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Diagnosepunkt D11:
- Wenn der Regler über seinen mit S2 und C verdrahteten Change-Over-Fühler arbeitet, gibt d11 die von diesem Fühler
gemessene Temperatur an.
- Wenn der Regler über einen mit S
arbeitet,
❑
zeigt d11 einen Wert von 127 °C an, wenn D
❑
zeigt d11 einen Wert von -72 °C an, wenn D
Diagnosepunkt D12:
Einige Steuerzentralen können den Heiz- oder Klimabetrieb vorübergehend unterbinden.
Unter dem Diagnosepunkt d12 können die aktuellen Freigaben eingesehen werden.
Der Frostschutz ist gewährleistet, auch wenn von der Überwachungszentrale keine Heizungsfreigabe aktiviert wurde.
Wichtiger Hinweis: Der Fühler ist an der Wasserzuleitung anzubringen. Der Einbau muss vor der Isolierung der Rohrleitung
erfolgen.
Regelalgorithmus
Parameter P40, P41, P47, P48, P49, P50, P51, P52, P62 und P67
PID-Regelung
Die Parameter für die Proportionale Integrale Differentiale Regelung sind werkseitig voreingestellt.
Hierbei werden folgende Werte verwendet:
●
Proportionalband Heizen: 4 K
●
Integrationszeit Heizen: 5 Min
●
Differentialzeit Heizen: 1 Min
●
Proportionalband Kühlen: 2 K
●
Integrationszeit Kühlen: 10 Min
●
Differentialzeit Kühlen: 1 Min
Diese labormäßig überprüften Werte ermöglichen einen Komfortbetrieb für die meisten Endgeräteanwendungen.
Lüftung in der Todzone
Je nach Betriebsmodus ist die Lüftung in der Todzone werkseitig wie folgt eingestellt:
●
Komfortbetrieb (P40): 0 Lüftung aus (bei Regelung mit Raumfühler) oder 3: regelmäßiges Starten der Lüftung (bei Regelung
mit Rückluftfühler).
●
Stand-by-Betrieb (P41): 0 Lüftung aus
●
Sparbetrieb: 0 Lüftung aus
●
Frostschutzbetrieb: 0 Lüftung aus
●
Unter P40 und P41 kann die Lüftung in der Todzone für den Komfort- und den Stand-by-Modus eingestellt werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Lüftung entweder nach einer Nachbelüftungszeit von 2 min auszuschalten (Parameter = 0),
ständig auf niedriger Stufe laufen zu lassen (Parameter = 1), im Sommer ständig laufen zu lassen und im Winter
auszuschalten (Parameter = 2) oder alle 30 min für 30 s laufen zu lassen.
Richtet sich die Regelung nach dem Rückluftfühler, sollte die Lüftung permanent auf niedriger Stufe laufen.
Die Einstellung dieser Parameter ergibt sich aus einem Kompromiss zwischen Regelgenauigkeit, Komfortempfinden und
Energiesparen.
Minimale Lüftungszeit
Im automatischen Lüftungsbetrieb wählt der Regler automatisch die Ventilatorstufen. Um die Anzahl der Umschaltungen
zwischen den Drehzahlstufen zu beschränken, ist eine Mindestlüftungszeit von 2 Minuten in jeder Lüftungsstufe vorgesehen.
Ausnahmezeitschaltung des Komfortbetriebs
Zur Kontrolle des Energieverbrauches kann die Betriebszeit für den Komfortmodus durch eine Ausnahmezeitschaltung vom
Benutzer eingeschränkt werden. Diese Zeitschaltung wird nicht angewendet, wenn der Befehl für den Wechsel in den
Komfortbetrieb von der Steuerzentrale kommt. Unter dem Parameter P48 kann eine Schaltuhr zwischen 30 min und 24 h
eingestellt oder die Ausnahmeregelung für den Komfortbetrieb unterbunden werden (P48 = 0). Diese Funktion kann gesperrt
werden (P48 = 24,5).
Wenn P48 = 24: Die Sollwertausnahmen werden bei der Rückkehr in den Stand-by-Modus nicht gespeichert.
Wenn P48 = 24,5: Die Sollwertausnahmen werden in allen Betriebsarten gespeichert.
Aktivierung der Betriebsart mit der Stand-by-Taste
Je nach Einstellung des Parameters P47 ist durch Betätigung der Stand-by-Taste ein Umschalten zwischen Komfort- und
Frostschutzbetrieb, Komfort- und Sparbetrieb oder Komfort- und Stand-by-Betrieb möglich.
In jedem Fall bleibt der Steuerzentrale die Wahlmöglichkeit für jede dieser Betriebsarten erhalten.
Einschränkung des Betriebs der E-Heizung in Abhängigkeit von der Außentemperatur
Der Regler kann den Betrieb der E-Heizung in Abhängigkeit von der Außentemperatur einschränken, sobald die
Komforttemperatur erreicht wird.
Hierfür muss die Grundaußentemperatur (P62) festgelegt werden, eine Minimaltemperatur, die im Laufe eines normalen
Winters mindestens fünfmal erreicht werden kann.
Die Außentemperaturinformation muss über den KNX-Bus vom Gebäudeleitsystem kommen.
Steuerung der Wärmetauscher
Der Parameter P67 zeigt dem Regler an, ob Wasserregister und E-Heizung oder nur ein/mehrere Wasserregister bzw. eine E-
Heizung zur Verfügung stehen.
Einige Steuerzentralen ändern diesen Parameter, um die Verwendung bestimmter Register je nach äußeren Umständen
vorübergehend zu unterbinden (Abschaltung des Wärmeaggregates, erfordert eine Begrenzung des Stromverbrauches ...).
Für optimale Nachvollziehbarkeit wird unter dem Diagnosepunkt d13 der Wert von P67 und unter d12 der gegenwärtige
Zustand nach dem eventuellen Eingreifen der Steuerzentrale angezeigt. Je nachdem, was unter P67 festgelegt wurde und
welche Befehle die Steuerzentrale erteilt (siehe d12), bestimmt der Regler, ob die Wasserregister und E-Heizungen zur
Verfügung stehen.
und C verdrahteten Ein-Aus-Kontakt oder über eine zentrale Change-Over-Information
2
/C überbrückt ist oder Change Over zentral = Warmwasser
2
/C nicht überbrückt ist oder Change Over zentral = Kaltwasser.
2
DE - 11
D E
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