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4.5.4

KALIBRIERUNG

Wenn eine genauere Untersuchung des Systems für Tests oder Zulassung erforderlich ist, muss die
zulässige Betriebslast im Korb platziert werden. Präzises Abwiegen ist erforderlich, um die Genauig-keit
der Kalibrierung zu gewährleisten. Durch Hinzufügen von zusätzlichen 5kg an einer der vier Ecken des
Korbs muss der Alarm ausgelöst werden. Wird der Alarm nicht ausgelöst, so muss der
Wiegemechanismus gründlich auf Schäden hin untersucht werden. Die Teile des Wiegemechanismus
müssen frei laufen. Bei der Inspektion muss insbesondere auf Stoßschäden geachtet werden, die dazu
geführt haben können, dass der Mechanismus nicht mehr richtig funktioniert. Wenn der Mechanismus
allen Anschein nach richtig funktioniert, muss die Einstellung des Mikroschalters überprüft werden.
Eine Einstellung des Mikroschalters darf nur von autorisiertem Personal durchge-führt werden.
Einstellungen dürfen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung der für die Plattform verantwortlichen
Person durchgeführt werden.
Bei „freigegebenem" Not-Aus-Knopf und mit dem Schlüsselschalter des Korbs oder der Basis in
Position „EIN" wird der Korbwiegemikroschalter so eingestellt, dass der Bolzen Kontakt mit der Rolle
des Mikroschalters hat. Den Bolzen so lange weiter hineindrehen, bis der Alarm ertönt, und ihn dann
etwas zurückdrehen. Die Kontermuttern, die den Einstellbolzen unterstützen, können nun leicht
angezogen werden, um den Bolzen zu sichern.
Nun müssen zur Überprüfung des Systems zusätzlich 5kg in den Korb geladen werden. Der Alarm
muss ertönen und der Maschinenbetrieb unterbrochen werden. Die Empfindlichkeit des Systems ist
derart konzipiert, dass der Alarm etwas vor Unterbinden der Maschinenfunktion ertönt. Der
Mechanismus muss so eingestellt werden, dass zuerst der Alarm ertönt und innerhalb zusätzlicher 5kg
Überlast die Maschinenfunktionen unterbunden werden. Die Einstellungsschraube sichern.
Die Einsteller des Überfahrweges dienen dazu, den Mikroschalter vor übermäßigen Kräften zu schützen,
sollte einmal eine deutliche Überlast auftreten. (Dies ist typischerweise der Fall, wenn der Korb an ein
festes Hindernis anstößt oder sich verfängt. Dies würde vom System als Überlast erkannt.) Die
Schrauben so weit eindrehen, bis sie Kontakt mit dem Korbwiegemechanismus haben. Die Schrauben
dann bei noch anstehender Überlast, ertönendem Alarm und bei unterbrochenen Maschinenfunktionen
sichern. Die Schrauben dürfen dabei nicht zu weit eingedreht werden, da ansonsten das Überlastsignal
nicht mehr anliegt. Nun kann die Überlast entfernt und die Maschine auf richtige Funktion überprüft
werden.
4.5.5
INSPEKTION
Das Korbwiegesystem wird von einer gedruckten Schaltung (Teile-Nr. P16164) gesteuert. Die
Schaltung ist direkt mit dem Sicherheitsmikroschalter verbunden und überwacht die Funktion des
Korbwiegesystems. Die beiden Relais sind so konfiguriert, dass beide geschaltet sein müssen, um den
sicheren Betrieb der Maschine zu gewährleisten. Sollte eines der beiden Relais versagen, wird eine
Fehlermeldung generiert und auf der Leiterplatte angezeigt. Dies ist der Fall, wenn trotz Drücken des
grünen Knopfes kein Maschinenbetrieb möglich ist, keine Überlast angezeigt wird und sich keine
Überlast im Korb befindet. In diesem Fall muss die Leiterplatte, die sich entweder im Korbschalt-kasten
oder aber einer separaten Box befindet, überprüft werden.
Auf der Leiterplatte befinden sich drei LEDs: rot LD1 für „Überlast", rot LD2 für „Relais 1/2 ausgefallen"
und grün LD3 für „Maschine freigegeben". Die erste zeigt eine Überlast an, wenn die Maschine
eingeschaltet ist, die zweite den Ausfall eines der Relais, wenn der grüne Knopf gedrückt wird, und die
dritte, dass die Maschine freigegeben ist, wenn der grüne Knopf gedrückt wird.
German – 10/06
Sicherheits- & Bedienungsanweisung
TM Series
25

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