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Nifty 120T Betriebs- Und Sicherheitsanleitung Seite 30

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TM Series
Sicherheits- & Bedienungsanweisung
2)
Einige Niftylift haben ein Batterie-Managementsystem, welches den Zustand der Batterien
ständig überwacht. Wenn die Batterien zu 80% entladen sind, beginnt das Managementsystem
das Hydraulikaggregat abzuschalten. Dies führt zu Start-Stop-Betrieb des Auslegers/Antriebs
und zeigt dem Bediener so an, dass die Batterien geladen werden müssen. Die Ladung der
Batterien reicht jedoch aus, mit dem Gerät langsam zur nächstgelegenen Ladestation zu fahren.
Wenn die sich aus einer entladenen Batterie ergebenden Warnzeichen vom Bediener ignoriert werden,
schreitet die Abschaltung des Motors weiter fort. Schlussendlich lässt sich die Maschine nicht mehr
bedienen und sofortiges Aufladen der Batterien ist unbedingt erforderlich.
AUFLADE-BEGRENZUNGEN
Wenn die Batterien mit 110V anstatt mit 220V aufgeladen werden, so dauert das Aufladen etwas
länger. Dies hängt damit zusammen, dass die Primärspulen parallel geschaltet sind und der
Transformator daher nur 220V sehen kann. Auch der bei einem 110V Anschluss zur Verfügung
stehende Strom entscheidet über die Aufladdauer. Mit einem kleinen tragbaren Transformator können
die Batterien daher nicht effektiv aufgeladen werden. Die Aufladzeit würde sich bedingt durch die
Eingangs-begrenzungen weiter erhöhen.
Der Einsatz von Verlängerungskabeln sollte wenn immer möglich vermieden werden, da dies zu einem
bedeutenden Spannungsabfall führt. Dies wiederum führt zu reduzierter Effektivität des Ladegerätes.
Hinzu kommt noch, dass, wenn die Kabelseelen zu keine sind, die Stromversorgung des Ladegerätes
zu niedrig ist, und so eine längere Aufladzeit in Kauf genommen werden muss. Es kann außerdem zu
Überhitzung des Kabels und damit zu Bränden und Kurzschlüssen oder Beschädigung des Ladegerätes
selber führen.
Das Ladegerät macht eine Mindestbatteriespannung von 4,5V pro Batterie erforderlich (insgesamt 9V
für 2 Batterien, 19V für 4 Batterien und 38V für 8 Batterien). Sollten die Batteriespannungen unter den
gegebenen Werten liegen, so funktioniert das Ladegerät nicht (Vorhandensein der Batterien wird nicht
erkannt und die Batterien werden daher nicht geladen.). Sollten sich die zu ladenden Batterien in einem
derart schlechten Zustand befinden, so müssen sie aus diesem Ladegerät entnommen und mit einem
unabhängigen Gerät so lange aufgeladen werden, bis die Spannungen auf den optimalen Wert
angestiegen sind. Wenn Sulfatierung bereits eingesetzt hat, geschieht dies am besten mit einer sehr
geringen Stromstärke (Erhaltungsladegerät), damit sich die Batterien wieder „erholen" können. Dies
kann mehrere Stunden, ja sogar Tage dauern. Sorgfältiges Überwachen des Anstiegs der
Batteriespannungen zeigt an, wann sich die Batterien wieder vollständig erholt haben.
NACHLADEN
Während des normalen Betriebs sollte das Elektrolytniveau der Batterien mindestens vierzehntägig
überprüft werden. Am Ende eines jeden Ladevorgangs wird Gas freigesetzt, wodurch das Volumen der
Batteriesäure geringfügig reduziert wird. Die Batterien können bei Bedarf mit entionisiertem Wasser
aufgefüllt werden. Bei der Inspektion der Batterien muss auf eine gleichmäßige Flüssigkeitsabnahme in
allen Zellen geachtet werden. Sinkt das Niveau in einer Zelle schneller als in den anderen, so kann dies
auf eine fehlerhafte Zelle hinweisen, die häufiger aufgefüllt werden muss. Fehlerhafte Zellen können
auch im normalen Betrieb übermäßig Wasserstoff freisetzen. Es besteht dann Explosionsgefahr.
Fehlerhafte Batterien müssen so schnell wie möglich durch gleichwertige (gleiche Größe und
gleiche Nennleistung) ersetzt werden.
Anmerkung: Bei der Durchführung der Inspektion müssen Schutzbrille und Schutzhand-
schuhe (aus geeignetem PPE) getragen werden.
28
German – 10/06

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