Elektromagnetische Interferenz (EMI)
Elektromagnetische Interferenz wird durch Radiowellenquellen hervorgerufen. Beispiele für derartige Quellen sind Sendeanlagen von Ra-
dio-/Fernsehstationen, Receiver, Sende-Empfangsgeräte, Mobiltelefone, Funkgeräte usw. Es gibt viele EMI-Quellen in unserem täglichen
Umfeld, einige davon sind vermeidbar, andere nehmen wir nicht einmal wahr. Elektronische Geräte, wie der SmartDrive, sind empfänglich
für starke und schwache EMI dieser Arten von Sendeanlagen sowie von elektrostatischen Entladungen (ESD) und leitenden Quellen. Der-
artige Störungen können den SmartDrive-Motor ungewollt aktivieren oder sein Steuersystem beschädigen, was zu einem Sicherheitsrisiko
und zu kostspieligen Reparaturen führen kann.
Jeder Elektrorollstuhl und jedes Zusatzantriebsgerät kann einer EMI bis zu einem bestimmtem Grad standhalten, was auch als "Störfes-
tigkeitspegel" bezeichnet wird. Je höher der Störfestigkeitspegel, desto weniger ist das Gerät dem Risiko einer Interferenz ausgesetzt. Ein
Störfestigkeitspegel von 20 V/m gilt als ausreichender Schutz gegen die Quellen, auf die man täglich trifft. Der SmartDrive wurde getestet
und weist eine Störfestigkeit bis zu diesem Mindestpegel von 20 V/m auf.
Auch wenn der Rollstuhl ausreichend gegen EMI geschützt ist, können Änderungen oder zusätzliche Ergänzungen am Rollstuhl seine
Störfestigkeit beinträchtigen. Teile anderer Anbieter besitzen unbekannte EMI-Eigenschaften und ihr Zusammenspiel mit dem Smart-
Drive wurde nicht getestet.
Die elektromagnetische Energie wird intensiver, je mehr man sich der Quelle nähert. Daher empfehlen wir, den SmartDrive nicht in der
Nähe von Radiowellenquellen zu betreiben. EMI-Quellen sind in drei Kategorien aufgeteilt:
1. Weitreichende Sende-Empfangsgeräte: Hierzu gehören Quellen starker Radiowellen einschließlich Antennenmasten kommer-
zieller Radio- und Fernsehsender und Amateurfunksender.
2. Mittelweitreichende Sende-Empfangsgeräte: Hierzu gehören Quellen potenziell starker Radiowellen einschließlich Funkver-
kehr von Rettungsfahrzeugen, Sattelschleppern und Taxis.
3. Handfunkgeräte: Hierzu gehören Quellen relativ schwacher Wellen, die aber möglicherweise sehr nah an den Rollstuhl heran-
kommen können, einschließlich Walkie-Talkies, CB-Funkgeräte, Mobiltelefone und andere persönliche Kommunikationsgeräte.
Folgende Geräte lösen wahrscheinlich keine EMI-Probleme aus: Schnurlostelefone, MP3-/CD-Player, Fernsehgeräte und AM/FM-
Radios.
Sollte der SmartDrive ungewollt aktiviert werden, schalten Sie das Gerät aus, sobald dies sicher geschehen kann und informieren Max
Mobility über den Vorfall [geben Sie dabei bitte alle EMI-Quellen an, die sich in der Nähe des Rollstuhls befanden, als sich der Vorfall
ereignete].
USA/Kanada
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Vorschriften. Der Betrieb unterliegt den folgenden zwei Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf kei-
ne schädlichen Interferenzen verursachen, und (2) dieses Gerät muss jeder Interferenz standhalten, einschließlich Interferenzen, die einen
unerwünschten Betrieb auslösen könnten. Änderungen oder Umrüstungen, die nicht ausdrücklich von dem für die Konformität Verant-
wortlichen genehmigt wurden, können dazu führen, dass der Nutzer die Berechtigung zum Betrieb des Geräts verliert.
Liste der Bauteile
(siehe Zeichnungen auf der nächsten Seite)
1. Akkueinheit
2. Taster
3. Tasterstecker
4. Verstellbare Achsrohrklemme
5. Antriebsmodul
6. Rolle
7. Griff am Antriebsmodul
8. LED am Antriebsmodul
9. Stecker der Akkueinheit
10. Kabel
11. Klemme für die Akkueinheit
12. Allseitenrad
SmartDrive Betriebsanleitung
13. Griff für die Akkueinheit
14. Tasterbuchse
15. Steckerhalterung
16. Taster-LED
17. Taster-Klettschlaufe
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