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Hoggi DURO Bedienungsanleitung

Hoggi DURO Bedienungsanleitung

Reha-faltbuggy
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Made in Germany
by HOGGI
de
Bedienungsanleitung
Partnerschaft für mobile Kinder

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hoggi DURO

  • Seite 1 Made in Germany by HOGGI Bedienungsanleitung Partnerschaft für mobile Kinder...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Bedienungsanleitung für Reha-Faltbuggy DURO Modellidentifikation und Grundausstattung 1.1 Modellidentifikation über das Typenschild _________________________________________ 4 1.2 Grundausstattung ___________________________________________________________ 4 Allgemeine Informationen 2.1 Vorwort ___________________________________________________________________ 5 2.2 Verwendungszweck __________________________________________________________ 5 2.3 Konformitätserklärung ________________________________________________________ 5 2.4 Gewährleistungsbedingungen __________________________________________________ 5 2.5 Service und Reparaturen _____________________________________________________ 5 Sicherheitshinweise 3.1 Bedeutung der Symbolik ______________________________________________________ 6 3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise _______________________________________________6-9...
  • Seite 3: Modellidentifikation Über Die Typenschilder

    1 Modellidentifikation 1.1 Modellidentifikation über die Typenschilder Die Typenschilder sind auf dem Achsrohr und auf der Sitzeinheit angebracht. Farbcode Artikelnummer Größe Seriennummer CE-Kennzeichnung Typenbezeichnung / Produktname Maximales Benutzergewicht / Maximale Zuladung Hersteller Herstellungsort Herstellungsjahr 1.2 Grundausstattung - kompakt faltbar - Zuladung: 75 kg - IPS - individuelles Polstersystem - Sitztiefe: 30 - 45 cm - Sitzbreite: 23 - 39 cm - Unterschenkellänge: 20 - 44 cm - Rückenneigung: 78° - 120° - ergonomische Beckengurtführung - winkelverstellbares Fußbrett - Sitzwinkel: 16° oder 20°...
  • Seite 4: Allgemeine Informationen

    Ergeben sich darüber hinaus Fragen oder Probleme, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Wir wünschen Ihnen eine problemlose Nutzung und hoffen, dass unsere Produkte Ihren Erwartungen entsprechen. Technische Änderungen zu der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Ausführung behalten wir uns vor. Vor der Erstbenutzung des Reha-Kinderwagens muss der Anwender und das Hilfspersonal die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben um den sicheren Umgang mit dem Reha-Kinderwagen zu gewährleisten. 2.2 Verwendungszweck Die Versorgung mit Reha-Faltbuggies ist dann angezeigt, wenn gehunfähige Schwerbehinderte, vornehmlich Kinder und Jugendliche, transportiert werden müssen, die nicht in der Lage sind, sich selbst mit einem Rollstuhl fortzubewegen. Gehunfähigkeit bzw. stark ausgeprägte Gehbehinderung durch: • Lähmungen • Gelenkkontrakturen • Gliedmaßenverlust • Gelenkschäden • sonstige Erkrankungen • Gliedmaßendefekt und / oder -deformität Der Reha-Faltbuggy DURO kann für den Innen- und Außenbereich eingesetzt werden und ist für den Wiedereinsatz geeignet. Für den Wiedereinsatz ist das betreffende Produkt zunächst gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Anschließend ist das Produkt von einem autorisierten Fachmann auf Zustand, Verschleiß und Beschädigungen zu überprüfen. Sämtliche verschlissene und beschädigte Teile sowie für den Anwender unpassende/ungeeignete Komponenten sind auszutauschen. Ein Serviceplan, Detailinformationen und Angaben zu den benötigten Werkzeugen sind der Serviceanleitung zu entnehmen. 2.3 Konformitätserklärung Die HOGGI GmbH erklärt als Hersteller in alleiniger Verantwortung, dass der Reha-Faltbuggy DURO den grundliegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen gem. Anhang I der Verordnung (EU) 2017/745 des europäischen Parlaments und des Rates über Medizinprodukte unter Berücksichtigung der Änderungen der MDD 2007/47/EG entspricht. Anwendbare harmonisierte Normen wurden angewendet. 2.4 Gewährleistungsbedingungen Eine Gewährleistung kann nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird. Für Schäden, die durch Bauteile und Ersatzteile verursacht werden, die nicht vom Hersteller freigegeben wurden, haftet der Hersteller nicht. Sehen Sie dazu auch § 8 der AGBs auf: www.hoggi.de 2.5 Service und Reparaturen Service und Reparaturen am DURO dürfen nur vom Fachhandel durchgeführt werden. Wenden Sie sich bei...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Warnhinweise auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren und auf mögliche technische Schäden. Hinweis! Zur Gerätebedienung. Hinweis! Für Service-Personal. Achtung! Lesen Sie zuerst die Bedienungsanleitung! Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie zuerst die Bedienungsanleitung! Machen Sie sich vor dem Gebrauch zuerst mit Handhabung und Funktion des Produktes vertraut und üben Sie zunächst den Umgang. Sie sind für die Sicherheit Ihres Kindes verantwortlich. Die Sicherheit Ihres Kindes könnte beeinträchtigt werden, wenn Sie diese Hinweise nicht befolgen. Dennoch können nicht alle möglicherweise eintretenden Bedingungen und unvorhersehbaren Situationen abgedeckt werden. Vernunft, Vorsicht und Umsicht sind Faktoren, die dieses Produkt nicht mitbringen kann; sie werden bei der Person vorausgesetzt, die den Kinderrollstuhl benutzt oder begleitet. Die Person, die den Rollstuhl und zugehöriges Zubehör benutzt, sollte sämtliche Instruktionen verstehen. Sie sollten jeder Person, die denReha-Faltbuggy und zugehöriges Zubehör benutzt, die Bedienung des Rollstuhls erklären. Wenn Anleitungen unverständlich und nähere Erklärungen erforderlich sind oder wenn Sie weitere Fragen haben, setzen Sie sich mit Ihrem HOGGI Fachhändler in Verbindung. Üben Sie zuerst gemeinsam mit dem Kind das Fahren auf ebenem, überschaubarem Gelände. Erforschen Sie gemeinsam mit dem Kind die Auswirkungen von Schwer- punktverlagerungen auf das Verhalten des Reha-Faltbuggy, zum Beispiel auf Gefällstrecken, Steigungen, bei sämtlichen Neigungen oder beim Überwinden von Hindernissen, aber nur mit sicherer Unterstützung eines Helfers. Schnallen Sie Ihr Kind im Reha-Faltbuggy immer an. Wir weisen darauf hin, dass der Gebrauch eines Reha-Faltbuggy über die typische Nutzung hinaus gefährlich sein kann. Zum Joggen, Rennen, Skaten o. ä. ist dieses Produkt nicht geeignet. Lenkbare Vorderräder können bei höheren Geschwindigkeiten anfangen zu flattern, was zu einem abrupten Abstoppen und Überschlagen des Reha- Faltbuggy nach vorne führen könnte. Bitte schieben Sie den Rollstuhl daher nur in normaler Gehgeschwindigkeit. Keinesfalls ist es zulässig, den Reha-Faltbuggy während des Schiebens loszulassen oder von sich abzustoßen. Das Produkt darf nur auf ebenem und festem Untergrund verwendet werden.
  • Seite 6 Setzen Sie Ihren Reha-Faltbuggy nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z.B. ein ungebremstes Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante). Vermeiden Sie das Herunterspringen von Absätzen. Überfahren Sie Stufen und Bodenschwellen nur mit auf die Hinterräder angekipptem Fahrgestell (nach oben - rückwärts ziehend, nach unten - vorwärts langsam herablassend). Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür Einrichtungen wie z.B. Auffahrrampen, Hebebühnen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese zu benutzen. Fehlen Einrichtungen wie Auffahrrampen usw., so ist das Hindernis durch Tragen von zwei Helfern zu überwinden. Fassen Sie den Reha-Faltbuggy zum Anheben nur an fest verschweißten bzw. fest verschraubten Rahmenteilen an die an der Rückenbasis fixiert sind. Neigen Sie den Oberkörper des Insassen beim Befahren von Steigungen, Hindernissen an Steigungen und Rampen immer weit nach vorn. Befahren Sie Gefällstrecken nicht ungebremst, sondern mit reduzierter Geschwindigkeit. Die Entlastung der Lenkräder durch Veränderung des Schwerpunktes kann zu Lenkrad- flattern führen. Der Reha-Faltbuggy sollte grundsätzlich nur auf horizontalen, ebenen Flächen abgestellt werden. Sollte es einmal unvermeidlich sein ihn auf einer Steigung abzustellen, achten Sie bitte darauf, dass dabei der Sitz in eine aufrechte Position gebracht wird. Auf Steigungen kann in Entlastungsposition der Rückenlehne die Gefahr eines Kippens nach hinten bestehen. Vor Verlassen des Reha-Faltbuggys, bzw. vor Ein- und Aussteigen, immer Bremsen schließen. - Fußbretter dürfen zum Ein- und Aussteigen nicht benutzt werden. - Betreten Sie das Fußbrett nur mit Schuhen. Je nach Einstellung des Fußbretts und der Geometrie des Reha-Faltbuggy kann beim Einsteigen über das Fußbrett Kippgefahr nach vorn bestehen. Üben Sie die ersten Einstiege mit dem Kind unbedingt mit einer Hilfsperson, die den Reha-Faltbuggy sichert und modifizieren Sie bei Kipptendenz die Fußbrett- und Sitzhöheneinstellung. Erhöhen Sie die Kippsicherheit des Reha-Faltbuggys beim Einsteigen über das Fußbrett zusätzlich durch Drehen der Lenkradgabel nach vorn (der Radstand wird dadurch vergrößert). Das allgemeine Fahrverhalten und die Wirksamkeit der Feststellbremsen ist vom Luftdruck abhängig. Mit richtig aufgepumpten Rädern lässt sich Ihr Reha-Faltbuggy wesentlich leichter und besser manövrieren. Achten Sie vor Fahrtantritt auf den korrekten Luftdruck der verwendeten Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt. Alle Bremsen, die auf die Bereifung wirken, dienen nicht als Betriebsbremse, sondern sind nur als Feststellbremse ausgelegt. Die Feststellbremsen dürfen nicht als Fahrbremsen benutzt werden. Das abrupte Stoppen des Reha-Faltbuggys kann im Extremfall zu Stürzen führen.
  • Seite 7 Entsorgung: Die Produktverpackung sowie alle Metall-, Aluminium- und Kunststoffteile können der Wertstoffwiederverwendung zugeführt werden. Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Fragen Sie bitte bei der Stadt-/ Gemeindeverwaltung nach örtlichen Entsorgungsunternehmen. Prüfen Sie den Zustand des Produktes wenn die Verpackung Schäden aufweist. Lassen Sie Ihr Kind im Reha-Faltbuggy für Kinder und Jugendliche nie unbeaufsichtigt. Auch dann nicht, wenn es durch Begurtung gesichert ist und die Bremsen festgestellt sind. Der Anwender sollte im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder Kleidung mit Reflektoren tragen um besser gesehen zu werden. Wir empfehlen Ihnen auch das Anbringen einer aktiven Beleuchtung. Bei extremen Einstellungen wie z. B. kurzer Radstand und Rücken in hinterster Position (aktive Einstellung) montiert und ungünstiger Körperhaltung kann der Reha-Faltbuggy bereits auf ebener Fläche umkippen. Beim Bergauffahren kann die statische Stabilität unter 10° Neigung liegen. Das Anhängen von schweren Taschen o.ä. an den Schiebegriffen kann zusätzlich die Stabilität negativ beeinflussen. Das maximale Benutzergewicht/die maximale Zuladung des Reha-Faltbuggy beträgt 75 kg. Alle Zubehör- und Anbauteile reduzieren die verbleibende Zuladekapazität. Achtung! Wenn und wann immer möglich sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt in einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt. DURO ist zur Verwendung als Sitz im BTW freigegeben. Achten Sie stets auf korrekte Einstellung der Steckachsen am Antriebsrad. Bei nicht gedrücktem Knopf der Steckachse darf sich das Antriebsrad nicht entfernen lassen. Weder die Sitz noch die Rückenhöhe dürfen überschritten werden.
  • Seite 8 Der Einbau von Sitzschalen ist nur innerhalb der konstruktiv vorgegebenen Sitzfläche zu- lässig. Der Hersteller dieser neuen Kombination muss vor Inbetriebnahme die Kippstabilität und die Einhaltung der maximalen Belastung überprüfen. Verwenden Sie beim Einsatz von Sitz und Rückenblechen zusätzlich immer gepolsterte Sitzkissen um Druckstellen zu vermeiden! Vermeiden Sie das Hineingreifen in Klemmbereiche. Klemmgefahr besteht an folgenden Baugruppen: Fassen Sie den Reha-Faltbuggy zum Anheben nur an fest verschweißten bzw. fest verschraubten Rahmenteilen an. Das HOGGI Sitzkissen (Trevira CS) sowie das HOGGI Rückenkissen sind gemäß der Normen EN 1021-1 und EN 1021-2 schwer entflammbar.Bei Verwendung anderer Sitzkis- sen und Rückenkissen, als der original von HOGGI gelieferten oder bei zusätzlich verwen- deten Polstern ist die flammhemmende Wirkung nicht gegeben. Vorsicht bei extremen Temperaturen. Der Reha-Faltbuggy kann sich durch Sonneneinstrahlung, an einem Heizkörper oder in der Sauna stark aufheizen. In extremer Kälte besteht die Gefahr von Unterkühlungen. Bei Personen mit unempfindlicher Haut (d.h. Personen, die keine Temperaturerhöhung wahrnehmen können) und/oder mit Hautschäden, ist darauf zu achten, dass Metallteile keine zu hohe Temperatur erreichen. In diesen Fällen ist es zwingend notwendig angemessene Kleidungsstücke zum Schutz der Haut zu tragen. Sehbehinderte Menschen oder Personen mit kognitiver Beeinträchtigung müssen sich Informationsmaterial und die Bedienungsanleitung von Hilfspersonen vorlesen lassen, bzw. können auf elektronische Vorlesehilfen zurückgreifen. Alle Dokumente sind als PDF-Dateien unter www.hoggi.de im Download-Center verfügbar. Zusätzlich stehen Produktvideos und Produktfotogalerien online zur Verfügung! Nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest anziehen.
  • Seite 9: Anlieferung Und Herstellen Der Gebrauchsfähigkeit

    4 Anlieferung und Herstellen der Gebrauchsfähigkeit Ihr DURO wird komplett vormontiert angeliefert. Anlieferung im Karton: 880 mm (L) x 700 mm (B) x 400 (H) Prüfen Sie den Zustand des Produktes wenn die Verpackung Schäden aufweist. Entfernen Sie bitte vorsichtig die Transport-sicherungen und die Verpackungen. In der Originalverpackung finden Sie folgende Komponenten vor: • Straßengestell zusammengefaltet • Sitzeinheit und Rücken zusammengefaltet • Sitz,- Rücken,- Hüft und Seitenpolster • weiteres Zubehör je nach Bestellung (Dieses ist durch den Fachhändler am Rollstuhl anzubauen) • Anleitung und ggf. benötigtes Werkzeug Zum Auffalten des DURO Reha-Faltbuggys gehen Sie bitte folgendermaßen vor: • Heben Sie den DURO am schwarzen Griff des Schiebebügels an und falten Sie ihn soweit auf, dass Sie ihn auf die Räder stellen können. • Drücken Sie nun den Schiebebügel zurück bis die Klappsicherungen hörbar einrasten. • Überzeugen Sie sich, dass die Klappsicherungen eingerastet sind, ggf. nachdrücken. • Drücken Sie das Rad beim Aufsetzen bis zum automatischen Einrasten des Schnellverschlusses auf die Achse. • Kontrollieren Sie den sicheren Sitz auf der Achse durch Ziehen am Rad ohne Betätigung des Schnellverschlusses. • Ziehen Sie an der Rückenlehne und richten Sie diese auf.
  • Seite 10 • Ziehen Sie am Auslöseseil an der Rückenwinkelverstellungnd lassen Sie die Rückenlehne auf der ersten Position einrasten.
  • Seite 11 Ist Ihr DURO Reha-Faltbuggy mit einer winkelverstellbaren Kniewinkelanlage ausgestattet, könnte diese zum Transport hochgeklappt sein. • Schwenken Sie die winkelverstellbare Kniewinkelanlage mit dem Fußbrett in die von Ihnen gewünschte Position und ziehen Sie den Stellhebel fest an. Ist Ihr DURO Reha-Faltbuggy mit einer 90° Kniewinkelanlage ausgestattet, könnte diese zum Transport nach oben geklappt sein. • Schwenken Sie das Fußbrett nach unten und ziehen Sie wie abgebildet den Bolzen und lassen die Kniewinkelanlage hörbar einrasten. • Prüfen Sie mit einem Ruck an der Kniewinkelanlage ob der Bolzen richtig eingerastet ist. Wir empfehlen vor dem Anbringen der Polster die Sitzeinheit entsprechend den gewünschten Anforderungen einzustellen. • Legen Sie das Sitzpolster auf den Sitz und befestigen Sie es zunächst mit den Druckknöpfen unterhalb der vorderen Sitzkante. • Befestigen Sie die Druckknöpfe auch unterhalb der hinteren Sitzkante. Die Hüftpelotten (optional) können um ein möglichst geringes...
  • Seite 12 • Ziehen Sie das Polster der Oberschenkelführung wie abgebildet von vorne beginnend auf, so dass die gepolsterte Seite nach innen zeigt und schließen Sie den Klettverschluß. Die Seitenpelotten können um ein möglichst geringes Packmaß zu erreichen zum Transport abgenommen worden sein. • Stecken Sie ggf. die Seitenpelotten wie abgebildet an die Rückenrohre.
  • Seite 13 • Ziehen Sie das Polster der Seitenpelotten so auf, dass die gepolsterte Seite nach innen zeigt. Schließen Sie die Klettverschlüsse. Abbildung 22 zeigt den DURO mit aufgesteckter Seitenpelotte inklusive Polster. • Stellen Sie sich hinter oder neben den Reha-Faltbuggy. Ziehen Sie das Rückenpolster wie abgebildet von oben mit der Kappe über den Rückeneinschub und kletten Sie es am oberen Rückenblech fest an. • Stecken Sie das untere Ende des Rückenpolsters zwischen Rückenlehne und Sitz nach hinten durch. • Führen Sie die Klettstreifen am Rückenpolster wie abgebildet durch das Langloch im Rückenblech und kletten Sie diese fest an. Abbildung zeigt ein angeklettetes Rückenpolster (Rückansicht).
  • Seite 14: Verstell Und Anpassmöglichkeiten

    Zum Zusammenfalten des Reha-Faltbuggys DURO gehen Sie bitte folgendermaßen vor: • Sichern Sie immer vor dem Zusammenfalten durch Betätigen der Feststellbremse. Um ein möglichst geringes Packmaß zu erreichen wird empfohlen: • den Sitzwinkel in die 0° Position zu bringen • die Seitenpelotten einzuklappen o. abzunehmen • die Hüftpelotten wenn vorhanden, abzunehmen • die Kniewinkelanlage hoch zu schwenken und das Fußbrett hoch zu klappen • Stellen Sie sich hinter den Schiebebügel. Ziehen Sie die beiden Klappsicherungen und drücken Sie den Schiebebügel nach vorne (26). • Greifen Sie nach dem Öffnen der Klappsicherungen auf den Schiebebügel um. Klappen Sie den Schiebebügel nach vorne und halten Sie ihn während des Zusammenfaltens so lange fest bis sich der Reha-Kinderwagen am Boden gefaltet hat. • Klappen Sie die Rückenlehne wie abgebildet ein. 5 Verstell und Anpassmöglichkeiten 5.1 Bremse • Drücken Sie zum Schließen der Bremse den Bremshebel mit der Fußspitze nach unten. Rollen Sie während des Herunterdrückens den Reha-Kinderwagen leicht vor und zurück, damit die Haltebol- zen der Bremse in eine der Bohrungen in der Lochscheibe am Rad finden. • Zum Öffnen der Bremse ziehen Sie den Bremshebel mit der Fuß-spitze nach oben. 5.2 Höhenverstellung des Schiebebügels Rastergelenke an den Schiebebügeln ermöglichen eine Verstellung des Schiebegriffes auf eine bequeme Griffhöhe für den Schiebenden.
  • Seite 15: Sitztiefe Und Sitzbreite

    5.3 Sitztiefe und Sitzbreite Nach dem Lösen und dem Entfernen der gekennzeichneten Verschraubungen (auf beiden Seiten) lässt sich das Sitzblech stufenlos verschieben. Für eine hohe Stabilität sollten die Schrauben einen möglichst weiten Abstand zueinander haben. Nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest anziehen. Nach Lösen der Flügelmuttern unter dem Sitz kann die Sitzbreite durch Verschieben der Hüftpelotten bzw. Oberschenkelführungen in der Breite stufenlos eingestellt werden. Nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest anziehen. Die Pfeile in Abbildung zeigen die Verstellmöglichkeiten der Hüft- pelotten.
  • Seite 16: Seitenpelotten

    5.4 Seitenpelotten • Die Seitenpelotten können zum Transport abgenommen werden. 5.5 Oberschenkelführung Nach Lösen der Flügelmuttern unter dem Sitz können die Oberschenkelführungen in der Tiefe und in der Breite stufenlos eingestellt werden. 5.6 Rückenhöhe • Lösen Sie die Flügelmuttern am Rücken und die Hutmuttern der beiden Schrauben und stellen Sie die gewünschte Höhe ein. • Ziehen Sie die Verschraubungen anschließend wieder fest an. 5.7 Rückenneigung • Stellen Sie sich zunächst hinter den Sitz und schließen Sie die Bremse. Sichern Sie die Rückenlehne mit einer Hand und lösen Sie vorsichtig den Drehknebel. • Verstellen Sie die Rückenlehne in die gewünschte Position.
  • Seite 17: Kniewinkelanlage, Winkelverstellbar

    5.8 Kniewinkelanlage, winkelverstellbar • Schließen Sie die Bremse und stellen Sie sich vor den Sitz. Sichern Sie die Fußbank und den Kniewinkel mit einer Hand und lösen Sie vorsichtig den Stellhebel. Verstellen Sie den Kniewinkel in die gewünschte Position und ziehen Sie den Stellhebel wieder fest an. 5.9 Kniewinkelanlage, 90° Ist Ihr DURO mit einer 90° Kniewinkelanlage ausgestattet, müssen Sie diese vor dem Zusammenfalten (um ein geringeres Packmaß zu erreichen) nach oben klappen. • Ziehen Sie wie abgebildet den Bolzen, klappen Sie das Fußbrett nach oben und schwenken Sie die Kniewinkelanlage nach oben. 5.10 Unterschenkellänge • Schließen Sie die Bremse und stellen Sie sich vor den Sitz. Sichern Sie die Fußbank mit einer Hand und lösen Sie vorsichtig die beiden Flügelschrauben. Verschieben Sie die Fußbank in die gewünschte Position und ziehen Sie die Flügelschrauben wieder fest an. Nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest anziehen. 5.11 Fußbrettwinkel Das Fußbrett kann zum Ein- und Aussteigen oder zum Transport hochgeklappt werden. • Nach Lösen der vier Verschraubungen unter dem Fußbrett kann das Fußbrett auf dem Halter verschoben werden. Damit ändern Sie den Anschlagpunkt des Fußbrettes und somit auch den Fußbrettwinkel. Der Fußbrettwinkel kann im Bereich von ca. 80° bis 100° eingestellt werden. Nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest anziehen.
  • Seite 18: Abnehmen Der Räder Mit Schnellverschluss

    5.12 Abnehmen der Räder mit Schnellverschluss Die Hinterräder aller Straßengestellvarianten und die Vorderräder der starren Straßengestelle lassen sich durch Schnellverschlüsse abnehmen. So kann ein noch kleineres Faltmaß erreicht werden. • Drücken Sie zum Abnehmen den Verschlussbügel ein und ziehen Sie das Rad von der Achse.
  • Seite 19: Luftbereifung

    5.13 Luftbereifung Ihr Reha-Kinderwagen kann mit Luftbereifung ausgestattet sein. Die Autoventile erlauben ein Prüfen und Einstellen des Luftdruckes an jeder Tankstelle. Beachten Sie den auf dem Mantel angegebenen maximalen Luftdruck. 6 Zubehör Alle Zubehöre sind durch Fachpersonal zu installieren, sofern sie nicht schon vom Hersteller installiert wurden. Dennoch sind zum besseren Verständnis einige Montagehinweise für Fachpersonal aufgeführt. Gurte an Zubehörteilen sind meist großzügig bemessen um allen Möglichkeiten gerecht zu werden. Überstehende Gurtenden der Zubehörteile können jedoch beim Aufsetzen der Sitz- einheit einklemmen und ein Einrasten des behindern. Der Sitz könnte dann während der Nutz- ung mit dem Kind vom Straßengestell fallen. Kürzen Sie deshalb überschüssige Gurtenden von Zubehören ein. Durch Verschmelzen der Schnittkante (Feuerzeug) kann das Gurtende gegen Ausfransen gesichert werden.
  • Seite 20: Kopfstützpelotten (Niedrige Form)

    6.1 Kopfstützpelotten (niedrige Form) Die Kopfstützpelotten (niedrige Form) werden wie die Kopfstützpelotten mittels Schlossschrauben und Rändelmuttern am Rückeneinschub befestigt. Siehe dazu Punkt 6.4. Kopfstütz- pelotten. • Zur einfachen Montage und bei Einstellarbeiten öffnen Sie den Reißverschluss an der Polsterkappe und schlagen Sie das Rückenpolster im Kopfbereich nach hinten um. • Ziehen Sie wie abgebildet den Kopfstützpelottenbezug auf.
  • Seite 21 • Ziehen Sie wie abgebildet den Reißverschluss zu. Abbildung zeigt die montierten Kopfstützpelotten niedrige Form inklusive Polster.
  • Seite 22 6.2 Beckengurt An den Enden des Beckengurtes befinden sich vormontierte Stegschnallen. Fädeln Sie die Beckengurtenden so ein, dass das Gurtmaterial nur einmal wie hier abgebildet durch die Stegschnalle läuft. Die Länge des freien Gurtendes bestimmt die Beckengurtlänge. • Stecken Sie die Gurtenden durch die dafür links und rechts am unteren Ende der Rückenbasis vorgesehenen Langlöcher. • Führen Sie dann das freie Gurtende, wie abgebildet, noch einmal durch die Stegschnalle. Durch Drücken auf die rote Taste öffnet sich der Beckengurt.
  • Seite 23: Lagerung

    7 Lagerung DURO kann je nach Größe und Ausstattung in einem Stück mit eingeklappter Rückenlehne und hochgeklapptem Fußbrett transportiert werden. Pflegehinweis! Reinigen Sie vor der Lagerung DURO gründlich. Beachten Sie dabei unbedingt die Pflegehinweise auf der Seite 24. Jedoch besteht auch die Möglichkeit den Rollstuhl mit wenigen Handgriffen in ein paar kleinere Packstücke zu zerlegen. Das kleinste Packmaß erreichen Sie, wenn Sie die Rückenlehne und das Fußbrett einklappen und die Antriebsräder abnehmen. 8 Wartung, Nutzungsdauer und Pflege Ihr DURO ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher, dass dieses Medizin- produkt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42/EWG erfüllt. Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhls insbesondere der Bremsen, zu über- prüfen. Muttern mit Selbstsicherung sollten nur einmal benutzt werden. Nach mehrmaligem Lösen müssen diese Muttern ersetzt werden. Die in der folgenden Auflistung beschriebenen Prüfungen sind in den angegebenen Abständen vom Anwen- der durchzuführen. Prüftätigkeit Täglich vor Fahrtantritt Wöchentlich Monatlich Funktionsprüfung der Bremse Funktionsprüfung des Kippschutzes Fester Sitz der Antriebsräder (Steckachsen) Prüfen Festigkeit des Fußbrettes X Luftdruck (siehe Angabe auf dem Reifenmantel) X Greifring auf Beschädigung X Prüfung der Schraubverbindungen X Sichtprüfung der Verschleißteile wie Räder und Lager...
  • Seite 24: Transport In Einem Behindertentransportkraftwagen

    Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt. DURO wurde nach der internationalen Norm ISO 7176-19 erfolgreich geprüft (Crashtest). Unter Verwendung, der von uns angebotenen Transportsicherungen und dem Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme ist DURO zur Verwendung als Sitz in BTW freigegeben.
  • Seite 25 4) Schultergurt muss quer über die Brust und über die Schulter geführt werden. Er darf nicht am Hals anliegen und nicht von der Schulter entfernt frei hängen. Beckengurt und Schultergurt müssen flächig und möglichst eng am Körper anliegen und dürfen nicht durch Faltbuggykomponenten wie z.B. Armlehnen oder Räder vom Körper weg gehalten werden und dürfen den Benutzerkomfort nicht einschränken.
  • Seite 26: Nutzungsdauer

    Nutzungsdauer: Die erwartete Nutzungsdauer des DURO beträgt 5 Jahre, abhängig von der Nutzungsintensität, der Pflege sowie der Wartung. Wir empfehlen eine jährliche Inspektion durch den autorisierten Fachhändler. Bei Störungen oder Defekten am Rollstuhl ist dieser unverzüglich dem Sanitätshaus oder dem Fachhändler zur Instandsetzung zu übergeben. Pflegehinweise - Alle Rahmen- und Kunststoffteile nur mit milden haushaltsüblichen Desinfektionsmitteln säubern (z.B. Sagrotan) - Polsterteile können bei 40 °C gewaschen werden. In der Waschmaschine jedoch nur im Waschsack oder Kopfkissenbezug. Verwenden Sie haushaltsübliche Desinfektionsmittel wie z.B. Sagrotan. - Meist reicht das Abwischen mit einem feuchten Tuch. - Keine Benutzung im Salzwasser. - Vermeiden Sie nach Möglichkeit, dass Sand oder sonstige Schmutzpartikel die Lagerung der Räder angreifen können. - Wenn Ihr Rollstuhl nass wird, ist es empfehlenswert, ihn anschließend wieder trocken zu reiben. - Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel an, die mit der Zeit die Lenkräder schwergängiger machen. Entfernen Sie das Lenkrad und reinigen Sie Gabel und Lenkrad gründlich mit einem milden Haushaltsreiniger. - Die Antriebsräder sind über Steckachsen abnehmbar. Damit dieses System funktionsfähig bleibt, sollten Sie darauf achten, dass kein Schmutz an Steckachse oder Steckachsenauf- nahmebuchse haftet. Ölen Sie die Steckachse auch von Zeit zu Zeit ganz leicht mit einem harzfreien Nähmaschinenöl ein. - Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl sollte die Festigkeit der Schraubverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung wiederholt lösen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Fachhändler. 9 Recycling und Entsorgung DURO wird aus recyclebaren Materialien hergestellt. Die Produktverpackung sowie alle Metall-, Aluminium- und Kunststoffteile können der Wertstoffwiederverwendung zugeführt werden. Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Fragen Sie bitte bei der Stadt-/ Gemeindeverwaltung nach örtlichen Entsorgungsunternehmen.
  • Seite 27: Technische Daten

    10 Technische Daten DURO (Gr. 1 / Gr. 2) DURO Cross (Gr. 1 / Gr. 2) Sitzbreite 230 - 340 mm / 280 - 390 mm 230 - 340 mm / 280 - 390 mm Sitztiefe 300 - 400 mm / 350 - 450 mm 300 - 400 mm / 350 - 450 mm Sitzwinkel 16° oder 20° 16° oder 20° Rückenhöhe 450 - 630 mm / 620 - 830 mm 450 - 630 mm / 620 - 830 mm Rückenwinkel 78° - 120° 78° - 120° Unterschenkellänge 200 - 440 mm 200 - 440 mm 300 x 60 mm 400 x 60 mm Antriebsraddurchmesser Lenkraddurchmesser 200 x 50 mm 200 x 50 mm Benutzergewicht / Maximale Zuladung* 75 kg 75 kg Gewicht** 15,8 kg / 16,6 kg 16,4 kg / 17,2 kg Gesamtlänge Maximal...
  • Seite 28 Partnerschaft für mobile Kinder HOGGI GmbH • Eulerstraße 27 • D-56235 Ransbach-Baumbach • Internet: www.hoggi.de E-mail: info@hoggi.de • Telefon: (+49) 2623 / 92 499-0 • Telefax: (+49) 2623 / 92 499-99...

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