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Aufstellung - Inbetriebnahme; Montage; Kontrollen Vor Der Inbetriebnahme; Aufstellort - Leroy-Somer LSA 42.2 VS0 Inbetriebnahme Und Wartung

Inhaltsverzeichnis

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LEROY-SOMER

3 - AUFSTELLUNG - INBETRIEBNAHME

Die Fachkräfte, die die verschiedenen in diesem Ka-
pitel angegebenen Arbeiten durchführen, müssen
individuelle Schutzausrüstungen tragen, die an die
mechanischen und elektrischen Gefahren ange-
passt sind.

3.1 - Montage

Bei allen mechanischen Handhabungsoperationen
dürfen ausschließlich geprüfte Geräte verwendet
werden. Der Generator muss sich in horizontaler
Lage befinden. Bei der Auswahl eines zum Anheben
geeigneten Werkzeugs das Gewicht des Generators
(siehe Kapitel 4.7.6) beachten. Während dieses
Vorgangs muss der Aufenthalt jeglicher Personen
unter der Last untersagt werden.
3.1.1 - Anheben
Die großzügig dimensionierten Transportringe dürfen nur zum
anheben des generators verwendet werden. das anhe ben
des gesamten Aggregates über diese Ringe ist nicht zu lässig.
Wählen Sie ein Anhebeverfahren, das die Umgebung der
generator berücksichtigt.
3.1.2 - Kupplung
3.1.2.1 - Einlagergenerator
Bevor der Generator an den Dieselmotor angeschlossen wird,
müssen beide wie folgt auf Verträglichkeit überprüft werden:
- durch Drehschwingungsberechnung des Aggregats,
- durch eine Kontrolle der Abmessungen von Schwungrad,
Schwungradgehäuse, Flansch, Kupplungs- und Distanz scheiben.
ACHTUNG
Beim Ankuppeln des Generators an den Antriebsmotor
sollten die Bohrungen der Kupplungsscheiben mit
den Bohrungen des Schwungrades durch Drehen
des Schwungrades am Dieselmotor ausgerichtet
werden. Den Lüfter nicht zum Drehen des Generator-
rotors verwenden. Überprüfen, dass der Generator wäh-
rend des Ankuppelns in dieser Stellung blockiert ist.
die Schrauben der Kupplungsscheiben mit dem empfohle nen
Anzugsmoment anziehen (siehe Kapitel 4.6.2) und prü fen, ob
ein seitliches Spiel der Kurbelwelle vorhanden ist.
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InbetrIebnahme und Wartung
LSA 42.2 - 2 & 4 POLIG
GENERATOREN
3.1.2.2 - Zweilagergenerator
- halbelastische Kupplung
Generator und Dieselmotor sind sorgfältig so auszurichten,
dass zwischen den Kupplungshälften die Abweichung von
Zentrierung und Parallelität nicht größer als 0,1 mm ist.
Dieser
Generator
wurde
ausgewuchtet.

3.1.3 - Aufstellort

Sicherstellen, daß die Umgebungstemperatur am Aufstellort
bei Standardleistungen 40 °C nicht übersteigt (bei tempera-
turen > 40 °C ist eine entsprechende Abstufung vorzuneh-
men). Möglichst trockene und staubfreie Kaltluft muß freien
Zugang zu den auf der B-Seite befindlichen Lüftungsgittern
haben. Es ist wichtig, das Ansaugen nicht nur der vom Gene-
rator oder von der Antriebsmaschine kommenden Abwärme,
sondern auch der Abgase zu vermeiden.
3.2 - Kontrollen vor der Erstinbetrieb nahme

3.2.1 - Elektrische Kontrolle

Ein Generator (alt oder neu), dessen Isolationswert für
den Stator unter 1 Megaohm und für die anderen Wick-
lungen unter 100 000 Ohm gesunken ist, darf unter kei-
nen Umständen unter Spannung gesetzt werden.
Um die obengenannten Mindestwerte zu erreichen, können
mehrere methoden angewendet werden.
a) den generator während 24 Stunden in einem trockenofen
bei einer temperatur von etwa 110 °C trocknen (ohne Span-
nungsregler).
b) Warmluft in den Lufteintritt blasen, dabei ist für ein Drehen
des Generators zu sorgen (Erregerfeld abklemmen).
c) Betrieb bei Kurzschluß (Spannungsregler abklemmen).
- die drei Ausgangsklemmen (Leistung) kurzschließen (für den
Nennstrom geeignete Brücken verwenden, 6 A pro mm
überschreiten).
- den Strom in den Brücken des Kurzschlusses mit einer
Stromzange überwachen;
- eine 48-Volt-batterie in reihe mit einem regelwiderstand
von ca. 10 Ohm (50 W) an die Klemmen des erregerfelds –
unter beachtung der Polarität – anschließen;
- alle Öffnungen des Generators so weit wie möglich offenhal ten;
- den Generator mit Nenndrehzahl laufen lassen und die Er-
regung über den Regelwiderstand so einstellen, daß der
Nennstrom in den kurzgeschlossenen Verbindungen fließt.
hinweis: Zur Vermeidung der oben beschriebenen Probleme
bei langandauerndem Stillstand wird der einbau einer Still-
standsheizung (diese ist nur dann effektiv, wenn sie während
des Stillstands des generators andauernd in betrieb ist) so wie
ein regelmäßiger Wartungslauf empfohlen.
ACHTUNG
Es ist zu überprüfen, dass der Generator die den de-
finierten Umgebungsbedingungen entsprechende
Schutzart besitzt.
3433 de - 2010.10 / g
mit
halber
Paßfeder
nicht
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