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Hilfe Bei Störungen, Reparatur Bzw. Instandsetzung; Wartung Und Veränderung - AUMÜLLER PL6 S1 24V DC Anweisung Für Montage Und Inbetriebnahme

Spindelantrieb ohne lastabschaltelektronik
Inhaltsverzeichnis

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H
S
ILFE BEI
TÖRUNGEN
I
NSTANDSETZUNG
Die Reparatur eines defekten Antriebes ist beim Weiterverarbeiter oder
beim Endanwender nicht sachgerecht möglich und deshalb nicht zuläs-
sig. Eine Reparatur kann nur im Herstellerwerk oder in einem vom Her-
steller autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Im Falle des eigenständigen Öffnens oder einer Manipulation des Antrie-
bes, erlischt der Gewährleistungsanspruch.
1. Tauschen Sie einen defekten Antrieb aus oder lassen Sie ihn
durch den Hersteller reparieren.
2. Treten bei der Installation oder im Normalbetrieb des Antriebes
Probleme auf, kann mit Hilfe der folgenden Tabelle Abhilfe
geschaffen werden.
Problem
Antrieb läuft
• Versorgungsspannung
nicht an
liegt zu kurz an
• Laufrichtung falsch
• Anschlusskabel nicht
angeschlossen
• Netzteil / Zentrale gibt
nicht die benötigte, also
zu hohe oder zu geringe
Spannung ab
(siehe Datenblatt)
• Netzteil / Zentrale wird
nicht mit elektr. Energie
versorgt
(keine Spannung)
Antrieb läuft
• Betriebsdauer über-
nach mehr-
schritten, Antrieb zu
maligem
heiß geworden
Betrieb nicht
• Alle möglichen Ur-
erneut an
sachen vom Punkt:
"Antrieb läuft nicht an"
07
Montageanweisung
24
Spindelantrieb PL
H
W
, R
EPARATUR BZW
Mögliche
Lösungs-
Ursachen
möglichkeiten
• Versorgungsspannung
laut techn. Dokumen-
tation aufschalten
• Antriebsadern prüfen
• alle Anschlusskabel
prüfen
• Netzteil prüfen ggf.
austauschen
• Energieversorgung
herstellen
• Warten bis Antrieb ab-
gekühlt ist, dann erneut
anfahren
• siehe Lösungsmöglich-
keiten Punkt:
"Antrieb läuft nicht an"
S
, R
ILFE BEI
TÖRUNGEN
EPARATUR BZW
V
ARTUNG UND
ERÄNDERUNG
.
W
ARTUNG UND
Vor jeder Wartung oder Veränderung des Aufbaus (z.B. Austausch des An-
triebs) sind die Netzspannung und - soweit vorhanden - die Akkumulato-
ren allpolig abzutrennen und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten
zu sichern (Verriegelung in Trennstellung).
Eine dauerhafte Funktion und Sicherheit des Antriebs setzt eine regel-
mäßige Wartung (bei RWA-Anlagen mindestens einmal jährlich gesetz-
lich vorgeschrieben) durch den Fachbetrieb voraus. Die Betriebsbereit-
schaft ist regelmäßig zu prüfen. Für eine reine Lüftungsanlage ist dies
ebenfalls zu empfehlen. Die Anlage ist häu g auf Ungleichgewicht und
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigung von Kabeln, Federn und Be-
festigungsteilen zu überprüfen.
Bei Wartungen den Antrieb von Verunreinigungen befreien. Befestigun-
gen und Klemmschrauben auf festen Sitz prüfen. Die Geräte durch Probe-
lauf im Öffnungs- und Schließvorgang testen.
Der Antrieb selbst ist wartungsfrei.
Defekte Geräte dürfen nur in unserem Werk instandgesetzt werden. Es
dürfen nur Ersatzteile des Herstellers eingesetzt werden. Wenn die
Netzanschlussleitung dieses Gerätes beschädigt wird, muss sie durch den
Hersteller oder seinen Kundendienst oder eine ähnlich quali zierte Per-
son ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
Ein Wartungsvertrag wird empfohlen.
Beim Reinigen des Fensters dürfen die Antriebe nicht direkt mit Wasser
bzw. Reinigungsmitteln in Berührung kommen.
Die Antriebe sind während der Bauphase oder bei Renovierungen vor
Schmutz und Staub zu schützen.
Treffen Sie sämtliche sicherheitstechnischen Vorkehrun-
gen, die bei Wartungsarbeiten notwendig sind, insbeson-
!
dere Schutzmaßnahmen gegen Absturz, Quetschung der
Finger und sicheren Zugang zum Arbeitsplatz.
1. Öffnen bzw. fahren Sie den kraftbetätigten Flügel in seiner Öffnungs-
weite (RWA- bzw. Lüftungswinkel) komplett auf.
2. Schalten Sie die Anlage spannungslos, deaktivieren Sie ggf. Akkus
und sichern Sie sie gegen automatische oder manuelle Auslösung.
3. Kontrollieren Sie Fenster und Beschläge auf Beschädigungen.
4. Kontrollieren Sie alle mechanischen Befestigungen (ggf. Dreh-
momentangaben in Montageanweisung beachten).
5. Kontrollieren Sie Elektroantriebe auf Beschädigungen und Ver-
schmutzungen.
6. Prüfen Sie die Anschlussleitungen (Antriebskabel) auf
- Dichtigkeit der Kabelverschraubung
- Funktion der Zugentlastung
- Beschädigungen
7. Prüfen Sie die Gangbarkeit der Scharniere und Beschläge und jus-
tieren Sie sie ggf. nach, bzw. behandeln Sie sie mit Gleitmittel, wie
z.B. Silikonspray (Angaben des Fenstersystemherstellers beachten).
8. Prüfen Sie die umlaufende Dichtung, säubern Sie sie ggf. von Verun-
reinigungen oder erneuern Sie sie.
9. Führen Sie ein funktionserhaltendes Reinigen durch (z.B. das Aus-
stellelement „Kette" oder „Spindel" des Antriebs mit nicht säure-
bzw. laugenhaltigen Mitteln feucht abwischen und abtrocknen
und ggf. mit Reinigungsöl fetten (z.B. Ballistol)).
10. Stellen Sie die Spannung wieder her.
11. Öffnen und schließen Sie das kraftbetätigte Fenster mit der Hand-
steuereinrichtung (Funktionstest).
12. Prüfen und justieren Sie die Schutzeinrichtungen für den Eingriff-
schutz (falls vorhanden).
13. Prüfen Sie, ob die CE-Kennzeichnung am kraftbetätigten System (z.B.
NRWG) vorhanden ist.
14. Prüfen Sie, ob die Warnhinweise und das Etikett am jeweiligen An-
trieb vorhanden sind.
15. Führen Sie, falls erforderlich, eine Risikobeurteilung nach Maschinen-
richtlinie 2006/42/EG durch (z.B. nach Veränderung der Maschine).
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NSTANDSETZUNG
V
ERÄNDERUNG

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