Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lagerschwingungssensor; Rotor; Polrad; Erregeranker - Nidec Leroy-Somer LSA series Inbetriebnahme Und Wartung

Industriebereich generatoren - 4-polig
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Electric Power Generation
annähernd bestimmt werden:
TLuft Statoreinlass = TWasser Kühlereinlass + 15 K

2.1.3.4 Lagerschwingungssensor

Dieses Kapitel behandelt die Einstellungen der Sensoren
für seismische Schwingungen.
Die Schwingstärke der Generatoren hängt direkt von der
Anwendung und den Kenndaten des Einsatzortes ab.
Wir schlagen folgende Einstellungen vor:
Schwingungsbedingter Alarm (*) = Max. Schwingung
am Standort + 50 %
Schwingungsbedingtes Abschalten =
Schwingungsbedingter Alarm + 50 %
(*) Die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Werte
nicht überschreiten.
Die Generatoren sind so konzipiert, dass sie dem
Schwingungsniveau nach Norm ISO 8528-9 und BS 5000-
3 standhalten.
Maximale Schwingungsniveaus für: Hubkolben-
Verbrennungsmotoren
Nenndrehzahl
kVA
(U/min)
1300 bis 2199
> 250
721
bis 1299
≥ 250
> 1250
≤ 720
> 1250
(*) Generator mit Zementsockel
Maximale Schwingungsniveaus für: Turbinen
Turbinen
(Wasser, Gas, Dampf)

2.2 ROTOR

2.2.1 Polrad

Das Polrad ist vom Typ Schenkelpol, ohne
Befestigungsvorrichtung wie z. B. Zinken, Hutschrauben, usw.
Das Polrad wird im Wärmschrumpfungsverfahren auf die
Welle aufgezogen.

2.2.2 Erregeranker

Der Erregeranker besteht aus einem Paket aus
Magnetblechen, die durch Nieten fixiert werden.
Die Erregermaschine wird im Wärmeschrumpfverfahren
aufgezogen und mit der Welle verkeilt.
Die Wicklungen bestehen aus lackisoliertem Kupferdraht in
Isolierstoffklasse F (oder H, je nach Anforderung des
Kunden oder Größe des Generators).
Inbetriebnahme und Wartung
LSA 53.2 / LSA 54.2
Industriebereich Generatoren
Schwingungsniveau Generator
(Nennbedingungen)
Gesamt
Alle
(mm/s eff)
Oberschwingungen
(2–1000 Hz)
< 20
< 0,5 mm ; pp
(5 – 8 Hz)
< 20
< 18
< 9 mm/s ; eff
< 15
(8 – 200 Hz)
< 10 (*)
Max. empfohlener Wert 4,5
(gesamt; mm/s eff)
2.2.3 Lüfter (Generatoren: IC 0 A1)
Der Synchrongenerator ist eigenbelüftet. Die Belüftung
erfolgt über einen zwischen Polrad und A-seitigem
Lagerschild angebrachten Radiallüfter.
Der Lufteinlass befindet sich auf der B-Seite, der
Luftaustritt auf der A-Seite.
Der Lüfter besteht aus einer auf die Welle aufgezogenen
und mit der Welle verkeilten Nabe. Der Flansch ist aus
Schweißstahl gefertigt und mit Sechskantschrauben auf
der Nabe befestigt. Der Belüftungseffekt wird mit Hilfe
schräg gestellter Blätter erzielt. Der Luftaustritt erfolgt
radial durch Fliehkraft. Im laufenden Betrieb müssen der
Lufteinlass und der Luftauslass frei sein.
2.2.4 Drehende Diodenbrücke
Die aus 6 Dioden bestehende Gleichrichterbrücke befindet
sich auf der B-Seite des Generators. Der Träger besteht
aus einer Glasfaserscheibe mit aufgedruckter Schaltung für
die Verbindung der Dioden untereinander. Die Brücke wird
vom Wechselstrom des Erregerankers gespeist und
versorgt das Polrad mit Gleichstrom. Die Dioden sind über
drehende Widerstände oder Varistoren gegen
Überspannung geschützt. Diese Widerstände (oder
Varistoren) sind mit dem Polrad parallel geschaltet.
2
+
1
-
1. Feld
2. Drehende Widerstände / Varistoren
3. Erregeranker
Der Innen- und der Außenring der Diodenbrücke sind mit
dem Polrad verbunden.
1. Außenring
2. Innenring
Die Befestigungsschrauben der Dioden müssen mit dem
korrekten Drehmoment angezogen werden.
5382 de - 2017.10 / e
3
1
2
7

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Leroy-somer lsa 53.2Leroy-somer lsa 54.2

Inhaltsverzeichnis