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HP Z3100 Bedienungsanleitung Seite 73

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Die Funktionsweise eines Farbmanagementsystems lässt sich folgendermaßen beschreiben:
CMS: CMS ist die Abkürzung für Color Management System (Farbmanagementsystem). Dabei
handelt es sich um die Anwendung, die die im Eingangsbild gespeicherten Farbinformationen in
ein Ausgangsbild konvertiert. Der Farbraum des Eingangsbilds wird von einem Quellprofil, der des
Ausgangsbilds von einem Zielprofil definiert. Auf dem Markt werden verschiedene
Farbmanagementsysteme angeboten. Es gibt Systeme, die in Anwendungen, Betriebssystemen
oder in die vom Gerätehersteller bereitgestellte Druckersoftware integriert sind (im vorliegenden
Fall ist dies der interne RIP des HP Designjet Z3100).
Quellprofil: Diese Datei enthält eine Beschreibung des Farbverhaltens des Eingabegeräts.
Zielprofil: Diese Datei enthält eine Beschreibung des Farbverhaltens des Ausgabegeräts.
Rendering Intent: Die schwierigste Aufgabe kommt dann auf ein Farbmanagementsystem zu,
wenn eine Farbe im Quellspektrum keine direkte Entsprechung im Zielspektrum besitzt. Da eine
genaue Übereinstimmung nicht möglicht ist, gibt es verschiedene Methoden zur Behandlung der
Spektrumunterschiede. Diese Methoden nennt man Rendering Intent. Je nachdem, welches
Ergebnis Sie erzielen möchten, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Mit Perzeptiv erhalten Sie das beste Druckergebnis für ein RGB-Bild. Diese Option eignet
sich für den Druck von Fotos.
Verwenden Sie Sättigung für eine Druckausgabe mit leuchtenden Farben. Diese Option
eignet sich für Geschäftszwecke (Diagramme, Präsentationen usw.), nicht aber für einen
Farbabgleich.
Verwenden Sie Relativ farbmetrisch für das Erstellen eines Druckmaschinen-Proofs. Durch
diese Option werden Farben abgeglichen, die sich im Quell- und im Zielspektrum befinden,
und Unterschiede minimiert, wenn kein Abgleich möglich ist.
Absolut farbmetrisch eignet sich wie Relativ farbmetrisch ebenfalls für die Erstellung eines
Druckmaschinen-Proofs, jedoch wird hier zusätzlich die Farbe des Papiers im Quellgerät
simuliert.
Die am häufigsten verwendeten Gerätefarbräume und somit Profile heißen:
RGB-Modus:
sRGB (sRGB IEC61966-2.1): Dieser Farbraum wird für Bilder verwendet, die mit
handelsüblichen Digitalkameras aufgenommen, gescannt oder aus dem Internet
heruntergeladen werden.
Adobe RGB (1998): Dieser Farbraum wird für Bilder verwendet, die mit professionellen
Digitalkameras aufgenommen werden.
Spezifischer RGB-Gerätefarbraum: Der Farbraum eines bestimmten RGB-Geräts, für das
ein Profil erstellt wurde. Der HP Designjet Z3100 kann sich selbst messen und ein RGB-ICC-
DEWW
Die Lösung: Farbmanagement
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