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Inbetriebnahme
Grundinformationen und Begriffe
On-Board-Diagnose (OBD) ist ein Fahrzeugdiagnosesys-
tem. Während des Fahrbetriebes werden alle abgasbeein-
flussenden Systeme überwacht, zusätzlich weitere wichtige
Steuergeräte, deren Daten durch ihre Software zugänglich
sind. Auftretende Fehler werden dem Fahrer über eine
Kontrollleuchte angezeigt und im jeweiligen Steuergerät
dauerhaft gespeichert. Fehlermeldungen können dann
später über genormte Schnittstellen abgefragt werden.
Die OBD-Norm sieht vor, dass das Fahrzeug über eigene
elektronische Systeme zur Selbstüberwachung verfügt.
Diese müssen abgasrelevante Fehler über eine in den
Armaturen integrierte Signallampe – die sogenannte Motor-
kontrollleuchte (MIL = „Malfunction Indicator Light") – anzei-
gen. Außerdem müssen Fehler in einem mit Bordmitteln
(Blinkcode = DTC) auslesbaren Speicher abgelegt werden.
Die DTCs bestehen aus einem 5-stelligen alphanumeri-
schen Code. Die erste Stelle, ein Buchstabe, identifiziert
das Steuersystem. Die nächsten vier Stellen sind Ziffern
und geben zusätzliche Informationen zur Herkunft des DTC
und den Betriebsbedingungen, die ihn ausgelöst haben.
Nachstehend finden Sie ein Beispiel für die Struktur der
Codes.
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