Wasserqualität im Heizungskreislauf
14.2 Betrieb mit Dampfkesseln
Wasserqualität gemäß Angaben des Kesselherstellers.
Maximal zulässige Temperaturen und Drücke
siehe technische Spezifikation des Herstellers.
14.3 Wasseranalyse
Bei der Durchführung von Wasseranalysen ist
generell folgendes zu beachten:
Sachgemäße Probennahme, da sonst die Analy‐
seergebnisse verfälscht werden können. Hierzu
gehört die Verwendung sauberer Glas‐ oder
Plastikgefäße.
Vor den Probenahmen sind die Gefäße gründ‐
lich (3‐ bis 5‐mal) mit dem zu untersuchenden
Wasser zu spülen. Bei Wassertemperatur über
25 °C ist die Probe über einen Kühler zu ent‐
nehmen, der das zu untersuchende Wasser auf
25 °C abkühlt.
Die Bestimmung der Temperatur, des pH‐
Wertes, des Sauerstoff‐ oder Kohlendioxidge‐
haltes ist unmittelbar nach der Probenahme vor
Ort vorzunehmen.
Die analytischen Untersuchungen sind nach
geeigneten, auf die jeweilige Wasserqualität ab‐
gestimmte, Analysevorschriften durchzuführen.
Weitere Informationen sind unter unseren Wasserqualitätsrichtlinien zu finden.
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Die Durchführung der Wasseranalyse ist mit
größter Sorgfalt und Genauigkeit vorzunehmen.
Auf Grund der meist sehr geringen Konzentrati‐
onen an Wasserinhaltsstoffen – größenord‐
nungsgemäß unter 0,1 %, in manchen Fällen un‐
ter 0,01 % – gleicht eine Wasseranalyse einer
chemischen Spurenanalyse, so dass empfindli‐
che Nachweisverfahren erforderlich sind.
Anwendung einheitlicher Dimensionen für die
Konzentration der Wasserinhaltsstoffe.
Die gebräuchlichsten Einheiten sind „mg/l",
„g/l" oder „μg/l". Mitunter werden auch
„mol/m³" oder „val/kg" verwendet.
Eine einmalig durchgeführte Wasseranalyse gibt
keine Gewähr für die tatsächlich in den Syste‐
men vorhandene Wasserqualität über einen
längeren Zeitraum. Es sind daher nur Durch‐
schnittsanalysen zur Einschätzung der Wasser‐
qualität zu verwenden.
Remeha BHKW
40000360 Stand: 08/2018