anschlüssen am Enthärtungs-
gerät herstellen
Honeywell GmbH
D
4. Abwasserschlauch an Ablaufanschluss
anschließen (Innen-ø Schlauch min. 13mm, 1/2").
Auf freien Auslauf achten!
• Der Spülwasserschlauch und der Schlauch
am Sicherheitsüberlauf des Solebehälters
müssen mit Gefälle zum Kanal geführt oder in
eine Hebeanlage eingeführt werden.
• Der Spülwasserschlauch und der Schlauch
am Sicherheitsüberlauf des Solebehälters
müssen nach DIN 1988 mit mindestens 20 mm
Abstand (freier Auslauf) zum höchstmöglichen
Abwasserspiegel befestigt werden.
• Die Hebeanlage muss mindestens für eine
Wassermenge von 2 m³/h bzw. 35l/min ausge-
legt und salzwasserbeständig sein. Entspre-
chend größer muss die Hebeanlage
dimensioniert werden, wenn sie gleichzeitig
auch für andere Anlagen benutzt wird.
8.3 Einhaltung des Grenzwertes für die Natrium-
konzentration
Beim Betrieb eines Enthärtungsgeräts darf der Grenz-
wert für die Natriumkonzentration (nach Trinkwasser-
verordnung) von 200 mg/l nicht überschritten werden.
Um die Wasserhärte um 1°dH zu senken muss dem
Wasser ca. 8mg/l Natrium hinzugefügt werden.
Zusätzlich muss der Grundnatriumgehalt* des
Rohwassers berücksichtigt werden.
Aus diesen Werten ergibt sich die maximal mögliche
Enthärtung.
Beispiel:
Grundnatriumgehalt* Na
Grenzwert nach TVO Na
mögliche Natriumzu-
gabe
mögliche Enthärtung 190 mg/l ÷ 8 mg/l = 23,75
Ergebnis: die Rohwasserhärte kann um
max. 23,75 °dH verringert werden.
* nach Angaben des Wasserversorgungsunternehmens
4
= 10 mg/l
ist
= 200 mg/l
max
Na
= Na
- Na
= 190 mg/l
zusatz
max
ist
MU1H-1417GE23 R0110

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