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Einsatz Von Virenscannern - Siemens Simatic PCS 7 Inbetriebnahmehandbuch

Prozessleitsystem
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Administration von Virenscannern

2.2 Einsatz von Virenscannern

2.2
Einsatz von Virenscannern
Der Einsatz eines Virenscanners darf den Prozessbetrieb einer Anlage nicht beeinträchtigen.
Die folgenden zwei Beispiele zeigen die Problematik, die durch den Einsatz von
Virenscannern in der Automatisierung entsteht:
● Ein virenverseuchter Computer darf durch einen Virenscanner nicht abgeschaltet werden,
● Das Senden von Daten oder Berichten bei Virenfund an Virenscanner-Hersteller muss
● Auch eine virenverseuchte Projektdatei, beispielsweise ein Datenbankarchiv, darf nicht
Es werden deshalb folgende Anforderungen an Virenscanner für den Einsatz in industriellen
Umgebungen gestellt:
● Bei Einsatz einer Security-Suite (Virenscanner plus Optionen) müssen alle Optionen, die
● Die Virenscan-Clients in einer zentral verwalteten Virenscanner Architektur müssen in
● Die automatische Verteilung der Virensignaturen muss deaktivierbar sein.
● Die Verteilung der Virensignaturen muss manuell und gruppenbasiert durchführbar sein.
● Ein manueller und gruppenweiser Datei- und Systemscan muss möglich sein.
● Bei Erkennung eines Virus muss immer eine Meldung generiert werden, aber nicht
● Alle Meldungen müssen am Virenscan-Server protokolliert werden.
● Die Virenscan-Clients müssen so konfiguriert werden können, dass auf ihnen keine
● Die Virenscan-Clients sollten aus Performancegründen so konfigurierbar sein, dass
● Die Virenscan-Clients sollten aus Performancegründen so konfigurierbar sein, dass nur
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wenn dadurch die Kontrolle über den Produktionsprozess verloren geht oder eine Anlage
nicht mehr in einen sicheren Zustand gefahren werden kann.
deaktivierbar sein.
automatisch verschoben, blockiert oder gelöscht werden, wenn dadurch die
Nachverfolgbarkeit von wichtigen Messwerten nicht mehr gegeben ist.
über die Funktionen eines klassischen Virenscanner hinausgehen, deaktivierbar sein,
z.B. Firewall, E-Mail-Scan.
Gruppen einteilbar und konfigurierbar sein.
zwangsläufig eine Dateiaktion ausgeführt werden (z.B. löschen, blockieren, verschieben).
Meldung angezeigt wird, die wichtigere Prozessinformationen überdecken könnte.
ausschließlich die lokalen Laufwerke der Virenscan-Clients gescannt werden, um sich
überschneidende Scans auf Netzwerklaufwerken zu verhindern.
der eingehende Datenverkehr geprüft wird, vorausgesetzt, dass sämtliche lokal bereits
vorhandenen Daten bereits einmalig geprüft wurden.
Administration von Virenscannern
Inbetriebnahmehandbuch, 12/2011, A5E02657555-02

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