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Hark 44 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 17

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Beim Feuern von Steinkohle soll nach Erreichen der Betriebs temperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzie-
rung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstellein richtungen ganz bzw. teil-
weise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge
bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuch-
tegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten
(vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver brennungsluft
zugeführt werden müssen, um möglichst schnell Betriebstemperatur
und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus-
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Ein stelleinrichtungen (Se-
kundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "MAX" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb Ihrer
Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei un-
sachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brenn stoffe, wie zum Bei-
spiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff ent-
zogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser
Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im hei-
ßen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft- und Sekun-
därluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das
Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase
gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zu-
geführt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig öffnen),
können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennba-
res Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung be-
achten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen Auf-
bau- und Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der aus-
führlichen Bedienungsanleitung.
im Kamin- & Kachelofenbau
Der Ofen hat noch nicht die nötige Betriebstemperatur erreicht.
Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist noch dunkel.
Der Ofen hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuerraumaus-
kleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw. wieder hell.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne unter
ecoplus@hark.de an uns wenden.
-17-
Kaminofen Hark 44 GT ECOplus

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