Planung und Installation clino call DECT
Mobilgeräte
Das schnurlose Telekommunikationssystem clino call DECT ist für den
Einsatz von Mobilgeräten, die dem DECT/GAP-Standard entsprechen,
vorbereitet. Um jedoch den gesamten Funktionsumfang dieses Systems
nutzen zu können, wurde das Standard-Mobilgerät entwickelt. Zu den
erweiterten Leistungsmerkmalen dieses Mobilgerätes zählt z.B. die Option
der Anzeige von eingehenden Textnachrichten.
Insgesamt stehen dem Standard-Mobilgerät 9 verschiedene Ruftöne
sowie das integrierte Vibrationsmodul für die Anrufsignalisierung zur
Verfügung. Die vorbildliche Tastaturanordnung sowie das übersichtlich
gestaltete Grafikdisplay erlauben eine komfortable Nutzung der mobilen
Telefonfunktionen. Um die Dringlichkeit eingehender Textmeldungen zu
unterscheiden, werden bis zu 6 verschiedene Signaltöne und die Option
des stillen A larms und des Vibrationsmoduls verwendet. Rufinformationen
werden für ca. 1-2 Sekunden akustisch gemeldet, im Display angezeigt
und mit dem Eingang einer neuen Nachricht im internen Speicher abgelegt.
Der Textempfang ist auch während eines Telefongespräches möglich.
Die Ladung der Mobilgeräte-Akkus erfolgt in den Ladeschalen, wobei der
Ladestrom in Abhängigkeit des Ladezustandes des eingesetzten Akkus
automatisch geregelt wird.
Planung der Basisstationen (Funkzellen)
In dem System clino call DECT ist der Einsatz von bis zu 32 Basissta-
tionen möglich. Hierdurch können Systeminstallationen in kleinen bis
mittelgroßen Einrichtungen erfolgen. Bei der Planung eines DECT-Kom-
munikationsnetzwerkes für die jeweilige Betreuungseinrichtung müssen
veschiedene technische Aspekte berücksichtigt werden, die Einfluss auf
die Anzahl der erforderlichen Basisstationen und Repeater nehmen.
Aufgrund der geringen nominalen Ausgangsleistung von 10mW (250mW
Spitze) können mit einer Basisstation maximale Übertragungsreichweiten
von bis zu 50m erzielt werden. Da das Abstrahlverhalten einer Basisstation
annährend als kugelförmig betrachtet werden kann, ist der Aufbau eines
lückenlosen Kommunikationsnetzwerks mit strategisch positionierten
Basisstationen möglich.
In einem zweiten Schritt ist die Betrachtung der erforderlichen Funkkanäle
innerhalb der einzelnen Zellen durchzuführen, wobei das durchschnittliche
Gesprächsverhalten der einzelnen Benutzer betrachtet wird.
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Die Standard-Mobilgeräte können aus-
schließlich mit dem mitgelieferten Akku oder
einem Original-Ersatzteil betriebe werden.
Die minimale erforderliche Anzahl der Ba-
sisstationen und Repeater wird während
des Einmessvorganges der Funkbereiche
bestimmt.
Zur Bestimmung der erforderlichen Funk-
kanäle wird die sogenannte Erlang-Tabelle
(s. Seite 25) verwendet.