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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Deutsch
Sprache
Original
Dokument-Nr. 5.95036.19
Artikel-Nr.
327010
Stand
22.07.2012
D
5.95036.19
Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!
V-Regler
(BUS 6 VC)
SW 4.XX
SW 14.XX

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Inhaltszusammenfassung für Baumuller V-Regler SW 4-Serie

  • Seite 1 Betriebsanleitung Deutsch Sprache Original Dokument-Nr. 5.95036.19 Artikel-Nr. 327010 Stand 22.07.2012 V-Regler (BUS 6 VC) SW 4.XX SW 14.XX Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen! 5.95036.19...
  • Seite 2 Copyright Diese Betriebsanleitung darf vom Eigentümer ausschließlich für den internen Gebrauch in beliebiger Anzahl kopiert werden. Für andere Zwecke darf diese Betriebsanleitung auch aus- zugsweise weder kopiert noch vervielfältigt werden. Verwertung und Mitteilung von Inhalten dieser Betriebsanleitung sind nicht gestattet. Bezeichnungen bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............Übersicht V-Regler (BUS 6 VC) .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.8.2 Serielles Anschlusskabel für PC ........50 6.8.3 Anschlusskabel RS485 .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Instandhaltung ............251 Umgebungsbedingungen .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 7: Einleitung

    INLEITUNG Diese Betriebsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil ihres V-Regler Gerätes; lesen Sie daher nicht zuletzt im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit diese Dokumentation komplett durch. In diesem Kapitel werden die ersten Schritte beschrieben, die Sie nach Erhalt des Gerä- tes ausführen sollten. Es werden Begriffe definiert, die in dieser Dokumentation durch- gängig verwendet werden.
  • Seite 8 Übersicht V-Regler (BUS 6 VC) Regelungsfunktionen Drehzahlregelung mit 62,5 µs Lageregelung mit 62,5 µs Momentenregelung mit 62,5 µs Die digitale Regelung bietet – driftfreien Betrieb – ausgezeichnete Rundlaufeigenschaften – höchste Regeldynamik und Steifigkeit im gesamten Drehzahlbereich – Drehzahl-Istwertauflösung Resolver: 1 Umdrehungen = 2 Sinus-Inkrementalgeber (z.B.
  • Seite 9: Erste Schritte

    Einleitung Optionskarten Omega Drive-Line InterBus-S-Interface CAN-Interface I/O-Modul MFM-01 Sercos-Interface 1 x analoger Eingang (0 ... ±10 V), 16 Bit Auflösung Profibus DP-Interface RS485-Schnittstelle mit einer Übertragungsrate von 300 bis 19200 Baud, optisch ent- koppelt WARNUNG (WARNING) Folgendes kann eintreffen, wenn Sie diesen Gefahrenhinweis nicht beachten: m schwere Körperverletzung m Tod Alle Personen, die an und mit den Geräten arbeiten, müssen bei ihren Arbeiten diese Be-...
  • Seite 10 Verwendete Begriffe Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    ICHERHEITSHINWEISE Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen op- timalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb. Inhalt der Betriebsanleitung Jede Person, die damit beauftragt ist, Arbeiten an oder mit dem Gerät auszuführen, muss die Betriebsanleitung von Beginn der Arbeiten an dem Gerät gelesen und verstanden ha- ben.
  • Seite 12: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist ausschließlich für den hier beschriebenen bestimmungsgemäßen Verwen- dungszweck konzipiert und konstruiert. Die Geräte der Baureihe V-Regler (BUS 6 VC) sind Netzgleichrichter bzw. Netzwechsel- richter in Kombination mit Achseinheiten mit Servoregler. Die Geräte sind in abgestuften Bau- und Leistungsgrößen erhältlich.
  • Seite 13: Verantwortung Des Betreibers

    Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers Das Gerät wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber des Geräts unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zu Arbeitssicherheit. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die für den Einsatzbereich des Gerätes gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutz- vorschriften eingehalten werden.
  • Seite 14: Ausbildung Des Personals

    Ausbildung des Personals Ausbildung des Personals WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation! Unsachgemäßer Umgang kann zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. Deshalb: m Besondere Tätigkeiten nur durch die in den jeweiligen Kapiteln dieser Betriebsan- leitung benannten Personen durchführen lassen. In der Betriebsanleitung werden folgende Qualifikationen für verschiedene Tätigkeitsbe- reiche benannt: m Bedienungspersonal n Die Bedienung des Antriebssystems darf nur von Personen durchgeführt werden,...
  • Seite 15: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheitshinweise Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforderlich, um die Ge- sundheitsgefahren zu minimieren. m Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Arbeit stets tra- gen. m Im Arbeitsbereich vorhandene Schilder zur persönlichen Sicherheit beachten! Arbeitsschutzkleidung ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile.
  • Seite 16: Besondere Gefahren

    Besondere Gefahren Besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt werden die Restrisiken benannt, die sich aufgrund der Gefähr- dungsanalyse ergeben. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhinweise in den weiteren Kapiteln dieser Anleitung beachten, um Gesundheitsgefahren zu reduzieren und gefährliche Situ- ationen zu vermeiden. Elektrischer Strom GEFAHR!
  • Seite 17: Feuerbekämpfung

    Sicherheitshinweise Bewegte Bauteile WARNUNG! Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile! Rotierende und/oder linear bewegte Bauteile können schwere Verletzungen verursa- chen. Deshalb: m Während des Betriebs nicht in bewegte Bauteile eingreifen. m Abdeckungen im Betrieb nicht öffnen. m Die mechanische Restenergie ist von der Applikation abhängig. Angetriebene Bauteile drehen/bewegen sich auch nach dem Abschalten der Energieversorgung noch für eine bestimmte Zeit.
  • Seite 18: Sicherheitseinrichtungen

    2.10 Sicherheitseinrichtungen 2.10 Sicherheitseinrichtungen WARNUNG! Lebensgefahr durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen! Sicherheitseinrichtungen sorgen für ein Höchstmaß an Sicherheit im Betrieb. Auch wenn durch Sicherheitseinrichtungen Arbeitsprozesse umständlicher werden, dürfen sie keinesfalls außer Kraft gesetzt werden. Die Sicherheit ist nur bei intakten Sicher- heitseinrichtungen gewährleistet.
  • Seite 19: Beschilderung

    Sicherheitshinweise 2.12 Beschilderung Die folgenden Symbole und Hinweisschilder befinden sich im Arbeitsbereich. Sie bezie- hen sich auf die unmittelbare Umgebung, in der sie angebracht sind. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole! Im Laufe der Zeit können Aufkleber und Symbole auf dem Gerät verschmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden.
  • Seite 20 2.12 Beschilderung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch heiße Oberfläche! Die Geräteoberseiten können sich im Betrieb auf Temperaturen > 70°C erwärmen! Deshalb: m Schutzhandschuhe verwenden Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 21: Beschreibung Der Geräte

    ESCHREIBUNG DER ERÄTE HINWEIS! Die V-Regler sind vorgesehen für den Einsatz in der „Zweiten Umgebung“ (industri- elle Umgebung) nach EN61800-3. Beim Anschluss an das öffentliche Netz kann es zu EMV-Störungen kommen. Siehe auch ZBestimmungsgemäße Verwendung– Seite 12. HINWEIS! „Gemäß EN 50178 handelt es sich bei Komponenten der Baumüller Nürnberg GmbH um Einbaugeräte.
  • Seite 22: Elektrische Daten

    Elektrische Daten Elektrische Daten Genauigkeit des Gesamtsystems Rechengenauigkeit 16 Bit Abtastrate des Gesamtsystems 62,5 µs 2 Analogeingänge Spannungsbereich -10 V ... +10 V Ausführung Differenzeingang Eingangswiderstand ca. 40 kΩ 12 Bit Auflösung 6 potentialfreie Schalteingänge Low-Pegel 0 V ... +7,5 V High-Pegel +13 V ...
  • Seite 23: Geforderte Umgebungsbedingungen

    Beschreibung der Geräte Geforderte Umgebungsbedingungen Transport Temperaturbereich - 25 °C bis + 70 °C Transport Klimaklasse 2 K 3 EN 60721-3-2 Lagerung Temperaturbereich - 25 °C bis + 70 °C Lagerung Klimaklasse 1 K 4 EN 60721-3-1 Betrieb Temperaturbereich min. 5 °C bis max. 55 °C (Bemessungstemperatur 40 °C) Betrieb Klimaklasse 3 K 3...
  • Seite 24: Typenschlüssel

    Typenschlüssel Typenschlüssel Regelungstyp Vector-Controller Gebertyp am Anschluss 1: kein Geber Resolver (X24) Sinus-Inkrementalgeber 5 V bzw. Absolutwertgeber mit asynchron seriellem Interface 8 V Gebertyp am Anschluss 2: Absolutwertgeber mit synchron seriellem Interface 5 V (ab SW 14.08) (X25) Rechteck-Inkrementalgeber 5 V Ausführung: 0001 V-Regler, Kassettenversion...
  • Seite 25 Beschreibung der Geräte Beispiel: B U S 6 - S 1 - V C - E C - 1 0 0 8 - 0 0 0 3 - D 1 0 3 - 1 0 - 0 2 Sicherheitstechnik Option Sicherheitsfunktion STO Regelungstyp: Vector-Controller Gebertyp an Anschluss 1:...
  • Seite 26 Typenschlüssel Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 27: Transport Und Verpackung

    RANSPORT UND ERPACKUNG Sicherheitshinweise für den Transport ACHTUNG! Beschädigungen durch eigenmächtigen Transport! Beim Transport durch ungeschultes Personal können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. m Das Abladen der Packstücke bei Anlieferung sowie innerbetrieblicher Transport nur von geschultem Personal ausführen lassen. m Gegebenenfalls die Vertriebsniederlassung der Baumüller Nürnberg GmbH kon- taktieren.
  • Seite 28: Transportinspektion

    Transportinspektion Transportinspektion Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden, wie folgt vorgehen: m Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. m Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein des Trans- porteurs vermerken. m Sofort beim Anlieferer reklamieren.
  • Seite 29: Montage

    ONTAGE Das Gerät ist für die Montage in einem Schaltschrank vorgesehen. Die Montage besteht aus folgenden Schritten: 1 Grundgerät montieren, siehe entsprechende Betriebsanleitung 2 Reglerkassette einrasten Sicherheitshinweise HINWEIS! Die Montage erfolgt ausschließlich durch Mitarbeiter des Herstellers oder durch qua- lifiziertes Personal. Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung, Un- terweisung sowie Kenntnisse über einschlägige Normen und Bestimmungen, Unfall- verhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse von dem für die Sicherheit der...
  • Seite 30 Sicherheitshinweise WARNUNG! Gefahr durch mechanische Einwirkung! Geräte vor dem Herunterfallen sichern. Deshalb: m Durch geeignete Maßnahmen wie Stützen, Kran, Hilfskräfte sicherstellen, dass das Gerät nicht herunterfallen kann. m Geeignete Transportmittel verwenden. ACHTUNG! Gefahr durch elektrostatische Entladung. Die Anschlussklemmen des Geräts sind teilweise ESD-gefährdet. Deshalb: Bitte die entsprechenden Hinweise beachten.
  • Seite 31: Vorbereitung Der Montage

    Montage Vorbereitung der Montage Anhand der Projektierungsunterlagen und der Bohrbilder werden die Abmaße der Aus- schnitte und die Lage der Befestigungsbohrungen ermittelt. ACHTUNG! Sachschaden durch leitfähige Verschmutzung. Deshalb: m Bei der Durchführung von Montagearbeiten jeglicher Art ist sicherzustellen, dass hierdurch keine Fremdkörper (z. B. Bohrspäne, Kupferlitzen, usw.) in das Gerät gelangen.
  • Seite 32: Abmessungen

    Abmessungen Abmessungen Abbildung 1: Abmessungen Einschubtiefe der Kassette BUS 6 und BUM 62: 128,5 mm BUM 63/64: 131,0 mm Die Gesamttiefe kann nur in Verbindung mit dem Grundgerät ermittelt werden, außerdem müssen die Abmaße der verwendeten Stecker berücksichtigt werden (ca. 40 mm). Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH...
  • Seite 33: Montagehinweis

    Montage Montagehinweis Die Regler-Kassette in die vorgesehene Aussparung im Grundgerät stecken und mit den zwei an der Kassette angebrachten Schrauben befestigen. ACHTUNG! Die Gefahr ist: Zerstörung der Geräte. Kassette nicht unter Spannung stecken! Der Einbau der Grundgeräte ist in einer gesonderten Dokumentation beschrieben. Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 34 Montagehinweis Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 35: Installation

    NSTALLATION In diesem Kapitel wird die elektrische Installation des Geräts beschrieben. Die mechani- sche Montage wird in ZMontage– ab Seite 29 beschrieben. Stellen Sie vor der Installation sicher, dass die technischen Voraussetzungen erfüllt sind: 1 überprüfen Sie die Anforderungen an die elektrischen Leitungen und stellen Sie die entsprechenden Leitungen bereit.
  • Seite 36 Allgemeine Sicherheitsvorschriften WARNUNG! Besondere Vorsicht ist angebracht beim direkten oder indirekten Berühren der An- triebswelle (von Hand). Dies ist nur bei spannungsloser Anlage und stehendem An- trieb zulässig. Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb gesetzt wer- den. WARNUNG! Das Stillsetzen des Antriebs über die Freigabe-Eingänge an den Anschlussklemmen der Regelelektronik stellt allein keinen sicheren Halt nach den geltenden Vorschriften dar (DIN EN 60204 Teil 1 / VDE 0113 Teil 1 / 06.93): Eine Störung der Regelelektro- nik kann zu einem unbeabsichtigten Anlauf des Motors führen.
  • Seite 37: Anforderungen An Die Verlegung (Emv-Hinweise Gerät)

    Installation GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Beim Betrieb dieses elektrischen Geräts stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieses Geräts unter gefährlicher Spannung. Deshalb: m Bereiche am Gerät beachten, die bei der elektrischen Installation gefährlich sein könnten. m Bereiche am Gerät beachten, die nach Betrieb noch spannungführend sein kön- nen.
  • Seite 38: Kontrollen Vor Dem Einbau

    Kontrollen vor dem Einbau Kontrollen vor dem Einbau Typ und Nr. des Geräts und des Motors notieren Kontrolle der Anschlüsse anhand des Anschlussplans Anschluss der Stecker am Gerät: Abbildung 2: Stecker am V-Regler PC-Anschluss über Standard RS232 Einstellung der Antriebsadresse binärcodiert über DIP-Schalter S20, sofern die Opti- onskarte RS 485-Schnittstelle vorhanden ist.
  • Seite 39: Display

    Installation Display 6.4.1 Sieben-Segment-Anzeige An der Frontseite des V-Reglers ist eine 7-Segment-Anzeige angebracht, die den Zu- stand der Zustandsmaschine des Antriebsmanagers (P120 - P133) anzeigt. Anzeige Bedeutung NICHT_EINSCHALTBEREIT EINSCHALTSPERRE EINSCHALTBEREIT EINGESCHALTET BETRIEB_FREIGEGEBEN BETRIEB_FREIGEGEBEN; Kommando "Betrieb sperren" aktiv BETRIEB_FREIGEGEBEN; Kommando "Stillsetzen" aktiv SCHNELLHALT_AKTIV STÖRUNGSREAKTION_AKTIV STÖRUNG...
  • Seite 40: Led Anzeigeelement

    Display Beispiel für die Fehlercodes 0801 und 0202: Abbildung 3: Beispiel Fehlercodes Erklärungen zu Fehlercodes finden Sie in: ZFehlermeldungen– ab Seite 258. 6.4.2 LED Anzeigeelement Unterhalb der 7-Segment-Anzeige befindet sich eine LED Anzeige, die zusätzliche Infor- mationen anzeigt. Abbildung 4: LED Anzeige siehe auch ZLED-Anzeige–...
  • Seite 41: Anschlussplan

    Installation Anschlussplan Abbildung 5: Anschlussplan Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 42: Anschluss Der Funktionseingänge

    Anschluss der Funktionseingänge Anschluss der Funktionseingänge Abbildung 6: Anschluss der Funktionseingänge NOTE! Alle Freigaben sind flankengesteuert außer dem Schnellhalt-Eingang. Der Schnellhalt-Eingang muss vor den anderen Hardware-Freigaben freigegeben werden. Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 43: Steckerbelegung

    Installation Steckerbelegung RS232 Schnittstelle X 23 SUB-D-Buchse 9-polig Pin Nr. Belegung Buchse nicht belegt TxD RS232 RxD RS232 DTR, DSR Masse RS232 +5V RS232 RTS, CTS RTS, CTS nicht belegt RS485 Schnittstelle (optional) X 29 A SUB-D-Buchse 9-polig X 29 B SUB-D-Stecker 9-polig Buchse Stecker Pin Nr.
  • Seite 44: Inkrementalgeber-Nachbildung

    Steckerbelegung Inkrementalgeber-Nachbildung X27 SUB-D-Stecker 9-polig Pin Nr. Belegung Stecker Masse Inkrementalgeber-Nachbildung externe Spannungsversorgung +5V Inkrementalgeber-Nachbildung Inkrementalgeber-Nachbildung Spur 0 Inkrementalgeber-Nachbildung Spur -0 Inkrementalgeber-Nachbildung Spur B nicht belegt Inkrementalgeber-Nachbildung Spur -A Inkrementalgeber-Nachbildung Spur A Inkrementalgeber-Nachbildung Spur -B Sinus-Absolutwert-Geber (z. B. Heidenhain EQN 1325, synchron serielles Interface 5V) X24 / X25 SUB-D-Buchse 15-polig (je nach Ausführung, X24 oder X25) Pin Nr.
  • Seite 45 Installation Sinus-Absolutwert-Geber (z. B. Stegmann SCM70, Asynchron Serielles Interface, 8V) X24 / X25 SUB-D-Buchse 15-polig (je nach Ausführung, X24 oder X25) Pin Nr. Belegung Masse +8V Geberspannung reserviert* Buchse reserviert* COS + nicht belegt SIN - SIN + COS - nicht belegt nicht belegt RS485 +...
  • Seite 46 Steckerbelegung Rechteck-Inkrementalgeber (z. B. Heidenhain ROD 426) Sinus-Inkrementalgeber 5V (z. B. Heidenhain ROD 486) X24 / X25 SUB-D-Buchse 15-polig (je nach Ausführung, X24 oder X25) Pin Nr. Belegung Masse +5V Geberspannung RS422 Inkrementalgeber +U0 Buchse RS422 Inkrementalgeber -U0 RS422 Inkrementalgeber +U2 nicht belegt RS422 Inkrementalgeber -U1 RS422 Inkrementalgeber +U1...
  • Seite 47: Motor-Temperatur

    Installation Motor-Temperatur Für die Erfassung der Motor-Temperatur stehen mit den Steckern X24, X25 und X26 drei Eingänge zur Verfügung. Davon darf nur ein einziger Eingang angeschlossen werden. Die anderen beiden Eingänge müssen immer offen sein und können nicht für eine zu- sätzliche, externe Auswertung verwendet werden, da dies zu einer Verfälschung der Messergebnisse oder der Zerstörung der internen Messschaltung führen kann.
  • Seite 48 Steckerbelegung Analoge/digitale Schnittstelle X26 SUB-D-Buchse 25-polig Pin Nr. Belegung Analoger Eingang 1, Differenzsignal + Analoger Eingang 1, Differenzsignal - Analoger Eingang 2, Differenzsignal + Analoger Eingang 2, Differenzsignal - Analoge Spannungsversorgung, + 15 V Analoge Spannungsversorgung, analoge Bezugs- masse Buchse Analoger Ausgang 1 Analoger Ausgang 2 Eingang Motor-Temperatur + ** (MT)
  • Seite 49: Anschlusskabel

    Installation Anschlusskabel 6.8.1 Anschlusskabel für Gebertypen A, B, C und E Für den Anschluss der Gebertypen A, B, C und E ist folgende konfektionierte Leitung er- hältlich. BL-Geberleitung 12/15 pol., Artikelnummer: 1901 8001 (Leitungslänge auf Anfrage). Geräteseite, Blick auf Steckseite Motorseite, Blick auf Steckseite SUB-D-Stiftleiste, 15-polig Metall-Rundstecker, 12-polig...
  • Seite 50: Serielles Anschlusskabel Für Pc

    Anschlusskabel 6.8.2 Serielles Anschlusskabel für PC HINWEIS! PC über Trenntrafo anschließen. Beschreibung des Bedienprogrammes siehe Zusatzbeschreibung Up-/Download oder WinBASS. PC-Anschluss 9-polig (Schnittstellenleitung PC) Abbildung 8: PC-Anschluss 9-polig PC-Anschluss 25-polig (wird nicht angeboten) Abbildung 9: PC-Anschluss 25-polig Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 51: Verdrahtungsplan Ringleitung Rs232

    Installation Verdrahtungsplan Ringleitung RS232 Bei Anschluss von mehreren Umrichten (bis zu 16) in einem Ring, müssen die Antriebe folgendermaßen verbunden werden: Abbildung 10: Verdrahtungsplan Ringleitung RS232 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 52: Anschlusskabel Rs485

    Anschlusskabel 6.8.3 Anschlusskabel RS485 4-Draht-Verbindung vom Master zum 1. Busteilnehmer Abbildung 11: RS485 4-Draht-Verbindung 2-Draht-Verbindung vom Master zum 1. Busteilnehmer Abbildung 12: RS485 2-Draht-Verbindung Verbindung vom 1. Busteilnehmer zum 2. Busteilnehmer (usw.) Abbildung 13: RS485 Busteilnehmer-Busteilnehmer Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 53: Busabschluss-Stecker Für Letzten Busteilnehmer

    Installation Busabschluss-Stecker für letzten Busteilnehmer Abbildung 14: RS485 Busabschluss-Stecker * Die + 5 V sind für die Versorgung von RS485/RS 232-Adaptern vorgesehen und dürfen nicht verbunden werden. Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 54: Verschaltung Einer Leitachse Mit Mehreren Folgeachsen

    Anschlusskabel 6.8.4 Verschaltung einer Leitachse mit mehreren Folgeachsen Abbildung 15: Verschaltung Leitachse-Folgeachsen Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 55: Zubehör

    Installation Zubehör Artikelnummer Bus-Leitung 1901 8026 X29 A/B RS485 Schnittstellenleitung PC (3 m) 1901 8006 RS232 BL-Geberleitung 12/15 pol. (lieferbare Leitungslänge auf Anfrage) 1901 8001 X24/X25 Geber Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 56 Zubehör Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 57: Betrieb

    ETRIEB Sicherheitsvorschriften Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: m Alle Bedienschritte gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung durchführen. m Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass alle Abdeckungen und Schutzeinrich- tungen installiert sind und ordnungsgemäß funktionieren. m Der Schaltschrank, in den das Gerät eingebaut ist, soll vor der Berührung von spannungsführenden Teilen schützen.
  • Seite 58: Erstinbetriebnahme V-Regler

    Erstinbetriebnahme V-Regler WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation! Beim Betrieb dieses elektrischen Geräts stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter gefährlicher Spannung. Unsachgemäßer Umgang kann zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. Deshalb: m Ausschließlich qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten! Erstinbetriebnahme V-Regler 7.2.1 Hardwarevoraussetzungen Um einen Antriebssatz in Betrieb zu nehmen, ist eine gewisse Mindestbeschaltung der...
  • Seite 59: Übersicht Anschlüsse

    Betrieb Abbildung 16: Übersicht Anschlüsse Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 60: Installation Winbass

    Erstinbetriebnahme V-Regler 7.2.2 Installation WinBASS Hard- und Software des WINBASS-PCs IBM-kompatibler PC mit Pentium-Prozessor (mindestens Pentium II) mindestens 16 MB Hauptspeicher (Windeies 95) mindestens 32 MB Hauptspeicher (Windows NT) 40 MB freiem Festplattenspeicher CD-ROM Laufwerk (min 8-fache Lesegeschwindigkeit) mindestens VGA-Grafikadapter freie serielle Schnittstelle (COM1 bis COM4) ®...
  • Seite 61 Betrieb Zum Beginnen der Setuproutine klicken Sie bitte auf den Button ”Setup”. Nach dem Klick auf "Setup" erhalten Sie den den Willkommen-Dialog. Mit dem “Weiter”- Button werden Ihnen die Lizenzbedingungen angezeigt. Durch einen Klick auf den “Ja”-Button akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen der Firma Baumüller Nürnberg GmbH.
  • Seite 62 Erstinbetriebnahme V-Regler Danach geben Sie bitte den Benutzernamen und die Seriennummer, die sich auf der CD- Hülle befindet, ein. Als nächstes erscheinen zwei Verzeichniseingabefenster. Bitte geben Sie hier das von Ihnen gewünschte Installationslaufwerk und Installationsverzeichnis für die Quell- und Zieldateien ein. Bitte beachten Sie dabei die DOS-Beschränkungen bei der Namensver- gabe (max.
  • Seite 63: Geführte Inbetriebnahme

    Betrieb Anschließend zeigt Ihnen ein Dialog den Erfolg des Setups. Klicken Sie auf ”Beenden” um das Installationsprogramm zu beenden. Die Reglerbedienoberfläche WinBASS ist nun auf Ihrem Rechner installiert und Sie kön- nen mit der Inbetriebnahme Ihres Antriebsatzes beginnen. 7.2.3 Geführte Inbetriebnahme Bei der geführten Inbetriebnahme müssen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätebe- schreibungen der Einzelkomponenten genau beachten.
  • Seite 64 Erstinbetriebnahme V-Regler Danach müssen Sie die verwendete Reglerfamilie wählen (V)ector(C)ontrol: Danach erscheint das Konfigurationsfenster. HINWEIS! Da das Konfigurationsfenster in der geführten Inbetriebnahme nochmals abgefragt wird, können Sie das Fenster mit „OK“ oder „Abbruch“ schließen. Dann erscheint der Grundbildschirm von WinBASS. Zum Starten der geführten Inbetriebnahme klicken Sie nun auf den Button ”Inbetriebnah- meführung”.
  • Seite 65 Betrieb Nun werden Sie nach den Inbetriebnahme-Modus befragt. Klicken Sie hier bitte auf den Button ”Online”, damit die Inbetriebnahme zusammen mit dem Regler erfolgt. Beim Start der geführten Inbetriebnahme werden Sie dazu aufgefordert, Ihre Kommuni- kationsschnittstelle auszuwählen. Klicken Sie hierzu auf die von Ihnen verwendete seri- elle Schnittstelle (der an Ihrem Rechner mit COM bezeichnete Steckanschluss).
  • Seite 66 Erstinbetriebnahme V-Regler Es erscheint das Geberauswahlmenü. Überprüfen Sie hier bitte, ob die eingestellten Da- ten richtig sind. Ändern Sie gegebenenfalls die Einstellungen und übernehmen Sie diese durch Klicken auf den Button ”OK”. So gelangen Sie in das Konfigurationsfenster zurück. Nachdem im Feld "Motor" noch keine Daten angezeigt werden, klicken Sie auf den Button ”Auswahl”...
  • Seite 67 Betrieb Sofort nach der Auswahl der Nenndrehzahl werden aus der Motordatenbank die Motor- ströme im entsprechenden Fenster angezeigt. Überprüfen Sie diese Daten bitte mit den vom Typenschild des Motors notierten Motordaten. Durch Anklicken des ”OK”-Buttons übernehmen Sie die eingestellten Daten und kehren ins Konfigurationsfenster zurück. Sollte Ihr Motor nicht in der Liste enthalten sein, so können Sie durch Anklicken des Aus- wahlpunktes ”benutzerdefinierte Motordaten”...
  • Seite 68 Erstinbetriebnahme V-Regler Nun sind Sie wieder im Konfigurationsfenster und können die eingestellten Konfigurati- onsdaten erneut überprüfen. Stimmen die eingestellten Daten mit denen Ihres Antriebs- satzes überein, so klicken Sie auf den Button ”Weiter” um die Erstinbetriebnahme fortzusetzen. Nachdem die Konfigurationsdaten eingestellt worden sind, erscheint nun das Auswahl- fenster für die Betriebsart.
  • Seite 69 Betrieb Mit dem Erscheinen des nächsten Fensters ist das Übertragen der Daten zum Regler ab- geschlossen. Wurden Daten im Regler geändert, die erst nach erneutem Starten des Reglers wirksam werden, haben Sie nun die Möglichkeit, Ihren erzeugten Datensatz im Regler zu speichern und danach den Regler neu zu starten. Klicken Sie zum Speichern des Datensatzes auf den Button ”Ja”.
  • Seite 70 Erstinbetriebnahme V-Regler Der Motor dreht sich nun in die Rastlage. Ist der Vorgang abgeschlossen, leuchtet die An- zeige ”Rastlage gefunden” auf und der ermittelte Rastwinkel wird angezeigt (Resolver ca. 150 Grad, SinCos-Geber ca. 240 Grad). Klicken Sie nun auf den Button ”Stopp” und schalten Sie die Hardwarefreigaben ab.
  • Seite 71 Betrieb Nachdem die Rastlage des Antriebes referenziert worden ist, kann nun der Antrieb in Drehzahlregelung betrieben werden. Dazu öffnet sich folgendes Fenster. Tragen Sie nun in das Feld ”n-Sollwert” einen Wert ein, schalten Sie die Hardwarefreiga- ben zu und starten Sie den Antrieb durch das Anklicken des Buttons ”Start”. Der Motor sollte sich nun mit der Drehzahl drehen, die sich aufgrund des eingegebenen Wertes er- gibt.
  • Seite 72: Drehzahlregelung Über Analogen Eingang 1

    Erstinbetriebnahme V-Regler 7.2.4 Drehzahlregelung über analogen Eingang 1 Nachfolgend werden die Erweiterungen der Parametrierung beschrieben, die erforderlich sind, um den V-Regler als eigenständiges Gerät (stand alone) ohne Winbass in Drehzahl- regelung betreiben zu können. Die Sollwertvorgabe erfolgt dabei über den analogen Ein- gang 1.
  • Seite 73 Betrieb Erstellen der Verknüpfung Um die Sollwertquelle für die Drehzahlregelung festzulegen, muss eine ”Verknüpfung” zwischen dem analogen Eingang 1 und einem der Sollwerteingänge des Hochlaufgebers (siehe ZHochlaufgeber– auf Seite 190) erstellt werden. Klicken Sie dazu im Pulldown-Menü ”Betrieb” auf ”Sollwertgeneratoren”. Im daraufhin erscheinenden Untermenü...
  • Seite 74 Erstinbetriebnahme V-Regler Um nun den analogen Eingang 1 mit dem Eingang 1 des Hochlaufgebers zu verknüpfen, müssen Sie die Tool-Box ”Verknüpfungen” öffnen. Wählen Sie dazu im Pulldown-Menü ”Werkzeuge” den Menüpunkt ”Verknüpfungen” aus. Es öffnet sich ein zusätzliches Fenster auf dem Bildschirm, welches Ihnen das Herstellen von Verknüpfungen per ”Drag and Drop”...
  • Seite 75 Betrieb Wählen Sie dazu im Pulldown-Menü ”Betrieb” den Menüpunkt ”Antriebs-Manager (M)” aus. Es öffnet sich das Fenster des Antriebs-Managers. Schalten Sie nun die Hardwarefreigaben zu und starten Sie den Antrieb durch das Ankli- cken des Buttons ”Start”. Der Motor dreht sich nun mit der Drehzahl, die sich durch den am analogen Eingang eingestellten Wert ergibt.
  • Seite 76 Erstinbetriebnahme V-Regler Erstellen der Kommunikationsquelle HINWEIS! Um den V-Regler als eigenständiges Gerät zu betreiben, muss der Steuerzugriff (Kommunikationsquelle) über RS232/BASS gesperrt werden. Ansonsten erwartet der V-Regler die Steuer-Kommandos von WinBASS. Wählen Sie dazu im Pulldowon-Menü ”Betrieb” den Menüpunkt ”Antriebs-Manager (M)” aus.
  • Seite 77: Datensicherung

    Betrieb Datensicherung Um nach dem Ausschalten des Reglers die eingestellten Daten nicht zu verlieren, sollten Sie diese im nichtflüchtigen Speicher des Reglers hinterlegen. Wählen Sie dazu im Pulldowon-Menü ”Betrieb” den Menüpunkt ”Datensatzverwaltung (DSV)” aus. Es erscheint der Bildschirm “Datensatzverwaltung”. Um die programmierten Daten zu sichern, klicken Sie bitte den Button ”Speichern” an und die Parameter werden im Datensatz 0 ( = Bootdatensatz = der Datensatz der beim Ein- schalten des Gerätes geladen wird) abgespeichert.
  • Seite 78: Rastlage Referenzieren

    Rastlage referenzieren Rastlage referenzieren Ist die Einbaulage des Gebers nicht bekannt, muss eine Referenzierung durchgeführt werden! Abbildung 18: Rastlage referenzieren Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 79 Betrieb WARNUNG Ein mit falschem Rastwinkel/Polradlage betriebener Motor kann sich ungewollt mit Maximalkraft bewegen! Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von angeschlosse- nen Motoren verursacht werden. Ursachen können sein: n unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung n Fehler bei der Bedienung der Komponenten n falsche Eingabe von Parametern vor der inbetriebnahme n Fehler in den Messwert- und Signalgebern n defekte Komponenten...
  • Seite 80: Kommandos, Um Den Antrieb Hochzufahren

    Kommandos, um den Antrieb hochzufahren Kommandos, um den Antrieb hochzufahren Abbildung 19: Kommandos, um den Antrieb hochzufahren 1 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 81 Betrieb Abbildung 20: Kommandos, um den Antrieb hochzufahren 2 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 82: Kommandos, Um Den Antrieb Herunterzufahren

    Kommandos, um den Antrieb herunterzufahren Kommandos, um den Antrieb herunterzufahren Abbildung 21: Kommandos, um den Antrieb herunterzufahren 1 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 83 Betrieb Abbildung 22: Kommandos, um den Antrieb herunterzufahren 2 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 84 Kommandos, um den Antrieb herunterzufahren Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 85: Parameter

    ARAMETER Für den V-Regler existieren mehr als 400 Parameter, die in diesem Kapitel beschrieben werden. Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 86: Funktionspläne

    Funktionspläne Funktionspläne Gesamtübersicht V-Regler Abbildung 23: Gesamtübersicht V-Regler Teil 1 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 87 Parameter Abbildung 24: Gesamtübersicht V-Regler Teil 2 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 88: Funktionsplan Geber-Auswertung

    Funktionspläne Geber-Auswertung Abbildung 25: Funktionsplan Geber-Auswertung Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 89: Stromerfassung Und Stromüberwachung

    Parameter Stromerfassung und Stromüberwachung Abbildung 26: Funktionsplan Stromerfassung Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 90: Einspeisung

    Einspeisung Einspeisung Funktion Das Modul Einspeisung zeigt den Zustand der Einspeise-Einheit und des Zwischenkreises an. Es beinhaltet außerdem die Funktion der Netzausfallüberbrückung und der Zwischenkreisüberwachung. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P110 ES Status 0000 ... FFFF P087 ES U -Nenn...
  • Seite 91 Parameter P112 ES Netzausfallzeit Über diesen Parameter kann diejenige Zeitspanne eingestellt werden, innerhalb der ein automati- scher Wiederanlauf des Antriebs nach einem Netzausfall möglich ist. Wert Bedeutung Netzausfallüberbrückung ist abgeschaltet > 0 Netzausfallüberbrückung ist aktiv Für einen Netzausfall ergibt sich folgender Ablauf: Von der Einspeiseeinheit wird der Netzausfall erkannt und durch Wegnehmen des Betriebsbereit- Signals an den Regler gemeldet.
  • Seite 92: Leistungsteil

    Leistungsteil Leistungsteil Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P115 LT Status 0000 ... FFFF P090 LT Mode 0000 ... 0007 ab SW 04.09 0000 ... FFFF P117 LT Typ 0 ... 65535 P114 LT I nenn 0.1 ... 2500,0 P113 LT I max 0.1 ...
  • Seite 93 Parameter P090 LT Mode Die Parameter P114, P113 und P119 sind nur beschreibbar, wenn LT Mode 0001 und das Pass- wort eingegeben wird. Bit-Nr. Bedeutung 0 : Lesen der Leistungsteilkennung, Daten werden entsprechend der Kennung eingestellt. 1 : Kennung wird nicht gelesen, Daten werden aus EPROM übernommen Kurzschlussüberwachung Temperatursensor 0 : Beim Unterschreiten der Temperaturschwelle -40°C wird das Fehler-Bit im LT Status gesetzt und somit der Regler gesperrt.
  • Seite 94 Leistungsteil P117 LT Typ Hier wird der Leistungsteiltyp angezeigt. Der Wert 0 kennzeichnet ein unbekanntes Leistungsteil. Version Leistungsteil PWM Frequenz PWM Frequenz Überlastzeit P103 = 8 kHz P103 = 4 kHz in s Nenn-/Spitzenstrom eff. Nenn-/Spitzenstrom eff. 6210 BUS621 5 A / 7,5 A 6,3 A / 7,5 A 6211 BUS621...
  • Seite 95 Parameter Die Leistungsteildaten stehen jetzt bei jedem Einschalten des Gerätes zur Verfügung. HINWEIS! Wird der Wert des Parameters P103 (PWM) geändert, muss abgespeichert, ausge- schaltet und neu gebootet werden, um den Regler mit den neuen Leistungsteilpara- metern zu konfigurieren. P114 LT I nenn Dieser Parameter zeigt den Nennstrom des Leistungsteils an.
  • Seite 96: Überlast-Überwachung Des Leistungsteils

    Überlast-Überwachung des Leistungsteils Überlast-Überwachung des Leistungsteils Diese Überwachung schützt das Leistungsteil vor thermischer Überlastung. Dabei wird durch ein Ixt-Modell die Temperatur des Leistungsteils nachgebildet und überwacht. Abbildung 27: Überlast-Überwachung Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P139 LT Ixt-Wert 0,00 ...
  • Seite 97 Parameter τ – ---------------------------------------- - – ⎛ ⎞ ⎜ ----------------------------- - ⎟ ⎝ ⎠ für Leistungsteiltemperatur > 45 °C ϑ – ⋅ ---------------------------------- - 100 IxtOffset C 45 – sonst Ixt Offset = 0 % u 100 – ⎛ ⎞ τ...
  • Seite 98: Kennlinie Überlast-Überwachung

    Überlast-Überwachung des Leistungsteils Abbildung 28: Kennlinie Überlast-Überwachung Es wird bei dieser Kennlinie von einem „kalten“ Leistungsteil ausgegangen (Ixt Offset = 0%; ϑ < 45°C). ιst Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 99: Pulsweitenmodulation

    Parameter Pulsweitenmodulation Funktion Die Parameter des Funktionsmoduls Pulsweitenmodulation dienen der Anzeige der vom Stromregler geliefer- ten Werte und der Umschaltung der PWM-Frequenz. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit nur An- min..max. zeige P100 PWM Phase U -100,00 ... +100,00 P101 PWM Phase V -100,00 ...
  • Seite 100 Pulsweitenmodulation GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Auch bei Ausgangsspannung nahe Null liegt die gepulste Zwischenkreisspannung an den Klemmen an. Außerdem können die Klemmen ein Potential von > 300 V ge- gen Erde aufweisen. m Dafür sorgen, dass ausschließlich qualifiziertes Personal mit/an diesem Gerät ar- beitet.
  • Seite 101: Motormodell

    Parameter Motormodell Funktion Im Funktionsmodul können die Modellparameter für die Synchron- bzw. Asynchronmaschine eingegeben wer- den. Parameterübersicht für Synchron- und Asynchronmaschine Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P260 MM Magnetisierungsstrom I 0,0 ... P116 P261 MM Motor-Nennstrom P264 MM Kp Flussregler 0,2 ...
  • Seite 102: Beschreibung Der Parameter Für Synchron- Und Asynchronmaschinen

    Motormodell Minimalwert = 10 % vom Nennstrom des Leistungsteils Maximalwert = Spitzenstrom des Leistungsteils (siehe Beschreibung Parameter P117 LT Version) Beschreibung der Parameter für Synchron- und Asynchronmaschinen P260 MM Magnetisierungsstrom I Bei SM: Für die SM ist eine Feldschwächung implementiert. Wenn die Ausgangsspannung im stationären Betrieb den Wert erreicht, fängt die Feldschwächung an.
  • Seite 103 Parameter P264 MM Kp Flussregler Unter diesem Parameter wird die Proportionalverstärkung (Kp) des Flussreglers eingestellt. AM: K = 3 ... 6 SM: K = 2 ... 3. P265 MM Tn Flussregler Unter diesem Parameter wird die Nachstellzeit (Tn) des Flussreglers eingestellt. ≈...
  • Seite 104 Motormodell P269 MM Mode Bit-Nr. Bedeutung 0 : Temperaturnachführung der Nennfrequenz ist abgeschaltet 1 : Temperaturnachführung der Nennfrequenz ist aktiv 0 : Generatorische Drehmomentbegrenzung ist abgeschaltet 1 : Generatorische Drehmomentbegrenzung ist aktiv 0 : Bei gleichzeitiger Impuls- und Reglerfreigabe, sofortiger Drehmomentaufbau im Grunddrehzahlbereich (bis Nenndrehzahl P262).
  • Seite 105 Parameter WARNUNG Ein mit falschem Rastwinkel/Polradlage betriebener Motor kann sich ungewollt mit Maximalkraft bewegen! Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von angeschlosse- nen Motoren verursacht werden. Ursachen können sein: n unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung n Fehler bei der Bedienung der Komponenten n falsche Eingabe von Parametern vor der inbetriebnahme n Fehler in den Messwert- und Signalgebern n defekte Komponenten...
  • Seite 106: P263 Mm Nennfrequenz Bei Temperatur

    Motormodell Beschreibung der Parameter für Asynchronmaschinen P293 MM Tr Istwert Hier wird die Rotorzeitkonstante (Tr) der Asynchronmaschine angezeigt. P266 MM Fluss-Sollwert P267 MM Fluss-Istwert Hier wird der Fluss-Sollwert bzw. Fluss-Istwert der Asynchronmaschine angezeigt. P262 MM Nenndrehzahl Die Nenndrehzahl wird dem Typenschild / Motordatenblatt der Asynchronmaschine entnommen. P263 MM Nennfrequenz bei Temperatur 2 Die Nennfrequenz bei Nenndrehmoment wird dem Typenschild / Motordatenblatt der Asynchron-...
  • Seite 107: Motormodell Drehmomentbegrenzung

    Parameter In guter Näherung kann für den Schlupf im kalten Zustand der Maschine - P295 MM Temperatur 1 - ca. 75 % des Nennschlupfes im thermischen Belastungszustand angenommen werden. Damit ergibt sich die einzustellende Frequenz bei Temperatur 1 zu: P262 ⋅...
  • Seite 108 Motormodell P303 MM Kp Feldschwächung P304 MM Tn Feldschwächung Die Motorspannung im Feldschwächungsbereich wird in Abhängigkeit von Zwischenkreisspannung in zwei Betriebsarten eingestellt. Betriebsart 1: Mit dem gegebenen Motor und der Zwischenkreisspannung wird der Modulator nicht an die Grenze gefahren. Die Feldschwächung fängt bei n an.
  • Seite 109: Motor-Überlast-Überwachung

    Parameter Motor-Überlast-Überwachung Funktion Die Überlast-Überwachung schützt den Motor vor thermischer Überlastung. Dabei wird durch ein I²t-Modell die Temperatur des Motors nachgebildet und überwacht. Motor-Modell: Abbildung 31: Motor-Modell Bei P089 = 0 und im Zustand „NICHT-EINSCHALTBEREIT“ wird die Motortemperatur gemessen (sofern die Motortemperatur mit einem Sensor erfasst wird).
  • Seite 110: Beispiel I2T-Überlast-Überwachung

    Motor-Überlast-Überwachung Beispiel zur Überlast-Überwachung des Motors Gerät: BUS 621 = 10 A nenn Motor: DS 56 L - 3000; (P065) = 5,1 A nenn = 10 min = 600 s HINWEIS! Der Motornennstrom wird unter MM Motornennstrom (P261) eingestellt. P116: Strom I einstellen, den das Leistungsteil als maximalen Wert, z.
  • Seite 111: Beschreibung Der Parameter

    Parameter Beschreibung der Parameter P093 I2t Status Der Status zeigt den Zustand des Funktionsmoduls an. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000: STOP 001: RUN 010: LINE 011: STAND_BY 1: Fehler im Funktionsmodul, Fehlercode siehe M Fehler Code (P124) 1: Warnung: I²t-Wert Motor > Grenzwert Motor (P088) 5 ...
  • Seite 112: Motor-Temperatur-Überwachung

    Motor-Temperatur-Überwachung Motor-Temperatur-Überwachung Funktion Das Modul schützt den Motor vor thermischer Überlastung. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P151 MT Status 0000 ... FFFF P152 MT Mode 0000 ... 0029 P153 MT Temperatur -80 ... 250 °C P154 MT Schwelle 1 -80 ...
  • Seite 113 Parameter P152 MT Mode Mit diesem Parameter wird die Betriebsart der Motor-Temperatur-Überwachung eingestellt. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 Sensor-Typ 000: kein Sensor, Temperaturerfassung ist abgeschaltet 001: Temperatursensor KTY 84 (PTC) 010: Reserve 011: Reserve 100: Reserve 101: Reserve 110: Reserve 111: Reserve Beim Überschreiten der Abschaltschwelle P156 wird das Fehler-Bit im MT Status gesetzt und somit der Regler gesperrt.
  • Seite 114 Motor-Temperatur-Überwachung Beispiel: Abbildung 34: Motor-Temperaturüberwachung Beispiel Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 115: Feldwinkelberechnung

    Parameter Feldwinkelberechnung Funktion Aus der Polpaarzahl des Motors und dem mechanischen Rotorwinkel wird in diesem Funktionsmodul der elek- trische Feldwinkel berechnet. Außerdem beinhaltet das Modul die Algorithmen für die Ermittlung der Rastlage und der Polradlage, die für den Betrieb von Synchronmaschinen eine wichtige Rolle spielen. Parameterübersicht Parameter Name...
  • Seite 116 Feldwinkelberechnung HINWEIS! Bevor Strom fließen darf muss folgendes eingestellt werden: Motormodell Grenzstrom Geber Stromregler Betriebsart → Hardware-Freigaben WARNUNG Ein mit falschem Rastwinkel/Polradlage betriebener Motor kann sich ungewollt mit Maximalkraft bewegen! Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von angeschlosse- nen Motoren verursacht werden. Ursachen können sein: n unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung n Fehler bei der Bedienung der Komponenten n falsche Eingabe von Parametern vor der inbetriebnahme...
  • Seite 117 Parameter P031 Mot Mode Auswahl der Optimierungsmethode für die Betriebsart „Rastlage referenzieren“. Bei allen Optimierungsmethoden gibt sich der Regler selbst über den Parameter P067 M Sollwert einen Stromsollwert vor. Dieser Parameter darf daher während des Optimierungslaufes nicht be- schrieben werden (z.B. über Kommunikationsschnittstellen, Digitale Eingänge usw.). Wert Bedeutung Einbaulage (Rastlage) des Gebers referenzieren (Methode 0)
  • Seite 118 Feldwinkelberechnung P034 Mot Drehfeld Mit diesem Parameter wird die Regelung auf das Drehfeld des Motors angepasst. Wert Bedeutung Motor mit Linksdrehfeld (Phase V und W getauscht) Motor mit Rechtsdrehfeld HINWEIS! Nach Änderungen an Mot Drehfeld muss der Datensatz 0 (Boot-Datensatz) abge- speichert und der Regler neu gebootet werden! P037 Mot Delta I...
  • Seite 119: Geber-Manager

    Parameter 8.10 Geber-Manager Funktion: Das Modul verwaltet die Zuordnung der Geber 1 (X24) und 2 (X25) zu Motorführung, Drehzahlregler und Gleichlauf, sowie die Inkrementalgeber-Nachbildung. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P225 GM Status 0000 ... FFFF P228 GM Geber-Typen 0000 ..00FF P226...
  • Seite 120 8.10 Geber-Manager HINWEIS! Die Initialisierung der Inkrementalgeber-Nachbildung kann erst dann erfolgen, wenn der Geber, an dem sie angekoppelt ist, fertig initialisiert ist. Bei Einsatz eines Abso- lutwertgebers erfolgt die IKG-Nachbildung sofort. Ist dieser Geber ein Inkrementalgeber, so kann die Initialisierung der Inkrementalge- ber-Nachbildung so lange verzögert werden (Einstellung über Bit 7 Parameter P 226), bis der Nullimpuls dieses Gebers erkannt wurde.
  • Seite 121 Parameter P228 GM Geber Typen Anzeige der tatsächlich bestückten Gebermodule (siehe Typenschlüssel). Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 3 Gebertyp am Anschluss 2 (X25) 0: kein Geber Resolver Sinus-Inkrementalgeber 5 V Absolutwertgeber mit asynchron seriellem Interface 8 V 4 ... 7 Gebertyp am Anschluss 1 (X24) Absolutwertgeber mit synchron seriellem Inter- face 5 V (ab SW 14.08) Rechteck-Inkrementalgeber 5 V...
  • Seite 122 8.10 Geber-Manager Die Inkrementalgeber-Nachbildung darf nur in Kombination mit folgenden Gebern genutzt werden (siehe auch Typenschlüssel): Inkrementalgeber-Nachbildung Geber 1 X24 Geber 2 X25 Nicht aktiv Abs. Geber ASI 8 V Abs. Geber ASI 8 V Bit-Nr. 2 = 0 Abs. Geber SSI 5 V Abs.
  • Seite 123 Parameter P227 GM Strichzahl Über diesen Parameter wird die Strichzahl der Inkrementalgeber-Nachbildung eingestellt. Die Strichzahl bezieht sich auf eine Umdrehung des über P226 GM Mode Bit-Nr. 3 ausgewählten Ge- bers. Über Bit-Nr. 5 im GM Mode wird der Multiplikator für die Strichzahl ausgewählt. Die Grenzfre- quenz der Inkrementalgeber-Nachbildung beträgt 1,6 MHz.
  • Seite 124: Messtasterzyklus

    8.11 Messtasterzyklus 8.11 Messtasterzyklus HINWEIS! Voraussetzungen für den Messtasterzyklus ist: Software ab Softwareversion 3.08 Gebertyp nicht Resolver Funktion Messtasterzyklus Die Funktion Messtasterzyklus ist eine Erweiterung des Moduls Geber-Manager. Mit Hilfe des Messtasterzyk- lus kann zu einem definierten Zeitpunkt der momentane Lageistwert im Regler gespeichert werden. Der Mes- stastereingang wird über den digitalen Eingang 1 (Pin 15 an X26) bedient.
  • Seite 125: Messwertspeicherung Durch Nullimpuls

    Parameter Messwertspeicherung durch Nullimpuls Die Messwertspeicherung durch Nullimpuls erweitert die Funktion Messtasterzyklus. Hier wird der aktuelle La- gewert durch den Nullimpuls des Gebers statt durch das Signal des Messtastereinganges festgehalten. Über P221 GM Messwert-Kommando Bit-Nr. 0 = 1 wird auch die Messwertspeicherung durch Nullimpuls akti- viert.
  • Seite 126 8.11 Messtasterzyklus Beschreibung der Parameter P221 GM Messwert-Kommando Kommandowort für Messtasterzyklus. Bit no. Bedeutung 0: Messwertspeicherung ausschalten 1: Messwertspeicherung freigegeben 1 ... 3 Reserve Messwert - Speichern des Lageistwerts aus 0: Geber 1 1: Geber 2 5 ... 8 Messwert - Speicherung erfolgt 0000: einmalig durch positive Flanke in Messwert 1 0001: einmalig durch positive Flanke in Messwert 2 0010: einmalig durch negative Flanke in Messwert 1...
  • Seite 127 Parameter P222 GM Messwert-Status Dieser Parameter zeigt den Zustand der Messwertspeicherung an. Bit-Nr. Bedeutung 0: Messwertspeicherung ausgeschaltet 1: Messwertspeicherung freigegeben 1 ... 3 Reserve 4 ... 5 Zustand der Messwertspeicherung 1 00: ausgeschaltet 01: Speicherung ist noch nicht erfolgt 10: Speicherung ist erfolgt 11: kontinuierlich Speicherung aktiv 6 ...
  • Seite 128 8.11 Messtasterzyklus Der gesamte gespeicherte Lage-Istwert ist 64 Bit lang. Beispiel: Es soll der Lageistwert aus Geber 2 zuerst bei positiver und dann bei negativer Flanke am Messta- stereingang gespeichert werden. D.h. Bit 0 = 1 (Messwertspeicherung einschalten) Bit 4 = 1 (Gebereingang 2) Bit 5 bis 8 = 1000 (zweimaliges Speichern, zuerst bei positiver dann bei negativer Flanke) Programmierung:...
  • Seite 129: Feldwinkelüberwachung Und Sin²Cos²-Überwachung

    Parameter 8.12 Feldwinkelüberwachung und Sin²Cos²-Überwachung Mit Hilfe der Feldwinkelüberwachung können bei Synchronmotoren mit Resolver bzw. SinCos-Geber Pulsver- luste bzw. „zuviele“ Pulse am Gebereingang erkannt werden. Durch das wiederholte Auftreten dieser Störun- gen kann sich zunehmend der Feldwinkel für die Feldorientierung verstellen. Vergleichbar ist dies mit einem „falschen“...
  • Seite 130 8.12 Feldwinkelüberwachung und Sin²Cos²-Überwachung Beschreibung der Parameter P570 G1 Sin -Obergrenze P571 G2 Sin -Obergrenze Der obere Grenzwert für die Sin -Überwachung wird mit diesen Parametern eingestellt. Die Sin -Überwachung berechnet aus den Sinus- und Cosinusspuren bei den Gebertypen Re- solver und SinCos-Geber die Amplituden a aus Wurzel von ((Sin x) + (Cos x) ).
  • Seite 131: Inkrementalgebernachbildung

    Parameter 8.13 Inkrementalgebernachbildung Arbeitsweise Die Inkrementalgebernachbildung ist Teil des V-Reglers. Daten vom V-Regler-Anschluss X24/25 werden im V- Regler verarbeitet und die Impulsfolgen A und B generiert. Aus A und B wird dann der Nullimpuls abgeleitet. Schutz vor Störeinflüssen Kabel vom V-Regler zur übergeordneten Steuerung müssen paarig verdrillte Leitungen sein. TTL-Rechteck-Impulsfolgen Als Ausgangsignale stehen zwei um 90°...
  • Seite 132: Auswertung Geber 1 Und Geber 2

    8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 Parameterübersicht Geber 1 Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P025 G1 Status 0000 ... FFFF P040 G1 Mode vor SW 14.08 0000 ... 013F ab SW 14.08 0000 ...
  • Seite 133 Parameter Parameterübersicht Geber 2 Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P240 G2 Status 0000 ... FFFF P241 G2 Mode vor SW 14.08 0000 ... 013F ab SW 14.08 0000 ... 023F P242 G2 Strichzahl 1 ... 32767 P232 G2 Umdrehungen 1 ...
  • Seite 134 8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 Beschreibung der Parameter P025 G1 Status P240 G2 Status Unter diesem Parameter wird der Zustand der Geberauswertung angezeigt. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000: STOP 001: RUN 101: INIT Initialisierung des Lage-Istwertes, evtl. Warten auf Nullimpuls bei Inkrementalgebern 1: Fehler im Funktionsmodul, Fehlercode siehe M Fehler Code (P124) Logikpegel der Nullspur Toggle-Bit für Nullimpuls: ändert sich bei jedem Nullimpuls *...
  • Seite 135 Parameter P040 G1 Mode P241 G2 Mode Über diesen Parameter kann die Betriebsart der Geberauswertung eingestellt werden. HINWEIS! Nach der Einstellung der Mode-Parameter sollte der Datensatz 0 (Boot-Datensatz) abgespeichert und der Regler neu gebootet werden. Bit-Nr. Bedeutung Geber Polarität: 0: keine Vorzeichenumkehr; rechtsdrehender Geber liefert positiven Drehzahlistwert. 1: Vorzeichenumkehr;...
  • Seite 136: Zulässige Einstellungen Für Geber-Mode, Strichzahl Und Umdrehungen

    8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 Zulässige Einstellungen für Geber-Mode, Strichzahl und Umdrehungen: Ziffer für Geber im Mode Strichzahl Umdrehungen Kommentar Typenschlüssel 0000 Geberauswertung nicht vorhanden 0010 16384 Resolver 0030 Anzahl der Inkrementalgeber Sinus mit 5 V - Versorgung Sinus-Perioden 0130 1 (SCS 70)
  • Seite 137 Parameter P026 G1 Umdrehungen P232 G2 Umdrehungen Anzahl der ganzen Umdrehungen, die der Geber darstellen kann. Ab der SW-Version 3.05 erkennt der Regler diese Werte automatisch. Die zulässigen Eingabewerte sind der Tabelle über G1/G2 Mode zu entnehmen. P062 G1 N-Istwertglättung P238 G2 N-Istwertglättung Zur Unterdrückung von Störungen auf dem Drehzahlistwert kann hier die Glättungszeitkonstante für...
  • Seite 138 8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 WARNUNG Ein mit falschem Rastwinkel/Polradlage betriebener Motor kann sich ungewollt mit Maximalkraft bewegen! Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von angeschlosse- nen Motoren verursacht werden. Ursachen können sein: n unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung n Fehler bei der Bedienung der Komponenten n falsche Eingabe von Parametern vor der inbetriebnahme n Fehler in den Messwert- und Signalgebern...
  • Seite 139 Parameter P020 G1 Shift-Faktor P236 G2 Shift-Faktor P021 G1 Lage-Istwert 16 P237 G2 Lage-Istwert 16 16-Bit-Lage-Istwert mit frei einstellbarem Bereichen für ganze Umdrehungen und Winkel. Abbildung 43: Lage-Istwert 16 Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 140 8.14 Auswertung Geber 1 und Geber 2 P041 G1 Delta Phi 16 P247 G2 Delta Phi 16 P042 G1 Delta Phi 32 P248 G2 Delta Phi 32 Beim Beschreiben dieser Parameter werden die vorgegebenen Winkeldifferenzen mit 16 oder 32 Bit-Auflösung einmalig dem Lage-Istwert hinzuaddiert (relative Winkeländerung). Es kann maximal ein Sollwert pro Millisekunde verarbeitet werden.
  • Seite 141 Parameter P107 G1 N=0-Schwelle P104 G2 N=0-Schwelle Das Bit-Nr. 10 im Funktionsmodul Status wird gesetzt, wenn der Betrag des N Istwertes die Schwel- le N = 0 (P107 bei Geber 1 bzw P104 bei Geber 2) unterschreitet. Der Eingabewert bezieht sich auf P019 Maximaldrehzahl. Abbildung 45: N=0-Schwelle P108 G1 N>Nx EIN-Schwelle...
  • Seite 142: Stromregler

    8.15 Stromregler 8.15 Stromregler Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P079 I Status 0000 ... FFFF P080 I P-Verstärkung 0,1 ... 63,9 P081 I Nachstellzeit 0,0 ... 1000,0 P067 I M-Sollwert -100,00 ... 100,00 P048 I M-Zusatz-Sollwert -100,00 ...
  • Seite 143 Parameter Beschreibung der Parameter P079 I Status Dieser Parameter gibt den internen Funktionsmodul-Zustand an. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000: STOP (Regler gesperrt) 001: RUN (Regler freigegeben) 011: STAND_BY (Längsstromregler freigegeben, Feld ist aufgebaut) 101: INIT (Längsstromregler freigegeben, Feld wird aufgebaut) Fehler im Modul 0 : Stromregelung auf Synchron-Maschine 1 : Stromregelung auf Asynchron-Maschine...
  • Seite 144: Mm Ständerwiderstand R S Eingeben Mm Streuinduktivität Σl S Eingeben K Verdoppeln

    8.15 Stromregler Einstellen des Stromreglers von AM MM Mode Bit-Nr. 3 = 1 P269 (1 : AM) MM Mode Bit-Nr. 2 = 1 P269 (Drehmoment nach 3*T wirksam) MM Ständerwiderstand = 0 P298 MM Streuinduktivität = 0 P299 σl σl (P113) ⋅...
  • Seite 145: Regler-Ausgang

    Parameter P067 I M-Sollwert Sollwerteingang für die Betriebsart Stromregelung (P122 = -2) ↔ LT I grenz (P116) Normierung: 100 % P048 I M-Zusatz-Sollwert Zusätzlicher Sollwerteingang für alle Betriebsarten. ↔ LT I grenz (P116) Normierung: 100 % Der wirksame Momentensollwert ist die Summe aus M-Sollwert und M-Zusatz-Sollwert. HINWEIS! Je nach eingestelltem P269 MM Mode Bit-Nr.
  • Seite 146 8.15 Stromregler P077 -Sollwert P078 -Istwert Der Längsstrom-Sollwert / Istwert (Feld bildende Stromkomponente der Vektorregelung) wird hier angezeigt. ↔ LT I grenz (P116) Normierung: 100 % P076 -Sollwert Stellgröße des Längsstromreglers. P087 ZKnenn ↔ Normierung: 100 % ------------------------------------------- - ⋅ P070 I Phasenspannung U P086...
  • Seite 147 Parameter P576 I NF Sperrfrequenz (ab SW 14.09) P577 I NF Bandbreite (ab SW 14.09) Der Notchfilter (Bandsperre) dient zur Unterdrückung von unerwünschten Frequenzen in P071 I Iq- Sollwert. Bei einer Regelfrequenz von 16 kHz (bei 8 kHz Schaltfrequenz) kann die Sperrfrequenz theoretisch im Bereich zwischen 0 kHz und 8 kHz geändert werden.
  • Seite 148: Drehzahlregler

    8.16 Drehzahlregler 8.16 Drehzahlregler Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P059 N Status 0000 ... FFFF P057 N P-Verstärkung 0,1 ... 1000,0 P058 N Nachstellzeit 0,0 ... 2000,0 P049 N J-Kompensation 0 ... 30000 P050 N Sollwert -100,00 ...
  • Seite 149 Parameter P057 N P-Verstärkung Proportionalverstärkung (K p ) des Drehzahlreglers. P058 N Nachstellzeit Nachstellzeit (T N ) des Drehzahlreglers. P049 N J-Kompensation Kompensation des Trägheitsmomentes im gesamten Antriebsstrang. HINWEIS! Bei analoger Drehzahlvorgabe ist keine J-Kompensation möglich. P047 N Zusatzsollwert P050 N Sollwert Sollwerteingänge für den Drehzahlregler (siehe auch...
  • Seite 150 8.16 Drehzahlregler Momentengrenze Mot/Gen Momentengrenze MR1/MR2 Abbildung 47: Momentengrenzen P053 N M-Grenze bipolar P054 N M-Grenze Mot/MR1 P055 N M-Grenze Gen/MR2 Mit der bipolaren Grenze wird der Stellwert symmetrisch begrenzt. Von den Grenzen bipolar, Mot/ MR1 und Gen/MR2 ist der jeweils kleinere Wert gültig. Wird ein Grenzwert überschritten, wird auf den Nennstrom des Leistungsteils begrenzt.
  • Seite 151: Drehmoment-Überwachung

    Parameter 8.17 Drehmoment-Überwachung Funktion Mit Hilfe der Dremoment-Überwachung kann der Strom-Istwert des Motors mit verschiedenen Grenzwerten verglichen werden. Korrekturfaktoren (ab SW 14.07) Hiermit erfolgt die Korrektur des Anzeigewertes P066 MU M-Auslastung und P092 MU Mist/Mnenn z.B. für Ex- trusionsanlagen. Dort ist der Drehmoment-Istwert eine Prozessregelgröße und wird mit höherer Genauigkeit benötigt.
  • Seite 152 8.17 Drehmoment-Überwachung Beschreibung der Parameter P098 MU Status Dieser Parameter gibt den Zustand des Funktionmoduls an. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 001: RUN, Überwachung ist aktiv Reserve ⏐M Auslastung (P066)⏐ > Schwelle 1 (P096) Zeit 1 ist abgelaufen ⏐M Auslastung (P066)⏐ > Schwelle 2 (P096) Zeit 2 ist abgelaufen 8 ...
  • Seite 153 Parameter P096 MU M > M1 P097 MU Zeit 1 P094 MU M > M2 P095 MU Zeit 2 Dieser Parameter definieren die Funktion der Drehmoment-Überwachung. Die Grenzwerte werden jeweils auf den Betrag der Momentenauslastung angewendet. Die Hysterese beträgt jeweils 3 % des eingestellten Schwellwertes. Abbildung 48: Drehmoment-Überwachung Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19...
  • Seite 154 8.17 Drehmoment-Überwachung P066 MU M-Auslastung Abbildung 49: Drehmoment-Auslastung P092 MU Mist / Mn Abbildung 50: Drehmoment-Feldschwächebereich P562 MU Korrekturfaktor 1 Entspricht k1 mit 4 Nachkommastellen P563 MU Korrekturfaktor 2 Entspricht k2 mit 4 Nachkommastellen P564 MU Korrekturfaktor 3 Entspricht k3 mit 2 Nachkommastellen Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH...
  • Seite 155: Lageregler

    Parameter 8.18 Lageregler Funktion Das Funktionsmodul Lageregler ist ein P-Regler für die Lageregelung der Maschine. Im Funktionsmodul ent- halten ist die Lage-Istwert-Überwachung, die Geschwindigkeits-Vorsteuerung sowie die Begrenzung der Stell- größe und die Auswertung der dynamischen und der statischen Schleppfehlergrenze. HINWEIS! Die Güte der Lageregelung ist direkt von der Güte der Drehzahlregelung abhängig.
  • Seite 156 8.18 Lageregler Beschreibung der Parameter P200 L Status Gibt den aktuellen Betriebszustand des Lagereglers an. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000 : STOP, Lageregler ist gesperrt 001 : RUN, Lageregler ist freigegeben 1 : Fehler im Lageregler, Fehler-Code siehe P124 1 : dynamische Schleppfehlergrenze überschritten 1 : statische Schleppfehlergrenze überschritten 1 : Timeout dynamischer Schleppfehler...
  • Seite 157 Parameter P207 L N-Vorsteuerung P213 L N-Vorst. Glättung Die Drehzahl-Vorsteuerung ist als DT1-Glied implementiert. Alle Änderungen im Lage-Sollwert wer- den nach der Zeit differenziert, mit dem Parameter N-Vorsteuerung multipliziert und anschließend mit der Zeitkonstanten in P213 geglättet. Daraus folgt, dass bei N-Vorsteuerung 0% die Drehzahl- Vorsteuerung keinen Beitrag zum Drehzahl-Sollwert (P050) leistet.
  • Seite 158: Schleppfehlerüberwachung

    8.18 Lageregler P210 L Schleppfehler Der Schleppfehler ist die Differenz zwischen Lage-Sollwert (P208) und Lage-Istwert (P209). Wenn sehr große Schleppfehler auftreten, können u.a. ein blockierter Motor, eine nicht erreichbare Sollgeschwindigkeit oder falsch eingestellte Reglerkoeffizienten, z.B. beim Drehzahlregler der Grund dafür sein. Die Normierung entspricht der Lage-Sollwert- und Lage-Istwertnormierung.
  • Seite 159 Parameter P212 L SF-Grenze statisch Die statische Schleppfehlergrenze wird dann wirksam, wenn der Lageregler entweder keinen neuen Lage-Sollwert oder immer wieder denselben Lage-Sollwert erhält (siehe auch Diagramm unter P203). Sie liegt symmetrisch um den aktuell vorgegebenen Lage-Sollwert. Ist der aktuelle Schleppfehler (Regelabweichung) größer als die eingestellte Schleppfehlergrenze, so wird dies im Funktionsmodul-Status (P200) durch das Bit-Nr.
  • Seite 160 8.18 Lageregler P216 L Getriebe Faktor Nach dem Lageregler ist eine Getriebestufe eingebaut worden. Anwendungsbeispiel für Getriebefaktor: ω1:ω2 P216 L Getriebe Faktor P226 GM Mode Bit-Nr. 0 = 0: Läuferwinkel und -drehzahl werden von Geber 1 bezogen. P040 G1 Mode Entsprechend für Geber 1 am Motor einstellen.
  • Seite 161: Übersicht Der Lage-Datenformate

    Parameter Übersicht der Lage-Datenformate 64 bit 32 bit 16 bit G1 Istwert P043 G1 Rev-Istwert P022 G1 Phi-Istwert P042 G1 Delta Phi 32 P041 G1 Delta Phi 16 G2 Istwert P249 G2 Rev-Istwert P244 G2 Phi-Istwert P248 G2 Delta Phi 32 P047 G2 Delta Phi 16 L 64-Bit- Istwert...
  • Seite 162: Antriebs-Manager

    8.19 Antriebs-Manager 8.19 Antriebs-Manager Funktion Der Antriebsmanager verwaltet die wesentlichen Systemresourcen des Antriebes. Darunter fallen unter ande- rem die komplette Gerätesteuerung in den verschiedenen Betriebsarten, die Bertriebsartumschaltung, die Ver- waltung aller Kommunikationsschnittstellen, die Fehlerbehandlung usw. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min.
  • Seite 163: Einführung In Die Darstellung Der Gerätesteuerung

    Parameter Einführung in die Darstellung der Gerätesteuerung Abbildung 55: Gerätesteuerung Innerhalb der Zustände sind vom Status-Wort (P121) in binärer Form XXXX XXXX die Bits 7...0 dargestellt. An den Zustandsübergängen sind vom Steuer-Wort (P120) in binärer Form xxxx xxxx die Bits 7...0 dargestellt. Alle mit X oder x gekennzeichneten Stellen sind für die Steuerung der Zustandsmaschine und die Darstellung des aktuellen Zustands ohne Bedeutung.
  • Seite 164 8.19 Antriebs-Manager Zustandsmaschine der Gerätesteuerung Abbildung 56: Zustandsmaschine Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 165: Einschaltsperre

    Parameter Zustände der Gerätesteuerung NICHT EINSCHALTBEREIT – die Elektronik ist spannungsversorgt – Selbsttest läuft – Initialisierung läuft – die Antriebsfunktion ist gesperrt – Betriebsbereit-Relais ist AUS (Antrieb ist nicht betriebsbereit) EINSCHALTSPERRE – Software/Hardware- Initialisierung ist abgeschlossen – Anwendung kann umparametriert werden –...
  • Seite 166: Schnellhalt Aktiv

    8.19 Antriebs-Manager SCHNELLHALT AKTIV – Anwendung kann umparametriert werden – Schnellhaltfunktion wird ausgeführt (parametrierbar über M Schnellhalt-Code P131) – Antriebsfunktion ist freigegeben – Betriebsbereit-Relais ist EIN (Antrieb ist betriebsbereit) STÖRUNGSREAKTION AKTIV – Anwendung kann umparametriert werden – eine fehlerabhängíge Aktion wird durchgeführt –...
  • Seite 167 Parameter Zustandsübergänge der Gerätesteuerung 0 Eingang der Zustandsmaschine NICHT EINSCHALTBEREIT Ereignis: - Hardware Reset oder - Software Reset oder - Elektronik-Spannung einschalten Aktion: - Betriebsbereit-Relais wird ausgeschaltet - Initialisierung und Selbsttest werden gestartet 1 NICHT EINSCHALTBEREIT EINSCHALTSPERRE Ereignis: - Initialisierung und Selbsttest fehlerfrei abgeschlossen Aktion: - Kommunikations-Überwachung und Prozessdaten- Überwachung werden aktiviert...
  • Seite 168 8.19 Antriebs-Manager 9 BETRIEB FREIGEGEBEN EINSCHALTSPERRE Ereignis: - Kommando „Spannung sperren“ Aktion: - Antriebsfunktion wird gesperrt - Leistung kann ausgeschaltet werden - Überwachung Betriebsbereit-Signal der Einspeisung wird abgeschaltet 10 EINGESCHALTET EINSCHALTSPERRE Ereignis: - Kommando „Spannung sperren“ oder - Kommando „Schnellhalt“ oder - Schnellhalt-Eingang X26:19=Low Aktion:...
  • Seite 169: Ansteuerung Des Betriebsbereit-Relais

    Parameter Ansteuerung des Betriebsbereit-Relais Der Schaltzustand des Betriebsbereit-Relais wird nur an folgenden Zustandsübergängen verändert. Übergang Schaltaktion am Betriebsbereit- Kommentar Relais Ausschalten Beginn der Antriebs-Initialisierung Einschalten Antriebs-Initialisierung abgeschlossen Ausschalten Im Antrieb sind Fehler aufgetreten. Einschalten Alle Fehler sind quittiert und der Antrieb ist fehlerfrei Daraus ergibt sich für jeden Zustand des Antriebs-Managers ein eindeutiger Schaltzustand für das Be- triebsbereit-Relais.
  • Seite 170 8.19 Antriebs-Manager Daraus ergibt sich für jeden Zustand des Antriebs-Managers ein eindeutiger Schaltzustand für die Zwischenkreisüberwachung. Zustand Schaltzustand zur Überwachung NICHT EINSCHALTBEREIT EINSCHALTSPERRE EINSCHALTBEREIT EINGESCHALTET BETRIEB FREIGEGEBEN SCHNELLHALT AKTIV STÖRUNGSREAKTION AKTIV STÖRUNG P120 M Steuer-Wort Dieser Parameter entspricht dem DRIVECOM-Objekt 6040 und ist das Eingangswort der Zu- standsmaschine der Gerätesteuerung.
  • Seite 171: Steuerwort: Gesamtübersicht Für Alle Betriebsarten

    Parameter Die Gerätesteuerkommandos sind durch folgende Bitkombinationen im Steuerwort definiert: Kommando Bit-Nr. 15 Bit-Nr. 7 Bit-Nr. 3 Bit-Nr. 2 * Bit-Nr. 1 * Bit-Nr. 0 Über- Schreib- Reset- Betrieb Schnell- Spannung Einschal- gänge schutz Störung freigeben halt sperren Stillsetzen 2,6,8 Einschalten Spannung sperren 7,9,10,12...
  • Seite 172 8.19 Antriebs-Manager P121 M Status-Wort Dieser Parameter entspricht dem DRIVECOM-Objekt 6041 und ist das Ausgangswort der Zu- standsmaschine der Gerätesteuerung. Bit-Nr. Name Kommentar Einschaltbereit Zustandsmaschine Gerätesteuerung Eingeschaltet Zustandsmaschine Gerätesteuerung Betrieb freigegeben Zustandsmaschine Gerätesteuerung Störung Zustandsmaschine Gerätesteuerung Spannung gesperrt Bit-Nr. 4 = 0: Die Anforderung Spannung-sperren liegt an (Kommando oder Hauptschützkontakt) Schnellhalt Zustandsmaschine Gerätesteuerung...
  • Seite 173: Statuswort: Gesamtübersicht Für Alle Betriebsarten

    Parameter Statuswort: Gesamtübersicht für alle Betriebsarten Rast- Strom- Dreh- Geschw.- Lagere- Hand- Gleich Referenz- Lage- Spindel- lage rege- zahlre- keitsvor- gelung fahrbe- lauf fahr- zielvor- positio- Bit- lung gelung gabe 1 trieb betrieb gabe nierung Einschaltbereit (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Eingeschaltet(Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Betrieb freigeben (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Störung (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Spannung gesperrt (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) *...
  • Seite 174 8.19 Antriebs-Manager P122 M Soll-Betriebsart Dieser Parameter entspricht dem DRIVECOM-Objekt 6060 und legt die Betriebsart des Antriebs fest. Auswahlcode Betriebsart Kommentar Spindelpositionierung standard, siehe Beschreibung Technologiefunktion Positionierung Gleichlauf mit elektron. Getriebe standard Lageregelung standard Drehzahlregelung standard Stromregelung standard Rastlage referenzieren standard Lagezielvorgabe standard, siehe Beschreibung...
  • Seite 175 Parameter P123 M Ist-Betriebsart Dieser Parameter entspricht dem DRIVECOM-Objekt 6061 und zeigt die momentan aktive An- triebs-Betriebsart an (siehe auch Tabelle der Soll-Betriebsarten). Für die Umschaltung von der aktuellen Betriebsart in die gewünschte Ist-Betriebsart gilt folgendes Schema: Betriebsartumschaltung Betriebsar- tumschal- tung nach Gleich...
  • Seite 176 8.19 Antriebs-Manager P124 M Fehler-Code Im Fehlerfall steht hier der entsprechende Fehlercode. Dieser Fehler wird quittiert, wenn das Bit „Reset-Störung“ im Steuerwort (P120) von 0 auf 1 gesetzt wird oder der Eingang „FEHLERSPEI- CHER LÖSCHEN“ betätigt wird (siehe auch P136 M Mode). Sind mehrere Fehler vorhanden, wird nach dem Quittieren sofort der nächste Fehler angezeigt Fehlercodes siehe Kapitel Wartung, Fehlermeldungen.
  • Seite 177 Parameter P126 M Komm. Quelle Über diesen Parameter werden die Zugriffsrechte der verschiedenen Kommunikations-Quellen ver- waltet. Als Kommunikations-Quelle werden die Funktionsmodule bezeichnet, die über ein Kommunikati- ons-Protokoll mit einer übergeordneten Steuerung Daten austauschen. Da im Antrieb durchaus mehrere solcher Funktionsmodule implementiert sein können, aber nicht alle Module gleichzeitig auf alle Parameter insbesondere das Steuer-Wort des Antriebs-Managers (P120) zugreifen dürfen, muss der Schreibzugriff entsprechend verwaltet werden.
  • Seite 178: M Überwachungs-Zeit

    8.19 Antriebs-Manager P127 M Komm.-Überwachung Über diesen Parameter kann die Überwachung der Kommunikationsquellen aktiviert werden. Bit-Nr. Bedeutung 1: BASS-Protokoll über RS 232 wird überwacht 1: USS-Protokoll über RS 485 wird überwacht 1: Dual-Port-RAM (zyklische Daten) wird überwacht 1: Dual-Port-RAM (Bedarfsdaten) wird überwacht 4 ...
  • Seite 179 Parameter P130 M HALT-Code Dieser Parameter entspricht dem DRIVECOM-Objekt 605D und legt die Reaktion des Antriebs im Zustand BETRIEB_FREIGEGEBEN in der Zustandsmaschine der Gerätesteuerung fest. Die HALT-Funktion ist nur in den Betriebsarten Drehzahlregelung und Geschwindigkeitsvorgabe 1 im- plementiert. In Abhängigkeit vom Steuerbit Nr. 4 im Parameter P120 „HLG Sperren“ wird die HALT-Funktion in Abhängigkeit vom HALT-Code ausgeführt.
  • Seite 180: Beispiele

    8.19 Antriebs-Manager P134 M Status Bit 14 P135 M Status Bit 15 Über diese Parameter werden die Bits 14 und 15 im Statuswort (P120) verwaltet. Aus beliebigen 16-Bit-Parametern kann ein einzelnes Bit in das Statuswort umkopiert werden. Bit-Nr. Bedeutung 0... 10 1 ..
  • Seite 181: Datensatzverwaltung

    Parameter 8.20 Datensatzverwaltung Funktion Datensätze können aus dem EEPROM in den Arbeitsspeicher geladen, geändert und wieder abgespeichert werden. Es stehen bis zu vier Datensätze zur Verfügung. Nach dem Einschalten (Boot-Vorgang) Direkt nach dem Einschalten der Elektronikversorgung lädt die DSV (Datensatzverwaltung) selbständig den Boot-Datensatz (Datensatz 0) in den Arbeitsspeicher des Antriebes.
  • Seite 182 8.20 Datensatzverwaltung Urladen der Parameter-Werte Beim Urladen werden die in der Parameterliste angegebenen Standardwerte in die Parameter eingetragen und somit ein definierter Zustand erreicht. Der Ablauf eines Urlade-Vorgangs ist nachfolgend beschrieben: 1. P190 = 0 Kommando Reset Datensatzverwaltung 2. P190 = 7 Kommando Datensatz löschen 3.
  • Seite 183: Übersicht Der Kommandos

    Parameter Übersicht der Kommandos Abbildung 58: Datensatzverwaltung Kommandos Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P190 DSV Kommando 0 ... 8 P191 DSV Status 0000 ... FFFF P192 DSV Meldung 0000 ... FFFF P195 DSV Meldung Pxxx 0 ... 700 P193 DSV DS-Name 0 ...
  • Seite 184: Beschreibung Der Parameter

    8.20 Datensatzverwaltung Beschreibung der Parameter P190 DSV Kommando Über diesen Parameter werden die Kommandos für die Datensatzverwaltung vorgegeben. HINWEIS! Dieser Parameter ist unabhängig von der Einstellung der M Kommunikationsquelle (P126) immer beschreibbar. Kommando Bedeutung Reset der Datensatzverwaltung Die Parameter P191 bis P195 werden automatisch auf 0 gesetzt Datensatz aus dem Arbeitsspeicher in das EEPROM abspeichern Datensatz aus dem EEPROM in den Arbeitsspeicher laden Datensatz im EEPROM löschen...
  • Seite 185 Parameter P195 DSV Meldung Pxxx Falls eine Meldung anliegt (P192 ≠ 0), wird hier die Parameternummer des betroffenen Parameters angezeigt. P193 DSV DS Name Im EEPROM können bis zu 4 Datensätze verwaltet werden. Diese werden durch den Parameter Datensatz-Name ausgewählt. Wert Speicherbereich EEPROM (nicht flüchtig) Datensatz 0 (Boot-Datensatz)
  • Seite 186: Datensatzumschaltung Über P196

    8.20 Datensatzverwaltung Datensatzumschaltung über P196 Abbildung 59: Datensatzumschaltung Die Dauer des Vorgangs ist von der Auslastung des Mikroprozessors abhängig. HINWEIS! Dieser Parameter kann dazu verwendet werden, Datensätze über die digitalen Ein- gänge umzuschalten. Die Umschaltung darf jedoch nur bei gesperrten Regler erfol- gen! P198 DSV Schlüssel...
  • Seite 187: Betriebssystem

    Parameter 8.21 Betriebssystem Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P138 Sprache 0 ... 4 P166 BS Status 0000 ... FFFF P162 BS Meldung 0 ... 9999 µs P161 BS Abtastzeit 124,8 ... 4000,0 µs P167 BS Sync. Slot 0 ...
  • Seite 188 8.21 Betriebssystem P166 BS Status Status-Parameter des Betriebssystems. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 3 1: Betriebssystem läuft 1: Regler läuft synchron zum Sync.-Signal 1: Korrektur der Synchronisation über längere Regler-Abtastzeit aktiv 1: Korrektur der Synchronisation über kürzere Regler-Abtastzeit aktiv Sync. -Signal ist vorhanden 8 ...
  • Seite 189 Parameter P159 BS Sync.-Toleranz Innerhalb des vorgegebenen Toleranzbereiches darf das Sync.-Signal kurzzeitig vom Nennwert ab- weichen, ohne dass die Synchronität verloren geht. pos. Sync.-Toleranz Synchronisations-Takt z.B. 1 ms Sync.-Offset Beginn des Sync.-Signal eingestellten Zeitschlitzes Synchronisations- neg. Sync.-Toleranz zeitpunkt Abbildung 60: Sync.-Toleranz P174 BS Kundenspez.
  • Seite 190: Hochlaufgeber

    8.22 Hochlaufgeber 8.22 Hochlaufgeber Funktion: Der Hochlaufgeber (HLG) verwaltet die 4 Sollwerteingänge, die wahlweise auf den Ausgang geschaltet werden können. Für jeden Eingang ist die Hochlauf- und Rücklaufzeit getrennt einstellbar (Ist über P013 auf HALT ge- stellt, kann nur die Rücklaufzeit eingestellt werden). Alle Eingänge und der Ausgang des Hochlaufgebers sind als relative Größen (±...
  • Seite 191 Parameter Parameterübersicht: Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P014 HLG Status 0000 ... FFFF P013 HLG-Mode 0000 ... 007F P002 HLG Eingang 1 -100,00 ... 100,00 P004 HLG Eingang 2 -100,00 ... 100,00 P006 HLG Eingang 3 -100,00 ... 100,00 P003 HLG Hochlaufzei 0,00 ...
  • Seite 192 8.22 Hochlaufgeber P013 HLG Mode Durch die Eingangsauswahl kann einer der 4 Eingänge des Hochlaufgebers selektiert und eine Soll- wertbegrenzung aktiviert werden. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000: Halt 001: Eingang 1 010: Eingang 2 011: Eingang 3 100: Summe aus Eingang 1 und Eingang 2 1: negative Sollwerte werden gesperrt 1: positive Sollwerte werden gesperrt 1: Polaritätsumkehr des aktuellen Sollwertes...
  • Seite 193 Parameter P010 HLG Rücklaufzeit 1 P011 HLG Rücklaufzeit 2 P012 HLG Rücklaufzeit 3 P009 HLG Zeit Halt Mit den Rücklaufzeiten kann die, den Eingängen zugeordnete, Verzögerung der Maschine einge- stellt werden. Die hier gewählte Zeit gilt für 100 % Sollwertänderung. P016 HLG Verschliff Um eine Verrundung der Rampenecken zu erreichen, ist ein PT...
  • Seite 194: Sollwertgenerator

    8.23 Sollwertgenerator 8.23 Sollwertgenerator HINWEIS! In diesem Funktionsmodul werden ausschließlich Parameter mit der Datenlänge 2 Byte verwendet. Funktion Das Funktionsmodul erzeugt für 4 Zeitzonen jeweils einen konstanten Sollwert. Dabei sind der Sollwert und die Ausgabezeit für jede Zone einstellbar. Die Sollwerte sind relativ und werden mit den min./max. Werten des Empfängers denormiert.
  • Seite 195 Parameter Beschreibung der Parameter P150 SWG Status Hier wird der interne Status des Sollwertgebers angezeigt. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 2 000: STOP 001: RUN 3 ... 15 Reserve P140 SWG Ziel-Pxxx Auf den entsprechend eingestellten Parameter wird der Ausgabewert des Sollwertgenerators ge- schrieben (z.B.
  • Seite 196: Motorpoti

    8.24 Motorpoti 8.24 Motorpoti Funktion Durch das Funktionsmodul Motorpoti lassen sich alle beschreibbaren vorzeichenbehafteten Parameter mit der Datenlänge 2-Byte ändern. Dazu ist es notwendig, zwei digitale Eingänge auf die Parameter EA Motorpoti + (P271) und EA Motorpoti - (P272) zu programmieren. Das Funktionsmodul wird alle 32 ms bearbeitet. Parameterübersicht Parameter Name...
  • Seite 197 Parameter Beschreibung der Parameter P270 EA Betriebsart Wert Bedeutung keine Funktion Motorpoti-Funktion aktiv; Motorpoti-Wert wird auf Wert von Motorpoti-Pxxx synchronisiert. Motorpoti-Funktion aktiv; Motorpoti-Wert und Motorpoti-Pxxx werden beim Einschalten auf 0 gesetzt. P271 EA Motorpoti + Wert Bedeutung Tippen + aus Tippen + ein („Motorpoti Ausgabewert“...
  • Seite 198: Ea Motorpoti Zuwachs

    8.24 Motorpoti P275 EA Motorpoti Zuwachs Der Änderungsbetrag des Ausgabewertes bei Tastenbetätigung lässt sich mit diesem Parameter vorbestimmen. Der Motorpoti Zuwachs wird intern wie folgt normiert: Zuwachs P275 -------------------------------------------------------- - MAX ⋅ Zuwachs Wert 100% wobei: MAX größerer Betrag der Bereichsgrenzen des Zielparameters Wert für MAX wird die interne Normierung verwendet.
  • Seite 199 Parameter P568 EA Hochlauf-Endwert Maximaler Wert, den das Motorpoti trotz Betätigen der „Tippen +“ -Taste nicht überschreitet. Dieser Wert muss größer sein als der in P569 EA Rücklauf-Endwert eingestellte untere Grenzwert. Ist die Bedingung nicht erfüllt, wird der Eingabewert abgewiesen. HINWEIS! ab SW 14.07 Wenn dieser Endwert geändert wird und der aktuelle Ausgabewert (P267) dadurch...
  • Seite 200: Analoge Eingänge

    8.25 Analoge Eingänge 8.25 Analoge Eingänge Funktion Das Funktionsmodul und die zur Verfügung stehenden 2 analogen Eingänge erlauben die Programmierung von beschreibbaren Parametern mit der Datenlänge 2-Byte. Zykluszeiten der analogen Eingänge: 1 ms Jedem Eingang sind sechs Parameter zugeordnet: – AE Eingangskanal: Eingabe des Eingangskanals –...
  • Seite 201 Parameter Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P302 AE Status 0000 ... FFFF P277 AE 1 Eingangskanal 0 ... 2 P278 AE 1 Glättung 1 ... 30 ab SW 14.10 0 ... 30 P279 AE 1 Skalierung -2,00 ...
  • Seite 202 8.25 Analoge Eingänge P277 AE 1 Eingangskanal P284 AE 2 Eingangskanal Eingabe des Analogeingangs für den jeweiligen Kanal. Die zwei in der Gerätehardware implementierten analogen Eingänge 1 bzw. 2 können auf jeden der Eingangskanäle gelegt werden. Es besteht daher auch die Möglichkeit, einen analogen Eingang auf verschiedene Eingangskanäle zu legen.
  • Seite 203 Parameter P282 AE 1 Schwellenwert P289 AE 2 Schwellenwert Mit den Schwellenwerten kann die Ansprechempfindlichkeit der Eingänge eingestellt werden. P283 AE 1 Wert P290 AE 2 Wert Der AE Wert zeigt den jeweiligen aktuellen Ausgabewert unter Berücksichtigung der Skalierung und des Offset-Abgleichs an.
  • Seite 204: Beispiele

    8.25 Analoge Eingänge Beispiele: ↔ Eingangsspannung AE-Wert [%] * MAX_Wert → Zielparameterwert Skalierung = 1; Offset = 0%; Schwellenwert = 0%; Unipolaren Zielparameter: Bipolaren Zielparameter: ↔ ↔ 10 V 100 % * MAX_Wert 10 V 100 % * MAX_Wert ↔ ↔...
  • Seite 205: Analoge Ausgänge

    Parameter 8.26 Analoge Ausgänge Funktion Das Funktionsmodul Analoge Ausgänge gibt beliebige Parameterwerte frei skalierbar über einen 12 Bit Digital-Analog-Wandler aus. Bei 32-Bit-Parametern besteht die Möglichkeit, entweder das Low-Word über einen Kanal auszugeben oder über Kanal 1 das Low-Word und über Kanal 2 das High-Word des 32-Bit- Parameters auszugeben.
  • Seite 206 8.26 Analoge Ausgänge Beschreibung der Parameter P338 AA Status Anzeige des internen Funktionsmodul-Zustandes. Bit-Nr. Bedeutung 0: STOP, Analoger Ausgang 1 ist abgeschaltet, 1: RUN, Analoger Ausgang 1 ist aktiv 1 ... 3 Reserve Analoger Ausgang 1 am negativen Anschlag (-10V) (X26:7) Analoger Ausgang 1 am positiven Anschlag (+10V) (X26:7)
  • Seite 207: Led-Anzeige

    Parameter 8.27 LED-Anzeige Funktion Das Modul erlaubt die Programmierung der zur Verfügung stehenden vier freiprogrammierbaren LED´s der LED-Anzeige H22. Abbildung 65: LED-Anzeige – LED x Quelle-Pxxx: Eingabe der Quellparameternummer. – LED x Bit-Auswahl: Auswahl der zu übereinstimmenden Bits des Quellparameters. –...
  • Seite 208 8.27 LED-Anzeige Eine mögliche Vorgehensweise bei der Programmierung: 1. Quellparameternummer in LED x Quelle-Pxxx der gewünschten LED eingeben. → noch keine Auswirkungen auf den LED-Ausgang. 2. LED x Bit-Muster der selben LED eingeben. → noch keine Auswirkungen auf den LED-Ausgang. 3.
  • Seite 209: Led-Status

    Parameter Beschreibung der Parameter P362 LED Status Damit ist der Status der LED-Programmierung gemeint. Bit-Nr. Bedeutung 1: LED 1 ist vollständig parametriert 1: LED 2 ist vollständig parametriert 1: LED 3 ist vollständig parametriert 1: LED 4 ist vollständig parametriert 4 ...
  • Seite 210: Digitale Eingänge

    8.28 Digitale Eingänge 8.28 Digitale Eingänge Die zur Verfügung stehenden vier digitalen Eingänge erlauben die Programmierung von beschreibbaren 16- Bit-Parametern. Jedem Eingang sind vier Parameter zugeordnet: – DE x Ziel-Pxxx: Eingabe der Ziel-Parameternummer – DE x Bit-Auswahl : Auswahl der zu verändernden Bits des Zielparameters. –...
  • Seite 211 Parameter Vorgehensweise bei der Programmierung: 1. Ziel-Nr. in DE x Ziel-Pxxx des gewünschten Eingangs eingeben. ⇒ noch keine Auswirkungen auf den Zielparameter. 2. DE x Bit-Auswahl eingeben: ⇒ alle nicht ausgewählten Bits werden in den Parametern DE x LOW- und DE x HIGH-Muster auf 0 ge- setzt;...
  • Seite 212 8.28 Digitale Eingänge 3. Der digitale Eingang 3 soll auf die Bit-Nr. 4 und 11 des Parameters ID-Nr. 120 wirken. DE 3 Ziel Pxxx (P378) auf 120, DE 3 Bit-Auswahl (P379) auf 0810 DE 3 LOW-Muster (P380) auf 0800, DE 3 HIGH-Muster (P381) auf 0010, Bit-Nr.
  • Seite 213 Parameter Beschreibung der Parameter P382 DE Status Gemeint ist damit der Status der Programmierung sowie der Zustand der Eingänge. Bit-Nr. Bedeutung 1: Eingang 1 ist vollständig programmiert 1: Eingang 2 ist vollständig programmiert 1: Eingang 3 ist vollständig programmiert 1: Eingang 4 ist vollständig programmiert 4 ...
  • Seite 214: Digitale Ausgänge

    8.29 Digitale Ausgänge 8.29 Digitale Ausgänge Funktion Das Modul erlaubt die Programmierung der zur Verfügung stehenden drei digitalen Ausgänge. Jedem Aus- gang sind drei Parameter zugeordnet: – DA x Quelle-Pxxx: Eingabe der Quellparameternummer (nur 2-Byte-Parameter zulässig) – DA x Bit-Auswahl: Auswahl der zu übereinstimmenden Bits des Quellparameters.
  • Seite 215 Parameter Beispiel: 1. Zunächst DA-ID-Nr. Ausgang 1 auf 13, DA 1 Bit-Muster auf 0001, und die DA 1 Bit-Auswahl auf 0003 setzen. ⇒ Ergeben Bit-Nr. 1 und 2 des Parameters 13 eine „1“ so wird der Ausgang 1 auf HIGH geschalten . 2.
  • Seite 216 8.29 Digitale Ausgänge P385 DA 1 Bit-Muster P388 DA 2 Bit-Muster P391 DA 3 Bit-Muster Bit-Muster, das mit dem Bitmuster des Quellparameter verglichen wird. P392 DA Status Damit ist der Status der Ausgangsprogrammierung gemeint. Bit-Nr. Bedeutung 1: Ausgang 1 ist vollständig parametriert 1: Ausgang 2 ist vollständig parametriert 1: Ausgang 3 ist vollständig parametriert 3 ...
  • Seite 217: Externe Digitale Eingänge

    Parameter 8.30 Externe digitale Eingänge Dieses Funktionsmodul in Kombination mit den 8 digit. Eingängen der Zusatzkarte MFM-01 ermöglicht die Ma- nipulation von beschreibbaren 16-Bit-Parametern (Programmierung siehe Digitale Eingänge). Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P500 XDE Status 0000 ...
  • Seite 218 8.30 Externe digitale Eingänge HINWEIS! Bei der Manipulation des Steuerwortes durch digitale Eingänge kann der Regler nach dem Einschalten der Elektronikversorgung direkt den Zustand „Betrieb freigegeben“ erreichen, wenn die Hardware-Freigaben ebenfalls anstehen. Bei der Programmierung der digitalen Eingänge muss diese Möglichkeit berücksich- tigt und evtl.
  • Seite 219 Parameter P502 XDE 1 Bit-Auswahl P506 XDE 2 Bit-Auswahl P510 XDE 3 Bit-Auswahl P514 XDE 4 Bit-Auswahl P518 XDE 5 Bit-Auswahl P522 XDE 6 Bit-Auswahl P526 XDE 7 Bit-Auswahl P530 XDE 8 Bit-Auswahl Auswahl der zu verändernden Bits im Zielparameter. P503 XDE 1 LOW-Muster P507...
  • Seite 220: Externe Digitale Ausgänge

    8.31 Externe digitale Ausgänge 8.31 Externe digitale Ausgänge Dieses Funktionsmodul in Kombination mit den 8 digit. Ausgängen der Zusatzkarte MFM-01 ermöglicht die Ausgabe von beschreibbaren 16-Bit-Parametern (Programmierung siehe Digitale Ausgänge). Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P533 XDA Status 0000 ...
  • Seite 221 Parameter Beschreibung der Parameter P533 XDA Status Gemeint ist damit der Status der Programmierung sowie der Zustand der Ausgänge. Bit-Nr. Bedeutung 1: Ausgang 1 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 2 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 3 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 4 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 5 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 6 ist vollständig programmiert 1: Ausgang 7 ist vollständig programmiert...
  • Seite 222 8.31 Externe digitale Ausgänge P536 XDA 1 Bit-Auswahl P539 XDA 2 Bit-Auswahl P542 XDA 3 Bit-Auswahl P545 XDA 4 Bit-Auswahl P548 XDA 5 Bit-Auswahl P551 XDA 6 Bit-Auswahl P554 XDA 7 Bit-Auswahl P557 XDA 8 Bit-Auswahl Auswahl der zu verändernden Bits im Quellparameter. P537 XDA 1 Bit-Muster P540...
  • Seite 223: Funktionsmodul „Frei Konfigurierbares Statuswort Gp State

    Parameter 8.32 Funktionsmodul „Frei konfigurierbares Statuswort GP State“ Dieses Funktionsmodul ist ab Softwareversion 3.05 vorhanden. Funktion Das Funktionsmodul kopiert einzelne Bit-Informationen aus bis zu 16 Parametern in ein gemeinsames Status- wort. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P450 GP Status 0000 ...
  • Seite 224 8.32 Funktionsmodul „Frei konfigurierbares Statuswort GP State“ P451 GP Info 1 P466 GP Info 16 Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 10 Parameter-Nr. des Quellparameter Polaritätsbit 0 = positive Logik (ausgewähltes Bit erzeugt bei „1“ im GP Status eine „1“ 1 = negative Logik (ausgewähltes Bit erzeugt bei „0“ im GP Status eine „1“ 12 ...
  • Seite 225 Parameter P467 GP Latch Veroderung von P450 GP Status. Bit-Nr. Bedeutung 0 ... 15 Ist ein Bit dieses Parameters gesetzt, bedeutet dies, dass dieses Bit im GP Status bereits gesetzt wurde. ("Veroderung"). Das gesetzte Bit kann durch Beschreiben des P467 GP Latch wieder zurückgesetzt werden.
  • Seite 226: Serviceschnittstelle

    8.33 Serviceschnittstelle 8.33 Serviceschnittstelle Funktion Die Serviceschnittstelle dient zur Kommunikation mit dem PC-Bedienprogramm. Über die RS 232 Schnittstelle X23 wird das BASS-Protokoll gefahren. Die Adresse des jeweiligen Antriebes wird über den DIP-Schalter bi- närcodiert eingestellt. Bit-Nr. 0 entspricht dabei Schalter 1, Bit-Nr. 1 Schalter 2 usw. Die RS 232-Schnittstelle ist potentialfrei ausgeführt, die Betriebsart ist vollduplex.
  • Seite 227 Parameter # (23 Adresse des Antriebes bis 255 bis FF Steuer Parameternummer Hexadezimalwert der Parameternummer als ASCII-Zeichen Daten Element, Fehlerart Zahlen werden als Hexadezimalziffern dargestellt und als ASCII -Zeichen übertragen höchstwertiges Halbbyte wird zuerst übertragen Eigentliche Texte werden mit zwei aufeinander-folgenden Worten, die jeweils die Länge des Textes enthalten eingeleitet: Checksumme Summe der Hexadezimalwerte aller ASCII-Zeichen ohne BOF und EOF.
  • Seite 228 8.33 Serviceschnittstelle Kommunikation Antrieb ⇒ PC Vor der eigentlichen Antwort wird das Telegramm vom Antrieb als Echo zurückgesendet! Beispiel 1: P002 auf 75 % setzen Beispiel 2: P051 lesen # (23 Adresse des Antriebes bis 255 bis FF Status Parameternummer Hexadezimalwert der Parameternummer als ASCII-Zeichen Daten Element, Datenstatus, Fehlerart...
  • Seite 229 Parameter Fehlertabelle Fehlernummer Bedeutung Kein Fehler Element ist nicht verfügbar Datum ist zu kurz Datum ist zu lang Datum ist nicht änderbar Parameter ist schreibgeschützt Datum ist kleiner als Minimalwert Datum ist größer als Maximalwert Datum ist ungültig Zugriff auf Parameter ist ungültig Parameterübersicht Parameter Name...
  • Seite 230 8.33 Serviceschnittstelle P172 SV Mode Bit-Nr. Bedeutung 1: Standardeinstellung sämtliche Soll- und Istwerte werden in % übertragen 0: sämtliche Soll- und Istwerte werden in der internen Normierung übertragen (siehe Parameterliste) 0: Standardeinstellung 1: Service-Mode 2 ... 15 Reserve P173 SV Array Status Bit-Nr.
  • Seite 231: Anschaltung An Das Uss

    Parameter 8.34 Anschaltung an das USS -Protokoll ® HINWEIS! ® Das USS -Protokoll ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Siemens AG. Funktion Die Anschaltung an das USS -Protokoll ermöglicht es dem Anwender, die Kommunikation zwischen Master ® und Slaves mit einer festen Telegrammlänge zu betreiben. Beschreibung der Datenübertragung und Datensicherung (Schicht 1 und 2 im ISO/OSI-Schichten Modell) Folgende Vereinbarungen gelten für die Datenübertragung und Datensicherung:...
  • Seite 232: Anschaltung An Das Uss®-Protokoll

    8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Übertragungsprozedur Das Startzeichen STX (02hex) allein reicht noch nicht aus, um den Beginn eines Telegramms zu kennzeich- nen, denn diese Bitkombination kann auch mitten im Telegramm z.B. im Nettodatenblock vorkommen. Daher ist vor dem Master- und dem Slave-Telegramm eine Sendepause von 33 Bit Länge vorgeschrieben. Erst ein empfangenes STX mit einer vorangegangenen Sendepause kennzeichnet einen gültigen Telegrammbeginn.
  • Seite 233 Parameter Aufbau des Nettodatenblocks Der Nettodatenblock teilt sich in die zwei Bereiche, den – PKW (Parameter-Kennung-Wert)-Bereich und den – PZD (Prozessdaten)-Bereich auf. Über den PKW-Bereich wird der Parameteraustausch zwischen zwei Kommunikationspartnern, d.h. Lesen und Schreiben von Parameterwerten und Lesen der Parameterbeschreibung durch-geführt. Der PZD-Bereich beinhaltet die für die Automatisierung notwendigen Signale: Steuerwort und Sollwerte von Master zum Slave Zustandswort und Istwerte vom Slave zum Master...
  • Seite 234 8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Broadcast-Telegramm Als Broadcast-Telegramm wird ein Master-Telegramm bezeichnet, das an alle Slaves gleichzeitig gerichtet ist. Gegenüber einem normalen Master-Telegramm besteht nur der Unterschied, dass im Adressbyte ADR die Adresse 32 steht (Bit Nr. 5 = 1). Broadcast-Telegramme werden von den Slaves nicht beantwortet.
  • Seite 235 Parameter Beschreibung der einzelnen PKW-Elemente – Parameterkennung (PKE) – Auftrags- und Antwortkennung In der Auftragskennung sind die Aufträge verschlüsselt die vom Master an den Slave gestellt werden. Der Slave bearbeitet den Auftrag und formuliert die entsprechende Antwort dazu, die dann in ver- schlüsselter Form (AK) dem Master mitgeteilt wird.
  • Seite 236 8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Zusammenhang zwischen gestelltem Auftrag und der zugehörigen Antwort Auftragskennung Antwortkennung Kennung Funktion Kennung Funktion Kein Auftrag Keine Antwort PWE anfordern PWE übertragen (Wort) PWE übertragen (Doppelwort) PWE ändern (Wort) PWE übertragen (Wort) PWE ändern (Doppelwort) PWE übertragen (Doppelwort) PBE-Element anfordern PBE-Element übertragen...
  • Seite 237 Parameter Format:Anzeigeformat 0000 binär 0001 dezimal 0010 hexadezimal 0100 NORM Gleitpunkt ohne Exponent 0101 Gleitpunkt mit festem Exponent 0110 Gleitpunkt wissenschaftlich 0111 Gleitpunkt technisch 1000 ASCII ASCII Zeichen Nachkomma: 0000 keine Nachkommastelle ..1111 15 Nachkommastelle Info Die Info ist 32 Bit lang, wobei nur die niederwertigen 16 Bit verwendet werden. Die 16 höherwerti- gen Bits sind für zukünftige Anwendungen reserviert.
  • Seite 238 8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Auftrags-/ Antwortbearbeitung Die Auftrags-/Antwortbearbeitung beschreibt den zeitlichen und funktionellen Ablauf der Datenübertragung für die PKW-Schnittstelle zwischen dem Master und den Slaves. – Der Auftraggeber darf immer nur einen Auftrag an einen Slave stellen und muss auf die entsprechende Antwortkennung warten.
  • Seite 239 Parameter Parameterwert (PWE) Die Besetzung von PWE ist abhängig vom gestellten Auftrag, respektive von der zugehörigen Antwort. PKW-Länge bei Wortgrößen immer 3 Worte (PKE, IND und PWE) PKW-Länge bei Doppelwortgrößen immer 4 Worte (PKE, IND und PWE1 und PWE2) Aufbau des PZD-Bereiches Der Aufbau des PZD-Bereiches ist in der Reihenfolge seiner Elemente ( = Worte) immer gleich und unterscheidet sich von seinem Standardaufbau nur durch die Länge der über- tragenen Soll-/Istwerte.
  • Seite 240 8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Beschreibung der einzelnen PZD-Elemente Steuerwort und Statuswort Die Bedeutung der Bits im Steuerwort und Statuswort ist im Antriebsmanager bei den Parametern M Steu- erwort (P120) und M Statuswort (P121) beschrieben. Soll-/Istwerte Übertragung von Soll- und Istwerten in Hexadezimal-Zahlen, wobei die Normierung entsprechend des Para- meters erfolgt.
  • Seite 241: Beispieltelegramme

    Parameter Beispieltelegramme: Beispiel 1: PKW-Anzahl = 3, PZD-Anzahl = 2 Parametrierung von Wort-Parametern bzw. Übertragung von Wort Soll- und Istwerten möglich. Beispiel 2: PKW-Anzahl = 0, PZD-Anzahl = 3 Übertragung von Wort- und Doppelwort Soll- und Istwerten möglich. Parametrierung über PKW-Bereich nicht möglich.
  • Seite 242: Parameterübersicht

    8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P180 0000 ... FFFF ® State P181 0000 ... 0007 ® Mode P182 150 ... 19200 Baud ® Baud Rate P183 0 ... 4 Worte ® PKW-Anzahl P184 0 ...
  • Seite 243 Parameter Mit Bit-Nr. 0 wird eine Soll- und Istwertnormierung ausgewählt. Bis auf die Lage-Sollwerte und Lage-Istwerte sind alle Soll- und Istwert-Parameter als relative Grö- ßen dargestellt. Bei abgeschalteter Soll-/Istwert-Normierung werden diese Parameter in der Origi- nal-Normierung im Telegramm dargestellt ( ±100.00%, ± 2048 usw.), bei aktiver Normierung werden sie einheitlich auf 4000h bezogen.
  • Seite 244 8.34 Anschaltung an das USS®-Protokoll schickt. Die korrekte Rückantwort wird erst im nächsten Telegrammzyklus an den Master übertra- gen (siehe Pfeil). Es tritt also eine Verschachtelung der Antworten von einem Telegrammzyklus auf. Mit der aktivierten Antwortverzögerung (P181, Bit-Nr. 2 = 1) wird nach dem Empfang des Master- Telegramms die darin enthaltene Information verarbeitet und erst danach das Antwort-Telegramm an den Master zurückgesendet (siehe Pfeil).
  • Seite 245 Parameter P184 ® PZD-Anzahl Die im Nutzdatenblock enthaltene Anzahl von Prozessdaten, kann durch diesen Parameter beein- flusst werden. Die Angabe bezieht sich immer auf PZD-Elemente mit Wortlänge. Wert Bedeutung keine Prozessdaten Steuerwort/Statuswort wird im PZD1 übertragen Steuerwort/Statuswort und 16 Bit Soll-/Istwerte Steuerwort/Statuswort und 32 Bit Soll-/Istwerte P185 ®...
  • Seite 246: Baps Kommunikation

    8.35 BAPS Kommunikation 8.35 BAPS Kommunikation Funktion Das Modul steuert die Kommunikation des Reglers mit den verschiedenen Optionskarten über das Dual Port RAM. Der Datenaustausch zwischen dem Regler und dem DP-RAM erfolgt nach der BAPS (Baumüller Antrie- be parallele Schnittstelle) -Spezifikation. Parameterübersicht Parameter Name...
  • Seite 247 Parameter P177 BAPS Z Slave Quittung Quittung des Slaves. Wert Bedeutung ohne Bedeutung Sollwerte gelesen, Istwerte geschrieben Konfiguration/Initialisierung korrekt durchgeführt bis Software 3.09: Reserve ab Software 3.09: Reinitialisierung gestartet Reserve nicht interpretierbares Kommando empfangen keine Konfiguration/Initialisierung durchgeführt Istwert lässt sich nicht lesen (Konfiguration) Sollwert lässt sich nicht schreiben (Konfiguration) bis Software 3.09: Reserve...
  • Seite 248: Zusatzparameter

    8.36 Zusatzparameter 8.36 Zusatzparameter Funktion Diese Parameter werden nur von den Optionskarten genutzt, um die Daten im EEProm des V-Reglers zu spei- chern. Parameterübersicht Parameter Name Bereich Einheit min..max. Anzeige P468 ZK 0 0000 ... 8000 P499 ZK 31 0000 ...
  • Seite 249: Objektliste

    Parameter 8.37 Objektliste Die Objektliste unterstützt die Kommunikation zwischen intelligenten Zusatzkarten und verschiedenen Regler- typen (z.B. E-Regler, V-Regler, BKF 7000, ..) P017 OL Index Eingabewert für den Zugriff auf die Objektliste P018 OL Wert Ausgabewert der Objektliste Objektliste Obj.-Nr Bezeichnung V-Regler Kennung Regler Wert = 0...
  • Seite 250 8.37 Objektliste Obj.-Nr Bezeichnung V-Regler Pos Ref.-Fahrmodus P414 Pos Zielposition 1 P415 Pos Zielposition 2 P422 Pos Pos.-Fenster P429 Pos Pos.-Fensterzeit P430 Fehler Code P124 Fehler Index P125 Kommunikationsquelle P126 DSV Kommando P190 DSV Status P191 DSV Meldung P192 DSV Datensatzname P193 Sollwert am Drehzahlregler P050...
  • Seite 251: Instandhaltung

    NSTANDHALTUNG Grundlegendes GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Beim Betrieb dieses elektrischen Geräts stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieses Geräts unter gefährlicher Spannung. Deshalb: m Bereiche am Gerät beachten, die bei der Inspektion/Wartung gefährlich sein könn- ten. m Bereiche am Gerät beachten, die nach Betrieb noch spannungführend sein kön- nen.
  • Seite 252: Umgebungsbedingungen

    Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Wenn die vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen eingehalten werden, ist das Gerät wartungsfrei. Die vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen siehe ZGeforderte Umgebungsbedingungen– auf Seite 23. Die wichtigsten vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen sind: m Staubfreie Umgebungsluft m Temperatur: min. 5 °C bis max. +55 °C m Relative Luftfeuchtigkeit: 5 % bis 85 %, keine Betauung m Aufstellhöhe: ab 1000 m Derating Inspektionsintervalle - Wartungshinweise...
  • Seite 253 Instandhaltung GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Gespeicherte elektrische Ladung. Entladezeit des Anreihsystems = Entladezeit des Gerätes mit der längsten Zwischen- kreisentladezeit im Anreihsystem. Siehe dazu ZElektrische Daten– ab Seite 22. Deshalb: m Entladezeit der Kondensatoren berücksichtigen und spannungsführende Teile vorher nicht berühren. m Entsprechende Hinweise auf dem Gerät beachten.
  • Seite 254: Periodische Wartung

    Inspektionsintervalle - Wartungshinweise 9.2.1 Periodische Wartung m Umgebungsbedingungen Kontrollpunkte Methode und Kriterien Inspektionsintervall Täg- Halb Jähr- lich jähr- lich lich Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sichtprüfung und Messen der Umgebungsbedingun- Schwingungen überprüfen. gen und Vergleich mit Standardwerten. Prüfen, ob Staub, Öl- oder Wassertropfen aufge- treten sind.
  • Seite 255 Instandhaltung m Netz-Einspeisung Kontrollpunkte Methode und Kriterien Inspektionsintervall Täg- Halb Jähr- lich jähr- lich lich Gibt es irgendwelche fehlenden oder losen Ersetzen der Schrauben bzw. Schrauben andrehen. Schrauben? Gibt es am Gerät Verformungen, Risse, Beschä- Sichtprüfung digungen oder Farbveränderungen aufgrund von Überhitzung oder Alterung? Gibt es Staub- oder Dreckablagerungen? Sichtprüfung...
  • Seite 256: Reparatur

    Reparatur m Stecker im Hauptkreis Kontrollpunkte Methode und Kriterien Inspektionsintervall Täg- Halb Jähr- lich jähr- lich lich Gibt es lose Schrauben oder Stecker? Schrauben anziehen und Stecker feststecken. Gibt es einen auffälligen Geruch oder Farbver- Sichtprüfung und Geruchsprüfung änderungen? Gibt es Risse, Beschädigungen, Verformun- Sichtprüfung gen oder Korrosion? Gibt es ausgelaufene Flüssigkeit oder Verfor-...
  • Seite 257: Störungssuche Und Störungsbeseitigung

    TÖRUNGSSUCHE UND TÖRUNGSBESEITIGUNG 10.1 Verhalten bei Störungen Grundlegendes GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Beim Betrieb dieses elektrischen Geräts stehen zwangsläufig bestimmte Teile des Geräts unter gefährlicher Spannung. Deshalb: m Bereiche am Gerät beachten, die gefährlich sein könnten. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Deshalb: m Ausschließlich qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten! m Das Personal, das mit dem V-Regler-Gerät arbeitet, muss in die Sicherheitsvor-...
  • Seite 258: Fehlermeldungen

    10.2 Fehlermeldungen 10.2 Fehlermeldungen Im Fehlerfall zeigt der Parameter M Fehler-Code (P124) den entsprechenden Fehlercode an. Dieser Fehler wird quittiert, wenn das Bit „Reset-Störung“ im M Steuerwort (P120) von 0 auf 1 gesetzt wird. Sind mehrere Fehler vorhanden, wird nach dem Quittieren sofort der nächste Fehler angezeigt.
  • Seite 259: Störungssuche Und Störungsbeseitigung

    Störungssuche und Störungsbeseitigung Funktionsmodul Leistungsteil (Fehlerkennung 02xx) siehe auch ZFunktionsmodul Leistungsteil forts. (Fehlerkennung 0Dxx)– auf Seite 265 Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0201 Überspannung Uzk Die Zwischenkreis-Spannung U Sofortige Impuls- Ballastwiderstand über- sperre prüfen. Falls keine Ballast- hat einen Wert von 800 V ± 1 % widerstand vorhanden, überschritten siehe P269 Aktivierung...
  • Seite 260: Fehlermeldungen

    10.2 Fehlermeldungen Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0210 Störung Leistungsteil Das Betriebsbereit-Signal vom Sofortige Impuls- Siehe auch Betriebsanlei- Leistungsteil fehlt, obwohl keine sperre tung Leistungsteil. anderen Störmeldungen vom Lei- stungsteil vorliegen. 0D01 Kurzschluss Tempera- Die Leistungsteil-Temperatur hat Fehlerreaktion Temperaturerfassung tursensor die Temperaturschwelle -40°C über P189 einstell-...
  • Seite 261 Störungssuche und Störungsbeseitigung Funktionsmodul Motor-Temperatur (Fehlerkennung 05xx) Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0501 Übertemperatur Motor P152 = 1 (Sensor) Fehlerreaktion über Motor abkühlen lassen, Die Motortemperatur hat die P189 einstellbar bis Motortemperatur Abschaltschwelle (P156) über- unterhalb des Grenzwer- schritten. tes abgesunken ist.
  • Seite 262: Funktionsmodul Geber 1 (Fehlerkennung 08Xx)

    10.2 Fehlermeldungen Funktionsmodul Geber 1 (Fehlerkennung 08xx) Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0801 Modul-Code nicht gültig Der Code des Adapter-Moduls ist Sofortige Impuls- Adapter-Modul nicht nicht bekannt sperre bestückt oder in dieser Firmwareversion unbe- kannt 0802 falsches Adapter-Modul Für die gewünschte Einstellung Sofortige Impuls- Einstellungen im Geber von Gebertyp und Kommunikati-...
  • Seite 263 Störungssuche und Störungsbeseitigung Funktionsmodul Datensatzverwaltung (Fehlerkennung 09xx) Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0901 Kopierfehler EEPROM Beim Umkopieren des EEPROMs Fehlerreaktion über Dieser Fehler ist nicht während der Initialisierung der P189 einstellbar quittierbar und kann nur Datensatzverwaltung ist eine durch Aus- und Wieder- Datendifferenz festgestellt worden einschalten der Elektro- nikversorgung behoben...
  • Seite 264: Funktionsmodul Betriebssystem (Fehlerkennung 0Bxx)

    10.2 Fehlermeldungen Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0A09 Fehler Sofortige Impuls- Geberleitung motor- und sperre geräteseitig kontrollie- Lagekorrektur ren. 0A0A unbekannter Geber- Die Geber kann aufgrund eines Sofortige Impuls- code unbekannten Gebercodes nicht sperre eindeutig identifiziert werden. 0A0B Timeout-Fehler Kom- Geber sendet innerhalb von 50 ms Sofortige Impuls- munikation...
  • Seite 265 Störungssuche und Störungsbeseitigung Funktionsmodul Prozessor-Fehlererkennung (Fehlerkennung 0Cxx) Fehler- Fehlertext Bedeutung Fehlerreaktion Störungsbeseitigung kennung 0B05 Fehler beim linken der Sofortige Impuls- RAM testen Programm-Module sperre 0B06 Fehler beim Konfigurie- ren des Zeitscheiben- systems 0C01 illegaler externer Bus- Nähere Informationen sind im Regler neu booten zugriff Speicherbereich...
  • Seite 266 10.2 Fehlermeldungen Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 267: Entsorgung

    NTSORGUNG HINWEIS! Baumüller-Produkte fallen nicht in den Geltungsbereich der EU-Richtlinie zur Entsor- gung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE, 2002/96/EG). Demzufolge sind von Baumüller keine Kosten für die Rücknahme und Entsorgung von Altgeräten zu tra- gen. 11.1 Sicherheitsvorschriften GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Gespeicherte elektrische Ladung.
  • Seite 268 11.1 Sicherheitsvorschriften VORSICHT! Gefahr durch scharfe Kanten. Falls das Gerät bei der Demontage mit ungeschützten Händen gehoben wird, kön- nen Finger/Handfläche zerschnitten werden. Fällt das Gerät herunter, können Füße verletzt werden. Deshalb: m Dafür sorgen, dass ausschließlich qualifiziertes Personal, das vertraut ist mit Si- cherheitshinweisen sowie Montageanweisungen, dieses Gerät montiert.
  • Seite 269: Entsorgungsstellen/Ämter

    Entsorgung WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte Demontage! Die Demontage und Entsorgung erfordert qualifiziertes Personal mit ausreichender Erfahrung. Deshalb: m Demontage und Entsorgung ausschließlich durch qualifiziertes Personal durch- führen lassen. 11.2 Entsorgungsstellen/Ämter Sicherstellen, dass die Entsorgung in Übereinstimmung mit den Entsorgungsrichtlinien ihrer Firma sowie den nationalen Vorschriften der zuständigen Entsorgungsstellen und Ämter erfolgt.
  • Seite 270 11.2 Entsorgungsstellen/Ämter Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 271: Anhang A - Abkürzungen

    A - A NHANG BKÜRZUNGEN Funktionsmodul Analoge Ausgänge Funktionsmodul Stromregelung Abs. Absatz Funktionsmodul Überlast-Überwachung Wechselstrom Funktionsmodul Inkrementalgeber Adressbyte Zähleinheit der Position Funktionsmodul Analoge Eingänge Index Auftrags-/Antwort-Kennung Strichzahl des Inkrementalgebers Asynchronmotor Funktionsmodul Koordinatentransforma- tion BAPS Baumüller Antriebe parallele Schnitt- stelle Funktionsmodul Lageregelung BASS Baumüller Antriebe serielle Schnittstelle Leuchtdiode...
  • Seite 272 Synchronmotor Start of Text Funktionsmodul Serviceschnittstelle Funktionsmodul Sollwertgenerator ® Warenzeichen Siemens, universelle serielle Schnittstelle Zwischenkreis Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 273: Anhang B - Parameterliste

    B - P NHANG ARAMETERLISTE Parameter Standard Interne Normierung Seite P001 HLG Ausgang ±100,00 % = ±16383 dez P002 HLG Eingang 1 0,00 % ±100,00 % = ±16383 dez P003 HLG Hochlaufzeit 1 0,00 s 1,00 s = 100 dez P004 HLG Eingang 2 0,00 % ±100,00 % = ±16383 dez...
  • Seite 274 Parameter Standard Interne Normierung Seite P047 N Zusatzsollwert 0,00 % ±100,00 % = ±16384 dez P048 I M-Zusatz-Sollwert 0,00 % ±100,00 % = ±16384 dez P049 N J-Kompensation P050 N Sollwert ±100,00 % = ±16384 dez P051 N Istwert ±100,00 % = ±16384 dez P052 N Regler-Ausgang ±100,00 % = ±16384 dez P053 N M-Grenze bipolar...
  • Seite 275 Parameter Standard Interne Normierung Seite P095 MU Zeit 2 0,000 s 1,000 s = 1000 dez P096 MU M > M1 90,00 % 100,00 % = 16384 dez P097 MU Zeit 1 0,000 s 1,000 s = 1000 dez P098 MU Status P099 I Scheinstromistwert ±100,00 % = ±16384 dez P100 PWM Phase U...
  • Seite 276 Parameter Standard Interne Normierung Seite P139 LTIxt-Wert ±100,00 % = ±16384 dez P140 SWG Ziel Pxxx P141 SWG Ausgabewert ±100,00 % = ±10000 dez P142 SWG Sollwert 1 100,00 % ±100,00 % = ±10000 dez P143 SWG Sollwert 2 0,00 % ±100,00 % = ±10000 dez P144 SWG Sollwert 3 -100,00 %...
  • Seite 277 Parameter Standard Interne Normierung Seite P188 M Fehlerreaktions-Zeit 0,00 s 1,00 s = 100 dez P189 M Fehlerreaktions-Code P190 DSV Kommando P191 DSV Status P192 DSV Meldung P193 DSV DS Name P194 DSV DS-Artikelnummer P195 DSV Meldung Pxxx P196 DSV Datensatz laden P197 DSV DS-Prog.-Zyklen P198 DSV Schlüssel P199 PWM Umschalten...
  • Seite 278 Parameter Standard Interne Normierung Seite P233 GM Meßwert Rev 1 0000 0000 Inc P234 GM Meßwert Phi 2 0000 0000 Inc P235 GM Meßwert Rev 2 0000 0000 Inc P236 G2 Shift-Faktor P237 G2 Lage-Istwert 16 P238 G2 N-Istwertglättung 1,0 ms 10,0 ms = 100 dez P239 G2 Überdrehzahl 115,00 %...
  • Seite 279 Parameter Standard Interne Normierung Seite P288 AE 2 Offset 0,00 % ±100,00 % = ±10000 dez P289 AE 2 Schwellenwert 0,00 % ±100,00 % = ±10000 dez P290 AE 2 Wert ±100,00 % = ±10000 dez P291 MM MGen1 Nnenn 95 % P292 MM MGen2 12000 U/min 30 %...
  • Seite 280 Parameter Standard Interne Normierung Seite P374 DE 2 Ziel-Pxxx P375 DE 2 Bit-Auswahl P376 DE 2 LOW-Muster P377 DE 2 HIGH-Muster P378 DE 3 Ziel-Pxxx P379 DE 3 Bit-Auswahl 0800 P380 DE 3 LOW-Muster 0000 P381 DE 3 HIGH-Muster 0080 P382 DE Status P383 DA 1 Quelle-Pxxx P384 DA 1 Bit-Auswahl...
  • Seite 281 Parameter Standard Interne Normierung Seite P507 XDE 2 LOW-Muster P508 XDE 2 HIGH-Muster P509 XDE 3 Ziel-Pxxx P510 XDE 3 Bit-Auswahl P511 XDE 3 LOW-Muster P512 XDE 3 HIGH-Muster P513 XDE 4 Ziel-Pxxx P514 XDE 4 Bit-Auswahl P515 XDE 4 LOW-Muster P516 XDE 4 HIGH-Muster P517 XDE 5 Ziel-Pxxx P518 XDE 5 Bit-Auswahl...
  • Seite 282 Parameter Standard Interne Normierung Seite P552 XDA 6 Bit-Muster P553 XDA 7 Quelle-Pxxx P554 XDA 7 Bit-Auswahl P555 XDA 7 Bit-Muster P556 XDA 8 Quelle-Pxxx P557 XDA 8 Bit-Auswahl P558 XDA 8 Bit-Muster P562 MU Korrekturfaktor 1 1,0000 P563 MU Korrekturfaktor 2 1,0000 P564 MU Korrekturfaktor 2 0,00 %...
  • Seite 283: Anhangc - Sicherheitstechnik

    C - S NHANG ICHERHEITSTECHNIK Maßnahmen zur Vermeidung eines unerwarteten Anlaufs Um Gefährdungen für Personen, z.B. Bediener, Service- und Wartungstechniker, auszuschlie- ßen, muss während des Eingreifens in den Gefahrenbereich einer Maschine diese in einem si- cheren Zustand gehalten werden (sicherer Halt). Deshalb kann die zuverlässige Verhinderung eines unerwarteten Anlaufs gefordert werden (u.a.
  • Seite 284: Maßnahmen Zur Vermeidung Eines Unerwarteten Anlaufs

    Maßnahmen zur Vermeidung eines unerwarteten Anlaufs HINWEIS! In dem unwahrscheinlichen Fall eines Totalversagens eines internen Treibers (IGBT) oder eines Ansteuerelements kann es (auch im Zustand STO) zu einer kurzzeitigen Erregung des Antriebs kommen. Wird der Zwischenkreis über eine Wicklung des Motors "kurzgeschlossen", so kann im Motor ein magnetisches Feld aufgebaut werden.
  • Seite 285: Sicherheitsfuntion Sto (Safe Torque Off)

    Sicherheitsfuntion STO (Safe Torque Off) Weiter Informationen siehe SAH (Safety Application Handbook). C.2.1 Sicherheitseinstufungen und Sicherheitshinweise nach DIN EN ISO 13849-1 und EN 62061 In Verbindung mit den für den V-Regler der Geräteausführung "BUS6-S1-VC-..." vorgesehenen Baumüller Umrichter- Leistungseinheiten ermöglicht der V-Regler die Realisierung der Sicher- heitsfunktion STO (Safe Torque Off).
  • Seite 286 Sicherheitsfuntion STO (Safe Torque Off) HINWEIS! Die genannten Sicherheitseinstufungen gelten nur, wenn die nachfolgend aufgeliste- ten Sicherheitshinweise berücksichtigt und eingehalten werden. m Die Einstufung der Sicherheitskategorie gilt nur für die Funktion STO. m Zum Erreichen der Sicherheitsfunktion sind folgende schaltungstechnische Maß- nahmen zu erfüllen: n Zweikanaliger Anschluss der Abschaltung n Kontrolle des zwangsgeführten Öffners...
  • Seite 287: C.2.2 Funktionsprinzip Sto

    C.2.2 Funktionsprinzip STO Applikationen, die eine Risikominderung nach Kategorie 3, Performance-Level d oder SIL2 ge- mäß Kapitel ZC.2.1 Sicherheitseinstufungen und Sicherheitshinweise– ab Seite 285 erfordern, müssen über zwei unabhängige Abschaltpfade verfügen, die zur Abschaltung der Kommutie- rung im Leistungsteil des Umrichters dienen. Die Baumüller Umrichter- Leistungseinheiten in STO- Ausführung in Verbindung mit dem V- Regler der Ausführung BUS6-S1-VC-..
  • Seite 288 Sicherheitsfuntion STO (Safe Torque Off) Die Ein- und Ausschaltreihenfolge der Freigabesignale sowie des Sicherheitsrelais´ muss be- achtet werden, um einen störungsfreien Betrieb des Antriebs sicherzustellen. Abbildung 68: Ablaufdiagramm für das Sicherheitsrelais Vor der Inbetriebnahme der Maschine, in die der Stromrichter mit Sicherheitsrelais eingebaut ist, muss die Sicherheitsfunktion “Schutz vor unerwartetem Anlauf”...
  • Seite 289 Die beiden Abschaltwege sind in der folgenden Abbildung am Beispiel der Leistungsmodule BUS 62X dargestellt. Abbildung 69: Abschaltwege für Leistungsmodul BUS621, 622, 623, 624 mit V-Regler Der erste Abschaltweg an Klemme 68 der Leistungsmodule (Sicherheitsrelais) ist durch ein zwangsgeführtes Relais realisiert, das die Treiberversorgung für die Ansteuerung des Motors unterbricht.
  • Seite 290 Sicherheitsfuntion STO (Safe Torque Off) Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 291: Abbildungsverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abmessungen ..........................Stecker am V-Regler........................Beispiel Fehlercodes........................LED Anzeige ..........................Anschlussplan ..........................Anschluss der Funktionseingänge ..................... Motortemperatur......................... PC-Anschluss 9-polig......................... PC-Anschluss 25-polig....................... Verdrahtungsplan Ringleitung RS232..................RS485 4-Draht-Verbindung......................RS485 2-Draht-Verbindung......................RS485 Busteilnehmer-Busteilnehmer ..................RS485 Busabschluss-Stecker....................Verschaltung Leitachse-Folgeachsen ..................Übersicht Anschlüsse......................... Verdrahtung Stecker X26......................
  • Seite 292 Abbildungsverzeichnis Schleppfehlerüberwachung dynamisch ..................Getriebe-Faktor......................... Datenformate ..........................Gerätesteuerung........................Zustandsmaschine........................Kommunikationsquelle......................Datensatzverwaltung Kommandos ................... Datensatzumschaltung ......................Sync.-Toleranz.......................... Hochlaufgeber .......................... Sollwertgenerator........................Analoger Eingänge ........................Skalierung..........................LED-Anzeige..........................Digitale Eingänge........................USS®-Protokoll ........................Ablaufdiagramm für das Sicherheitsrelais ................Abschaltwege für Leistungsmodul BUS621, 622, 623, 624 mit V-Regler......... Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH...
  • Seite 293: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Abkürzungen Fehlercode Abmessungen Feldwinkelberechnung Abtastrate Feuerbekämpfung Analoge Ausgänge Funktionspläne Analoge Eingänge Anschlusskabel Geber-Auswertung Anschlussplan Geber-Manager Antriebs-Manager Gebermodule Arbeitsschutzkleidung Gebertyp Aufrufintervall Gefahren, besondere Auspacken Gefahrenfall Genauigkeit BAPS Kommunikation Gesamttiefe Baudrate 229, 244 Bedienprogramme Hochlaufgeber Bedienungspersonal Hochlaufzeit Begriffe Definition Beschilderung Inkrementalgeber-Nachbildung Betreiber, Verantwortung Inspektionsintervalle Betriebsanleitung, Inhalt...
  • Seite 294 Stichwortverzeichnis Störungsbeseitigung Strichzahl Nachstellzeit 143, 149 Stromaufnahme Netzausfall Stromerfassung Stromregler Stromüberwachung Optionskarten Temperaturbereich P302 Timeout Parameter Transportinspektion PC-Anschluss Typenschlüssel Personal, Ausbildung Personal, qualifiziertes Polpaarzahl Überlast-Überwachung Proportionalverstärkung 143, 149 Übersicht Gerätereihe Pulsweitenmodulation Umbauten Umgebungsbedingungen, gefordert Unerwartete Hochlauf Rastwinkel Unfälle Rechteck-Inkrementalgeber USS®-Protokoll Regelabweichung Regelungsfunktionen Reparatur...
  • Seite 295: Revisionsübersicht

    Revisionsübersicht Revisionsübersicht Version Stand Änderungen 5.95036.18 21.09.2009 Überarbeitung STO 5.95036.19 26.10.2012 Software-Version SW14.11, Warnung: unkontrolliertes Anfahren bei fal- schem Rastwinkel Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 von 296...
  • Seite 296: Dokument-Nr.: 5.95036.19 Von

    Notizen: Betriebsanleitung V-Regler (BUS 6 VC) Dokument-Nr.: 5.95036.19 Baumüller Nürnberg GmbH von 296...
  • Seite 298 Baumüller Nürnberg GmbH Ostendstraße 80-90 90482 Nürnberg T: +49(0)911-5432-0 F: +49(0)911-5432-130 www.baumueller.de Alle Angaben in dieser Betriebsanleitung sind unverbindliche Kundeninformationen, unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung und werden fortlaufend durch unseren permanenten Änderungsdienst aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass Angaben/Zahlen/Informationen aktuelle Werte zum Druckdatum sind. Zur Ausmessung, Berechnung und Kalkulationen sind diese Angaben nicht rechtlich verbindlich.

Diese Anleitung auch für:

V-regler sw 14-serie

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