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Handbuch
Com-Server 10BaseT
W&T
Release 2.03, August 2007
Typ
58511
ab Geräte-Firmware 1.52

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Inhaltszusammenfassung für W&T Electronics 10BaseT

  • Seite 1 Handbuch Com-Server 10BaseT Release 2.03, August 2007 58511 ab Geräte-Firmware 1.52 W&T...
  • Seite 2 W&T © 11/2006 by Wiesemann und Theis GmbH Microsoft, MS-DOS, Windows, Winsock und Visual Basic sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation Irrtum und Änderung vorbehalten: Da wir Fehler machen können, darf keine unserer Aussagen ungeprüft verwendet werden. Bitte melden Sie uns alle Ihnen bekannt gewordenen Irrtümer oder Mißverständlichkeiten, damit wir diese so schnell wie möglich erkennen und beseiti- gen können.
  • Seite 3 W&T Einleitung Der Com-Server 10BaseT 58511stellt eine Plattform zur An- kopplung einer seriellen RS232-Schnittstelle in ein 10BaseT- Netzwerk zur Verfügung. Gegenüber den Com-Servern der Highspeed-Baureihe beschränkt sich das Modell 58511 auf die für viele Anwendungen ausreichende Netzwerkgeschwindigkeit von 10MBit/s. Auf der seriellen Seite wird der RS232-Standard unterstützt.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Vergabe der IP mit Hilfe des ARP-Kommandos Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und Gateway IP-Vergabe per DHCP-Protokoll IP-Vergabe per BOOTP-Protokoll IP-Vergabe über einen RARP-Server 3 Bauform Com-Server 10BaseT 58511 4 Spannungsversorgung Spannungsversorgung 5 Schnittstellen und Anzeigen Ethernet-Anschluss Serielle Schnittstelle LED-Anzeigen 6 Konfigurationszugänge des Com-Servers...
  • Seite 5 W&T 7.3.6 Menü: SETUP System r Factory Defaults 7.3.7 Menü: SETUP System r Reset Das Menü ... r TCP/IP Mode r System Options 8 Die Konfiguration des seriellen Ports 8.1 Die seriellen Parameter (Menü: UART Setup) 8.1.1 Baudrate, Datenbits, Stopbits, Parität 8.1.2 Die Handshake-Modi 8.1.3 FIFO Send/Rec 9 Der Protokoll-Stack des Com-Servers...
  • Seite 6 W&T 12 Die Windows COM-Umlenkung 12.1 Virtuelle COM-Ports 13 Der Box-to-Box-Modus 13.1 Die Betriebsart Box-to-Box 13.1.1 Die Konfiguration des Box-to-Box-Modus 13.1.2 Optionale Einstellungen 13.1.3 Deaktivierung der Betriebsart Box to Box 14 Datentransfer per FTP 14.1 Der Com-Server als FTP-Server 14.2 Der Com-Server als FTP-Client 14.2.1 Konfiguration der Ziel-Adresse und Portnummer 14.2.2 Der automatische FTP-Client-Modus...
  • Seite 7 W&T 18 Das Serial Socket Interface 18.1 Funktionsumfang des Serial Socket Interface 19 Status- und Fehleranzeigen 19.1 Das Menü Setup Port x r Port State 20 Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.1 Der Controlport 20.1.1 Die Control-Struktur 20.2 Reset Com-Server-Port 20.3 Reset des Com-Servers (Portnummer 8888) 20.4 Up-/Download der Konfigurationsdaten...
  • Seite 8 W&T...
  • Seite 9: Quickstart

    W&T Quickstart Bereits erfahrene Anwender finden auf den beiden folgenden Seiten ein Flußdiagramm mit den grundsätzlichen Schritten der Inbetriebnahme sowie auch eine komplette Übersicht des Konfigurationsmenüs. Detail- informationen können dann den folgenden Kapiteln entnommen werden. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 10: Flußdiagramm Netzwerkinstallation Mit Wutility

    W&T Flußdiagramm Netzwerkinstallation mit WuTility Netzwerk Com-Server Windows PC mit TCP/IP Standortwahl WuTility installiert? nein Anschluß der Installation WuTility von Spannungs- versorgung Produkt-CD WuTility Anschluß an starten das Netzwerk Gewünschtes Beschaffung IP- Gerät in Liste Adresse, Subnet markieren Mask, Gateway Button: IP-Adresse Eingabe von IP-...
  • Seite 11: Übersicht Des Konfigurationsmenüs

    W&T Übersicht des Konfigurationsmenüs IP-Address INFO System Cable Type Subnet Mask MAC address Gateway Standard Gateway SOFTW Date/REV DNS-Server Route 1 Destination HARDW Rev Route 2 Netmask MTU (560-1460) Run Time Route 3 Gateway DHCP client SETUP System Setup TCP/IP Route 4 BOOTP Client Telnet Password...
  • Seite 12: Die Werkseinstellungen

    Für viele Anwendungen, wie zum Beispiel die W&T COM-Umlenkung, müssen ausser der Vergabe der Netzwerk- basisparameter keine weiteren Konfigurationen vorgenommen werden. Detailinformationen zu den jeweiligen Parametern fin- den Sie in den weiteren Kapiteln dieses Handbuches. Netzwerkparameter Hardware-Anschluss: 10BaseT, Half Duplex IP-Adresse: 0.0.0.0 Gateway-Adresse: 0.0.0.0 Subnet-Mask: 255.0.0.0 DNS-Server: 0.0.0.0...
  • Seite 13: Vergabe Der Ip-Adresse

    W&T Vergabe der IP-Adresse Der Com-Server hat ab Werk die IP-Adresse 0.0.0.0. Vor der Vergabe müssen Sie von Ihrem jeweiligen Systembetreuer eine zu Ihrem Netzwerk passende IP-Adresse erhalten. In kleineren, ungerouteten Netzen verwen- den Sie die IP-Adresse Ihres PCs und ändern lediglich die letzte Stelle. Beachten Sie jedoch immer, dass IP-Adressen innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein müssen.
  • Seite 14: Konfiguration Der Netzwerk-Parameter Mit Wutility

    W&T Vergabe der IP-Adresse 2.1 Konfiguration der Netzwerk-Parameter mit WuTility Das Windows-Tool WuTility ermöglicht ab der Version 3.0 ne- ben der Inventarisierung von Com-Server- und Web-IO-Installa- tionen auch die komfortable Vergabe/Änderung der folgenden netzwerkseitigen Basisparameter: • IP-Adresse • Subnet-Mask • Gateway-Adresse •...
  • Seite 15 W&T Vergabe der IP-Adresse automatisch das lokale Netzwerk nach angeschlossenen W&T- Netzwerkgeräten und erzeugt eine Inventarliste. Dieser Suchvor- gang läßt sich manuell beliebig oft durch Betätigung des But- tons Scannen wiederholen: Innerhalb der Inventarliste können Sie den gewünschten Com-Server anhand seiner MAC-Adresse identifizieren. Bei Erstinstallationen lautet dessen IP-Adresse 0.0.0.0.
  • Seite 16 W&T Vergabe der IP-Adresse Im folgenden Fenster kann der BOOTP- bzw. DHCP-Client des Com-Servers aktiviert werden. Zur Vermeidung ungewollter Adressvergaben oder Adressänderungen empfehlen wir, die Protokolle DHCP, BOOTP und RARP zu deaktivieren, sofern diese nicht ausdrück- lich in der jeweiligen Netzwerkumgebung genutzt werden. Com-Server mit fälschlich zugeteilter IP-Adresse können nach- träglich mit Hilfe der Scan-Funktion des Managementtools WuTility komfortabel gefunden und neu konfiguriert werden.
  • Seite 17 W&T Vergabe der IP-Adresse das Telnet-Konfigurationsmenü eingestellt werden. Betätigen Sie hierfür den Button Telnet. Telnet: Das Ändern der Netzwerkparameter ist über das Systempasswort geschützt. Um mißbräuchliche Zugriffe zu verhindern, empfehlen wir bei in Betrieb befindlichen Com- Servern ein Systempasswort zu vergeben. W e i t e r e I n f o r m a t i o n e n h i e r z u f i n d e n S i e i m K a p i t e l Konfigurationszugänge des Com-Servers.
  • Seite 18: Vergabe Der Ip Mit Hilfe Des Arp-Kommandos

    W&T Vergabe der IP-Adresse Vergabe der IP mit Hilfe des ARP-Kommandos Diese Methode ist nur ausführbar, wenn der Com-Server noch keine IP-Adresse hat, der Eintrag also 0.0.0.0 lautet. Verwenden Sie zum Ändern einer IP-Adresse eine der anderen in diesem Kapitel beschriebenen Methoden oder das Konfigurationsmenü...
  • Seite 19 W&T Vergabe der IP-Adresse se nichtflüchtig ab. Die Telnet-Verbindung wird daraufhin auf- gebaut und das Konfigurationsmenü im Telnet-Fenster ange- zeigt. Die Einstellung von Subnet-Mask und Gateway kann jetzt hier vorgenommen werden (siehe Kapitel Die Basiskonfiguration des Com-Servers). Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 20: Serielle Vergabe Von Ip, Subnet Mask Und Gateway

    W&T Vergabe der IP-Adresse Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und Gateway Nach einem Reset des Com-Servers wird am seriellen Port A ein Zeitfenster von ca. 1-2 Sekunden zur Verfügung gestellt, in dem durch die Eingabe von mindestens 3 „x“ die Vergabe einer neuen IP-Adresse und Subnet-Mask sowie eines Gateways ermöglicht wird.
  • Seite 21: Vergabe Von Subnet-Mask Und Gateway

    W&T Vergabe der IP-Adresse das Telnet-Konfigurationsmenü (siehe Kapitel Start der Telnet- Konfiguration) erfolgen. 2.3.1 Vergabe von Subnet-Mask und Gateway Zusammen mit der IP-Adresse können auch die Subnet-Mask und Gateway-Adresse seriell vergeben werden. Die Angabe erfolgt durch Kommas getrennt, im Anschluss an die IP-Adres- se.
  • Seite 22 W&T Vergabe der IP-Adresse Die Protokolle können später jederzeit über die Telnet-Konfigu- ration unter SETUP System r SETUP TCP/IP r BOOTP Client wie- der aktiviert werden. Zur Vermeidung ungewollter Adressvergaben oder Adressänderungen, empfehlen wir die Protokolle DHCP, BOOTP und RARP zu deaktivieren, sofern diese nicht ausdrück- lich in der jeweiligen Netzwerkumgebung genutzt werden.
  • Seite 23: Ip-Vergabe Per Dhcp-Protokoll

    W&T Vergabe der IP-Adresse IP-Vergabe per DHCP-Protokoll Viele Netzwerke nutzen für die zentralisierte und dynamische Vergabe der Netzwerkparameter DHCP (Dynamic Host Eine Erläuterung der Configuration Protocol) oder auch das im folgenden Kapitel be- Grundbegriffe und Grundlagen zur schriebene Vorgängerprotokoll BOOTP. Mit den Werksein- Adressierung im stellungen ist das DHCP-Protokoll aktiviert, so dass es in Internet sowie zu DHCP...
  • Seite 24: System Name

    W&T Vergabe der IP-Adresse • Serielle Schnittstelle Im Zuge der seriellen IP-Vergabe, können in direktem An- schluss an den Adressstring folgende Optionen zur Deaktivierung/Aktivierung der Protokolle DHCP, BOOTP an- gegeben werden: -0 r Deaktiviert DHCP und BOOTP -1 r Aktiviert BOOTP/RARP -2 r Aktiviert DHCP Eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie im Kapitel Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und...
  • Seite 25 W&T Vergabe der IP-Adresse 2.4.3 Lease-Time Die vom DHCP-Server bestimmte und übermittelte Lease-Time legt die Gültigkeitsdauer der zugewiesenen IP-Adresse fest. Nach Ablauf der halben Lease-Time versucht der Com-Server bei dem zuweisenden DHCP-Server die Gültigkeit zu verlängern bzw. die Adresse zu aktualisieren. Ist dieses bis zum Ablauf der Lea- se-Time nicht möglich, zum Beispiel weil der DHCP-Server nicht mehr erreichbar ist, löscht der Com-Server die IP-Adresse und startet eine zyklische Suche nach alternativen DHCP-Servern...
  • Seite 26: Reservierte Ip-Adressen

    W&T Vergabe der IP-Adresse 2.4.4 Reservierte IP-Adressen Wird der Com-Server als TCP-Server oder UDP-Peer eingesetzt, stellt er Dienste zur Verfügung, die andere Teilnehmer (Clients) im Netzwerk nach Bedarf in Anspruch nehmen können. Für die Verbindungsaufnahme wird von diesen natürlich die aktuelle IP- Adresse des Com-Servers benötigt, so dass es in diesen An- wendungsfällen sinnvoll ist, auf dem DHCP-Server eine be- stimmte IP-Adresse für den Com-Server zu reservieren.
  • Seite 27: Ip-Vergabe Per Bootp-Protokoll

    W&T Vergabe der IP-Adresse IP-Vergabe per BOOTP-Protokoll Viele Netzwerke nutzen für die zentralisierte und dynamische Vergabe von IP-Adressen BOOTP als Vorgänger des DHCP-Pro- tokolls. Mit den Werkseinstellungen ist BOOTP abgeschaltet. Die Aktivierung kann über das Konfigurationsmenü im Zweig SETUP System r SETUP TCP/IP r BOOTP Client erfolgen. Die fol- genden Parameter können übergeben werden: •...
  • Seite 28 W&T Vergabe der IP-Adresse Nachdem die notwendigen Eintragungen vom Administrator vorgenommen wurden bezieht der Com-Server nach jedem Reset automatisch die gewünschte IP-Adresse. Um die Er- reichbarkeit des Com-Servers auch bei ausgefallenem DHCP/ BOOTP-Server zu gewährleisten, wird bei ausbleibender Antwort die bisherige IP-Adresse beibehalten.
  • Seite 29: Ip-Vergabe Über Einen Rarp-Server

    W&T Vergabe der IP-Adresse IP-Vergabe über einen RARP-Server Besonders UNIX-Umgebungen bedienen sich für eine zentrali- sierte Zuweisung von IP-Adressen häufig des RARP-Protokolls. Hierbei senden TCP/IP-Geräte, die eine IP-Adresse beziehen möchten, RARP-Requests mit Ihrer Ethernet-Adresse als Broadcast in das Netzwerk. Hierdurch müssen sich der Com-Ser- ver und der RARP-Server im gleichen Subnetz befinden.
  • Seite 30 W&T Vergabe der IP-Adresse...
  • Seite 31: Bauform

    W&T Bauform Industry-Bauform Der Com-Server 10BaseT verfügt über ein Kunststoffgehäuse für Hut- schienenmontage. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 32: Com-Server 10Baset 58511

    W&T Bauformen Com-Server 10BaseT 58511 Frontansicht 58511 Error Power Status Serial Port Network Unterseite 58511 Spannungsversorgung: Hohlklinkenstecker 5,5mm 5V DC +/-5% Polung: innen = GND außen = +5V...
  • Seite 33: Spannungsversorgung

    W&T Spannungsversorgung Com-Server 10BaseT Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 34: Spannungsversorgung

    W&T Spannungsversorgung 4.1 Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung des Com-Server 10BaseT erfolgt über die an der Gehäuseseite befindliche Netzbuchse für Hohl- klinkenstecker. Die Speisespannung muss 5V +/-5% betragen. Hohlklinkenstecker 5,5mm Polung: innen = GND außen = +5V...
  • Seite 35: Schnittstellen Und Anzeigen

    W&T Schnittstellen und Anzeigen Ethernet-Schnittstelle Serielle Schnittstelle LED-Anzeigen Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 36: Ethernet-Anschluss

    W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen Ethernet-Anschluss Der Com-Server 10BaseT verfügt über einen IEEE 802.3 kompa- tiblen Netzwerkanschluss auf einem geschirmten RJ45-Steck- verbinder. Die Belegung entspricht einer MDI-Schnittstelle, so dass der Anschluss an den Hub oder Switch mit einem 1:1 ver- drahteten und geschirmten Patchkabel erfolgt.
  • Seite 37 W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen 1 Mal auf, ist die Verbindung zum Hub nicht vorhanden bzw. gestört. Managebare Switche verfügen häufig über spezielle Protokolle (Spanning Tree Protocol, Port-Trunking, ...), wie sie z.B. für Uplinks zu anderen Switches oder den breitbandigen Anschluss von Servern benötigt werden. Diese Protokolle werden für die Anbindung gewöhnlicher Endgerätes wie den Com-Server in der Regel nicht benötigt, verzögern den Kommunikationaufbau nach einem Neustart unter Umständen...
  • Seite 38: Serielle Schnittstelle

    W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen Serielle Schnittstelle Der Com-Server 10BaseT ist mit einer RS232-Schnittstelle aus- gestattet. Deren Pinbelegung ist identisch zu der eines PCs, so dass das serielle Geräte über ein Standardkabel angeschlossen werden kann. Alle Signalleitungen der bisher genannten Modelle sind mit-...
  • Seite 39 W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen W&T-Kabel für die wichtigsten Anwendungsfälle Com-Server <> PC, 9pol. Com-Server <> PC, 25pol. W&T Art. Nr. 1199x W&T Art. Nr. 1179x Com-Server <> Modem Com-Server -> Drucker W&T Art. Nr. 1198x W&T Art. Nr. 1189x Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 40: Led-Anzeigen

    W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen 5.3 LED-Anzeigen • Power-LED Signalisiert das Anliegen der Versorgungsspannung. Soll- te die LED nicht leuchten, überprüfen Sie bitte den kor- rekten Anschluss der Versorgungsspannung. • Status-LED Für jeden seriellen Port des Com-Servers existiert eine ei- gene Status-LED.
  • Seite 41 W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen des seriellen Ringspeichers und somit der Verlust von Da- ten sein. Überprüfen Sie die Handshake-Konfiguration der Geräte sowie die korrekte Verdrahtung der Anschlusskabel. Alle LEDs an = Selbsttest-Fehler Der nach jedem Start oder Reset des Com-Servers durch- geführte Selbsttest konnte nicht korrekt beendet werden.
  • Seite 42 W&T Anschlüsse, Bedienelemente und Anzeigen...
  • Seite 43: Konfigurationszugänge Des Com-Servers

    W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Nach Abschluß der Hardwareinstallation und Vergabe der IP-Adresse, erfolgt die weitere Konfiguration des Com-Servers über das Netzwerk unter Verwendung eines Telnet-Clients. Telnet-Konfiguration unter Windows Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 44: Aufbau Des Konfigurationsmenüs

    W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Aufbau des Konfigurationsmenüs Der Setup des Com-Servers ist baumartig strukturiert. Eine Über- sicht aller Ebenen mit ihren jeweiligen Parametern enthält die Wenn Sie das Konfigurationsmenü folgende Zeichnung. verlassen, indem Sie die Telnet-Verbindung Als Voraussetzung für die Konfiguration muss dem Com-Server schließen, ohne vorher bereits eine gültige IP-Adresse zugewiesen worden sein (siehe SAVE Setup aufzuru-...
  • Seite 45 W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers IP-Address INFO System Cable Type Subnet Mask MAC address Gateway Standard Gateway SOFTW Date/REV DNS-Server Route 1 Destination HARDW Rev Route 2 Netmask MTU (560-1460) Run Time Route 3 Gateway DHCP-Client SETUP System Setup TCP/IP Route 4 BOOTP Client Telnet Password Keep Alive Time...
  • Seite 46: Konfiguration Per Telnet

    W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Konfiguration per Telnet Ein Telnet-Client gehört zum Standard-Lieferumfang fast aller Betriebssysteme, die das TCP/IP-Protokoll unterstützen. Unter Windows 9x/NT/2000/XP befindet sich dieses normalerweise im Windows-Stammverzeichnis. Das Konfigurationsmenü des Com-Servers ist über den TCP-Port 1111 erreichbar. Sie müssen die Verbindung aus dem Telnet- Client heraus daher mit den entsprechenden Parametern star- ten: Telnet [IP-Adresse] 1111...
  • Seite 47: Navigation Innerhalb Des Telnet-Menüs

    W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers *************************************** * Com-Server 10BaseT * “COMSERVER-0A1B2C” *************************************** 1. INFO System 2. SETUP System 3. SETUP Port 0 (Serial) 4. SAVE Setup Die Punkte INFO System, SETUP System, SAVE Setup und Setup Port 0 finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.
  • Seite 48 W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers...
  • Seite 49: Die Basiskonfiguration Des Com-Servers

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Hier erfolgt die Beschreibung aller Konfigurationsmöglichkeiten die das Betriebssystem des Com-Servers betreffen und nicht in direktem Zusam- men mit der seriellen Schnittstelle stehen. Menü: INFO System Menü: SETUP System Speichern der Einstellungen Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 50: Speichern Der Einstellungen

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Speichern der Einstellungen Alle über die Telnet-Konfiguration vorgenommenen Änderun- gen, werden zunächst nur temporär im Com-Server gespei- chert. Damit die Einstellungen auch nach einem Reset oder Spannungsaufall erhalten bleiben, muss jede Konfigurations- Session mit einer expliziten Speicherung beendet werden. Wählen Sie im Stammmenü...
  • Seite 51: Menü: Info System

    Cable Type Zeigt die Geschwindigkeit und das Duplex-Verfahren für die Netzwerkverbindung zum Hub bzw. Switch. Beim Com-Ser- ver 10BaseT immer 10BaseT (HD). n MAC-Adresse Zeigt die Ethernet-Adresse des Com-Servers an. Diese Adresse wird im Werk eingestellt und registriert. Sie ist nicht veränderbar.
  • Seite 52: Menü: Setup System

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 7.3 Menü: SETUP System In diesem Menü werden alle Parameter konfiguriert, die das Be- triebssystem des Com-Servers betreffen und unabhängig von der seriellen Schnittstelle sind. 7.3.1 Menü: SETUP System r Setup TCP/IP n IP-Address (Default= 0.0.0.0) Tragen Sie hier die IP-Adresse ein, wenn Sie diese ändern möchten.
  • Seite 53 W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Änderungen der Systemparameter IP-Address, Subnet Mask, Gateway und Route 1-4 können nicht so- fort nach dem Abspeichern aktiviert werden. Erst nach dem Schließen der aktuellen Telnetverbindung über q arbeitet der Com-Server mit diesen Werten. n DNS-Server (Default: 0.0.0.0) Der Eintrag enthält die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System).
  • Seite 54 W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Zur Vermeidung ungewollter Adressvergaben oder Adressänderungen, empfehlen wir die Protokolle DHCP, BOOTP und RARP zu deaktivieren, sofern diese nicht ausdrücklich in der jeweiligen Netzwerkumgebung genutzt werden. n BOOTP Client (Default: 1 = ON) Ab Werk ist das DHCP-/BOOTP-Protokoll aktiviert (Menü-Ein- trag = 1) und der Com-Server versucht nach jedem Reset von einem DHCP- oder BOOTP-Server eine IP-Adresse zu bezie- hen.
  • Seite 55: Menü: Setup System R Telnet Password (Veraltet)

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers n Retransmission Timeouts (ms) (Default: 240) Dieser Timeout bestimmt, nach Ablauf welcher Zeit Netzwerkpakete erforderlichenfalls wiederholt werden. In den meisten Netzwerken kann die Voreinstallung von 240ms un- verändert bleiben. Lediglich bei sehr großen Latenzzeiten z w i s c h e n C o m - S e r v e r u n d s e i n e m j e w e i l i g e n Kommunikationspartner kann eine Erhöhung des Wertes er- forderlich werden.
  • Seite 56: Menü: Setup System R System Password

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 7.3.3 Menü: SETUP System r System Password Das aus maximal 31 beliebigen Zeichen bestehende System - Passwort schützt alle nachfolgend aufgeführten Konfigurati- ons- und Steuerzugänge des Com-Servers. · 1111: Telnet-Konfigurationsmenü · 8003: Lesen der Konfigurationsdatei ·...
  • Seite 57: Menü: Setup System R System Name

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 7.3.4 Menü: SETUP System r System Name Der frei konfigurierbare, aus maximal 31 Zeichen bestehende System-Name, dient zur Identifizierung des Com-Servers. Bei al- len Telnet-Verbindungen wird dieser als Eröffnungsmeldung im Client angezeigt. 7.3.5 Menü: SETUP System r Flash Update Bevor Sie den Update-Modus aktivieren, stellen Sie sicher, dass alle eventuell aktiven Netzwerkverbindungen beendet wurden.
  • Seite 58: Menü: Setup System R Reset

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 7.3.7 Menü: SETUP System r Reset Wählen Sie diesen Menüpunkt, um einen Softwarereset am Com- Server durchzuführen. Vorher wird Ihre Telnetverbindung ord- nungsgemäß geschlossen. Alle Daten aus eventuell noch geöffneten Netzwerk- verbindungen gehen verloren!
  • Seite 59: Das Menü

    W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 7.4 Das Menü ... r TCP/IP Mode r System Options In diesem Menüzweig können spezifische Systemparameter ein- gestellt werden. n Network Delay [10ms-Ticks] Default: 0000) Dieser Wert gibt die Mindestwartezeit des Com-Servers nach Eingang serieller Daten an. Nach Ablauf dieser Zeit packt er die Daten in ein Netzwerkpaket und sendet sie an den jewei- ligen Kommunikationspartner.
  • Seite 60 W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers n Telnet Echo Default: aktiv Beim Öffnen einer Telnet-Verbindung wird netzwerkseitig zwischen den Teilnehmern verhandelt, wer das Echo der vom Client gesendeten Zeichen erzeugt. Entweder generiert die Client-Anwendung ein lokales Echo, oder der Telnet-Ser- ver erzeugt ein Remote-Echo, indem er alle empfangenen Zeichen sofort wieder zurücksendet.
  • Seite 61: Die Konfiguration Des Seriellen Ports

    W&T Die Konfiguration des seriellen Ports Konfiguration der seriellen Übertragungsparameter Neben den üblichen Einstellungen Baudrate, Datenbits, Parität und Stopbits werden hier die verschiedenen Handshake-Verfahren sowie die möglichen Sonderfunktionen der einzelnen Steuersignale erläutert. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 62: Die Seriellen Parameter (Menü: Uart Setup)

    W&T Die Konfiguration der seriellen Ports 8.1 Die seriellen Parameter (Menü: UART Setup) Wie jedes serielle Gerät müssen auch die Com-Server-Ports auf die Kommunikationsparameter ihrer Partner eingestellt werden. Alle für den Betrieb relevanten RS232-Parameter werden per Telnet im Untermenü Setup Port 0 r UART Setup konfiguriert. Eine Übersicht des gesamten Konfigurationsbaumes finden Sie im Kapitel Aufbau des Konfigurationsmenüs.
  • Seite 63: Die Handshake-Modi

    W&T Die Konfiguration der seriellen Ports Die aktuell konfigurierte Baudrate wird bei Anwahl des Unter- menüs SETUP Port 0 (serial) r UART Setup angezeigt. Unabhängig davon, ob die vorgegebenen Sandard-Baudraten oder der frei eingebbare Divisor-Wert verwendet werden, liegt die Obergrenze der Baudrate bei 57.600 Baud. 8.1.2 Die Handshake-Modi (SETUP Port 0 r UART Setup r Handshake) In diesem Menü...
  • Seite 64 W&T Die Konfiguration der seriellen Ports trennt für beide Datenrichtungen einzeln abgeschaltet wer- den. Funktion der Steuersignale: RTS: NO (Default HIGH) DTR: NO (Default HIGH) CTS: DSR: n NO Handshake Jegliche Hardware- oder Software-Flusskontrolle der seriellen Schnittstelle ist abgeschaltet. Unabhängig vom Status der Eingänge CTS und DSR werden alle Daten an das ange- schlossene Endgerät ausgegeben.
  • Seite 65 W&T Die Konfiguration der seriellen Ports schaft für serielle Daten wird durch HIGH (+3...12V) si- gnalisiert. Ist die Speichergrenze des Eingangsbuffers er- reicht, wird die Leitung auf LOW (-3...-12V)gesetzt. 2. Show Connection – Der Ausgang wird abhängig von einer bestehenden TCP-Verbindung auf den seriellen Port geschaltet.
  • Seite 66: Send-Filter (Datenrichtung Netzwerk R Seriell)

    W&T Die Konfiguration der seriellen Ports 4. NO (Manual IN) – Der ausgewählte Eingang wird vom Com-Server ignoriert und spielt weder für die Datenüber- tragung noch für die Verbindungssteuerung eine Rolle. n XON/XOFF Der Handshake kann hier für jede Datenrichtung ge- trennt auf XON/XOFF konfiguriert werden.
  • Seite 67: Fifo Send/Rec

    W&T Die Konfiguration der seriellen Ports den die vom RS232-Endgerät gesendeten XON- und XOFF-Zeichen zusammen mit den eigentlichen Nutzdaten an das Netzwerk übertragen. Diese Betriebsart erfordert von dem jeweiligen Empfänger im Netzwerk eine geson- derte Trennung von Nutz- und Steuerdaten. In der obersten Zeile des Menüs "UART Setup"...
  • Seite 68 W&T Die Konfiguration der seriellen Ports...
  • Seite 69: Der Protokoll-Stack Des Com-Servers

    W&T Der Protokoll-Stack des Com-Servers Dienste des Com-Servers Adressierung im TCP/IP-Netzwerk Die seriellen Ports aus Netzwerksicht Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 70: Dienste Des Com-Servers

    W&T Der Protokollstack des Com-Servers Dienste des Com-Servers Die Daten werden mittels TCP/IP bzw. UDP/IP zwischen der An- wendung und den Com-Server-Ports ausgetauscht, wobei die Schnittstellen vollkommen unabhängig voneinander arbeiten. So ist es z.B. möglich einen Port als TCP-Client zu betrieben und die eventuell vorhandenen anderen Ports gleichzeitig als FTP-Server.
  • Seite 71: Die Adressierung Im Tcp/Ip Netzwerk

    W&T Der Protokollstack des Com-Servers Die Adressierung im TCP/IP Netzwerk Die Adressierung im TCP/IP Netz erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird die Netzwerkstation selbst mit der IP-Adresse adressiert, dann werden die Dienste dieser Netzwerkstation mit TCP-Portnummern adressiert. Jede IP-Adresse muss netzwerkweit eindeutig sein, jede Portnummer muss auf der Netzwerkstation eindeutig sein.
  • Seite 72: Der Serielle Port Aus Netzwerksicht

    W&T Der Protokollstack des Com-Servers Der serielle Port aus Netzwerksicht Zum Transport der Daten der seriellen Schnittstellen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Com-Server-Ports un- terstützen die Standardprotokolle FTP und Telnet. Weiterhin bie- ten sie die Möglichkeit, die Daten auf der Ebene der Socket- Schnittstelle direkt als TCP-Streams oder UDP-Datagramme –...
  • Seite 73 W&T Der Protokollstack des Com-Servers wertung der Daten – können Sie den jeweiligen Erfordernissen entsprechend konfektionieren. Der Com-Server bietet zur Datenübertragung die beiden auf der Socket-Ebene möglichen Protokolle an: Client/Serverprozeß mit TCP-Sockets (Streams) oder UDP-Sockets (Datagramme). Die fol- gende Gegenüberstellung zeigt die wesentlichen Merkmale der beiden Protokolle auf einen Blick.
  • Seite 74 W&T Der Protokollstack des Com-Servers...
  • Seite 75: Datentransfer Per Tcp/Ip-Sockets

    W&T 10 Datentransfer per TCP/IP-Sockets Der direkteste Weg, mit einem an den Com-Server angeschlossenen seriel- len Gerät Daten auszutauschen, ist der über TCP-Sockets. Er bietet sich besonders in Fällen an, bei welchen die Kommunikation in eigene Program- me integriert werden soll. Vergleichbar zur klassischen Telefonie bestehen TCP-Verbindungen immer aus einer aktiven, anrufenden Seite (=Client) und einer passiven, den Ruf annehmenden Gegenseite (=Server).
  • Seite 76: Der Com-Server Als Tcp-Server

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets 10.1 Der Com-Server als TCP-Server TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, d.h. während der Datenübertragung gibt es eine feste Verbindung zwischen Client und Server. TCP verfügt über alle Mechanismen, um eine Verbindung zu öffnen, zu schließen und einen fehlerfreien Datentransfer über das Netzwerk sicherzustellen.
  • Seite 77: Optionale Einstellungen

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets Es muss beachtet werden, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt immer nur ein TCP-Client Verbindung zur seriellen Schnittstelle des Com-Servers haben kann. Besteht bereits eine Verbindung wird der Versuch jedes weiteren Clients so lange zurückgewie- sen, bis diese erste Verbindung ordnungsgemäß oder auch durch einen Reset beendet wurde.
  • Seite 78 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets im Menüzweig Setup Setup Port x r Setup TCP/IP r System Op- tions erlaubt zu diesem Zweck eine künstliche Verzögerung der Übertragung. Details hierzu enthält das Kapitel Das Menü ... Setup TCP/IP r System Options. Keep Alive Time Ist diese Funktion aktiviert, überprüft der Com-Server bei aus- bleibendem Datenverkehr und im angegebenen Zeitintervall die Erreichbarkeit der verbundenen Netzwerkanwendung.
  • Seite 79: Der Com-Server Als Tcp-Client

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets 10.2 Der Com-Server als TCP-Client Im Gegensatz zu der Betriebsart als passiver TCP-Server, baut der Com-Server im TCP-Client-Modus selbständig Verbindungen zu einem im Netzwerk befindlichen TCP-Server auf. Die hierfür notwendige Ziel-IP-Adresse und Ziel-Portnummer können ent- weder fest in der Konfiguration gespeichert oder, vor den ei- gentlichen Nutzdaten, seriell an den Com-Server übermittelt werden.
  • Seite 80: Tcp-Client-Modus Mit Festem Zielsystem

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets 10.2.1 TCP-Client-Modus mit festem Zielsystem Im Untermenü SETUP Port x r TCP/IP Mode r TCP Client werden die Verbindungsdaten des gewünschten TCP-Server konfigu- riert. n Server Port Portnummer, die die Anwendung (TCP-Serverprozess) auf dem Rechner adressiert. Darstellung: dezimal n Server IP/URL IP-Adresse oder URL des Rechners, auf dem Ihre Anwendung...
  • Seite 81 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets Schließen der TCP-Verbindung Für das Schließen der Verbindung stehen im Untermenü ...TCP Client r Special Options folgende Methoden zur Verfügung. Ist eine Verbindungssteuerung über die Handshake-Eingänge CTS oder DSR konfiguriert, wird die Verbindung auch bei Abfallen dieser Leitung durchgeführt.
  • Seite 82 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets die Dauer des Connection Timeout zu vermitteln. Erhält er in dieser Zeit keine Rückmeldung vom TCP-Server, lässt das auf ein „Hängen“ schließen; die Daten werden dann verwor- fen und die Verbindung zurückgesetzt. Um unbeabsichtigten Datenverlust zu vermeiden, wählen Sie den Wert entspre- chend groß.
  • Seite 83: Tcp-Client-Modus Mit Serieller Adressierung

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets 10.2.2 TCP-Client-Modus mit serieller Adressierung In dieser Betriebsart werden die Adressdaten des Servers nicht fest konfiguriert, sondern als ASCII-String vor den eigentlichen Nutzdaten seriell an den Com-Server übermittelt. Hierdurch ist es möglich, Verbindungen zu wechselnden TCP-Servern aufzu- nehmen.
  • Seite 84: Optionale Einstellungen

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets Öffnen der TCP-Verbindung Wird mit der seriellen Adressierung gearbeitet, wartet der Com- Server auf den Empfang eines gültigen Adress-Strings. Gegebenenfalls vor dem Empfang einer gültigen Adressierung eingegangene Daten werden verworfen. Schließen der TCP-Verbindung Wie bei der Arbeit mit festen Zielparametern kann das Schlie- ßen der Verbindung über die Optionen Inactivity Timeout und Disconnect Char erfolgen.
  • Seite 85 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets n Response Mode Default: deaktiv Im Response Mode wird die Applikation im seriellen Endge- rät durch die Ausgabe spezieller Zeichen über den netz- werkseitigen Verbindungszustand des Com-Servers infor- miert. Diese Funktion ist ausschließlich in der Betriebsart TCP-Client verfügbar.
  • Seite 86: Deaktivierung Der Betriebsart Tcp-Client

    W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets 10.2.4 Deaktivierung der Betriebsart TCP-Client Setzen Sie die beiden folgenden Parameter im Menüzweig SETUP Port x r TCP/IP Mode r TCP Client auf den Wert 0 und speichern diese Änderung: ... r Server Port ... r Special Options r Client: "C"+Addr Alternativ verwenden Sie die Funktion SETUP Port x r Port State r Clear Port Mode.
  • Seite 87 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets ver-Ports möglich. Der Adressierungsstring muss in diesem Fall von den seriellen Geräten generiert werden. Beispiel 1: Ein Steuer-Programm pollt ein Messgerät; das Messgerät ist passiv. Konfigurationsmenü: r TCP/IP Mod r TCP-Client Intranet / Internet Com-Server A - Server Port: 8000 - Server IP: IP-Adresse Com-Server B - Client "C"+Addr: deaktiv...
  • Seite 88 W&T Datentransfer per TCP/IP-Sockets Beispiel 3: Ein Steuer-Programm pollt mehrere Meßgeräte, die Meßgeräte können (z.B. im Fehlerfall) selbständig Daten an das Steuer-Programm senden. Intranet / Internet Konfigurationsmenü: r TCP/IP Mod r TCP-Client Com-Server A - Server Port: 8000 - Server IP: IP-Adresse Com-Server B - Client "C"+Addr: aktiv Com-Server B, C, ...
  • Seite 89: Datentransfer Per Udp

    W&T 11 Datentransfer per UDP Anstelle von TCP kann die Kommunikation mit den seriell am Com-Server angeschlossenen Geräte auch per UDP erfolgen. Besonders wenn eine Sicherung der Daten schon innerhalb eines seriellen Protokolles realisiert ist, bietet dieser Weg gegenüber TCP einige Vorteile bei der Erstellung eigener Software.
  • Seite 90: Der Com-Server Als Udp-Peer

    W&T Datentransfer per UDP 11.1 Der Com-Server als UDP-Peer UDP ist ein verbindungsloser und ungesicherter Datagramm- Service. Während einer Datenübertragung existiert keine feste Verbindung zwischen den kommunizierenden Netzwerkstat- ionen. Datagramme werden adressiert an das Ziel in das Netz- werk geschickt, ohne dass es irgendeine Rückmeldung über den Erfolg oder Misserfolg der Zustellung gibt.
  • Seite 91: Konfiguration Der Lokalen Portnummer

    W&T Datentransfer per UDP 11.1.1 Konfiguration der lokalen Portnummer Um ein UDP-Datagramm an den Com-Server zu senden, benö- tigt der Absender neben der IP-Adresse des Com-Servers auch dessen UDP-Portnummer, auf welcher die Daten angenommen werden. Diese wird im Menüzweig Setup Port x r TCP/IP Mode r Local Port (TCP/UDP) hinterlegt.
  • Seite 92: Udp-Client-Modus Mit Festem Zielsystem

    W&T Datentransfer per UDP 11.1.2 UDP-Client-Modus mit festem Zielsystem Im Untermenü SETUP Port x r TCP/IP Mode r UDP Client werden die Adressdaten des gewünschten UDP-Zielsystems konfigu- riert. Alle eingehenden seriellen Daten werden hierbei in UDP- Datagrammen an das konfigurierte Zielsystem gesendet. Ohne Konfiguration weiterer Optionen besteht kein Einfluss auf die netzwerkseitige Aufteilung der Daten in einzelne UDP- Datagramme.
  • Seite 93: Udp-Client-Modus Mit Serieller Adressierung

    W&T Datentransfer per UDP 11.1.3 UDP-Client-Modus mit serieller Adressierung In dieser Betriebsart werden die Adressdaten des Zielsystems nicht fest konfiguriert, sondern als ASCII-String vor den eigent- lichen Nutzdaten seriell an den Com-Server übermittelt. Hierdurch ist es möglich, Verbindungen zu wechselnden UDP- Servern aufzunehmen.
  • Seite 94 W&T Datentransfer per UDP n Disconnect Char Default: 0 Dieser Parameter wird nur ausgewertet, wenn gleichzeitig der Parameter Client: "C"+Addr aktiviert ist. Empfängt der Com- Server-Port das hier konfigurierte Zeichen an der seriellen Schnittstelle, löscht er die zuletzt seriell empfangene UDP- Serveradresse und erwartet anschließend einen neuen seri- ellen Adressstring.
  • Seite 95: Optionale Einstellungen

    W&T Datentransfer per UDP 11.1.4 Optionale Einstellungen Die folgenden optionalen Einstellungen im Untermenü ...UDP Client r Special Options erlauben das Aktivieren/Deaktivieren diverser Sonderfunktionen. Diese gelten sowohl für den Betrieb mit fester, wie auch serieller Adressierung. n Special Options r Dispatch Str. 1 & Dispatch Str. 2 Default 0000H (=deaktiviert) Dieser Modus erlaubt das kompakte Versenden serieller Da- ten ins Netzwerk.
  • Seite 96: Deaktivierung Der Betriebsart Udp-Client

    W&T Datentransfer per UDP n Special Options r Write "C"+Addr Default: deaktiv Stellen Sie diesen Schalter auf aktiv (1), um vor der Ausgabe der Daten eines UDP-Datagramms auf die serielle Schnittstel- le die Adresse des Absenders im ASCII-Format auszugeben. Der String enthält immer 22 Zeichen in folgendem Format: C IP-Addresse, Portnummer (z.B.
  • Seite 97: Die Windows Com-Umlenkung

    W&T 12 Die Windows COM-Umlenkung Mit der für Windows 9x, NT, 2000 und XP verfügbaren COM-Umlenkung werden in dem jeweiligen System virtuelle Com-Ports installiert. Diese verhalten sich gegenüber einer seriellen Anwendung wie gewöhnliche lokale Schnittstellen, befinden sich jedoch an im Netzwerk befindlichen Com-Servern.
  • Seite 98: Virtuelle Com-Ports

    W&T Die Windows COM-Umlenkung 12.1 Virtuelle COM-Ports Die jeweils aktuellste Version der COM-Umlenkung sowie weite- re Tools, Applikationsbeschreibungen und FAQs finden Sie stets auf unseren Webseiten unter http://www.wut.de Sie navigieren von dort aus am einfachsten mit Hilfe des auf der linken Seite befindlichen Menübaums. Über den Pfad Pro- dukte &...
  • Seite 99 W&T Die Windows COM-Umlenkung Einstellungen am Com-Server Ausgehend von der Werkseinstellung, müssen für den Betrieb des Com-Servers mit der COM-Umlenkung lediglich die drei netzwerkspezifischen Parameter IP-Adresse, Subnetmask und Gateway-Adresse konfiguriert werden. Eine Einstellung der seri- ellen Übertragungsparameter wie z.B. der Baudrate ist nicht not- wendig.
  • Seite 100 W&T Die Windows COM-Umlenkung...
  • Seite 101: Der Box-To-Box-Modus

    W&T 13 Der Box-to-Box-Modus In der Betriebsart Box-to-Box werden zwei beliebige serielle Ports von Com- Servern über das Netzwerk logisch fest miteinander verbunden. Die ange- schlossenen seriellen Endgeräte stehen in dieser Betriebsart in ständigem Online-Kontakt. Typische Anwendungen des Box-to-Box-Modus Konfiguration von Box-to-Box-Verbindungen Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 102: Die Betriebsart Box-To-Box

    W&T Der Box-to-Box-Modus 13.1 Die Betriebsart Box-to-Box Die Betriebsart basiert auf einer permanenten TCP-Verbindung zwischen zwei seriellen Ports an im Netzwerk verteilten Com- Servern. Einer dieser Ports arbeitet als Master, der andere als Slave, wobei es prinzipiell keine Rolle spielt, welches Gerät Mas- ter oder Slave ist.
  • Seite 103: Die Konfiguration Des Box-To-Box-Modus

    W&T Der Box-to-Box-Modus 13.1.1 Die Konfiguration des Box-to-Box-Modus Für die eigentliche Betriebsart Box-to-Box wird nur der Master-Port konfiguriert; Slave IP-Address und Slave Port Number werden ausschließlich am Master-Port eingestellt! Ein- s t e l l u n g e n i m U n t e r m e n ü S p e c i a l O p t i o n s u n d d i e Parametrierung der seriellen Schnittstelle können bzw.
  • Seite 104: Optionale Einstellungen

    W&T Der Box-to-Box-Modus 13.1.2 Optionale Einstellungen n Special Options r Dispatch Str. 1 r Dispatch Str. 2 Default:0000H (=deaktiviert) Dieser Modus erlaubt das kompakte Versenden serieller Da- ten ins Netzwerk; der serielle Datenstrom wird dabei nicht beliebig zerrissen, sondern serielle Pakete können in ihrem ursprünglichen Zusammenhang auch über das Netzwerk als ein Paket übertragen werden.
  • Seite 105: Konfigurationsbeispiel Box-To-Box Verbindung

    W&T Der Box-to-Box-Modus 13.1.4 Konfigurationsbeispiel Box-to-Box Verbindung Box-to-Box Master Box-to-Box Slave IP-Adresse: 172.16.231.5 IP-Adresse: 172.16.231.8 Portnummer von Port A: 8000 Portnummer von Port A: 8000 SETUP Port 0 SETUP Port 0 TCP/IP Mode TCP/IP Mode Box to Box Box to Box Slave Port Slave Port 0000...
  • Seite 106 W&T Die Windows COM-Umlenkung...
  • Seite 107: Datentransfer Per Ftp

    W&T 14 Datentransfer per FTP Das auf TCP aufsetzende FTP ist ein Standard-Protokoll für die Datei-Über- tragung. In der Betriebsart als FTP-Server, kann ein FTP-Client Dateien an den Com-Server senden, deren Inhalt an das seriell angeschlossene Gerät übertragen wird. In die andere Richtung können am Com-Server eingehende serielle Daten vom FTP-Client in eine Datei geschrieben werden.
  • Seite 108: Der Com-Server Als Ftp-Server

    W&T Datentransfer per FTP 14.1 Der Com-Server als FTP-Server Diese Betriebsart sollte verwendet werden, wenn die zu übertra- genden Daten in Dateiform vorliegen und die Aktion immer von Ihrem TCP/IP-Rechner aus gestartet werden soll. Für diesen Mode sind keine Voreinstellungen am Com-Server notwendig. Sie können das Gerät wie jede andere Station im Netzwerk unter dem Namen oder der IP-Adresse ansprechen.
  • Seite 109 W&T Datentransfer per FTP Beispiel: GET 5 /user/cs_in hat einen Abbruch der Verbin- dung nach 5 Sekunden ohne Datenverkehr zur Folge. Für die exakte Bezeichnung Ihrer Funktionsaufrufe konsul- tieren Sie bitte das Benutzerhandbuch Ihrer FTP-Software. n ASCII Übertragung im ASCII-Mode n IMAGE Übertragung im Binär-Mode n QUIT...
  • Seite 110: Der Com-Server Als Ftp-Client

    W&T Datentransfer per FTP 14.2 Der Com-Server als FTP-Client Diese Betriebsart ermöglicht den Zugriff auf Dateien eines TCP/ IP-Rechners mit aktiviertem FTP-Server, dessen Adressdaten in der Konfiguration des Com-Servers gespeichert sind. Die Akti- on muss immer vom seriellen Endgerät ausgehen. Die eigentliche Abwicklung des FTP-Protokolls mit Login, Datei- befehl etc.
  • Seite 111 W&T Datentransfer per FTP Nachdem man im Menü des Com-Server-Ports alle Parameter eingegeben hat, kehrt man durch mehrmaliges Drücken der ENTER-Taste zurück ins Hauptmenü und speichert die Einga- ben dort mit SAVE Setup ab. Nachdem die Meldung Saving... erschienen ist, wird die Betriebsart FTP-Client aktiviert. Im Menü SETUP Port x r Port State r Connection State erscheint jetzt der Eintrag FTP-Client.
  • Seite 112: Der Automatische Ftp-Client-Modus

    W&T Datentransfer per FTP 14.2.2 Der automatische FTP-Client-Modus Diese Betriebsart empfiehlt sich dort, wo immer wieder der glei- che Befehl ausgeführt werden soll. Die FTP-Befehle werden im Com-Server konfiguriert. Dieser öffnet eine Verbindung zum FTP-Server, wenn er an der seriellen Schnittstelle Daten emp- fängt.
  • Seite 113 W&T Datentransfer per FTP Wurde bereits eine Befehlsfolge konfiguriert, wird diese bei Aufruf des Menüs angezeigt. Für alle Befehle stehen Ihnen maximal 80 Zeichen zur Verfügung! Die Groß-/Kleinschreib7ung muss be- achtet werden. Nachdem man alle Parameter eingegeben hat, kehrt man durch mehrmaliges Drücken der ENTER-Taste zurück ins Hauptmenü...
  • Seite 114 W&T Datentransfer per FTP n Special Options r Protocol Char Default: 0 Bei einer ASCII-Übertragung (TYPE A) im automatischen FTP- Client-Modus, wird bei Empfang des hier konfigurierten Zei- chens im Nutzdatenstrom die Verbindung zum FTP-Server geschlossen. Dieses gilt auch für den Wert 0, welcher zur Überwachung des Datenverkehrs auf Nullbytes (0x00) führt.
  • Seite 115 W&T Datentransfer per FTP 14.2.3 Der FTP-Client mit seriellem Protokoll Diese Betriebsart empfiehlt sich dort, wo die Ausführung stän- dig wechselnder Befehle mit unterschiedlichen Dateien notwen- dig ist und wo die Möglichkeit einer Terminaleingabe gegeben oder ein programmierbares serielles Endgerät vorhanden ist. Die FTP-Befehle des seriellen Protokolls TYPE A oder I...
  • Seite 116 W&T Datentransfer per FTP den Nutzdaten ignoriert. Der Verbindungsabbau ist in die- sem Fall ausschließlich per Inactivity Timeout möglich Darstellung: dezimal Nachdem man alle Parameter eingegeben hat, kehrt man durch mehrmaliges Drücken der ENTER-Taste zurück ins Hauptmenü und speichert die Eingaben dort mit SAVE Setup ab. Nachdem die Meldung Saving...
  • Seite 117: Deaktivierung Der Betriebsart Ftp-Client

    W&T Datentransfer per FTP Schließen der FTP-Verbindung Wie bei der Arbeit mit festen Login-Parametern kann das Schlie- ßen der Verbindung über die Optionen Inactivity Timeout und Disconnect Char erfolgen. Details hierzu enthält das Kapitel Der automatische FTP-Client-Modus. 14.2.4 Deaktivierung der Betriebsart FTP-Client Setzen Sie eine der beiden folgenden Parameter im Menüzweig SETUP Port x r TCP/IP Mode r FTP Client auf den Wert 0 und speichern diese Änderung:...
  • Seite 118 W&T Datentransfer per FTP Beispiel 2: User egon mit dem Paßwort happy möchte sich die Datei / etc/hosts im ASCII-Format ausgeben lassen. Als Protocol Char ist der Wert „003“ (Ctrl C) eingetragen. Das Protokoll würde folgendermaßen aussehen: Com-Server Serielles Gerät egon<lf>happy<lf>TYPE A<lf>RETR /etc/hosts<lf><Ctrl C>...
  • Seite 119: Datentransfer Per Telnet

    W&T 15 Datentransfer per Telnet Telnet ist ein Protokoll zur Terminalemulation. Die Datenübertragung erfolgt zeichenorientiert. Telnet ermöglicht einen bidirektionalen Zeichen- austausch zwischen dem TCP/IP-Rechner und dem am Com-Server ange- schlossenen seriellen Endgerät. Der Com-Server als Telnet-Server Die Konfiguration des Com-Servers als Telnet-Client Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 120: Der Com-Server Als Telnet-Server

    W&T Datentransfer per Telnet 15.1 Der Com-Server als Telnet-Server Am Com-Server-Port sind für den Betrieb als Telnet-Server kei- nerlei Voreinstellungen nötig. Sie können das Gerät wie jede an- dere Station im Netzwerk unter dem Namen oder der IP-Adresse ansprechen. Die Portnummer, unter denen der Com-Server seinen Telnet- Dienst zur Verfügung stellt, ist fest und kann nicht konfiguriert werden: •...
  • Seite 121: Der Com-Server Als Telnet-Client

    W&T Datentransfer per Telnet 15.2 Der Com-Server als Telnet-Client Dieser Modus ermöglicht in einfachster Art und Weise eine Terminalemulation auf einem seriellen Endgerät und damit die direkte Kommunikation mit der TCP/IP-Station, auf der der Telnet-Server aktiv ist. Der Com-Server öffnet die Verbindung sobald auf der seriellen Schnittstelle ein Zeichen empfangen wurde.
  • Seite 122 W&T Datentransfer per Telnet wird die gewählte Betriebsart angezeigt; auch der aktuelle Sta- tus der Verbindung ist in diesem Menü jederzeit ablesbar. Öffnen der Telnet-Verbindung Nach Speichern der Verbindungsdaten wartet der Com-Server auf den Empfang eines beliebigen seriellen Zeichens. Dieses ist der Auslöser für das Öffnen der Verbindung.
  • Seite 123: Optionale Einstellungen

    W&T Datentransfer per Telnet 15.2.1 Optionale Einstellungen n Special Options r Serial 0D->0D00 Default: 0 Ist dieser Schalter aktiviert, wird an das seriell empfangene Zeichen 0DH ein 00H angehängt: Über das Netzwerk wird also 0DH 00H übertragen. Diese Option muss unter Um- ständen bei der Übertragung binärer Dateien aktiviert wer- den.
  • Seite 124 W&T Datentransfer per Telnet...
  • Seite 125: Der Ip-Bus-Mode

    W&T 16 Der IP-Bus-Mode Im IP-Bus-Mode können mehrere serielle Com-Server-Ports über das Netz- werk in Form eines Master-Slave-Busses miteinander verbunden werden. Die angeschlossenen seriellen Endgeräte stehen in dieser Betriebsart in ständi- gem Online-Kontakt. Eventueller zusätzlicher Datenverkehr oder andere Netzwerk-Protokolle haben keinen Einfluß auf die Verbindung. Die Konfiguration des Bus-Masters Die Konfiguration der Bus-Slaves Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 126: Funktion Des Ip-Bus-Mode

    W&T Der IP-Bus-Mode 16.1 Funktion des IP-Bus-Mode Die Nachfolgende Skizze zeigt das Master-Slave-Prinzip des IP- Bus-Modes. Der als Master konfigurierte Com-Server sendet alle empfangenen seriellen Daten per Broadcast in das Netzwerk. Alle als Slave konfigurierten Com-Server empfangen diese Da- ten und leiten sie an die angeschlossenen seriellen Geräte wei- ter.
  • Seite 127: Konfiguration Des Ip-Bus-Mode

    W&T Der IP-Bus-Mode 16.2 Konfiguration des IP-Bus-Mode Die Konfiguration des IP-Bus-Mode darf nicht in der gleichen Telnet-Sitzung erfolgen, in der bereits die IP- Adresse, die Subnet Mask oder die Gateway-Adresse des Com- Server geändert wurden. Beenden Sie nach solchen Einstellun- gen zunächst die Telnet-Verbindung über „q“, und bauen Sie sie anschließend wieder neu auf.
  • Seite 128: Deaktivierung Des Ip Bus Mode

    W&T Der IP-Bus-Mode 16.2.3 Deaktivierung des IP Bus Mode Setzen Sie im Menü SETUP Port x r TCP/IP Mode r IP Bus Mode die Werte Subnet IP bzw. Master IP auf Null (0.0.0.0). Alternativ verwenden Sie die Funktion SETUP Port x r Port State r Clear Port Mode.
  • Seite 129: Der Com-Server Als Slip-Router

    W&T 17 Der Com-Server als SLIP-Router Die Betriebsart SLIP-Router ermöglicht, serielle Geräte mit einem eigenen TCP/IP-Stack in ein Ethernet einzubinden. Bei paarweisem Einsatz der Com- Server können in dieser Betriebsart auch abgesetzte Ethernet-Segmente mit Hilfe eines seriellen Standardkabels in das Hauptnetzwerk integriert wer- den.
  • Seite 130: Die Konfiguration Als Slip-Router

    W&T Der Com-Server als SLIP-Router 17.1 Die Konfiguration als SLIP-Router In dieser Betriebsart arbeitet der Com-Server-Port als Router. Alle Netzwerkpakete, deren Zieladresse sich im konfigurierten Subnet befindet, werden über die serielle Schnittstelle mittels SLIP geroutet. Alle seriell eingehenden SLIP-Pakete werden in das lokale Ethernet-Netzwerk weitergeleitet.
  • Seite 131: Deaktivierung Der Betriebsart Slip Router

    W&T Der Com-Server als SLIP-Router Die folgende Skizze zeigt die unterschiedliche Bearbeitung der IP-Pakete in Abhängigkeit des Parameters SLIP-Net Routing. 192.1.1.12 172.16.231.2 172.16.231.1 Ethernet Com Server RS232 172.16.231.3 Paketrahmen: Ethernet IP-Datagramm SLIP IP-Datagramm ..r SLIP Router r Net Address = 192.1.1.0 / r SLIP-Net Routing = 1 ping 172.16.231.1 ping 192.1.1.12 ..r SLIP Router r Net Address = 192.1.1.12 / r SLIP-Net Routing = 0...
  • Seite 132: Anwendungsbeispiele

    W&T Der Com-Server als SLIP-Router 17.1.2 Anwendungsbeispiele Verbindung von zwei IP-Netzen über serielle Kabel Die Betriebsart SLIP-Router erlaubt bei paarweisem Einsatz der Com-Server das Verbinden von zwei IP/Ethernet-Netzwerken über ein serielles RS232/422 Kabel. Voraussetzung hierfür ist, dass beide Netzwerke unterschiedlichen IP-Netzen angehören. Das Gateway in den TCP/IP-Stacks der Rechner muss unter Um- ständen auf die IP-Adresse des jeweiligen Com-Servers konfi- guriert werden.
  • Seite 133: Optionale Konfiguration Des Com-Servers Via Slip

    W&T Der Com-Server als SLIP-Router 17.1.3 Optionale Konfiguration des Com-Servers via SLIP Über die serielle Verbindung zwischen dem Com-Server-Port und dem angeschlossenen SLIP-Rechner ist eine UDP-Verbin- dung zur Konfiguration einiger Parameter des Com-Servers möglich.Die SLIP-Pakete müssen an die IP-Adresse 10.0.0.1 und den UDP-Port 1111 gerichtet sein.
  • Seite 134 W&T Der Com-Server als SLIP-Router Die Pakettypen (byte TYPE) Zur Übetragung von Konfigurationsdaten gibt es die folgenden drei Pakettypen: • TYPE = 1: Schreiben von Parametern im Com-Server Dieses Paket sendet der SLIP-Rechner an den Com-Server. Der Com-Server führt die Konfiguration aus und löscht das Paket.
  • Seite 135: Das Serial Socket Interface

    W&T 18 Das Serial Socket Interface Das Serial Socket Interface ermöglicht eine definierte Kommunikation zwischen Com-Server und dem an der jeweiligen seriellen Schnittstelle angeschlossenen Gerät. Vergleichbar zum TCP/IP-Socket-Interface in Windows- oder UNIX-Systemen, stellt es dem Endanwender an der seriellen Schnittstelle einen externen TCP/IP-Stack zur Verfügung der gleichzeitig bis zu acht logische Client- und/oder Server-Sockets unterstützt.
  • Seite 136: Funktionsumfang Des Serial Socket Interface

    W&T Der Com-Server als SLIP-Router 18.1 Funktionsumfang des Serial Socket Interface Das Serial Socket Interface ermöglicht eine definierte Kommuni- kation zwischen Com-Server und dem an der jeweiligen seriel- len Schnittstelle angeschlossenen Gerät. Vergleichbar zum TCP/ IP-Socket-Interface in Windows- oder UNIX-Systemen bietet es dem Endanwender an der seriellen Schnittstelle folgende Mög- lichkeiten.
  • Seite 137: Status- Und Fehleranzeigen

    W&T 19 Status- und Fehleranzeigen Die Meldungen des Menüzweiges Port State Zurücksetzen einer festen Betriebsart: Clear Port Mode Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 138: Das Menü Setup Port X R Port State

    W&T Status- und Fehleranzeigen 19.1 Das Menü Setup Port x r Port State In diesem Menüzweig finden Sie Informationen über den konfi- gurierten TCP/IP-Mode des Com-Server-Ports, den Status der Netzwerkverbindung und die Auflistung von aufgetretenen Feh- lern. Darüberhinaus kann über Clear Port Mode eine fest einge- stellte Betriebsart gelöscht werden.
  • Seite 139 W&T Status- und Fehleranzeigen getreten, wird jeweils der älteste Eintrag überschrieben. Der jüngste Eintrag steht an erster, der älteste an letzter Stelle. Vor jedem Eintrag ist der Fehlerzeitpunkt in Stunden und Mi- nuten seit dem letzten Restart des Com-Servers angegeben. Sie können die Fehlertabelle löschen, um wieder alle Einträ- ge zur Verfügung zu haben.
  • Seite 140 W&T Status- und Fehleranzeigen „Parity Error“ Ein am seriellen Port empfangenes Zeichen weist ein fal- sches oder fehlendes Paritätsbit auf. Bitte überprüfen Sie die übereinstimmende Konfiguration der Übertragungs- parameter des Com-Server-Ports und des angeschlosse- nen seriellen Endgerätes. Paritätsfehler können auch durch EMV-Probleme oder die Verwendung zu langer An- schlusskabel verursacht werden.
  • Seite 141: Erweiterte Dienste Des Com-Servers

    W&T 20 Erweiterte Dienste des Com-Servers In den vorangegangenen Kapiteln wurden alle Standard-Prozesse erläutert, die im Com-Server implementiert sind und einen großen Teil der Anwen- dungsmöglichkeiten des Com-Servers abdecken. Die Realisierung komple- xer Probleme erfordert jedoch oft eine individuelle Anpassung der Software. Für Anwender, die die Möglichkeiten der Socket-Programmierung nutzen, bietet der Com-Server daher zusätzliche, über den reinen Datentransfer hinausgehende Funktionen.
  • Seite 142: Der Controlport

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.1 Der Controlport Die TCP-Client- und TCP-Server-Prozesse zur Übertragung von Daten an die seriellen Schnittstellen des Com-Servers bieten bekannterweise keinen Einfluss auf die seriellen Schnittstellen selbst. Manche Anwendungen machen es aber erforderlich, dass der Status und die Konfiguration der Schnittstelle zu jeder Zeit bekannt und beeinflussbar ist.
  • Seite 143: Die Control-Struktur

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Ist kein System-Passwort konfiguriert, kann, wie nachfolgend beschrieben, nach dem TCP-Verbindungsaufbau sofort mit dem Austausch der Infostrukturen begonnen werden. 20.1.1 Die Control-Struktur Zum Austausch der Informationen und Befehle werden Daten- sätze mit definierter Länge und Struktur über diese Verbindung ausgetauscht.
  • Seite 144 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers #pragma pack(1) //Packen der Strukturkomponenten auf 1-Byte-Grenzen typedef struct _rem_box_cntrl char zero_1; COM_ERROR _ce; COM_STAT _cs; BOX_CNTRL _bc; char zero_2; REM_BOX_CNTRL; #pragma pack() zero_1/zero_2 Die beiden Character zero_1 und zero_2 sind die Start- und Endezeichen der Struktur und müssen immer Null sein. Die Struktur COM_ERROR Die Struktur COM_ERROR hat die Länge von einem WORD (16- bit-Integer) und enthält alle Fehlerzustände der seriellen...
  • Seite 145: Löschen Der Buffer Und Beeinflussung Des Handshakes

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Die Struktur COM_STAT Die Struktur COM_STAT hat eine Länge von drei WORDS (16- bit-Integer) und enthält den Status der Handshakeleitungen s o w i e d i e A n z a h l d e r B y t e s i n d e n S e n d e - u n d Empfangsbuffern der seriellen Schnittstelle.
  • Seite 146 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Je nach Konfiguration des Com-Servers bzw. der Struk- tur box_cntrl.f_flags erfolgt über die Signale RTS und DTR eine LOCK/UNLOCK-Anzeige oder auch die serielle Fluss- kontrolle. In diesem Fall übernimmt der Com-Server selbst die Steuerung dieser Pins. Das Befehls-Flag set_rts_dtr sollte daher nur bei der folgenden Einstellung der Struktur box_cnrtl.f_flags verwendet werden: f_rts_disable und f_dtr_disable = 1...
  • Seite 147 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Die Struktur BOX_CNTRL In der Struktur BOX_CNTRL (20 Bytes) wird die Konfiguration der Schnittstelle gespeichert (Baudrate, Datenbits, Parity, Stopbits, Handshakeverhalten, Timingwerte etc.). Hier kann Ein- fluss auf die Parameter und deren Speicherung genommen wer- den. typedef struct _box_cntrl struct_baud_fifo char baud...
  • Seite 148: Konfiguration Der Seriellen Schnittstelle

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers struct _commands unsigned char save_command :4; //Save COM-Configuation //0 = no save //1 = save without EEPROM Update //2 = save with EEPROM Update unsigned char clear_error :1; //1 = clear error in display/lamps unsigned char set_fact_def :1; //1 = set factory defaults and reset unsigned char free_cmd //not used...
  • Seite 149 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 2. Um mit der Konfiguration zu arbeiten, muss der Wert s a v e _ c o m m a n d i n d e r S t r u k t u r g e s e t z t w e r d e n . "save_command = 2"...
  • Seite 150: Reset Com-Server-Port

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.2 Reset Com-Server-Port Dieser Port bietet für spezielle Anwendungen die Möglichkeit, einen Zwangsreset des Com-Server-Ports durchzuführen: Die Parameter der aktuellen Verbindung werden gelöscht, der mo- mentane Verbindungspartner (Host) wird davon durch ein TCP/ IP RST in Kenntnis gesetzt. Die Portnummern ist nicht konfigurierbar und lautet immer 9084 Beispiel:...
  • Seite 151 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers dung diese sofort wieder schließen und den Port-Reset durch- führen. Bei Aufruf dieses Dienstes geht der Inhalt des seriellen Ein- und Ausgangs-Buffers verloren. Der Port kann von jeder beliebigen Station geöffnet werden und sollte nur im äußersten Notfall angewandt werden! Außer dem System- Passwort, dürfen über diese Verbindung keine Daten trans- portiert werden! Der Port wird von einem Host geöffnet und...
  • Seite 152: Reset Des Com-Servers (Portnummer 8888)

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.3 Reset des Com-Servers (Portnummer 8888) Für den Fall, dass der Com-Server komplett zurückgesetzt wer- den soll, wurde der Socket 8888 eingerichtet. Wird auf diesem Port eine Verbindung geöffnet, schließt der Com-Server diese sofort wieder und führt anschließend einen Software Reset durch.
  • Seite 153: Up-/Download Der Konfigurationsdaten

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.4 Up-/Download der Konfigurationsdaten (Portnummer 8003/lesen, 8004/schreiben) Diese Dienste ermöglichen, die im nichtflüchtigen Speicher des Com-Servers hinterlegten Konfigurationsdaten auszule- sen und in einen anderen Com-Server zu übertragen. Beson- ders bei Installationen vieler, jeweils gleich eingestellter Com-Server erübrigt sich durch diese Methode eine Konfigurationssession über Telnet zu jedem einzelnen Gerät.
  • Seite 154: Up-/Download Unter Windows

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Schreiben der Konfigurationsdaten über Port 8004 Analog zum Auslesen der Konfigurationsdaten erfolgt auch der Upload in einen Com-Server. Nach Aufbau einer TCP-Ver- bindung auf den Port 8004 des Com-Servers erwartet dieser die 1024 Byte einer neuen Konfiguration. Nach Beendigung der TCP-Verbindung durch den Client speichert der Com-Ser- ver die Daten und führt einen Reset durch.
  • Seite 155: Inventarisierung Per Udp/8513

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.5 Inventarisierung per UDP/8513 Besonders bei gößeren Installationen besteht häufig die Anfor- derung, aktuell im Netzwerk befindliche Com-Server zu inventa- risieren. Zu diesem Zweck steht der UDP-Port 8513 zur Verfü- gung. Nach Empfang eines an diesen Port gerichteten Netzwerkpaketes antwortet der Com-Server dem jeweiligen Absender mit einem Infopaket.
  • Seite 156 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers #pragma pack(1) typedef struct _BOX_VERSION // ( 10 byte ) unsigned int version; // 0x10: 1.0 (Version of this structure) unsigned int sw_rev; // z.B. 1.24 (0x1501) unsigned int hw_rev; // C2_EURO = 2.0 (0x0002) // C3_PC104 = 3.0 (0x0003) // C4_MINI...
  • Seite 157 W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers typedef struct _WT_INTERN3 // ** all parameters in Hostorder / Low Byte First ** BOX_VERSION // Port = UDP_BOX_INFO_8513 BOX_DESCRIPT bd; PORT_DESCRIPT pd[ACT_PROCESS]; } WT_INTERN3; #pragma pack() Alle Variablen der Typen „Integer“ und „Long“ werden in Host-Order abgebildet.
  • Seite 158: Snmp-Management

    W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 20.6 SNMP-Management Viele Netzwerke werden über ein zentrales Netzwerk-Manage- ment per SNMP-Protokoll verwaltet. Die vollständige Beschrei- bung der Management Information Base (MIB) des Com-Servers würde den Rahmen dieses Handbuches sprengen. Die ASN.1- Datei mit erläuternden Kommentaren steht aus diesem Grund in getrennter Form auf unseren Webseiten zur Verfügung.
  • Seite 159: Firmware-Update Des Com-Servers

    W&T 21 Firmware-Update des Com-Servers Die Betriebssoftware des Com-Servers wird ständig weiterentwickelt. Das folgende Kapitel beschreibt aus diesem Grund die verschiedenen Möglich- keiten einen Upload der Firmware durchzuführen. Wo ist die aktuelle Firmware erhältlich? Firmware-Update über das Netzwerk unter Windows Firmware-Update über das Netzwerk unter UNIX Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 160: Wo Ist Die Aktuelle Firmware Erhältlich

    W&T Firmware-Update des Com-Servers 21.1 Wo ist die aktuelle Firmware erhältlich Die jeweils aktuellste Firmware inkl. der verfügbaren Update- Tools und einer Revisionsliste ist auf unseren Webseiten unter folgender Adresse veröffentlicht: http://www.wut.de Sie navigieren von dort aus am einfachsten mit Hilfe der auf der linken Seite befindlichen Suchfunktion.
  • Seite 161: Firmware-Update Per Netzwerk Unter Windows

    W&T Firmware-Update des Com-Servers 21.2 Firmware-Update per Netzwerk unter Windows Voraussetzung ist ein PC unter Windows 9x/NT/2000/XP mit einem Netzwerkanschluss und aktiviertem TCP/IP-Stack. Für den Update-Prozess benötigen Sie zwei Files, die wie bereits be- schrieben auf der Website http://www.wut.de zum Download bereitstehen.
  • Seite 162: Firmware-Update Per Netzwerk Unter Unix

    W&T Firmware-Update des Com-Servers 21.3 Firmware-Update per Netzwerk unter UNIX Voraussetzung ist ein Rechner mit einem Netzwerkanschluss und einem TCP/IP-Stack, der die Netzwerkprotokolle Telnet und TFTP zur Verfügung stellt. Für den Update mit Hilfe des TFTP-Protokolls ist die Firmware in 6 Dateien gesplittet, die in der Reihenfolge Ihrer Endungen an den Com-Server über- tragen werden.
  • Seite 163 W&T Firmware-Update des Com-Servers Beispiel: SCO UNIX Geben Sie die folgenden Befehle nach dem jeweiligen Prompt ein: # tftp tftp> connect [ip_number|host_name] tftp> binary tftp> put Cxr1_1.4_1 [remote filename](remote filename = irgendein Buchstabe) Warten Sie jetzt, bis die grüne Status-LED wieder leuchtet. Übertragen Sie dann mit dem Befehl put die restlichen drei Files und beenden die TFTP-Verbindung.
  • Seite 164 W&T Firmware-Update des Com-Servers...
  • Seite 165: Anhang

    W&T Anhang TCP/IP-Aktivierung unter Windows Verwendete Port-/Socketnummern und Netzwerksicherheit Beispiel der seriellen IP-Vergabe unter Windows Web-Anwendungen HTTP, SMTP, POP3 ... Technische Daten Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 166: Tcp/Ip-Aktivierung Unter Windows 9X

    W&T Anhang TCP/IP-Aktivierung unter Windows 9x Voraussetzung für die Aktivierung von TCP/IP ist ein Rech- ner mit einer Netzwerkkarte und Windows 9x. TCP/IP gehört hier zum Standardlieferumfang, muss also nur für das lokale Netzwerk konfiguriert werden. • • • • • Besorgen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator eine gültige IP-Adresse.
  • Seite 167: Tcp/Ip-Aktivierung Unter Windows Nt

    W&T Anhang TCP/IP-Aktivierung unter Windows NT Voraussetzung für die Aktivierung von TCP/IP ist ein Rech- ner mit einer Netzwerkkarte und dem Betriebssystem Windows NT. TCP/IP gehört zum Standardlieferumfang die- ses Betriebssystems, muss also nur für das lokale Netzwerk konfiguriert werden. •...
  • Seite 168: Verwendete Ports Und Netzwerksicherheit

    W&T Anhang Verwendete Ports und Netzwerksicherheit Mit seiner Standard Werkseinstellung verwendet der Com-Ser- ver die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten TCP- und UDP-Portnummern. System- Port-/Socket- passwort- Konfigu- nummer Anwendung schutz rierbar? 6000, 23 (TCP) Telnet Server Port A nein nein 7000, 21 (TCP) FTP Server Port A nein...
  • Seite 169 W&T Anhang Um hier dem Kunden eine größtmögliche Flexibilität zu ermög- lichen, die sich an wechselnden Sicherheitsanforderungen, von einer reinen Test- und Installationsumgebung bis hin zu kriti- schen Produktionsanwendungen orientiert, sind die Sicherheits- maßnahmen in hohem Maße durch den Kunden konfigurierbar. Das vorliegende Dokument gibt einen Überblick über die Si- cherheitsmaßnahmen, die auf den Com-Servern implementiert sind bzw.
  • Seite 170 W&T Anhang • SNMP (siehe Kapitel SNMP-Management) Um die Com-Server in ein SNMP-basiertes Netzwerk- management einbinden zu können, sind alle wesentlichen Konfigurationseinstellungen auch über SNMP zugänglich. Der Zugriff ist geschützt, indem das System-Passwort als community string verwendet werden muss. • Inventarisierungstool (siehe Kapitel Inventarisierung per UDP) Wie alle intelligenten Komponenten von W&T können die Com-Server über das Tool WuTility angesprochen werden.
  • Seite 171 W&T Anhang • Controlport (siehe Kapitel Der Controlport) Der TCP-Ports 9094 erlaubt der COM-Umlenkung sowie auch eigenen Anwendungen u.a. das Konfigurieren der seriellen Übertagungsparameter und Steuerleitungen der RS232-Schnittstelle des Com-Servers. Der Port ist nicht änderbar und durch das System-Passwort geschützt. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 172: Serielle Ip-Vergabe Unter Windows

    W&T Anhang Serielle IP-Vergabe unter Windows Die serielle Vergabe der IP-Adresse sowie eventuell auch der Subnet Mask und Gateway-Adresse kann über das, für die- sen Zweck optimierte und kostenlose Mini-Terminal programm Easyterm erfolgen. Alternativ kann selbstver- ständlich auch jedes andere Terminalprogramm, wie z.B. das zum Standardumfang von Windows gehörende und ebenfalls hier beschriebene Hyperterminal verwendet werden.
  • Seite 173 W&T Anhang Führen Sie jetzt durch Unterbrechen der Spannungsversorgung des Com-Servers einen Reset durch und halten während des Neustarts die x-Taste (klein, ohne CapsLock!) gedrückt. Nach ca. 2-3 Sekunden erscheint im Terminalfenster die Eingabeauf- forderung „IP no.:+<ENTER>:“. Geben Sie jetzt die zu vergebende IP-Adresse in der üblichen Dot-Notation ein (z.B.
  • Seite 174 W&T Anhang Hyperterminal Für die serielle Vergabe kann auch das zum Windows Stan- dard-Lieferumfang gehörende Terminalprogramm Hyper- terminal verwendet werden. Der Start erfolgt unter Start r Programme r Zubehör r Hyperterminal. 1. Im ersten Fenster vergeben Sie einen Namen für die auf- zubauende Verbindung.
  • Seite 175 W&T Anhang 3. Die Übertragungsparameter werden auf 9600 Baud, 8 Daten- bits, keine Parität, kein Protokoll festgelegt: Nachdem die Einstellungen mit OK quittiert wurden, be- finden Sie sich im eigentlichen Terminalfenster. Alle Tastatureingabe werden über den ausgewählten COM-Port ausgegeben. Führen Sie jetzt durch Unterbrechen der Spannungsversorgung des Com-Servers einen Reset durch und halten während des Neustarts die x-Taste (klein, ohne CapsLock!) gedrückt.
  • Seite 176: Web-Anwendungen Http, Smtp, Pop3

    W&T Anhang Web-Anwendungen HTTP, SMTP, POP3 ... Das TCP/IP-Protokoll bildet die Grundlage für alle im Internet verwendeten Awendungen. Wie z.B. bei HTTP, SMTP oder POP3 handelt es sich hierbei oft um relativ einfach aufgebau- te, zeitunkritische ASCII-Protokolle, die innerhalb des TCP- Datenbereiches übertragen werden.
  • Seite 177 W&T Anhang HTTP 1.1 GET / Dateiname [CR/LF] n Optionen [CR/LF] [CR/LF] Im einfachsten Fall reicht es jetzt aus, nach Auswertung des Dateinamens die gewünschten Daten zurückzusenden und abschließend die TCP-Verbindung zu beenden. Für dieses Schließen der Verbindung stehen 2 Alternativen zur Verfü- gung: per RS232-Steuerleitung (siehe Konfiguration der RS232-Parameter) oder Timeout-gesteuert (siehe Die Be- triebsart TCP-Client Menü: TCP Client).
  • Seite 178: Wutility - Inventarisierungs- Und Managementtool

    W&T Anhang WuTility - Inventarisierungs- und Managementtool In Windows-Umgebungen kann für die Inventarisierung und das Management von Com-Server-Installationen auch das WuTility- Tool verwendet werden. Auf Knopfdruck werden alle im lokalen Netzwerk installierten Com-Server zusammen mit ihren wich- tigsten Daten gelistet. Nachfolgend die interessantesten, direkt aus dieser Liste heraus ausführbaren, Funktionen: Vergabe der IP-Adresse, auch wenn die aktuell eingestellte nicht in das lokale Netzwerk paßt.
  • Seite 179: Hardware-Reset Auf Werkseinstellungen

    W&T Anhang Hardware-Reset auf Werkseinstellungen Neben der Möglichkeit die Com-Server über die Telnet-Konfigu- ration (Port 1111) auf ihre Werkseinstellungen (Factory defaults) zurückzusetzen, kann dieses auch hardwaremäßig erfolgen. Alle Modelle verfügen zu diesen Zweck auf der Pla- tine über zwei direkt nebeneinander liegende Jumper. Für den Normalbetrieb müssen diese geöffnet sein.
  • Seite 180: Technische Daten

    ... Betrieb, nicht angereihte Montage 0 ... +60°C ... Betrieb, angereihte Montage 0 ... +50°C Zulässige rel. Luftfeuchtigkeit 0 - 95% (nicht kondensierend) Netzwerk 10BaseT, RJ45 für STP-Verk. Galvanische Trennung min. 500V zum Netzwerkanschluß Abmessungen 105 x 75 x 22mm Gewicht ca. 150g...
  • Seite 181: Konformitätserklärung

    W&T Anhang Konformitätserklärung Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 182: Index

    W&T Index Flow Control 64 Index Flush Buffer 60 Framing Error Framing-Error FTP Client Login 112 APPE 112 FTP-Client ASCII 109 Full Duplex Baud Divisor Gateway 52, 172 Baudrate 62, 147 GET 108 Berechtigungskonzept Blinkcodes BOOTP 21, 54 Box-to-Box Half Duplex 36 BOX_CNTRL Handshake 40, 64...
  • Seite 183 W&T Index Technische Daten Telnet Echo 60 Overrun Error Telnet Password Telnet-Client 121 TYPE A 112 TYPE I 112 Parität 62, 147 Paritätsfehler 40 Parity Error 140 Parity-Error Werkseinstellungen 57, 179 Passwort WuTility 14, 178 Port State 138 Port-/Socketnummern PUT 108 XON/XOFF XON/XOFF (Filter) 66 QUIT 109...

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