Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Änderungsverzeichnis ..................Allgemeines ..................... Produktidentifikation ..................Hersteller agtatec ag ........................Dokumentidentifikation ........................Gerätebeschreibung ..................Niedrigenergieantrieb (Low Energy) ....................Wichtige Hinweise .................... Urheberrecht ..........................Zielgruppe (Bedienung) ........................Aufbewahrung der Anleitungen ...................... Sicherheitshinweise ..................Darstellung der Warnhinweise ....................... Produktsicherheit ..........................5.2.1 Stand der Technik ..........................
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Inhaltsverzeichnis Mech. Bedienelemente und Anzeigen ............... Mechanische BDI (Kippschalter) ....................Reset-Taste ............................ Statusanzeige ..........................Bedienung ......................10.1 Bedienungselemente am Steuergerät STG ................... 10.2 Elektronische Bedienungseinheit BDE-D (Option) ................. 10.2.1 Adressierung der Bedienungseinheit ..................... 10.2.2 Betriebsarten und das Verhalten der Tür bei Eingangssignalen ........... Parametrierung ....................
Änderungsverzeichnis Änderungsverzeichnis Administrative Änderungen Bedienung Textbaustein ersetzt für Bediener, Bedienungselemente am Steuergerät STG ..........17 Demontage und Entsorgung Zusätzlicher Hinweis ........... 31 Dokumentidentifikation Versionsänderung auf V1.1 ........... 6 Rechtliche Grundlage Textänderung von Rechtliche Notwendigkeit auf Rechtli- che Grundlage ............27 Umfang der Prüfung Textänderung von Checkliste auf Prüfprotokoll ...
Allgemeines Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Betreiber des automatischen Drehflügeltürantriebs DFA FP EU und DFA FP GG EU (nachstehend DFA genannt). Unter Betreiber verstehen wir diejenige Person, die für den technischen Unterhalt dieser Türanlage zuständig ist. Anhand dieser Anleitung wird der Umgang mit dem Drehflügeltürantrieb DFA erklärt. Sie bildet die Basis für eine einwandfreie Funktion.
Produktidentifikation Produktidentifikation Zur genauen Identifikation dient das an der Innenseite der Verschalung oder am Antrieb angebrachte Typenschild mit den folgenden Angaben: Beispiel: Typ: Seriennummer: Baujahr: Netzanschluss: Leistungsaufnahme: Klassifizierung nach 18650-1:2005: Kennzeichnung: Hersteller agtatec ag agtatec ag Allmendstrasse 24 CH – 8320 Fehraltorf Schweiz Telefon: +41 44 954 91 91...
Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Der DFA FP (Full Power) ist ein kompakter, selbstüberwachter, mikroprozessorgesteuerter Drehflü- geltürantrieb (im weiteren DFA genannt). Mit seinen zahlreichen Spezial- und Zusatzfunktionen eignet er sich deshalb für ein äusserst breites Einsatzspektrum. Jede Türbewegung verläuft bahngesteuert: Der Mikroprozessor wertet jederzeit die aktuelle Türposition, Türgeschwindigkeit und Zielposition aus und errechnet präzise den optimalen Bewegungsablauf.
Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Urheberrecht Das Urheberrecht der Anleitungen verbleibt bei: agtatec ag Die Anleitungen dürfen ohne schriftliche Einwilligung der Firma agtatec ag weder vervielfältigt, ver- breitet oder zu Zwecken des Wettbewerbes verwendet werden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Technische Änderungen vorbehalten. Es kann daher zu Abweichungen zwischen Produkt und dieser Anleitung kommen.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Darstellung der Warnhinweise In dieser Anleitung werden zur einfacheren Verständlichkeit verschiedene Symbole verwendet: HINWEIS Hinweise und Informationen, die für den richtigen und effizienten Arbeitsablauf hilfreich sind. WICHTIG Besondere Angaben, die für eine einwandfreie Funktion der Anlage unerlässlich sind. WICHTIG Wichtige Angaben die gelesen werden müssen, die für eine einwandfreie Funkti- on der Anlage unerlässlich sind.
Sicherheitshinweise Produktsicherheit 5.2.1 Stand der Technik Die Anlage ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln entwickelt worden und erfüllt, je nach Option und Durchmesser, die Anforderungen der Maschinen- richtlinie 2006/42/EG sowie der EN 16005 und DIN 18650 (D). Dennoch können bei nicht bestimmungsgemässer Verwendung Gefahren für den Benutzer entste- hen.
Hinweise für Niedrigenergieantriebe (Low-Energy) Hinweise für Niedrigenergieantriebe (Low-Energy) Bei der Verwendung als Niedrigenergieantrieb muss sich die Tür im Falle einer Stromunterbrechung oder eines Antriebsausfalls mit einem manuell ausgeübten Druck von höchstens 67 N öffnen lassen, um eine Verriegelung freizugeben, von höchstens 90 N, um die Tür in Bewegung zu versetzen, bzw. von höchstens 67 N, um die Tür vollständig zu öffnen.
Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Aufbau Legende: Netzanschlussklemmen Schiebeschalter Drehrichtung Feinsicherung Multifunktionstaster auf STG Netzteil NET Schliessfeder Antriebsmodul ATM Sichtfenster Federkrafteinstellung Steuergerät STG Verstellschraube Federkraft STG Anschlussklemmen Anschluss Gestänge (beidseitig) Motorprint MOT Bedienungs-Kippschalter BDI Anschlüsse Antriebseinheit ATE Störungsanzeige und Reset-Taste Bestandteile Der Drehflügelantrieb DFA ist Teil einer elektromechanischen Drehflügeltüranlage und besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:...
Aufbau und Funktion Funktionen Der DFA ist so konstruiert, dass er stromlos wie ein normaler Türschliesser funktioniert. Er lässt sich also leicht von Hand öffnen und schliesst mit der in der Feder gespeicherten Energie, gedämpft durch den als Generator wirkenden Motor. Ist der Antrieb ans Netz geschaltet, werden die Öffnungs- und Schliessbewegungen motorisch unter- stützt.
Mech. Bedienelemente und Anzeigen Mech. Bedienelemente und Anzeigen ① Mechanische BDI mit 3 Positionen (Kippschalter) ② Reset-Taste ③ Statusanzeige ④ Anschluss für Service- und Flashprogrammer FPC 902 Mechanische BDI (Kippschalter) Falls vorhanden, können mit dem 3-stufigen Kippschalter folgende Betriebsarten eingestellt werden: Handbetrieb: In dieser Betriebsart funktioniert der DFA wie ein normaler Türschliesser.
Mech. Bedienelemente und Anzeigen Für die Betriebsart gilt die Priorität und der Code der nachfolgenden Tabelle, wobei BDE1 (S1) und BDE2 (S2) die beiden STG-Eingangsklemmen (→ J7/1 + J7/2, Print BDE-M) für die mech. BDE dar- stellen: (L = Unterbruch oder 0V, H = +24V) Mechanische BDI (Kippschalter) Elektronische BDE-D BDE2 (S2)
Bedienung Bedienung 10.1 Bedienungselemente am Steuergerät STG Allgemeines Das STG arbeitet mit aktiv HIGH-Pegel. Das heisst, um eine Funktion zu aktivieren, muss ein +24V Pegel angelegt werden. Sicherheitseingänge werden bei Unterbruch aktiviert. Der Signalground (0V) ist mit der Schutzerde verbunden. Jumper J13: CAN-Leitungsabschluss...
Bedienung 10.2 Elektronische Bedienungseinheit BDE-D (Option) WICHTIG Die nachstehend aufgeführten Funktionen können erst nach ausgeführten Türlernfahrten resp. durchgeführtem Erlernen der CAN-Sensoren überprüft wer- den. Gleichzeitig wird auch die korrekte Adressierung der CAN-Sensoren überprüft. Die elektronische Bedienungseinheit BDE-D ist eine komfortable Eingabe- und Ausgabeeinheit zur Kontrolle und Parametrierung der Steuerungen von Türantrieben.
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Bedienung Handbetrieb / HAND In dieser Betriebsart funktioniert der Antrieb wie ein normaler Türschliesser. Er lässt sich leicht von Hand öffnen und schliesst wieder selbständig. Die angeschlossenen Auslöseorgane werden nicht mehr berücksichtigt. Einbahn / EXIT Beim Einbahnbetrieb möchte man Personen von ausserhalb eines Raumes nicht hereinlassen jedoch Personen die sich im innern des Raumes befinden herauslassen.
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Bedienung Diese Betriebsart wird in USA verwendet und bedeutet, dass der Antrieb auf Handbetrieb (ohne Pa- rametrierung) läuft. Eine SSK Öffnung kann ausgeführt werden. Diese jedoch nur unter Aufsicht, da gewisse Überwachungen ausgeschaltet sind. Funktionen wie Parameter einstellen, Flash-Update lau- fen weiter.
Parametrierung Parametrierung 11.1 Beschreibung der Parameter W = Werksparameter: Basisantrieb (FP) PARAMETER Bemerkung FAHRKURVE → Schliessgeschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit beim Schliessen der Tür. 0 = tiefste Geschwindigkeit 40 = höchste Geschwindigkeit ▪ Die maximal erreichbare Geschwindigkeit ist abhängig vom Öffnungswinkel und der eingestellten Beschleuni- gung.
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Parametrierung HINWEIS Die Offenzeit kann reduziert werden, wenn Sensoren verwendet werden, welche Haltezeit die Tür offen halten, z.B. ANTRIEB → Öffnungswinkel Der Öffnungswinkel wird bei der Lernfahrt eingelesen und entspricht dem Wert 40. 0 = minimaler Öffnungswinkel 40 = maximaler Öffnungswinkel ▪...
Pflege- und Wartungshinweise Pflege- und Wartungshinweise 12.1 Generelles Gemäss geltender Gesetzesregelung ist der Betreiber einer automatischen Türanlage nach deren Übergabe für den Unterhalt und die Benutzersicherheit verantwortlich. Die regelmässige Kontrolle einzelner Elemente durch den Betreiber erfordert wenig Zeitaufwand und dient insbesondere auch der Vermeidung von Unfällen, hervorgerufen durch unsachgemässen Um- gang mit der Türanlage.
Pflege- und Wartungshinweise 12.2 Pflege der Anlage Die gesamte Anlage, inklusive Sensoren und Sicherheitseinrichtungen kann mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen Reinigungsmitteln (nicht scheuernd; keine Lösungsmittel verwenden) gereinigt werden. Testen Sie die verwendeten Reinigungsmittel vorerst an einer nicht sichtbaren Stelle. Alle Führungen sind von Schmutz frei zu halten.
Pflege- und Wartungshinweise 12.4.2 Pflichten des Betreibers Nach den Grundsätzen für die Prüfung von automatischen Türsystemen, insbesondere nach gelten- den Normen und Richtlinien, müssen automatische Türsysteme vor der ersten Inbetriebnahme und dann nach Herstellerangaben durch einen Sachkundigen geprüft und gewartet werden. Die besonde- re Bedeutung für den Personenschutz erfordert die Einhaltungen der Normen und Richtlinien für öf- fentlich zugängliche Einrichtungen in besonderem Masse! Die Verantwortung der Pflichterfüllung ob- liegt dem Betreiber dieser Türanlage.
Pflege- und Wartungshinweise Aufgabe Durchzuführende Stelle Zeitpunkt der Durchfüh- Eintrag im Prüfbuch rung notwendig Regelmässige Funktion- Betreiber 1 x monatlich, oder ge- Nein sprüfung bei Feststellan- mäss landesspezifi- lagen schen Normen und Richtlinien Regelmässige Prüfung Sachkundige Person 1 x jährlich, oder ge- bei Feststellanlagen mäss landesspezifi- schen Normen und...
Pflege- und Wartungshinweise 12.4.6 Anforderungen an die Dokumentation Umfang, Ergebnis und Zeitpunkt der wiederkehrenden Prüfung und Wartung sind in einem Prüf- und Wartungsbuch zu dokumentieren und beim Betreiber aufzubewahren. Das Ergebnis der Prüfung und Wartung ist dem Auftraggeber / Betreiber schriftlich mitzuteilen. Auftraggeber / Betreiber benötigen den Prüf- und Wartungsbericht (Kontrollliste) als Nachweis, dass er die wiederkehrende Prüfung und Wartung durchführen liess, ggf.
Verhalten bei Störungen Verhalten bei Störungen 13.1 Detailbeschreibung der Statusanzeigen Allgemeines Bei einer Unregelmässigkeit oder Störung erfolgt automatisch der Wechsel von der Betriebsarten- ebene zur Fehleranzeige. Je nach angeschlossener Bedienungseinheit BDE-D oder BDE-M erschei- nen unterschiedliche Anzeigen. Bei Verwendung einer elektronischen BDE-D Alle 2 Sekunden wechselt dann die Hintergrundbeleuchtung zwischen schwarz + weiss (blinken).
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Verhalten bei Störungen In der folgenden Liste sind die Fehlerursachen mit absteigender Wahrscheinlichkeit aufgelistet. Mit der kleinsten Wahrscheinlichkeit ist am Ende der Fehler jeweils im STG zu vermuten. Drücken der Taste ca. 2 Sekunden Blättern in den Informationen durch Antippen der Taste Rückkehr zur Hauptansicht mit Tastendruck oder automatisch nach 20 Sekunden.
WICHTIG Alle Teile der Anlage sortieren, trennen und nach örtlichen Vorschriften und Richtlinien entsorgen. HINWEIS Die record Türsysteme können in umgekehrter Reihenfolge wieder komplett de- montiert werden. Die Anlage kann unter anderem aus folgenden Materialien bestehen: Aluminium: ▪ Profile des Gestänges ▪...