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Electric Power Generation
5.5.2.2 Synthetiköle
Da synthetische Schmiermittel nicht genormt sind, kann
keine Garantie zu ihrem mechanischen oder chemischen
Gehalt gegeben werden. Bestimmte Synthetiköle können
zu Säuren werden und die Lagerelemente (Weißmetall,
Ölring, Ölstandsauge) in kurzer Zeit zerstören.
Wenn ein Synthetiköl verwendet werden soll, muss es
daher während der ersten 2000 Betriebsstunden in
regelmäßigen Abständen überwacht werden.
Betroffene Gruppen synthetischer Öle:
Synthetische Kohlenwasserstoffe (SHC)
Polyalphaolefine (PAO)
Esther (Diester/Polyolester)
Phosphorsäureester / Phosphorsäuretriarylester
Polyglykole / Polyalkylglykole
Biologisch abbaubare Schmieröle
Weißöle
VORSICHT :
NUR DIE NACHFOLGEND GENANNTEN
SYNTHETIKÖLE KÖNNEN OHNE LS-GENEHMIGUNG
EINGESETZT WERDEN.
Ohne spezielle LS-Genehmigung einsetzbare Synthetiköle:
Viskosität
(cSt ; 40 °C)
KLUBER
32
Summit SH 32
44
Summit SH 46
62
Summit SH 68
81
Summit SH 100
MOBIL
31
SHC 624
65
SHC 626
SHELL
32
Madrella Oil AS 32
48
Madrella Oil AS 46
68
Madrella Oil AS 68
PANOLIN
46
Turwada Synth 46
68
Turwada Synth 68
5.5.2.3 Mineralöle
Mineralöle, die spezielle Additive enthalten
(Dieselmotorenöle), müssen eine Gesamtbasenzahl (als
TBN oder BN gekennzeichnet) von deutlich unter 40 mg
KOH/g aufweisen.
5.5.2.4 Filtern und Verschmutzung des Öls
Nachfolgend sind der maximale Verschmutzungsgrad des
Öls sowie der zu wählende Grad der Filterung (Qualität des
Filters) für das Erreichen eines sauberen Öls angegeben.
Angaben zum Typ des verwendeten Lagers finden Sie in
Kapitel 1.
Die Viskosität muss innerhalb eines Bereichs unter +/- 10 %
der Viskosität von neuem Öl bleiben.
Die Säurezahl (TAN) darf einen Wert von 2 nicht
überschreiten.
Der Säuregehalt muss innerhalb eines Bereichs unter (TAN)
+/- 0,5 mg KOH/g des Gehaltes von neuem Öl bleiben.
Der Feuchtigkeitsgehalt muss unterhalb von 0,05 % liegen.
Inbetriebnahme und Wartung
LSA 53.2 / LSA 54.2
Industriebereich Generatoren
Typ
Dieser Abschnitt bezieht sich auf Lager, die für hohe
Axialbelastungen (Anschläge mit schwingenden Kufen wie
bei den Lagern .....A) konzipiert wurden, oder auf
ölgeschmierte Wälzlager.
Maximal zulässige Verschmutzung:
gemäß ISO 4406: 17/15/12
gemäß NAS 1638: Klasse 7
Erforderlich Güte der Filterung:
β
gemäß ISO 16889:
10
(
c
)
Dieser Abschnitt bezieht sich speziell auf Standardlager mit
geringer axialer Belastung, selbstschmierende Lager oder
Lager mit Ölumlaufschmierung (wie z. B. die Typen E..Z.K;
E..Z.Q).
Maximal zulässige Verschmutzung:
gemäß ISO 4406: 18/16/13
gemäß NAS 1638: Klasse 9
Erforderlich Güte der Filterung (Lager mit
Ölumlaufschmierung):
β
gemäß ISO 16889:
25
(
c
)
5.6 Nicht zutreffend
5.7 LUFTFILTER
5.7.1 Reinigung
5.7.1.1 Reinigungsintervall für den Luftfilter
Das Reinigungsintervall des Luftfilters hängt von den
äußeren Gegebenheiten am Standort ab und kann daher
variieren.
Der Luftfilter muss spätestens dann gereinigt werden,
wenn die angezeigte Temperatur der Statorwicklung (mit
Hilfe der Fühler in der Statorwicklung) außergewöhnlich
hoch ist.
5.7.1.2 Vorgehensweise zur Reinigung des Luftfilters
Der Luftfilter (flach oder zylindrisch) wird in einen Behälter
mit Wasser (mit einer Temperatur von weniger als 50 °C)
getaucht, dem ein Reinigungsmittel zugesetzt wurde.
Den Filter langsam schwenken, damit das Wasser in beide
Richtungen durch ihn hindurch fließen kann.
Den sauberen Filter mit klarem Wasser abspülen.
Den Filter so lange abtropfen lassen, bis sich keine
Tropfen mehr bilden.
Den Filter wieder in den Generator einbauen.
VORSICHT :
KEIN WASSER VERWENDEN, DAS WÄRMER ALS 50
°C IST. KEINE LÖSUNGSMITTEL VERWENDEN.
HINWEIS:
Den Filter nicht mit Druckluft reinigen. Dadurch wird die
Filterleistung beeinträchtigt.
5382 de - 2017.10 / e
100
=
(Filterung 10µm)
100
=
(Filterung 25µm)
29
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