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Fuji Electric FRENIC-Mini Bedienungsanleitung
Fuji Electric FRENIC-Mini Bedienungsanleitung

Fuji Electric FRENIC-Mini Bedienungsanleitung

Kompaktumrichter/dreiphasig 200 v/dreiphasig 400 v/ einphasig 200 v
Inhaltsverzeichnis

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Kompaktumrichter
Dreiphasig 200 V: FRN0001 bis 0020C2S-2
Dreiphasig 400 V: FRN0002 bis 0011C2S-4
Einphasig 200 V: FRN0001 bis 0012C2S-7
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf eines Frequenzumrichters aus unserer
FRENIC-Mini-Serie entschieden haben.
Dieses Gerät ist für den Antrieb von dreiphasigen Induktionsmotoren und dreiphasigen
Permanentmagnet-Synchronmotoren
Bedienungsanleitung aufmerksam durch, und informieren Sie sich über den richtigen
Umgang mit dem Gerät.
Eine falsche Handhabung kann den korrekten Betrieb des Geräts verhindern, die
Lebensdauer des Geräts verkürzen und sogar einen Defekt des Geräts und des dadurch
angetriebenen Motors zur Folge haben.
Stellen Sie diese Bedienungsanleitung dem Endanwender dieses Geräts zur Verfügung.
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung bis zur Entsorgung des Frequenzumrichters an
einem sicheren Ort auf.
Anweisungen zur Handhabung optionaler Geräte finden Sie in den jeweiligen
Montageanleitungen und Handbüchern.
Fuji Electric Co., Ltd.
Bedienungsanleitung
(PMSM)
ausgelegt.
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INR-SI47-1729a-D

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Fuji Electric FRENIC-Mini

  • Seite 1 Dreiphasig 400 V: FRN0002 bis 0011C2S-4 Einphasig 200 V: FRN0001 bis 0012C2S-7 Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf eines Frequenzumrichters aus unserer FRENIC-Mini-Serie entschieden haben. • Dieses Gerät ist für den Antrieb von dreiphasigen Induktionsmotoren und dreiphasigen Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) ausgelegt.
  • Seite 2 Copyright © 2013 Fuji Electric Co., Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige ausdrückliche Genehmigung von Seiten von Fuji Electric Co. Ltd. reproduziert oder kopiert werden. Sämtliche in diesem Handbuch verwendeten Produkt- und Firmennamen sind eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ............. iii Alarmmodus ..........3-2 Sicherheitshinweise ..........iv Kapitel 4 BETRIEB DES MOTORS ....4-1 bereinstimmung mit der Niederspannungs- 4.1 Probelauf............ 4-1 richtlinie der EU ........i 4.1.1 berprüfung vor der Vorsichtsma nahmen für den Gebrauch ....i Inbetriebnahme........
  • Seite 4 11.3.2 Erfüllung der Vorschriften hinsichtlich harmonischer Oberschwingungen ......11- 11.4 Konformität mit der Niederspannungs- richtlinie der EU ........11- 11.4.1 Allgemeines ........11- 11.4.2 berlegungen bei Verwendung der FRENIC-Mini-Frequenzumrichter in einem System, das gemä der Niederspannungsrichtlinie der EU zertifiziert werden soll ...... 11-...
  • Seite 5: Vorwort

    Vorwort Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf eines Frequenzumrichters aus unserer FRENIC-Mini-Serie entschieden haben. Dieses Gerät ist für den Antrieb von dreiphasigen Induktionsmotoren und dreiphasigen Perma- nentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) ausgelegt. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung auf- merksam durch, und informieren Sie sich über den richtigen Umgang mit dem Gerät.
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    Umständen beachtet werden. Anwendung • Der FRENIC-Mini ist für den Antrieb von dreiphasigen Induktionsmotoren und dreipha- sigen Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) ausgelegt. Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht für einphasige Motoren oder für andere Zwecke. Brand- oder Unfallgefahr! •...
  • Seite 7: Verdrahtung

    • Halten Sie den Frequenzumrichter während des Transports nicht an der Klemmenblo- ckabdeckung. Verletzungsgefahr! • Achten Sie darauf, dass weder Flusen noch Papierstaub, Sägemehl, Staub, Metallspäne oder andere Fremdmaterialien in den Frequenzumrichter gelangen oder sich am Kühl- körper ansammeln können. Brandgefahr! Unfallgefahr! •...
  • Seite 8: Betrieb

    • Im Allgemeinen haben die Ummantelungen der Steuersignalleitungen keine verstärkte Isolierung. enn diese unbeabsichtigt mit stromführenden Teilen im Hauptstromkreis in Berührung kommen, kann die Ummantelung brechen. In diesem Fall kann eine sehr hohe Spannung an den Signalleitungen anliegen. Richten Sie umfassende Ma nahmen ein, um zu verhindern, dass die Signalleitung mit Hochspannungsleitungen in Kontakt kom- men kann.
  • Seite 9 Sicherheit von Personen nicht gefährdet wird.) • enn die Parameter falsch gesetzt werden z. B., weil diese Bedienungsanleitung und das Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini nicht aufmerksam gelesen wurde könnte der Motor mit einem Drehmoment bzw. einer Drehzahl laufen, die für die Maschine nicht zulässig ist.
  • Seite 10: Entsorgung

    Entsorgung • Bei der Entsorgung ist dieser Frequenzumrichter als Industrieabfall zu behandeln.. Verletzungsgefahr! Allgemeine Hinweise • Nehmen Sie auf keinen Fall technische Veränderungen am Umrichter vor. Stromschlaggefahr! Verletzungsgefahr! ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE Auf Bildern in diesem Handbuch kann das Gerät zur Erläuterung des Aufbaus mit abge- nommenen Abdeckungen dargestellt sein.
  • Seite 11 Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie der EU enn Frequenzumrichter, die mit einer CE-Kennung ausgestattet sind, gemä den unten aufge- führten Richtlinien installiert werden, erfüllen sie die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 1. Der Schutzleiteranschluss G muss immer mit dem Schutzleiter verbunden sein. Eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) oder ein Fehlerstromschalter (ELCB) sollte nicht als einzige Schutzma nahme vorgesehen werden.
  • Seite 12 Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie der EU (Forts.) 12. Verwenden Sie Stromkabel gemä IEC 03 4- - 2. Empfohlener Leiterquerschnitt (mm Eingang Haupt- Nennstrom (A) Motor- stromkreis Steuer- nenn- rich- kreis L1 R, L2 S, L3 T P ( ) MCCB bzw. leis- Umrichtertyp ter-...
  • Seite 13 Sicherheitsvorkehrungen vor der Inbetriebnahme ird ein 400-V-Universalmotor über e trem lange Kabel durch einen Frequenzumrichter gespeist, kann die Isolierung des Motors be- Betrieb eines schädigt werden. Verwenden Sie nach Rücksprache mit dem Mo- 400-V-Universalmoto torenhersteller bei Bedarf einen Sinusausgangsfilter (OFL). Motoren von Fuji benötigen aufgrund ihrer verstärkten Isolierung keine Aus- gangsfilter.
  • Seite 14 Arbeitet der Kraftübertragungsmechanismus mit einem ölge- schmierten Getriebe oder einer Drehzahlverstelleinrichtung bzw. Getriebemotoren einem Untersetzungsgetriebe, kann der Dauerbetrieb bei niedriger Drehzahl zu einer verminderten Schmierung führen. Vermeiden Sie daher eine derartige Betriebsweise. Für diesen Motortyp müssen geeignete Ma nahmen ergriffen wer- Synchronmotoren den.
  • Seite 15 Bauen Sie in den Primärkreis des Umrichters keinen Kondensator zur Kompensation der Blindleistung ein. (Verwenden Sie die Zwi- schenkreisdrossel, um den Leistungsfaktor des Frequenzumrichters Kein Kondensator zur Kompensation der zu verbessern.) Bauen Sie in den Sekundärkreis des Umrichters keine Kondensatoren zur Kompensation der Blindleistung ein. Es Blindleistung kann dadurch zu einer berstromauslösung und inder Folge zum...
  • Seite 16: Kapitel 1 Vor Der An Endung

    Baureihe FRENIC-Mini angeschlossen werden können. Kapitel 10 ZWISCHENKREISDROSSELN (DCR) Dieses Kapitel beschreibt eine Zwischenkreisdrossel, die harmonische Oberschwingungen im Eingangsstrom unterdrückt. Kapitel 11 EINHALTUNG VON NORMEN In diesem Kapitel werden die Normen erläutert, denen die Umrichter der Baureihe FRENIC-Mini entsprechen.
  • Seite 17 Symbole In diesem Handbuch werden folgende Symbole verwendet: Dieses Symbol kennzeichnet Informationen, die bei Nichtbeachtung dazu führen können, dass der Umrichter nicht voll funktionsfähig ist, sowie Informationen über Bedienungsfehler und fehlerhafte Einstellungen, die zu Störungen führen können. Dieses Symbol kennzeichnet Informationen, die bei bestimmten Einstellungen oder Bedienhandlungen hilfreich sein können.
  • Seite 18: Vor Verwendung Des Umrichters

    Die erste oche im anuar wird als 01 angegeben. Produktionsjahr: Letzte Stelle der ahreszahl enn das Gerät Ihrer Meinung nach nicht richtig arbeitet oder wenn Sie Fragen zu diesem Produkt haben, kontaktieren Sie Ihren Fuji Electric-Vertreter vor Ort.
  • Seite 19: Außenansicht

    Kleines Typenschild Bedienteil Leistungs- klemmenblock- abdeckung Gro es Typenschild Gro es Typenschild Steuerklemmenblockabdeckung Abbildung 1.2 Au enansicht des FRENIC-Mini (2) Verdrahtungsbereich Abdeckung des RS-4 -Kommunikations- anschlusses Anschluss für Steuersignalkabel Anschluss für Leiter DB, P1, P ( ) und N (-)
  • Seite 20: Lagerung

    1.4 Lagerung 1.4.1 Zwischenlagerung Lagern Sie den Umrichter in einer Umgebung, die den in Tabelle 1.1 angegebenen Anforderungen entspricht. Tabelle 1.1 Umgebungsbedingungen für Lagerung und Transport Bedingung Anforderungen Lagertemperatur -2 bis 70 C Aufbewahrung an einem Ort, an dem der Umrichter keinen plötzlichen Relative Temperaturschwankungen ausge- Luftfeuchtigkeit...
  • Seite 21: Kapitel 2 Installation Und Anschluss Des Umrichters

    Kapitel 2 INSTALLATION UND ANSCHLUSS DES UMRICHTERS 2.1 Betriebsumgebung Installieren Sie das Gerät nur an einem Ort, an dem die Umgebungsbedingungen den in Tabelle 2.1 angeführten Anforderungen entsprechen. Tabelle 2.2 Ausgangsstrom-Reduzierfaktor in Tabelle 2.1 Umgebungsbedingungen Bezug auf Seehöhe Umfeld Spezifikation Ausgangsstrom- Seehöhe Aufstellort...
  • Seite 22: Verdrahtung

    (3) Einbaurichtung Befestigen Sie den Umrichter mit vier Schrauben oder Bolzen (M4) auf der Grundplatte, sodass das FRENIC-Mini-Logo nach au en zeigt. Ziehen Sie die Schrauben bzw. Bolzen senkrecht zur Grund- platte fest. Montieren Sie den Umrichter nicht auf dem Kopf stehend oder horizontal. Andernfalls wird die ärmeableitung des Umrichters beeinträchtigt, sodass die...
  • Seite 23: Klemmenanordnung Und Schraubenspezifikation

    2.3.2 Klemmenanordnung und Schraubenspezifikation Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Klemmenanordnungen für den Hauptstromkreis und den Steuerkreis, die je nach Umrichtertyp verschieden sein können. Die beiden für die Erdung vorge- sehenen Klemmen, die in den Abbildungen A bis D mit dem Symbol G gekennzeichnet sind, können sowohl für die Netzspannungsseite (Primärkreis) als auch für die Motorseite (Sekundär- kreis) verwendet werden.
  • Seite 24: Empfohlene Leiterquerschnitte

    (2) Anordnung der Steuerklemmen (gilt für alle FRENIC-Mini-Modelle) Screw size: M 2 Tightening torque: 0.2 N•m Schraubengrö e: M 2 Anzugsmoment: 0,2 N∙m Schraubengrö e: M 2, Anzugsmoment: 0,4 N∙m Screw size: M 2. Tightening torque: 0.4 N•m Tabelle 2.4 Steuerklemmen Grö...
  • Seite 25 Tabelle 2. Empfohlene Leiterquerschnitte Empfohlener Leiterquerschnitt (mm Hauptstromkreis Motor- Netzeingang nenn- L1 R, L2 S, L3 T leis- Umrichtertyp Steuer- L1 L, L2 N Zwischen- Brems- Umrichter- tung strom- Erdung kreisdrossel widerstand ausgang (k ) kreis P1, P ( ) P ( ), DB U, V, ohne...
  • Seite 26: Vorsichtsma Nahmen Beim Verdrahten

    2.3.4 Vorsichtsmaßnahmen beim Verdrahten Beachten Sie beim Verdrahten des Frequenzumrichters die folgenden Regeln (1) Stellen Sie sicher, dass die uellenspannung innerhalb der am Typenschild angegebenen Nennspannung liegt. (2) Schlie en Sie die Netzadern an den Hauptnetz-Eingangsklemmen L1 R, L2 S und L3 T (bei dreiphasigem Spannungseingang) bzw.
  • Seite 27: Anschluss Der Leistungsklemmen Und Erdungsklemmen

    2.3.5 Anschluss der Leistungsklemmen und Erdungsklemmen Folgen Sie den unten beschriebenen Schritten. Abbildung 2.3 zeigt die Vorgehensweise für die Verdrahtung von Peripheriegeräten. Verdrahtungsreihenfolge Erdungsklemme Umrichter-Ausgangsklemmen (U, V und ) und Erdungsklemme Anschlussklemmen der Zwischenkreisdrossel (P1 und P( )) Anschlussklemmen des Bremswiderstands (P( ) und DB) Zwischenkreisklemmen (P( ) und N(-)) Netzeingangsklemmen (L1 R, L2 S und L3 T) oder (L1 L und L2 N) Verwenden Sie eine der beiden Erdungsklemmen am Leistungsklemmenblock.
  • Seite 28 Die Vorgehensweise zur Verdrahtung des FRN000 C2S-2 ist unten als Beispiel dargestellt. Bei anderen Umrichtertypen führen Sie die Verdrahtung gemä der jeweiligen Klemmenanordnung durch (siehe Seite 2-3). Erdungsklemme ( G) Zur Gewährleistung der Sicherheit und zur Reduzierung von elektromagnetischen Störungen muss eine der beiden Erdungsklemmen immer geerdet werden.
  • Seite 29 Speisung eines 400-V-Motors • enn ein Thermorelais zum Schutz des Motors vor berhitzung zwischen Umrichter und Motor geschaltet ist, könnte das Thermorelais selbst dann ausfallen, wenn die Kabellänge weniger als 0 m beträgt. Verwenden Sie in dieser Situation einen Sinusausgangsfilter (optional erhältlich), oder verringern Sie die Taktfrequenz (Parameter F2 : Motorgeräusch (Taktfrequenz)).
  • Seite 30 Umrichters. 4) Verwenden Sie keine Kurzschlussbrücke. Zwischenkreisklemmen P(+) und N(-) Diese werden für das DC-Bus-Zwischenkreissystem verwendet. Verbinden Sie diese Klemmen mit den Klemmen P( ) und N(-) anderer Umrichter. Kontaktieren Sie Fuji Electric, wenn Sie diese Klemmen verwenden möchten 2-10...
  • Seite 31: Anschluss Der Steuerklemmen

    Netzeingangsklemmen L1/R, L2/S und L3/T (für dreiphasigen Spannungseingang) bzw. L1/L und L2/N (für einphasigen Spannungseingang) 1) Achten Sie aus Sicherheitsgründen darauf, dass der Leistungsschalter oder das Magnetschütz vor dem Anschlie en der Netzeingangsklemmen abgeschaltet ist. 2) Schlie en Sie das Netzkabel (L1 R, L2 S und L3 T oder L1 L und L2 N) an den Eingangsklemmen des Umrichters an.
  • Seite 32 Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen Symbol zeich- Funktionen nung Span- Spannungsversorgung ( 10 V DC) für ein Potenziometer mit e terner Fre- nungs- quenzeinstellung (Potenziometer: 1 bis versor- Es sollte ein Potenziometer mit 1 2- -Leistung oder höher angeschlossen gung des werden.
  • Seite 33 Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen (Forts.) Symbol zeich- Funktionen nung - Diese schwächeren Analogsignale sind besonders anfällig für e terne Störungen. Halten Sie die Kabellänge so kurz wie möglich (ma . 20 m), und verwenden Sie geschirmte Kabel. Erden Sie prinzipiell immer die geschirmte Leitungsummante- lung.
  • Seite 34 Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen (Forts.) Bezeich- Symbol Funktionen nung Digital- (1) Die verschiedenen Signale, beispielsweise Austrudeln , Störung e terne eingang 1 Komponente und Festfrequenzauswahl , können den Klemmen 1 bis 3 , F D und REV durch Einstellen der Parameter E01 bis E03, E Digital- und E zugeordnet werden.
  • Seite 35: Kurzschlussbrücken

    Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen (Forts.) Bezeich- Symbol Funktionen nung Verwendung eines Relaiskontakts zur Ein-/Ausschaltung von [X1], [X2], [X3], [FWD] oder [REV] Abbildung 2.7 zeigt zwei Beispiele für eine Schaltung, bei der ein Relaiskontakt zur Ein- und Ausschaltung des Steuersignaleingangs 3 , F D oder REV ver- wendet wird.
  • Seite 36 Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen (Forts.) Bezeich- Symbol Funktionen nung berwachungssignal für analoge Gleichspannung (0 bis 10 V DC) wird Analog- ausgegeben. Folgende Signalfunktionen können mit Parameter F31 ausge- über- wählt werden: wachung - Ausgangsfrequenz (vor Schlupfkompensation) - Ausgangsfrequenz (nach Schlupfkompensation) - Ausgangsstrom - Ausgangsspannung...
  • Seite 37 Tabelle 2. Symbole, Bezeichnungen und Funktionen der Steuerklemmen (Forts.) Bezeich- Symbol Funktionen nung Anschluss einer programmierbaren Steuerung (SPS) an Klemme [Y1] Abbildung 2. zeigt zwei Beispiele für eine Schaltungsverbindung zwischen dem Transistorausgang des Steuerkreises des Umrichters und einer SPS. In Beispiel (a) dient der Eingangskreis der SPS als Senke für den Steuerkreis, während dieser in Beispiel (b) als uelle für den Steuerkreis dient.
  • Seite 38: Einrichten Der Kurzschlussbrücken

    Teilen des Hauptstromkreises getrennt zu halten (z. B. dem Klemmenblock des Hauptstromkreises). - Die Kontaktbelegung des R -4 -Anschlusses bei der Baureihe FRENIC-Mini unterscheidet sich von der des R -4 -Anschlusses am Bedienteil der Baureihe FVR-E11S. Verbinden Sie diese nicht miteinander, da andernfalls ein Kurzschluss oder eine Kollision der Signalleitungen auftreten kann, wodurch der Umrichter beschädigt werden kann.
  • Seite 39 Abbildung 2.11 zeigt die Anordnung der Kurzschlussbrücken und des R -4 -Anschlusses. SINK SOURCE ( erkseinstellung für ( erkseinstellung für C2S- E) C2S- A, C, U) ( erkseinstellung für alle Umrichtertypen) R -4 Anschluss Abbildung 2.11 Position der Kurzschlussbrücken und des R -4 -Anschlusses...
  • Seite 40: Ableitstrom

    2.3.8 Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich harmonischer Oberschwingungen, elektrischer Störsignale und Ableitstrom (1) Oberschwingungen Der Eingangsstrom zum Umrichter enthält Oberschwingungen, die andere Motoren sowie Pha- senschieberkondensatoren in derselben Netzleitung stören können. Sollten durch Oberschwin- gungen Probleme verursacht werden, schlie en Sie eine Zwischenkreisdrossel (optional erhältlich) an den Frequenzumrichter an.
  • Seite 41: Kapitel 3 Bedienung Ber Das Bedienteil

    Tasten oder mit dem Potenzio- meter eingegeben wurden. Im Alarmmodus: Durch Drücken dieser Taste werden detaillierte Alarm- informationen angezeigt. Der FRENIC-Mini bietet drei Betriebsarten: Betriebs-, Programmier- und Alarmmodus. Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 3.2 bersicht der Betriebsarten .
  • Seite 42: Bersicht Der Betriebsarten

    Tastenkombinationen Zur Ausführung von Tastenkombinationen müssen zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden (mit einem Pluszeichen gekennzeichnet). Der FRENIC-Mini unterstützt die unten aufgeführten Tasten- kombinationen. (Die Schreibweise Tasten bedeutet z. B., dass die Taste gedrückt werden soll, wäh- rend die Taste gedrückt gehalten wird.) Tabelle 3.2 Tastenkombinationen...
  • Seite 43 Abbildung 3.2 verdeutlicht den bergang der LED-Anzeige im Betriebsmodus, den bergang zwischen Menüelementen im Programmiermodus und den bergang zwischen Alarmcodes zu verschiedenen Zeitpunkten im Alarmmodus. 1 Auf dem Drehzahlmonitor können Sie abhängig von der Einstellung des Parameters E4 Folgendes anzeigen: Ausgangsfrequenz (Hz), Frequenzsollwert (Hz), Lastwellendrehzahl (1 min), Linien- geschwindigkeit (m min) und Zeitdauer mit konstanter Zufuhr (min).
  • Seite 44: Betriebsmodus

    3.3 Betriebsmodus Beim Einschalten des Umrichters geht dieser automatisch in den Betriebsmodus. Im Betriebsmodus können Sie: (1) den Betriebsstatus überwachen (z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom), (2) den Frequenzsollwert und Prozessbefehl des PID-Reglers einstellen, (3) den Motor starten stoppen. 3.3.1 berwachen des Betriebsstatus Im Betriebsmodus können die neun unten aufgeführten erte überwacht werden.
  • Seite 45: Einstellen Des Frequenzsollwerts Und Des Prozessbefehls Des Pid-Reglers

    Sie den Frequenzsollwert in gleicher eise mit den Tasten angeben oder ändern. Einstellen des Prozessbefehls des PID-Reglers Um die PID-Regelung zu aktivieren, müssen Sie den Parameter 01 auf 1 oder 2 . Einzelheiten zur PID-Regelung finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini.
  • Seite 46 Einstellen des Prozessbefehls des PID-Reglers mit dem eingebauten Potenziometer (1) Stellen Sie den Parameter E 0 auf 3: Prozessbefehl des PID-Reglers 1 . (2) Stellen Sie den Parameter 02 auf 1: Prozessbefehl des PID-Reglers 1 . Einstellen des Prozessbefehls des PID-Reglers mit den Tasten (1) Stellen Sie den Parameter 02 auf 0: Tasten auf dem Bedienteil ein.
  • Seite 47: Starten Stoppen Des Motors

    3.3.3 Starten/Stoppen des Motors In der erkseinstellung wird durch Drücken der Taste der Motor in Vorwärtsrichtung gestartet, und durch Drücken der Taste wird der Motor abgebremst, bis er zum Halten kommt. Die Taste wird nur im Betriebsmodus aktiviert. Durch ndern des Parameters F02 können Sie die Startrichtung für die Motordrehung ändern.
  • Seite 48: Programmiermodus

    3.4 Programmiermodus Im Programmiermodus stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Einstellen und berprüfen der Parameterwerte, berwachung der artungsinformationen und berprüfen des Eingangs- Ausgangssignalstatus (I O). Die Funktionen können einfach mit dem menügesteuerten System ausgewählt werden. In Tabelle 3. sind die im Programmiermodus verfügbaren Menüs aufgeführt. Die Stelle ganz links (Ziffer) in der Zeichenkette gibt die entsprechende Menünummer an, die übrigen drei Stellen geben den Menüinhalt an.
  • Seite 49: Einschränkung Der Anzuzeigenden Menüs

    In Abbildung 3.3 ist der Menüübergang im Programmiermodus dargestellt. ird nur angezeigt, wenn eine Fernbedienung (Option) zur Verwendung eingerichtet ist. Abbildung 3.3 Menüübergang im Programmiermodus Einschränkung der anzuzeigenden Menüs Das menügesteuerte System hat eine Begrenzungsfunktion (festgelegt durch Parameter E 2), mit der die anzuzeigenden Menüs begrenzt werden können, um die Bedienung zu vereinfachen.
  • Seite 50: Einstellen Der Parameter Par. Ndern

    Parameter E 2 auf 0 (Parameterwerte-Bearbeitungsmodus) oder 2 (Modus Alle Menüs ) gesetzt werden. In der folgenden Tabelle sind die auf dem FRENIC-Mini verfügbaren Parameter aufgeführt. Die Parameter sind wie unten dargestellt in der LED-Anzeige des Bedienteils sichtbar. ID-Nummer in jeder Parametergruppe Parametergruppe Tabelle 3.7 Liste der FRENIC-Mini-Parameter...
  • Seite 51 In Abbildung 3.4 ist der Statusübergang für Menü 1 Par. ndern dargestellt. Abbildung 3.4 Statusübergang Par. ndern 3-11...
  • Seite 52 Grundlegende Tastenfunktionen In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Tastenfunktionen am Beispiel des Verfahrens zum ndern von Parameterwerten beschrieben, wie in Abbildung 3. gezeigt. Dieses Beispiel zeigt, wie Parameter F01 von der erkseinstellung Eingebautes Potenziometer (POT) (F01 4) zu Tasten auf dem eingebauten Bedienteil (F01 0) geändert werden kann.
  • Seite 53: Berprüfen Geänderter Parameter Par. Prüfen

    Abbildung 3. Beispiel für das Verfahren zum ndern von Parameterwerten 3.4.2 berprüfen geänderter Parameter Par. Prüfen Im Programmiermodus können Sie in Menü 2 Par. Prüfen zuvor geänderte Parameter überprüfen. In der LED-Anzeige werden nur Parameter angezeigt, deren erte von den erkseinstellungen abweichen.
  • Seite 54 Durch Drücken der Taste bei angezeigtem ert für e 52 wird zu f 01 zurückgeschaltet. Abbildung 3. Statusübergang für Par. Prüfen ( enn nur für F01, F0 , E 2 nderungen vorgenommen werden) Grundlegende Tastenfunktionen Die grundlegenden Tastenfunktionen entsprechen der Verwendung bei Par. ndern . Um in Menü...
  • Seite 55: Berwachen Des Betriebsstatus Betriebsanz

    3.4.3 berwachen des Betriebsstatus Betriebsanz. Menü 3 Betriebsanz. wird verwendet, um den Betriebsstatus während der artung und des Testbetriebs zu überprüfen. Die Anzeigeelemente für Betriebsanz. sind in Tabelle 3. aufgeführt. In Abbildung 3.7 ist der Statusübergang für Betriebsanz. dargestellt. Abbildung 3.7 Statusübergang Betriebsanz.
  • Seite 56: Grundlegende Tastenfunktionen

    Grundlegende Tastenfunktionen Stellen Sie Parameter E 2 auf 2 (Modus Alle Menüs ) ein, bevor Sie den Betriebsstatus auf der Betriebsanzeige überprüfen. (1) Beim Einschalten des Umrichters geht dieser automatisch in den Betriebsmodus. Durch Drü- cken der Taste wird der Umrichter in den Programmiermodus geschaltet. Das Funktions- auswahlmenü...
  • Seite 57 Anzeige des Betriebsstatus Um den Betriebsstatus im He adezimalformat anzuzeigen, wird den Bits 0 bis 1 jeweils ein Status zugewiesen. Tabelle 3.10 zeigt die Beziehung zwischen den Statuszuordnungen und der LED- Anzeige. Tabelle 3.11 zeigt die Konvertierung vom 4-Bit-Binär- zum He adezimalformat. Tabelle 3.
  • Seite 58 He adezimalausdruck Eine 4-Bit-Binärzahl kann im He adezimalformat ausgedrückt werden (1 He adezimalstelle). Tabelle 3.11 zeigt die Entsprechungen der beiden Notationen. Die He adezimalzahlen sind so dargestellt, wie sie auf der LED-Anzeige erscheinen. Tabelle 3.11 Binär-He adezimal-Konvertierung Binär Binär He adezimal He adezimal Stellen- Stellen-...
  • Seite 59: Berprüfen Der I O-Signalzustände I O Status

    3.4.4 berprüfen der I/O-Signalzustände I/O Status Mit Menü 4 I O Status können Sie den I O-Status von e ternen Signalen anzeigen, ohne ein Mess- gerät verwenden zu müssen. Zu den anzeigbaren e ternen Signalen gehören digitale I O-Signale und analoge I O-Signale. In Tabelle 3.12 sind die verfügbaren Statuselemente aufgeführt. Der Statusübergang für I O Status ist in Abbildung 3.
  • Seite 60 Grundlegende Tastenfunktionen Stellen Sie Parameter E 2 auf 2 (Modus Alle Menüs ) ein, bevor Sie den Status der I O-Signale überprüfen. (1) Beim Einschalten des Umrichters geht dieser automatisch in den Betriebsmodus. Durch Drücken der Taste wird der Umrichter in den Programmiermodus geschaltet. Das Funk- tionsauswahlmenü...
  • Seite 61 Bits werden als 0 interpretiert. Die zugeordneten Bit- erte werden in der LED-Anzeige in 4 He adezimalstellen dargestellt (jeweils Beim FRENIC-Mini werden die Digitaleingangsklemmen F D und REV Bit 0 und Bit 1 zuge- wiesen. Die Klemmen 1 bis 3 werden den Bits 2 bis 4 zugewiesen. Das Bit ist auf 1 einge-...
  • Seite 62 Tabelle 3.14 Segmentanzeige für I O-Signalzustände im He adezimalformat LED Nr. LED4 LED3 LED2 LED1 Eingangs- (RST) ( R) ( F) 1 REV F D klemme Ausgangs- 30 AC klemme Binär He a- dezimal (Siehe Tabelle 3.11.) He a- dezimal in der LED- Anzeige...
  • Seite 63: Anzeigen Von Wartungsinformationen Im Programmiermodus Können In Menü

    3.4.5 Anzeigen von Wartungsinformationen Wartung Im Programmiermodus können in Menü artung Informationen zur Ausführung von artungsaufgaben auf dem Umrichter angezeigt werden. Tabelle 3.1 enthält eine Liste der dar- stellbaren artungsinformationen, und Abbildung 3. zeigt die Menüabfolge für die artungs- informationen. Abbildung 3.
  • Seite 64 Tabelle 3.1 Anzeige der artungsparameter LED-Anzeige Inhalt der Anzeige Beschreibung Zeigt die Gesamtlaufzeit (Einschaltzeit) des Frequenzumrichters an. Einheit: 1.000 Stunden enn die Gesamtlaufzeit unter 10.000 Stunden beträgt (Anzeige: 0.001 bis . ), werden die erte in Einheiten von einer Stunde angezeigt.
  • Seite 65 Tabelle 3.1 Anzeige der artungsparameter (Forts.) LED-Anzeige Inhalt der Anzeige Beschreibung Zeigt den ert als Leistungszähler (k h) E 1 ( ertebereich 0.000 bis . ) an. Einheit: Keine. (Anzeigebereich: 0.001 bis . Die Zählung kann nicht überschreiten. Sobald der berechnete übersteigt, bleibt die Leistungszähler- 5_10...
  • Seite 66: Lesen Der Alarminformationen

    3.4.6 Lesen von Alarminformationen Alarm Info Im Programmiermodus zeigt Menü Alarm Info die Ursachen der letzten 4 Alarme als Alarmcode an. Darüber hinaus ist es möglich, Alarminformationen anzuzeigen, die den Status des Umrichters bei Auftreten der Alarmbedingung angeben. Abbildung 3.10 zeigt den Statusübergang der Alar- minformationen, und in Tabelle 3.1 sind die Einzelheiten der Alarminformationen aufgeführt.
  • Seite 67 Grundlegende Tastenfunktionen Setzen Sie Parameter E 2 auf 2 (Modus Alle Menüs ), bevor Sie Alarminformationen anzeigen. (1) Beim Einschalten des Umrichters geht dieser automatisch in den Betriebsmodus. Durch Drücken der Taste wird der Umrichter in den Programmiermodus geschaltet. Das Funk- tionsauswahlmenü...
  • Seite 68 Tabelle 3.1 Angezeigte Alarminformationen (Forts.) LED-Anzeige Inhalt Beschreibung (Alarmnr.) Zeigt die Temperatur des Kühlkörpers an. Ma . Temperatur des 6_11 Kühlkörpers Einheit: C I O-Signalstatus der Klemmen (Anzeige 6_12 über Ein Aus der LED-Segmente) Zeigt den Ein AUS-Status der digitalen I O-Klemmen an. Signalstatus der Ein- Einzelheiten finden Sie unter Anzeige des I/O-Signalstatus 6_13...
  • Seite 69 Table 3.17 Bit-Zuordnung für Betriebsstatus 2 ( 6_22 Inhalt Inhalt Antriebsmotortyp 0: Induktionsmotor 1: Permanentmagnet-Synchronmotor (Nicht verwendet) (PMSM) Motorauswahl 00: Motor 1 01: Motor 2 (Nicht verwendet) Umrichterantriebssteuerung 0000: U f-Regelung mit inaktiver Schlupfkompensation 0001: Dynamische Drehmoment- vektorregelung Drehrichtungsbegrenzung 0010: U f-Regelung mit aktiver 0: Aktivieren, 1: Deaktivieren Schlupfkompensation Table 3.1 Bit-Zuordnung für Betriebsstatus 3 (...
  • Seite 70: Alarmmodus

    3.5 Alarmmodus enn eine ungewöhnliche Bedingung auftritt, wird die Schutzfunktion ausgelöst, und es wird ein Alarm ausgegeben. Der Umrichter schaltet automatisch in den Alarmmodus, und der zugehörige Alarmcode erscheint in der LED-Anzeige. Löschen des Alarms und Umschalten des Umrichters in den Betriebsmodus Beheben Sie die Ursache des Alarms, und drücken Sie die Taste , um den Alarm zu löschen und zurück in den Betriebsmodus zu wechseln.
  • Seite 71 Abbildung 3.11 zeigt eine Zusammenfassung der möglichen bergänge zwischen verschiedenen Menüelementen. Abbildung 3.11 Statusübergang im Alarmmodus 3-31...
  • Seite 72: Betrieb Des Motors

    Kapitel 4 BETRIEB DES MOTORS 4.1 Probelauf 4.1.1 berprüfung vor der Inbetriebnahme Führen Sie vor der Inbetriebnahme des Motors die folgenden berprüfungen durch. berprüfen Sie die Verdrahtung der Spannungseingangsklemmen (L1 R, L2 S und L3 T bzw. L1 L und L2 N) und der Umrichterausgangsklemmen (U, V und ).
  • Seite 73: Vorbereitungen Für Den Probelauf

    4.1.3 Vorbereitungen für den Probelauf Konfiguration der Parameterwerte Konfigurieren Sie vor dem Starten des Motors die in Tabelle 4.1 angegebenen Parameterwerte entsprechend den Motorspezifikationen und den Anlagenwerten. Die Motornennwerte sind auf dem Typenschild des Motors angegeben. Die Anlagenwerte erfahren Sie von Ihrem Anlagenplaner. •...
  • Seite 74 Tuning-Verfahren 1) Vorbereitung berprüfen Sie das Typenschild des Motors, und stellen Sie die folgenden Parameter auf ihre Normalwerte ein: • F04 und A02: Eckfrequenz • F0 und A03: Nennspannung bei Eckfrequenz • P02 und A1 : Motornennleistung • P03 und A17: Motornennstrom 2) Auswahl des Tuning-Verfahrens berprüfen Sie den Betriebszustand des Maschinensystems, und wählen Sie entweder Abstimmung bei gestopptem Motor (P04 oder A1...
  • Seite 75 Abstimmvorgang begrenzt. Andere Fehler Eine Unterspannung oder ein anderer Alarm ist aufgetreten. enn einer dieser Fehler aufgetreten ist, beheben Sie die Fehlerursache, und führen Sie die Abstimmung erneut durch, oder wenden Sie sich an Ihren Fuji Electric-Vertreter. anderer Filter optionale...
  • Seite 76: Probelauf

    4.1.4 Probelauf enn die Parameter falsch gesetzt werden z. B., weil diese Bedienungsanleitung und das Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini nicht aufmerksam gelesen wurden könnte der Motor mit einem Drehmoment bzw. einer Drehzahl laufen, die für die Maschine nicht zulässig ist.
  • Seite 77: Og-Betrieb

    4.2.1 og-Betrieb In diesem Abschnitt wird das Verfahren für den og-Betrieb des Motors beschrieben. Bereiten Sie den Frequenzumrichter anhand der folgenden Schritte für den og-Betrieb vor. (In der LED-Anzeige muss erscheinen.) • Schalten Sie den Frequenzumrichter in den Betriebsmodus (siehe Seite 3-3). •...
  • Seite 78: Parameter

    Kapitel 5 PARAMETER 5.1 Parametertabellen Mithilfe der Parameter können Sie die FRENIC-Mini-Frequenzumrichter optimal an die Anforde- rungen Ihres Systems anpassen. eder Parameter besteht aus einer dreistelligen alphanumerischen Zeichenkette. Das erste Zeichen ist ein Buchstabe zur Kennzeichnung der Parametergruppe. Die beiden folgenden Zeichen sind Ziffern, die die einzelnen Parameter innerhalb der Gruppe kennzeichnen.
  • Seite 79: Verwendung Von Negativer Logik Für Programmierbare I/O-Anschlussklemmen

    4 Stellen eingeben, die für einen Parameter gültig sind, werden die Stellen nach der 4. Stelle der eingestellten erte nicht angezeigt sie werden jedoch korrekt verarbeitet. In den folgenden Tabellen sind die Parameter der FRENIC-Mini-Umrichter aufgeführt. F-Parameter: Grundfunktionen erks- Para-...
  • Seite 80 erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Bedienart RUN STOP -Tasten am Bedienteil (Drehrichtung des Motors über die Klemmenbefehle FWD REV angegeben) 1: Klemmenbefehl FWD oder REV RUN STOP -Tasten am Bedienteil (Vorwärts) RUN STOP -Tasten am Bedienteil (Rückwärts)
  • Seite 81 F-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Frequenzoffset -100,00 bis 100,00 2 0,01 0,00 (Frequenzeinstellung 1) Gleichstrombremse 1 0,0 bis 0,0 (Bremsstartfrequenz) (Bremspegel) 0 bis 100 (Bremsdauer) 0,00 (deaktiviert), 0,01 bis 30,00 0,01 0,00 Startfrequenz 1...
  • Seite 82 F-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Strombegrenzer Deaktivieren (kein Strombegrenzer aktiv) (Modusauswahl) Bei konstanter Drehzahl aktivieren (bei Beschleunigung Verzögerung deaktivieren) Bei Beschleunigung Betrieb mit konstanter Drehzahl aktivieren ( ert) 20 bis 1 0 (Bei der Parametereinstellung wird der Nenn-Ausgangsstrom des Umrichters mit berücksichtigt.)
  • Seite 83 E-Parameter: Erweiterte Funktionen an den Anschlussklemmen erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Funktion der Klemme Durch die Auswahl von Parameterwerten wird die entsprechende Funktion wie nachfolgend aufgeführt den Klemmen 1 bis zugewiesen.
  • Seite 84 E-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Funktion der Klemme 1 Durch die Auswahl von Parameterwerten wird die entsprechende Funktion wie nachfolgend Funktion für Anschluss aufgeführt den Anschlussklemmen 1 und 30A B C 30A B C zugewiesen.
  • Seite 85 E-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Strompegel erkannt 2 0,00 (deaktiviert), 0,01 bis 100,0 0,01 Siehe ( ert) Stromwert von 1 bis 200 des Nennstroms des Tabelle Umrichters (Timer) 0,01 bis 00,00 2 0,01...
  • Seite 86 E-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Eingebautes 0: Keine Potenziometer (Funktion wählen) 1: Hilfsfrequenzeinstellung 1 2: Hilfsfrequenzeinstellung 2 3: Prozessbefehl des PID-Reglers 1 Erweiterte Funktion an Durch die Auswahl von Parameterwerten wird Anschlussklemme 12 die entsprechende Funktion wie nachfolgend aufgeführt den Klemmen 12 und C1...
  • Seite 87: C-Parameter: Steuerfunktionen

    C-Parameter: Steuerfunktionen erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Resonanzfrequenz 1 0,0 bis 400,0 (Hysteresebreite) 0,0 bis 30,0 Festfrequenz 0,00 bis 400,00 2 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00...
  • Seite 88 C-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Resonanzfrequenz 4 1 0,0 bis 400,0 Digitaler Frequenzsollwert 1 0,00 bis 400,00 0,01 0,00 P-Parameter: Parameter Motor 1 erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung...
  • Seite 89 P-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung P 3 Permanentmagnet- 0 (PMSM deaktivieren), Synchronmotor 1 0 bis 240 (für 200-V-Umrichter) (Induzierte Spannung) 1 0 bis 00 (für 400-V-Umrichter) (Stromsollwert beim Starten) 10 bis 200 (Steuerung Umschaltpegel) 10 bis 100 ( berstromschutz-Pegel) 0,00 (deaktiviert), 0,01...
  • Seite 90 H-Parameter: Hochleistungsfunktionen erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Parameterinitialisierung 0: Initialisierung deaktivieren 1: Alle Parameterwerte auf erkseinstellungen initialisieren 2: Parameter Motor 1 initialisieren 3: Parameter Motor 2 initialisieren Auto-Reset (Anzahl) 0 (deaktiviert), 1 bis 10 zahl (Reset-Intervall) 0, bis 20,0...
  • Seite 91 0: Deaktivieren (keine Energie- 1: Aktivieren (Verlängert die Verzögerungszeit rückgewinnung) auf das Dreifache der angegebenen Zeit unter Spannungsbegrenzungsregelung.) (Kompatibel mit der Originalbaureihe FRENIC-Mini FRN C1 - (Modusauswahl) 2: Aktivieren (Drehmomentbegrenzungs-Regelung: (Deaktivierung der automatischen Verzögerung Anti-regenerative Control ), wenn die tatsächliche Verzögerungszeit länger als die angegebene Verzögerungszeit...
  • Seite 92 H-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Elektrothermischer 0: Deaktivieren berlastschutz für Motor 1: Aktivieren (Speicherung von erten) PID-Rückführung 0,0: Alarmerkennung deaktivieren Erkennung Leitungsdefekt 0,1 bis 0,0: Nach der angegebenen Zeit Alarm (Klemme C1 ) auslösen Dauerbetrieb 1...
  • Seite 93 A-Parameter: Parameter Motor 2 erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Ma imalfrequenz 2 2 ,0 bis 400,0 ACU: 0,0 E: 0,0 Eckfrequenz 2 2 ,0 bis 400,0 AU: 0,0 CE: 0,0 Nennspannung bei 0: Ausgangsspannung proportional zur ACE:0...
  • Seite 94 A-Parameter (Forts.) erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung Motor 2 (Automatische 0: Deaktivieren Selbstoptimierung) 1: Abstimmung bei Motorstopp ( R1 und 2: Abstimmung bei Motordrehung unter U f-Regelung ( R1, , Leerlaufstrom, Schlupffrequenz) (Leerlaufstrom)
  • Seite 95 J-Parameter: Anwendungsfunktionen erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung PID-Regler 0: Deaktivieren (Modusauswahl) 1: Aktivieren (Prozesssteuerung, Normalbetrieb) 2: Aktivieren (Prozesssteuerung, Inversbetrieb) (E terner Sollwert SV) 0: UP DO N-Tasten am Bedienteil 1: Prozessbefehl des PID-Reglers 1 (Analogeingangsklemmen 12 und C1 ) 3: Steuerung mittels Klemmenbefehl...
  • Seite 96 y-Parameter: Verbindungsfunktionen erks- Para- Schritt- Ein- Kopie- Siehe Bezeichnung ertebereich Betrieb ein- meter weite heit Seite: änderbar stellung RS-4 Kommunikation 1 (Stationsadresse) 1 bis 2 (Kommunikations- 0: Sofortiges Abschalten mit Alarm fehlerbearbeitung) 1: Abschalten mit Alarm nach Lauf während des durch Timer y03 festgelegten Zeitraums.
  • Seite 97 Tabelle A Fuji-Standardmotor-Parameter Fuji- Nennleistung des Standard- Nennstrom des Fuji-Standardmotors Drehmoment- Fuji-Standardmotors (A) (k ) anhebung ( ) Passende Netz- Motorleistung Umrichtertyp Parameter spannung (k ) F11 A07 E34 E37 Parameter Parameter P02 A1 Versandziel (Ausführung) F0 A0 Asien China Europa FRN0001C2S-2 0, 2...
  • Seite 98: Berblick Über Die Parameter

    5.2 Überblick über die Parameter Dieser Abschnitt enthält eine detaillierte Beschreibung der häufig für FRENIC-Mini-Umrichter verwendeten Parameter. Einzelheiten zu den unten aufgeführten sowie weiteren nicht aufgeführten Parametern finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini (24A7-E-0023), Kapitel Parameter . Parameterschutz F00 gibt an, ob Parameterwerte (au er F00) und digitale Referenzwerte (z. B. Frequenz-...
  • Seite 99 Kapitel Abschnitt 4.2, Erzeugungsblock für den Sollwert der Antriebsfrequenz im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini (24A7-E-0023). • Für Frequenzeinstellungen, die an den Klemmen 12 (Spannung) und C1 (Strom) und dem eingebauten Potenziometer vorgenommen werden, ändert die Einstellung von Offset und Verstärkung die Beziehung zwischen diesen Frequenzeinstellungen und der Antriebsfrequenz.
  • Seite 100 Einzelheiten dazu finden Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini (24A7-E-0023). Ma imalfrequenz 1 F03 gibt die Ma imalfrequenz (für Motor 1) an, mit der die Ausgangsfrequenz begrenzt werden kann. Die Angabe einer Ma imalfrequenz, die über dem Nennwert des vom Umrichter angetriebenen Gerätes liegt, kann zu Schäden oder gefährlichen Situationen führen.
  • Seite 101 Eckfrequenz 1 (F04) Stellt die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennfrequenz ein. Nennspannung bei Eckfrequenz 1 (F0 ) Stellt den ert 0 oder die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennfrequenz ein. - Bei Einstellung von 0 wird die Nennspannung bei Eckfrequenz durch die Spannungs- quelle des Umrichters bestimmt.
  • Seite 102 U f-Kennlinie mit zwei nichtlinearen Punkten Beschleunigungszeit 1 Verzögerungszeit 1 Beschleunigungszeit 2 Verzögerungszeit 2 F07 gibt die Beschleunigungszeit an, die Zeitdauer, in der die Frequenz von 0 Hz auf die Ma imalfrequenz ansteigt. F0 gibt die Verzögerungszeit an, die Zeitdauer, in der die Frequenz von der Ma imalfrequenz auf 0 Hz absinkt.
  • Seite 103 U f-Kennlinie ( erkseinstellung) empfohlen. U f-Charakteristiken Die FRENIC-Mini-Umrichter bieten eine Vielzahl von U f-Kennlinien und Drehmoment- anhebungen mit U f-Kennlinien für Lasten mit variablem Drehmoment wie Allzwecklüfter und -pumpen und für Spezialpumpen, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Es stehen zwei Arten von Drehmomentanhebungen zur Verfügung: manuell und automatisch.
  • Seite 104 Drehmomentanhebung • Manuelle Drehmomentanhebung (F0 ) Bei der Drehmomentanhebung mit F0 wird zu der grundlegenden U f-Kennlinie unabhängig von der Last eine konstante Spannung addiert, um die Ausgangsspannung zu bilden. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Anlaufmoments stellen Sie die Ausgangsspannung mithilfe von F0 manuell so ein, dass sie dem Motor und dessen Last optimal entspricht. Geben Sie einen geeigneten ert ein, der für einen weichen Anlauf des Motors sorgt und bei geringer Last oder im Leerlauf keine bererregung verursacht.
  • Seite 105 • Automatische Drehmomentanhebung Diese Funktion optimiert die Ausgangsspannung automatisch, um sie dem Motor und dessen Last anzupassen. Bei geringer Last reduziert die automatische Drehmomentanhebung die Ausgangsspannung, um eine bererregung des Motors zu verhindern. Bei hoher Last erhöht sie die Ausgangsspannung, um das Abtriebsmoment des Motors zu erhöhen. •...
  • Seite 106 Motorcharakteristik (F10) Mit F10 wählen Sie zwischen den Kühlsystemen des Motors über die Motorwelle oder separat angetriebener Kühllüfter. ert für F10 Funktion Für Universalmotor und standardmä igen Permanentmagnet-Synchronmotor von Fuji mit Kühllüfter auf der Motorwelle. (Verringerte Kühlwirkung beim Betrieb mit niedrigen Frequenzen.) Für umrichtergeregelten Motor mit separat angetriebenem Kühllüfter.
  • Seite 107 Am Motor anliegende Nennleistung und charakteristische Faktoren bei Einstellung von P (Auswahl Motor 1) auf 1 oder 3 Ausgangsfrequenz für den Stromsollwert Charakteristischer Motor- Thermische charakteristischen Faktor zum Einstellen Faktor nennleistung Zeitkonstante des Motors der thermischen (k ) ( erkseinstellung) Zeitkonstante (Ima ) Eck- 0,1 bis 22...
  • Seite 108 Beispiel für die Eigenschaften zur Erkennung des thermischen berlastzustands iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall, iederanlaufzeit iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall, Frequenzabfallrate F14 gibt die bei einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall vom Umrichter auszuführende Aktion an, z. B. Abschaltung und iederanlauf. iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall (Modus-Auswahl) (F14) ert für F14 Modus...
  • Seite 109 ert für F14 Modus Beschreibung Abschaltung nach Sobald die Zwischenkreisspannung aufgrund eines Verzögerung bis Stopp kurzzeitigen Spannungsausfalls unter den Dauer- betriebsstand fällt, wird die Verzögerung-bis-Stopp- Steuerung aufgerufen. Mit der Verzögerung bis Stopp wird Bewegungsenergie aus dem Trägheitsmoment der Last zurückgewonnen. Der Motor wird dadurch verlangsamt und die Verzögerung fortgesetzt.
  • Seite 110 iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall (grundlegende Funktionsweise) Der Umrichter erkennt einen kurzzeitigen Netzspannungsausfall, nachdem er festgestellt hat, dass während des Umrichterbetriebs die Zwischenkreisspannung den Schwellenwert für die Unterspannung unterschritten hat. Bei geringer Last des Motors und e trem kurzer Dauer des kurzzeitigen Netzspannungsausfalls ist der Spannungsabfall möglicherweise nicht gro genug für die Erkennung eines kurzzeitigen Netzspannungsausfalls, und der Motor läuft möglicherweise ohne Unterbrechung weiter.
  • Seite 111 ährend eines kurzzeitigen Netzspannungsausfalls bremst der Motor ab. Nach der Spannungswiederkehr läuft der Umrichter mit der unmittelbar vor dem kurzzeitigen Netz- spannungsausfall gültigen Frequenz wieder an. Danach setzt die Strombegrenzungsfunktion ein und die Ausgangsfrequenz des Umrichters wird automatisch verringert. enn die Ausgangsfrequenz der Motordrehzahl entspricht, beschleunigt der Motor auf die ursprüngliche Ausgangsfrequenz.
  • Seite 112 iederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall (Frequenzabfallrate) (H14) ährend des iederanlaufs nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall flie t ein übermä iger Strom, der den berstrombegrenzer aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz des Umrichters und die Leerlaufdrehzahl des Motors nicht aneinander angeglichen werden können. In diesem Fall reduziert der Umrichter die Ausgangsfrequenz gemä der durch H14 angegebenen Geschwindigkeit (Frequenzabfallrate: Hz s), um sie der Leerlaufdrehzahl anzupassen.
  • Seite 113 Offset (Frequenzeinstellung 1) Offset (für Frequenz 1) (Offsetbezugspunkt) C32, C34 Einstellung Analogeingang für 12 (Verstärkung, Verstärkungsbezugspunkt) C37, C3 Einstellung Analogeingang C1 (Verstärkung, Verstärkungsbezugspunkt) Bei Verwendung eines Analogeingangs für Frequenzeinstellung 1 (F01) kann durch Multiplikation mit der Verstärkung und Addition des durch F1 angegebenen Offsets die Beziehung zwischen Analogeingang und Frequenzsollwert definiert werden.
  • Seite 114 (Punkt A) Zur Einstellung des Frequenzsollwerts auf 0 Hz bei einem Analogeingang von 1 V stellen Sie den Frequenzoffset auf 0 0) ein. Da 1 V der Offsetbezugspunkt ist und einem von 10 von 10 V (Skalenendwert) entspricht, stellen Sie den Offsetbezugspunkt auf 10 (C 0 10) ein.
  • Seite 115 Zur Aktivierung der Gleichstrombremse kann auch ein e ternes Digital- eingangssignal als Klemmenbefehl DCBRK verwendet werden. Solange der Befehl DCBRK eingeschaltet ist, führt der Umrichter ungeachtet der durch F22 angegebenen Bremsdauer eine Gleichstrombremsung durch. Die Einschaltung des Befehls DCBRK aktiviert die Gleichstrombremse, selbst wenn sich der Umrichter im gestoppten Zustand befindet.
  • Seite 116 F2 , F27 Motorgeräusch (Taktfrequenz und Ton) Motorgeräusch (Taktfrequenz) (F2 ) F2 steuert die Taktfrequenz, um das vom Motor erzeugte hörbare Geräusch und das vom Umrichter selbst erzeugte elektromagnetische Rauschen zu verringern sowie den Ableitstrom in der Ausgangs-(Sekundär-)Verkabelung zu reduzieren. Taktfrequenz 0,7 bis 1 kHz Geräuschemission des Motors...
  • Seite 117 Analogausgang FMA (Spannungseinstellung) Analogausgang FMA (Funktion) Mit diesen Parametern kann die Klemme FMA überwachte erte wie Ausgangsfrequenz und Ausgangsstrom in einer analogen Gleichspannung ausgeben. Die Höhe der Ausgangs- spannung ist einstellbar. Spannungseinstellung (F30) F30 ermöglicht die Einstellung der Ausgangsspannung, die die mithilfe von F31 ausge- wählten überwachten erte repräsentiert, in einem Bereich von 0 bis 300 Funktion (F31)
  • Seite 118 Steuermodus-Auswahl 1 F42 gibt den Steuermodus des Umrichters an, um einen Motor zu steuern. ert für F42 Steuermodus U f-Regelung mit inaktiver Schlupfkompensation Dynamische Drehmomentvektorregelung U f-Regelung mit aktiver Schlupfkompensation U f-Regelung für PMSM-Antrieb U f-Regelung Bei dieser Art der Steuerung steuert der Umrichter anhand einer durch Parameter angege- benen U f-Kennlinie einen Motor über Spannung und Frequenz.
  • Seite 119 F43, F44 Strombegrenzer (Modus-Auswahl, Schwellenwert) berschreitet der Ausgangsstrom des Umrichters den im Strombegrenzer (F44) ange- gebenen ert, steuert der Umrichter seine Ausgangsfrequenz automatisch, um ein Blockieren zu verhindern, und begrenzt den Ausgangsstrom. (Siehe die Beschreibungen des Parameters H12.) Bei F43 1 ist der Strombegrenzer nur während des Betriebs mit konstanter Drehzahl aktiviert.
  • Seite 120 Daten des Brems- widerstands. Verwenden Sie daher die folgenden Tabellen, oder berechnen Sie die erte anhand der Gleichungen, die Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini (24A7-E-0023), Kapitel Parameter finden. In Abhängigkeit von den thermischen Nebeneigenschaften des Bremswider-...
  • Seite 121: Klemme 1 Bis Klemme F D Und Rev Funktion

    Kompaktmodelle Bei Verwendung der Bremswiderstand-Kompaktmodelle TK 0 120 oder TK 0 100 stellen Sie für F 0 7 und für F 1 0,033 ein. Modelle mit 10 Dauerbremsung Intervallbremsung Bremswiderstand (100 Bremsmoment) (Zyklus: ma . 100 s) Netz- iderstand Zuläss. Umrichtertyp Einsch.- spannung...
  • Seite 122 Parameterwerte Zugewiesener Klemmenbefehl Symbol Aktiv-Ein Aktiv-Aus 1000 1001 Festfrequenzauswahl (Stufen 0 bis 1 ) 1002 1003 1004 Auswahl Beschleunigungs- Verzögerungszeit 3-Leiter-Betrieb aktivieren 1007 Austrudeln Alarm zurücksetzen Störung e terne Komponente 1010 Bereit für og-Betrieb 1011 Auswahl Frequenzeinstellung 2 1 Hz2/Hz1 1012 Auswahl Motor 2 Motor 1 M2/M1...
  • Seite 123 Klemmenfunktionszuweisung und erteeinstellung Festfrequenzauswahl (Stufen 0 bis 1 ) SS1, SS2, SS4 und SS8 (Parameterwerte 0, 1, 2 und 3) Durch die Kombination von EIN AUS-Zuständen der digitalen Eingangssignale SS1, SS2, SS4 und SS8 wird eine von 1 verschiedenen Frequenzeinstellungen ausgewählt, die zuvor durch die 1 Parameter C0 bis C1 definiert wurden (Festfrequenzen 0 bis 1 ).
  • Seite 124 3-Leiter-Betrieb aktivieren HLD (Parameterwert Die Einschaltung dieses Klemmenbefehls bewirkt die Selbsthaltung des Vorwärts- bzw. Rückwärtsbefehls FWD und REV und aktiviert den 3-Leiter-Betrieb des Umrichters. Ein Kurzschlie en der Klemmen zwischen HLD und CM (d. h., wenn HLD eingeschaltet ist) bewirkt die Selbsthaltung des ersten FWD oder REV-Befehls an der Vorderflanke des Befehls.
  • Seite 125 Bereit für og-Betrieb JOG (Parameterwert Dieser Klemmenbefehl dient dazu, den Motor zur Positionierung eines erkstücks im og-Betrieb oder schrittweise zu steuern. Durch die Einschaltung dieses Befehls wird der Umrichter in den Bereitschaftszustand für den og-Betrieb versetzt. Die gleichzeitige Betätigung der Tasten ist funktional identisch mit diesem Befehl, unterliegt jedoch wie nachfolgend dargestellt den mit der Befehlsquelle verbunden Einschränkungen.
  • Seite 126 Auswahl Motor 2 Motor 1 M2/M1 (Parameterwert Die Einschaltung dieses Klemmenbefehls schaltet von Motor 1 auf Motor 2 um. Die Umschal- tung ist nur bei gestopptem Umrichter möglich. Nach Abschluss der Umschaltung wird das digitale Ausgangsklemmensignal Auf Motor 2 umgeschaltet SWM2 eingeschaltet, das einer der Klemmen 1 und 30A B C zugewiesen ist.
  • Seite 127 Bei Motor 2 e istieren einige funktionale Einschränkungen für die folgenden Parameter. berprüfen Sie die Einstellungen dieser Parameter vor der Verwendung des Motors. Betreffende Funktionen Einschränkungen Parameter Nichtlineare U f-Kennlinie Deaktiviert. Nur lineare U f-Kennlinie H 0 bis H 3 Startfrequenz Haltezeit für die Startfrequenz nicht unterstützt.
  • Seite 128 Es gibt zwei Arten der UP/DOWN-Steuerung. Bei einer Art (H 1 0) wird der Anfangswert des Frequenzsollwerts beim Start der UP/DOWN-Steuerung auf 0,00 festgelegt. Bei der zweiten Art (H 1 1) wird als Anfangswert des Frequenzsollwert der bei der letzten Verwendung der UP/DOWN-Steuerung gültige Frequenzsollwert verwendet.
  • Seite 129 Kommunikationsverbindung über RS-4 aktivieren (Parameterwert Die Einschaltung dieses Klemmenbefehls weist den über die RS-4 -Kommunikations- verbindung (H30) eingehenden Frequenzeinstellungen oder Betriebsbefehlen Prioritäten zu. Die LE-Zuweisungen sind mit der Einschaltung von LE funktional nicht identisch. (Siehe die Beschreibungen des Parameters H30.) Vorwärtslauf FWD (Parameterwert Durch die Einschaltung dieses Klemmenbefehls wird der Motor in Vorwärtsrichtung...
  • Seite 130 In der folgenden Tabelle sind die Funktionen aufgeführt, die den Anschlussklemmen 1 und 30A B C zugewiesen werden können. Zur Vereinfachung der Erläuterungen sind die folgenden Beispiele jeweils für normale Logik (Aktiv-Ein) angegeben. Parameterwerte Zugewiesene Funktionen Symbol Aktiv-Ein Aktiv-Aus 1000 Umrichter in Betrieb 1001 Frequenz erreicht...
  • Seite 131 Frequenz erkannt FDT (Parameterwert Dieses Ausgangssignal wird eingeschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz den durch E31 angegebenen Schwellenwert überschreitet, und es wird ausgeschaltet, wenn die Ausgangs- frequenz unter den Schwellenwert für die Frequenzerkennung (E31) Breite der Hysterese (E32) fällt. Unterspannung erkannt LU (Parameterwert Dieses Ausgangssignal wird eingeschaltet, wenn die Zwischenkreisspannung unter den angegebenen Unterspannungswert fällt, und es wird ausgeschaltet, wenn die Spannung diesen...
  • Seite 132 Umrichter in Betrieb 2 RUN2 (Parameterwert Dieses Signal funktioniert in gleicher eise wie RUN (Parameterwert 0) RUN2 ist jedoch eingeschaltet, selbst wenn die Gleichstrombremse ausgeführt wird. berlastvermeidung OLP (Parameterwert Dieses Ausgangssignal wird bei aktivierter berlastvermeidung eingeschaltet. Die Mindest- einschaltdauer beträgt 100 ms. (Siehe die Beschreibungen des Parameters H70.) Strompegel erkannt und Strompegel erkannt 2 ID und ID2 (Parameterwert 37, 3 )
  • Seite 133 Auf Motor 2 umgeschaltet SWM2 (Parameterwert Dieses Ausgangssignal wird eingeschaltet, wenn mithilfe des einer Digitaleingangsklemme zugewiesenen Klemmenbefehls M2/M1 der Motor 2 ausgewählt wurde. Einzelheiten hierzu finden Sie in den Beschreibungen der Parameter E01 bis E03 (Parameterwert 12). Thermistor hat Motorüberhitzung erkannt (PTC) THM (Parameterwert enn der Thermistor aktiviert ist (H2 2), wird dieses Ausgangssignal eingeschaltet, wenn...
  • Seite 134 E34, E3 berlast-Frühwarnung Niedrigstrompegel erkannt ( ert und Timer) E37, E3 Strompegel erkannt 2 ( ert und Timer) Diese Parameter definieren Schwellenwert und Zeitdauer für die Ausgangssignale OL ( Motor- berlast-Frühwarnung ), ID ( Strompegel erkannt ), ID2 ( Strompegel erkannt 2 ) und IDL ( Niedrigstrompegel erkannt ).
  • Seite 135 Niedrigstrompegel erkannt Dieses Signal wird eingeschaltet, wenn der Ausgangsstrom unter den Pegel der Niedrig- stromerkennung (E34) fällt und für die Dauer des Timers (E3 ) auf dem niedrigen Niveau bleibt. enn der Ausgangsstrom den Pegel der Niedrigstromerkennung plus Umrichter-Nennstroms überschreitet, wird das Signal ausgeschaltet. (Die Mindesteinschalt- dauer beträgt 100 ms.) Koeffizient für Zeitdauer mit konstanter Zufuhr Anzeigekoeffizient für Drehzahl...
  • Seite 136 Bedienteil (Menüanzeigemodus) E 2 bietet für das Bedienteil wie nachfolgend dargestellt die Auswahl aus drei Arten der Menüanzeige. ert für E 2 Menüanzeige-Modus Anzuzeigende Menüs Bearbeitungsmodus für Parameterwerte Menü 1 Prüfmodus für Parameterwerte Menü 2 Modus Alle Menüs Menüs 1 bis Menüs 1 bis 7, wenn eine Fernbedienung angeschlossen ist.
  • Seite 137 Timerbetrieb C21 aktiviert bzw. deaktiviert einen Timerbetrieb, der durch einen Betriebsbefehl ausgelöst wird und für die zuvor mithilfe der Tasten angegebene Zeitzählung andauert. Die Bedienung des Timers ist nachfolgend dargestellt. ert für C21 Funktion Deaktiviert Timerbetrieb Aktiviert Timerbetrieb • Durch Betätigen der Taste während der Abwärtszählung des Timers kann der Timerbetrieb beendet werden.
  • Seite 138 Motor 1 (Nennleistung) P02 gibt die Nennleistung des Motors an. Geben Sie den auf dem Typenschild des Motors aufgeführten Nennwert ein. ert für P02 Einheit Anmerkungen Bei P 0, 3, 4, 20 oder 21 0,01 bis 30,00 Bei P Motor 1 (Nennstrom) P03 gibt den Nennstrom des Motors an.
  • Seite 139 ) kann zu Schwingungen im System führen. berprüfen Sie daher sorgfältig den Betrieb der Maschine. P10 bestimmt die Reaktionszeit der Schlupfkompensation. Grundsätzlich braucht die Standardeinstellung nicht verändert zu werden. enn Sie die Einstellung verändern müssen, wenden Sie sich an Ihren Vertreter von Fuji Electric.
  • Seite 140 Auswahl Motor 1 gibt den zu verwendenden Motor an. ert für P Motortyp Motorcharakteristik 0 (Fuji-Standard-Induktionsmotoren, Baureihe ) Motorcharakteristik 1 (PS-Angabe IM. Typisch für Nordamerika) Motorcharakteristik 3 (Fuji-Standard-Induktionsmotoren, Baureihe ) Andere Motoren (IM) Andere Motoren (PMSM) Fuji-Standard-PMSM ohne Sensor (Baureihe GNB) Bei der automatischen Steuerung (z.
  • Seite 141 Parameterinitialisierung Mit H03 werden die aktuellen Parameterwerte auf die erkseinstellung initialisiert bzw. es werden die Motorparameter initialisiert. Zur nderung der erte von H03 müssen die Tasten bzw. gleichzeitig betätigt werden. ert für H03 Funktion Initialisierung deaktivieren (Durch den Benutzer manuell vorgenommene Einstellungen bleiben erhalten.) Alle Parameterwerte auf erkseinstellungen initialisieren Parameter von Motor 1 anhand von P02 (Nennleistung) und P...
  • Seite 142 Bei Auswahl von Fuji-Standard-Induktionsmotoren der Baureihe 0 oder A3 oder anderen Motoren (P 4 oder A3 4) gelten die in den folgenden Tabellen aufgeführten Motorparameter. 200-V-Umrichter für Asien-Ausführung (FRN C2S-2A, FRN C2S-7A) 220 V, 0 Hz, Nennspannung, Eckfrequenz, Fuji-Standardbaureihe Nenn- Leerlauf- Nenn- Motor-...
  • Seite 143 200-V-Umrichter für China-Ausführung (FRN C2S-7C) 200 V, 0 Hz, Nennspannung, Eckfrequenz, Fuji-Standardbaureihe Nenn- Leerlauf- Nenn- Motor- Motorleistung strom strom schlupf- nenn- (k ) frequenz (Hz) leistung (k ) P02 A1 P03 A17 P0 A20 P07 A21 P0 A22 P12 A2 0,01 bis 0,0 0,44 0,40...
  • Seite 144 200-V-Umrichter für Europa-Ausführung (FRN C2S-7E) 230 V, 0 Hz, Nennspannung, Eckfrequenz, Fuji-Standardbaureihe Nenn- Leerlauf- Nenn- Motor- Motorleistung strom strom schlupf- nenn- (k ) frequenz (Hz) leistung (k ) P02 A1 P03 A17 P0 A20 P07 A21 P0 A22 P12 A2 0,01 bis 0,0 13,3 11,3...
  • Seite 145 200-V-Umrichter für USA-Ausführung (FRN C2S-2U, FRN C2S-7U) 230 V, 0 Hz, Nennspannung, Eckfrequenz, Fuji-Standardbaureihe Nenn- Leer- Nenn- Motor- Motorleistung strom laufstrom schlupf- nenn- (k ) frequenz (Hz) leistung (k ) P02 A1 P03 A17 P0 A20 P07 A21 P0 A22 P12 A2 0,01 bis 0,0 0,42...
  • Seite 146 enn ein Induktionsmotor mit PS-Angabe (P 1 oder A3 1) ausgewählt wurde, lauten die Motorparameter wie in den folgenden Tabellen aufgeführt. (PS- bzw. HP- Angaben werden vor allem in Nordamerika zur Angabe der Motorleistung verwendet.) 200-V-Umrichter für alle Versandziele 230 V, 0 Hz, Nennspannung, Eckfrequenz Nenn- Leer- Nenn-...
  • Seite 147 H04, H0 Auto-Reset (Zeiten und Reset-Intervall) Durch H04 und H0 wird die Auto-Reset-Funktion definiert, mit der der Umrichter automatisch versucht, den Abschaltungszustand zurückzusetzen und neu zu starten, ohne einen Alarm auszugeben (bei allen Fehlern), selbst wenn eine zurücksetzbare Schutzfunktion aktiviert ist und der Umrichter in den Zwangsstopp (Abschaltungszustand) gewechselt hat.
  • Seite 148 Ein- Aus-Steuerung des Kühllüfters Zur Verlängerung der Lebensdauer des Kühllüfters und zur Verringerung des Lüftergeräuschs während des Betriebs wird der Kühllüfter gestoppt, wenn die Innentemperatur des Umrichters in gestopptem Zustand unter einen bestimmten ert absinkt. Da jedoch häufige Schalt- vorgänge die Lebensdauer des Kühllüfters verkürzen, bleibt der Kühllüfter nach dem Starten 10 Minuten in Betrieb.
  • Seite 149 Beschleunigungs- Verzögerungszeit Beschleunigung Verzögerung nach S-Kurve (schwach): wenn die Frequenzänderung 10 der Ma imalfrequenz oder mehr beträgt Beschleunigungs- oder Verzögerungszeit (s) 0 100 2 100) (Sollwert Beschleunigungs- oder Verzögerungszeit) (Sollwert Beschleunigungs- oder Verzögerungszeit) Beschleunigung Verzögerung nach S-Kurve (stark): wenn die Frequenzänderung 20 Ma imalfrequenz oder mehr beträgt Beschleunigungs- oder Verzögerungszeit (s) 10 100...
  • Seite 150 Kurzzeitüberstrom-Begrenzung (Modus-Auswahl) H12 gibt an, ob der Umrichter die Stromgrenzwertverarbeitung aufruft oder in die berstrom- Abschaltung wechselt, wenn sein Ausgangsstrom den ert für die schnellansprechende Strombegrenzung überschreitet. Bei Stromgrenzwertverarbeitung schaltet der Umrichter unverzüglich sein Ausgangs-Gate ab, um eine weitere Stromanhebung zu unterdrücken, und regelt weiterhin seine Ausgangsfrequenz.
  • Seite 151 Energie höher als die Bremsleistung des Umrichters ist. Bei H 1: Die Steuerung der Energierückgewinnung entspricht funktional der Original- baureihe FRENIC-Mini (FRN C1 - ). Das hei t, wenn die Zwischenkreisspan- nung den voreingestellten Grenzwert für die Spannung übersteigt, verlängert der Umrichter die Verzögerungszeit auf das Dreifache der angegebenen Zeit, um das Verzögerungs-...
  • Seite 152 Verzögerung. Bei vorhandener Bremslast hat sie keine Auswirkungen. Die Aktivierung der automatischen Verzögerung (keine Energierückgewinnung, 2 oder 4) deaktiviert die mithilfe von H71 angegebenen Verzögerungs- eigenschaften. Beachten Sie beim Austausch der Originalbaureihe des FRENIC-Mini (FRN C1 - ) durch die aktualisierte Baureihe (FRN C2 - die folgenden Hinweise.
  • Seite 153 Gesamtbetriebsdauer des Motors 1 Das Bedienteil kann zur Anzeige der Gesamtbetriebsdauer des Motors 1 verwendet werden. Diese Funktion ist für Verwaltung und artung des mechanischen Systems nützlich. Mithilfe von H 4 können Sie die Gesamtbetriebsdauer des Motors auf den gewünschten einstellen.
  • Seite 154 Beurteilung der Lebensdauer des Zwischenkreiskondensators (Bit 4) Ob die Lebensdauer des Zwischenkreiskondensators abgelaufen ist, wird bestimmt, indem die Entladezeit nach dem Abschalten der Netzspannung gemessen wird. Die Entladezeit wird bestimmt durch die Kapazität des Zwischenkreiskondensators und die Last im Umrichter. Daher kann die Entladezeit bei starken Schwankungen der Last im Umrichter nicht e akt gemessen werden, und infolgedessen wird das Ende der Lebensdauer möglicherweise fehlerhaft bestimmt.
  • Seite 155 5.3 Hinweise zum PMSM-Antrieb Beachten Sie bei Verwendung eines Permanentmagnet-Synchronmotors (PMSM) die folgenden Hinweise. In diesem Abschnitt nicht aufgeführte Elemente sind identisch mit dem Induktionsmotor- Antrieb. Der PMSM-Antrieb ist in ROM-Version 0 00 und höher verfügbar. (Die ROM-Version kann im Programmiermodus mit Element 5_14 im Menü...
  • Seite 156 Positionsrückholung über Strom aus. Spannungsausfall Automatische Bei H 1 wird die automatische Verzögerung nur auf Umrichtern ausgeführt, die mit Verzögerung der Originalbaureihe des FRENIC-Mini kompatibel sind (FRN C1 - (Energierückgewin- Bei H 2 oder 4 wird keine automatische Verzögerung ausgeführt. nungssteuerung) Für PMSM nicht verfügbar.
  • Seite 157: Fehlerbehandlung

    Sie zunächst, ob der Umrichter korrekt angeschlossen ist. Ziehen Sie dazu Kapitel 2, Abschnitt 2.3. Anschluss der Leistungsklemmen und Erdungsklemmen zurate. berprüfen Sie, ob in der LED-Anzeige ein Alarmcode erscheint. enn die Probleme nach Ausführung des beschriebenen Recovery-Verfahrens weiterhin auftreten, wenden Sie sich an Ihren Fuji Electric-Vertreter.
  • Seite 158: Enn Kein Alarmcode Auf Der Led- Anzeige Erscheint

    Betriebs- Menü 4 I O Status auf dem Bedienteil. befehl wurde gestoppt. Siehe Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Kapitel 4. Korrigieren Sie inkorrekte Einstellungen der Parameterwerte (H30), oder brechen Sie den Betriebsbefehl mit höherer Priorität ab. ( ) Der Frequenzsollwert...
  • Seite 159 Sie das Blockschaltbild zum Erzeugungsblock für den Sollwert der versuchten Frequenz- Antriebsfrequenz zurate ziehen. einstellung ist aktiv. Siehe Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Kapitel 4. Korrigieren Sie inkorrekte Parameterwerte. (Brechen Sie z. B. den Betriebsbefehl mit höherer Priorität ab.) ( ) Die obere und untere berprüfen Sie die...
  • Seite 160 Erzeugungsblock für den Sollwert der Antriebs- ten ist aktiv, und der frequenz zurate. zugehörige Frequenz- Siehe Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Kapitel 4. sollwert ist zu niedrig. Korrigieren Sie inkorrekte Parameterwerte. (Löschen Sie z. B. Betriebsbefehle mit höherer Priorität usw.) ( ) Die Beschleunigungszeit berprüfen Sie die...
  • Seite 161 Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen ( ) Frequenzoffset und berprüfen Sie die erte der Parameter F1 , C 0, C32, C34, C37 Verstärkung nicht und C3 . korrekt eingestellt. Stellen Sie passende erte für Frequenzoffset und Verstärkung ein. [ 3 ] Der Motor rotiert in die entgegengesetzte Richtung.
  • Seite 162 Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (4) Die Verdrahtung berprüfen Sie, ob die automatische Drehmomentanhebung oder zwischen dem Umrichter die automatische Energiesparfunktion aktiviert ist. und dem Motor ist zu Führen Sie für jeden zu verwendenden Motor eine automa- lang. tische Selbstoptimierung des Umrichters durch. ählen Sie die konstante Drehmomentbelastung (F37, A13 und prüfen Sie, ob Vibrationen auftreten.
  • Seite 163 [ 6 ] Motor beschleunigt oder verlangsamt nicht in der angegebenen Zeit. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Der Umrichter treibt berprüfen Sie den ert von Parameter H07 (Beschleunigungs- den Motor mit Verzögerungskennlinie). S-kurvenförmiger oder ählen Sie die lineare Kennlinie aus (H07 bogenförmiger Kennlinie Verkürzen Sie die Beschleunigungs- Verzögerungszeit (F07, F0 , E10 und E11).
  • Seite 164: Probleme Mit Umrichtereinstellungen

    [ 7 ] Motor startet nicht neu, nachdem sich die Stromzufuhr nach vorübergehendem Ausfall normalisiert hat. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Der ert von Parameter Prüfen Sie, ob eine Abschaltung aufgrund von Unterspannung ( F14 lautet entweder 0 auftritt.
  • Seite 165 [ 2 ] Das gewünschte Menü wird nicht angezeigt. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Der Menüanzeigemodus berprüfen Sie den ert von Parameter E 2 (Bedienteil (Menü- wurde nicht korrekt anzeige-Modus)). ausgewählt. ndern Sie den ert von Parameter E 2, sodass das gewünschte Menü...
  • Seite 166: Wenn Ein Alarmcode In Der Led-Anzeige Erscheint

    6.3 Wenn ein Alarmcode in der LED-Anzeige erscheint Kurzübersicht der Alarmcodes Alarm- Alarm- Bezeichnung Siehe Bezeichnung Siehe code code Bremswiderstand überhitzt berlast Motor 1 Kurzzeitiger berstrom berlast Motor 2 Umrichter überlastet Speicherfehler berspannung Bedienteil Kommunikationsfehler CPU-Fehler Unterspannung Bedienfehler Verlust einer Eingangsphase Abstimmfehler Verlust einer Ausgangsphase RS-4...
  • Seite 167 Steuer- und Hauptstromkabel). Ergreifen Ma nahmen Störsignalabschirmung. Einzelheiten dazu finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Anhang A . Aktivieren Sie den Auto-Reset (H04). Verbinden Sie eine Schutzbeschaltung mit den Spulen oder Solenoids des Magnetschützes (falls vorhanden), die Störungen verursachen.
  • Seite 168 Ergreifen Ma nahmen Störsignalabschirmung. Einzelheiten dazu finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Anhang A . Aktivieren Sie den Auto-Reset (H04). Verbinden Sie eine Schutzbeschaltung mit den Spulen oder Solenoids des Magnetschützes (falls vorhanden), die Störungen verursachen.
  • Seite 169 Sie die Umrichterleistung. ( ) Eine einphasige berprüfen Sie den Umrichtertyp. Spannung wurde für Legen Sie eine dreiphasige Spannung an. Der FRENIC-Mini mit den Umrichter mit dreiphasigem Eingang kann nicht mit einer einphasigen dreiphasigem Eingang Spannungsversorgung betrieben werden.
  • Seite 170 Ziehen Sie die Schrauben an den Klemmen gemä den Empfeh- sind lose. lungen fest. (4) Es wurde ein Einphasige Motoren können nicht verwendet werden. Beachten einphasiger Motor Sie, dass der FRENIC-Mini nur dreiphasige Induktionsmotoren angeschlossen. antreibt. [ 6 ] berhitzung des Kühlkörpers Problem Abnormaler Anstieg der Temperatur im Bereich des Kühlkörpers.
  • Seite 171 [ 7 ] E terner Alarm Problem E terner Alarm (THR) aktiviert. (wenn THR ( Störung e terne Komponente ) einer der Digitaleingangsklemmen 3 , F D und REV zugewiesen ist) Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Eine Alarmfunktion von berprüfen Sie den Betrieb der e ternen Geräte.
  • Seite 172 Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen ( ) Der eingestellte Prüfen Sie, ob durch Verringerung der Drehmomentanhebung der Drehmoment- (F0 , A0 ) der Motor nicht blockiert wird. anhebung ist zu gro Senken Sie die Drehmomentanhebung (F0 , A0 ), sodass der (F0 , A0 ).
  • Seite 173 [ 10 ] berlast Motor 1 berlast Motor 2 Problem Elektrothermischer Schutz für Motor 1 oder Motor 2 aktiviert. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Die elektrothermische berprüfen Sie die Motorcharakteristik. Charakteristik entspricht berprüfen Sie die erte der Parameter P , F10 und F12 bzw.
  • Seite 174 Initialisieren Sie die Parameterwerte, indem Sie H03 auf Fehler aufgetreten. einstellen. Setzen Sie anschlie end den Alarm zurück, indem Sie die Taste drücken und prüfen, ob der Alarm eingeschaltet wird. Die Steuerplatine (auf der die CPU montiert ist) ist defekt. enden Sie sich an Ihren Fuji Electric-Vertreter.
  • Seite 175 Steuer- und Hauptstromkabel). Ergreifen Ma nahmen Störsignalabschirmung. Einzelheiten dazu finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini, Anhang A . (3) Die Fernbedienung Ersetzen Sie die Fernbedienung durch eine andere, und prüfen Sie, (Option) ist defekt. ob der Bedienteil-Kommunikationsfehler ( ) weiterhin auftritt.
  • Seite 176 [ 16 ] Abstimmfehler Problem Die automatische Selbstoptimierung ist fehlgeschlagen. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen Verbinden Sie den Motor korrekt mit dem Umrichter. (1) Es ist ein Phasenverlust in der Verbindung zwischen dem Umrichter und dem Motor aufgetreten. (2) Die U f-Kennlinie oder Prüfen Sie, ob die Parameterwerte den Motorspezifikationen der Nennstrom des entsprechen.
  • Seite 177 [ 17 ] RS-485-Kommunikationsfehler Problem Bei der RS-4 -Kommunikation ist ein Fehler aufgetreten. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Die Kommunikations- Vergleichen Sie die Einstellungen der y-Parameter (y01 bis y10) mit bedingungen des denen der Host-Anlage. Umrichters entsprechen Korrigieren Sie fehlende bereinstimmungen. nicht den Bedingungen der Host-Anlage.
  • Seite 178 (3) Fehler im Steuerkreis. Prüfen Sie, ob jedes Mal auftritt, wenn die Spannungsversor- gung eingeschaltet wird. Die Steuerplatine (auf der die CPU montiert ist) ist defekt. enden Sie sich an Ihren Fuji Electric-Vertreter. [ 1 ] Testalarm Problem In der LED-Anzeige erscheint Mögliche Ursachen...
  • Seite 179 [ 20 ] Leitungsdefekt PID-Rückführung Problem Die Leitung der PID-Rückführung ist beschädigt. Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Die Signalleitung der Prüfen Sie, ob die Signalleitungen der PID-Rückführung korrekt PID-Rückführung ist verbunden sind. beschädigt. Prüfen Sie, ob die Signalleitungen der PID-Rückführung korrekt verbunden sind.
  • Seite 180: Alarmcode Angezeigt Wird

    6.4 Wenn ein ungewöhnliches Profil in der LED-Anzeige erscheint, ohne dass ein Alarmcode angezeigt wird [ 1 ] (Balken in der Mitte) wird angezeigt Problem In der LED-Anzeige erscheint in der Mitte ein Balken ( Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen enn der PID-Befehl So zeigen Sie andere Monitorelemente an: Prüfen Sie, ob E43 und der zugehörige...
  • Seite 181 [ 3 ] wird angezeigt Problem ährend der Drehzahlüberwachung über das Bedienteil erscheinen in der LED-Anzeige Klammern ( Mögliche Ursachen berprüfungen und Abhilfema nahmen (1) Die erte sind zu gro Prüfen Sie, ob das Produkt der Ausgangsfrequenz und des für die LED-Anzeige. Anzeigekoeffizienten (E 0) grö...
  • Seite 182: Artung Und Inspektion

    Kapitel 7 WARTUNG UND INSPEKTION Führen Sie die täglichen und periodischen Inspektionen sorgfältig durch, um das Auftreten von Fehlern zu vermeiden und eine lange, störungsfreie Lebensdauer des Geräts sicherzustellen. Folgen Sie den Anweisungen in diesem Kapitel, wenn Sie die Inspektionen durchführen. •...
  • Seite 183 Tabelle 7.1 Liste der regelmä igen Kontrollen (Forts.) Prüfgegenstand Prüfpunkte Durchführung Bewertungskriterien berprüfen Sie, ob die Anzeige gut 1), 2) 1), 2 1), 2) Bedienteil lesbar ist. Sichtprüfung Die Anzeige ist berprüfen Sie, ob alle Zeichen einwandfrei lesbar und vollständig angezeigt werden. nicht ungewöhnlich.
  • Seite 184: Liste Der Regelmä Ig Auszutauschenden Teile

    Tabelle 7.1 Liste der regelmä igen Kontrollen (Forts.) Prüfgegenstand Prüfpunkte Durchführung Bewertungskriterien 1) Prüfen Sie, ob während des Betriebs 1) Hörprüfung 1), 2) Magnetschütz ein Klappern festzustellen ist. 2) Sichtprüfung Nichts und Relais 2) Prüfen Sie, ob Kontakte lose sind. Ungewöhnliches berprüfen Sie das Gerät auf lose 1) Erneut festziehen.
  • Seite 185: Bewertung Der Lebensdauer

    7.3.1 Bewertung der Lebensdauer (1) Anzeige der erforderlichen Daten zur Bewertung der Lebensdauer; Messverfahren Mithilfe von Menü artung können Sie im Programmiermodus auf dem Bedienteil verschiedene Daten (als Richtwert) anzeigen, die benötigt werden, um die Lebensdauer von wichtigen Komponenten wie dem Zwischenkreiskondensator, den Elektrolytkondensatoren auf den Platinen und dem Kühllüfter zu beurteilen.
  • Seite 186 -2 Messung der Kapazität des Zwischenkreiskondensators im ausgeschalteten Zustand unter normalen Betriebsbedingungen enn die Messmethode für die Entladebedingung des Zwischenkreiskondensators während einer Abschaltzeit unter normalen Betriebsbedingungen in der Endbenutzerinstallation von der ursprünglichen Messmethode zum Zeitpunkt der Auslieferung abweicht, kann die Kapazität des Zwischenkreiskondensators nicht gemessen werden.
  • Seite 187: Frühwarnung Für Lebensdauer-Alarm

    Kühllüfter ählen Sie Menü artung aus, und überprüfen Sie die Gesamtbetriebsdauer des Kühllüfters. Der Umrichter berechnet die Stunden, in denen der Kühllüfter in Betrieb war. Die Anzeige erfolgt in Einheiten von 1000 Stunden. Die Gesamtdauer sollte nur als Richtwert dienen, da die tatsächliche Lebensdauer durch die Temperatur und andere Bedingungen der Betriebsumgebung wesentlich beeinflusst wird.
  • Seite 188 Tabelle 7.4 Messgeräte für Messungen im Hauptstromkreis Zwischenkreis- spannung Eingangsseite (Primärseite) Ausgangsseite (Sekundärseite) (P ( )-N (-)) Spannung Strom Spannung Strom Spannungs- Leistungs- Spannungs- Leistungs- Gleichspannungs- Strommesser Strommesser messer messer messer messer messer AR, AS, AT AU, AV, A VR, VS, VT VU, VV, V Gleichrichter Digitaler...
  • Seite 189: Isolationsprüfung

    Auch eine Prüfung der Durchschlagfestigkeit kann den Umrichter beschädigen, wenn ein falsches Prüfverfahren angewandt wird. Sollte eine Prüfung der Durchschlagfestigkeit erforderlich sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Fuji Electric-Vertreter. Isolationsprüfung am Hauptstromkreis 1) Verwenden Sie ein Isolationsmessgerät mit einer Spannung von 00 VDC, und achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor Beginn der Messung vom Netz getrennt wird.
  • Seite 190: Anfragen Zu Produkten Und Garantie

    Anfragen Bei einem Schaden, Ausfall oder sonstigen Anfragen bezüglich des von Ihnen erworbenen Produkts, wenden Sie sich unter Angabe der folgenden Daten an Ihren Fuji Electric-Vertreter: 1) Umrichtertyp (siehe Kapitel 1, Abschnitt 1.1) 2) Seriennummer des Geräts (siehe Kapitel 1, Abschnitt 1.1) 3) Parameter und zugehörige...
  • Seite 191 (2) Garantieumfang 1) Falls es während der Garantiedauer zu Störungen kommt, die auf unser Verschulden zurückgehen, werden die schadhaften Teile am Ort des Produktkaufs oder am Auslieferungsort kostenlos von uns ausgewechselt bzw. repariert. Die Garantie gilt jedoch nicht in den folgenden Fällen: Störungen, die auf unangemessene und von den Vorgaben im Katalog, im Benutzer- handbuch oder in der Spezifikation abweichende Bedingungen, Aufstellungsumge- bungen, Einsatzzwecke usw.
  • Seite 192 [ 3 ] Instandhaltungszeitraum und Lieferzeitraum für Ersatzteile nach Einstellung der Produktion (Wartungsdauer) Für Modelle (Produkte), deren Herstellung eingestellt wird, bieten wir für einen Zeitraum von 7 ab Einstellung der Produktion Instandhaltungsmöglichkeiten an. Auch die wichtigsten für die Reparatur notwendigen Ersatzteile sind für einen Zeitraum von 7 ab Einstellung der Produktion erhältlich. Allerdings ist im Fall von Bauteilen mit kurzem Lebenszyklus wie z.
  • Seite 193: Technische Daten

    Kapitel 8 TECHNISCHE DATEN 8.1 Standardmodelle 8.1.1 Dreiphasig 200 V ( A, U) Element Spezifikationen Type (FRN C2S-2 ) 0001 0002 0004 0010 0012 0020 Anwendbare Motorleistung (k ) (wenn Passende Motorleistung (PS) (wenn Nennleistung (kVA) 2 0,30 0, 7 Nennspannung (V) 3 Dreiphasig, 200 bis 240 V (mit Spannungsreglung) 12,0...
  • Seite 194 8.1.2 Dreiphasig 400 V ( A, C, E, U) Element Spezifikationen Type (FRN C2S-4 ) 0002 0004 0007 0011 Passende Motorleistung (k ) (wenn A, C oder E) (4,0) Passende Motorleistung (PS) (wenn Nennleistung (kVA) 2 Nennspannung (V) 3 Dreiphasig, 3 0 bis 4 0 V (mit Spannungsreglung) Nennstrom (A) (1, ) (2, )
  • Seite 195 8.1.3 Einphasig 200 V ( A, C, E, U) Element Spezifikationen Type (FRN C2S-7 ) 0001 0002 0004 0010 0012 Passende Motorleistung (k ) (wenn A, C oder E) Passende Motorleistung (PS) (wenn Nennleistung (kVA) 2 0,30 0, 7 Nennspannung (V) 3 Dreiphasig, 200 bis 240 V (mit Spannungsreglung) 12,0 Nennstrom (A) 4...
  • Seite 196: Allgemeine Technische Daten

    8.2 Allgemeine technische Daten Element Erläuterung Ma imalfrequenz 2 ,0 bis 400,0 Hz variabel Eckfrequenz 2 ,0 bis 400,0 Hz variabel Startfrequenz 0,1 bis 0,0 Hz variabel Taktfrequenz 0,7 bis 1 kHz variabel Hinweis: enn die Taktfrequenz kHz oder mehr beträgt, wird die Taktfrequenz automatisch abgesenkt, um den Umrichter zu schützen, abhängig von der Umgebungstemperatur bzw.
  • Seite 197 Element Erläuterung Frequenzeinstellung Bedienteilbetrieb mit den Tasten (mit Parameterschutzfunktion) Kann auch mit Parameter (nur über Kommunikationsverbindung) eingestellt und kopiert werden. 2 Eingebautes Potentiometer Analogeingang: 0 bis 10 V DC 0 bis 100 (Klemme 12 ), 4 bis 20 mA 0 bis 100 , 0 bis 20 mA 0 bis 100 (Klemme C1 ) Festfrequenz:...
  • Seite 198 Element Erläuterung Drehzahlmonitor, Ausgangsstrom (A), Ausgangsspannung (V), Bei Betrieb Stopp Eingangsleistung (k ), PID-Sollwert, PID-Rückführungswert, PID-Ausgang, Timer (s) und Leistungszähler (k h). ählen Sie unter folgenden Optionen den anzuzeigenden Drehzahlmonitor aus: Ausgangsfrequenz (vor Schlupfkompensation) (Hz), Ausgangsfrequenz (nach Schlupfkompensation (Hz), Frequenzsollwert (Hz), Lastwellendrehzahl (min Liniengeschwindigkeit (m min), Zeitdauer mit konstanter Zufuhr (min).
  • Seite 199: Technische Daten Der Klemmen

    8.3 Technische Daten der Klemmen 8.3.1 Klemmenfunktionen Einzelheiten zu den Leistungs- und Steuerklemmen finden Sie in Kapitel 2, Abschnitt 2.3. bzw. Abschnitt 2.3. (Tabelle 2. ). 8.3.2 Schaltplan für den Betrieb durch e terne Signaleingänge Mit eingebautem Endwiderstandsschalter (Hinweis 1) Installieren Sie einen der empfohlenen Kompaktleistungsschalter (MCCB) oder einen Fehlerstromschutzschalter (RCD) bzw.
  • Seite 200 (Hinweis ) Die Frequenz kann eingestellt werden, indem ein Gerät zur Frequenzeinstellung (e ternes Potentiometer) zwischen den Klemmen 11 , 12 und 13 anstelle des Eingangsspannungssignals (0 bis 10 V DC bzw. 0 bis V DC) zwischen den Klemmen 12 und 11 angeschlossen wird. (Hinweis ) Verwenden Sie zur Verdrahtung des Steuerkreises geschirmte oder verdrillte Leitungen.
  • Seite 201: Außenabmessungen

    8.4 Außenabmessungen 8.4.1 Standardmodelle Abmessungen Netz- (mm) Umrichtertyp spannung FRN0001C2S-2 FRN0002C2S-2 Dreiphasig 200 V FRN0004C2S-2 FRN000 C2S-2 FRN0001C2S-7 FRN0002C2S-7 Einphasig 200 V FRN0004C2S-7 FRN000 C2S-7 Abmessungen Netz- (mm) Umrichtertyp spannung FRN0002C2S-4 Dreiphasig 400 V FRN0004C2S-4 Das Symbol ) in den obigen Tabellen steht je nach Versandziel für A, C, E oder U. Hinweis: Bei dreiphasigen 200-V-Umrichtern steht das Symbol für A oder U.
  • Seite 202 Abmessungen Netz- (mm) Umrichtertyp spannung FRN0010C2S-2 Dreiphasig 200 V FRN0012C2S-2 FRN000 C2S-4 Dreiphasig 400 V FRN0007C2S-4 Einphasig FRN0010C2S-7 200 V Netzspannung Umrichtertyp Dreiphasig FRN0020C2S-2 200 V Dreiphasig FRN0011C2S-4 400 V Einphasig FRN0012C2S-7 200 V Das Symbol ) in den obigen Tabellen steht je nach Versandziel für A, C, E oder U. Hinweis: Bei dreiphasigen 200-V-Umrichtern steht das Symbol für A oder U.
  • Seite 203: Schutzfunktionen

    8.5 Schutzfunktionen : Entf. Alarm- LED- Bezeichnung Beschreibung ausgang Anzeige 30 A,B,C berstromschutz Stoppt den Umrichterausgang, um den Umrichter ährend der vor einem berstrom durch berlast zu schützen. Beschleunigung Kurzschluss- schutz Stoppt den Umrichterausgang, um den Umrichter ährend der vor einem berstrom aufgrund eines Kurz- Erdschluss- Verzögerung schlusses im Ausgangsschaltkreis zu schützen.
  • Seite 204 Alarm- LED- ausgang Bezeichnung Beschreibung Anzeige 30 A,B,C Elektro- Stoppt den Umrichterausgang entsprechend der Einstellung des thermisches elektrothermischen berlastrelais, um den Motor zu schützen. berlast- Diese Funktion schützt Universalmotoren und Umrichtermotoren im relais gesamten Frequenzbereich sowie den zweiten Motor. Betriebspegel und thermische Zeitkonstante (0, bis 7 ,0 Minuten) können eingestellt werden.
  • Seite 205 Alarm- LED- ausgang Bezeichnung Beschreibung Anzeige 30 A,B,C Abstimmfehler 1 Stoppt den Umrichterausgang, wenn ein Tuning-Fehler, eine Unter- brechung oder ein ungewöhnliches Tuning-Ergebnis während der Abstimmung der Motorparameter erkannt wird. RS-4 Bei Erkennung eines RS-4 -Kommunikationsfehlers stoppt der Kommunikations- Umrichter den Ausgang. fehler Fehler beim enn die...
  • Seite 206: Liste Der Peripherieger Te Und Optionen

    LISTE DER PERIPHERIEGER TE UND OPTIONEN In der Tabelle unten sind die wichtigsten Peripheriegeräte und Optionen aufgeführt, die mit dem FRENIC-Mini verbunden werden können. Setzen Sie diese entsprechend den Anforderungen Ihres Systems ein. Einzelheiten finden Sie im Benutzerhandbuch für den FRENIC-Mini (24A7-E-0023), Kapitel AUS AHL VON PERIPHERIEGER TEN .
  • Seite 207 Name des Funktion und Anwendung Peripheriegeräts Kompaktleistungs- schalter Fehlerstrom- Bauen Sie beim Anschlie en des Umrichters an das Netz einen empfohlenen schutzeinrichtung Kompaktleistungsschalter und einen Fehlerspannungsschutzschalter in die Netz- Mit berstrom- zuleitung ein. Verwenden Sie dafür keine Komponenten mit einem Nennstrom, der schutz au erhalb des empfohlenen Bereichs liegt.
  • Seite 208 Name der Option Funktion und Anwendung Bremswiderstände Ein Bremswiderstand wandelt die bei der Verzögerung des Motors erzeugte regenerative (Standardmodell) Energie in zu verbrauchende Hitze um. Durch Verwendung eines Bremswiderstands wird (DBRs) eine höhere Verzögerungsleistung des Umrichters erreicht. Zwischenkreisdrosseln Eine Zwischenkreisdrossel wird in erster Linie zur Normalisierung der Spannungs- (DCR) versorgung und zur nderung des Leistungsfaktors eingesetzt (zwecks Reduzierung von Oberschwingungen).
  • Seite 209 Name der Option Funktion und Anwendung Ferritkerndrosseln zur Ferritkerndrosseln werden verwendet, um elektromagnetische Störungen durch den Reduzierung von Umrichter zu reduzieren. Hochfrequenzstörungen Die Ferritkerndrossel unterdrückt die Abgabe hochfrequenter Oberschwingungen, (ACLs) die durch Umschalten der Netzleitungen (Primärseite) im Frequenzumrichter verursacht werden. Führen Sie die Netzleitungen gemeinsam viermal durch die Ferritkerndrossel (dreimal gewickelt).
  • Seite 210: Kapitel 10 Z Ischenkreisdrosseln

    Industrie) im anuar 2004, unterliegen die Universalumrichter nicht mehr dieser Richtlinie. Die einzelnen Umrichterhersteller haben freiwillig Ma nahmen zur Unterdrückung von Ober- schwingungen implementiert. ir empfehlen für die Verbindung mit den Frequenzumrichtern der Baureihe FRENIC-Mini die Verwendung der in Tabelle 10.1 aufgeführten Zwischenkreisdrosseln. Tabelle 10.1 Liste der Zwischenkreisdrosseln (DCR) Motor- Netz-...
  • Seite 211: Kapitel 11 Einhaltung Von Normen

    Kapitel 11 EINHALTUNG VON NORMEN 11.1 Einhaltung europäischer Normen Das CE-Zeichen auf Produkten von Fuji Electric bestätigt, dass diese Produkte die wesentlichen Anforderungen der EMV-Richtlinie (elektromagnetische Verträglichkeit) 2004 10 EG und der Niederspannungsrichtlinie 200 EG des Rates der Europäischen Gemeinschaft erfüllen.
  • Seite 212: Einhaltung Der Emv-Richtlinien

    11.2 Einhaltung der EMV-Richtlinien 11.2.1 Allgemeines Das CE-Zeichen auf den Frequenzumrichtern besagt nicht, dass das gesamte System, in welches unsere CE-zertifizierten Produkte eingebunden sind, der EMV-Richtlinie entspricht. Aus diesem Grund obliegt die CE-Markierung für das System dem Hersteller der entsprechenden Geräte. Das CE-Zeichen auf Fuji-Geräten gilt nur dann, wenn das Produkt zusammen mit Maschinen bzw.
  • Seite 213 MCCB bzw. Metallgehäuse RCD ELCB (Hinweis 2) Versorgungs- FRENIC-Mini (Hinweis 1) spannung L1 R (L1 L) EMC- konformer L2 S Filter (optional) L3 T (L2 N) Drei-oder Motor einphasig Abgeschirmtes mit berstromschutz (Hinweis 3) Kabel Abbildung 11.1 Einbau des Frequenzumrichters mit EMV-Filter in ein Metallgehäuse Hinweis 1: Führen Sie die Eingangsleitungen des EMV-Filters zweifach durch die Ferritkern-...
  • Seite 214: Ableitstrom Des Emv-Filters (Optional)

    11.2.3 Ableitstrom des EMV-Filters (optional) Tabelle 11.1 Ableitstrom des EMV-Filters (optional) 1), 2) Umrichtertyp Ableitstrom (mA) Filtertyp Ungünstigster Für apan Für andere Länder Normal Fall FRN0.1C2S-2 FRN0001C2S-2 FRN0.2C2S-2 FRN0002C2S-2 - -4 (EFL-0.7 E11-2) FRN0.4C2S-2 FRN0004C2S-2 FRN0.7 C2S-2 FRN000 C2S-2 FRN1. C2S-2 FRN0010C2S-2 -2 -47 FRN2.2C2S-2...
  • Seite 215: Vorschriften Bezüglich Harmonischer Oberschwingungen In Der Eu

    11.3 Vorschriften bezüglich harmonischer Oberschwingungen in der EU 11.3.1 Allgemeine Hinweise enn Sie industrielle Universalumrichter in der EU betreiben, gilt für die Erzeugung harmonischer Oberschwingungen, die vom Umrichter auf die Netzleitungen abgestrahlt werden, eine strenge Regelung (siehe unten). enn ein Umrichter mit einer Nenneingangsleistung von 1k oder weniger an ein örtliches Niederspannungsnetz angeschlossen wird, gelten die Vorschriften hinsichtlich der Emission von harmonischen Oberschwingungen von Umrichtern in Netzleitungen (mit Ausnahme von...
  • Seite 216: Erfüllung Der Vorschriften Hinsichtlich Harmonischer Oberschwingungen

    11.4.2 berlegungen bei Verwendung der FRENIC-Mini-Frequenzumrichter in einem S stem, das gemäß der Niederspannungsrichtlinie der EU zertifiziert werden soll enn Sie die Umrichter der FRENIC-Mini-Serie in Systemen Geräten innerhalb der EU einsetzen, beachten Sie die Richtlinien auf Seite viii.
  • Seite 217 Betrieb der Umrichter-Produktlinie FRENIC-Mini. Bitte zögern Sie nicht, etwaige Kommentare bezüglich Fehlern oder Auslassungen sowie Verbesserungsvorschläge für dieses Handbuch an uns zu schicken. Fuji Electric Co. Ltd. haftet unter keinen Umständen für direkte oder indirekte Schäden im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Handbuchs.
  • Seite 218 Fuji Electric Co., Ltd. Gate City Ohsaki, East Tower, 11-2, Osaki 1-chome, Shinagawa-ku, Tokyo 141-0032, apan Telefon: 1 3 43 70 Fa : 1 3 43 7420 http://www.fujielectric.com/ 2013-0 (F13a C13)

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