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Heizungsinstallation; Warmwasserinstallation - STIEBEL ELTRON SBB 600 plus Gebrauchsanweisung

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6.3 Heizungsinstallation

4
Die Installation des Heizkreises ist aus der
Abbildung ersichtlich.
Die Heizungsinstallation könnte gemäß dem
Installationsschema erfolgen. Dies ist aber je
nach Anwendungsfall unterschiedlich. Außer-
dem muss gewährleistet sein, dass sich keine
Luft im System sammelt. Daher ist im Heizungs-
kreislauf eine Entlüftungseinrichtung (31)
vorgesehen.

6.4 Warmwasserinstallation

6.4.1 Vor der Installation ist zu überprüfen, ob
die örtlichen Verhältnisse mit der Geräteaus-
führung übereinstimmen, insbesondere, ob der
maximal zulässige Betriebsüberdruck von
10 bar eingehalten wird.
6.4.2 Für die Warmwasseranschlüsse kann
Stahlrohr oder Kupferrohr mit Wärmedämm-
mantel verwendet werden. Kupferrohr mit
Wärmedämmmantel ist wegen seiner geringen
Reibungs- und Wärmeverluste besonders gut
geeignet.
Vorgeschriebene Kombination:
Kaltwasserleitung – Warmwasserleitung
Kupferrohr
Kupferrohr
Stahlrohr
Stahl- o. Kupferrohr
Kunststoff
Stahl- o. Kupferrohr
Hinweis:
Kunststoff-Rohrsysteme dürfen nur aus VPE
(vernetztes HDPE) nach DIN 16893 Reihe 2
(20 bar), geprüft nach DVGW Arbeitsblätter
W 531 und W 532 mit entsprechenden DVGW-
Prüfzeichen eingesetzt werden. Die Warm-
wasserleitung muss nach dem Energie-Einspa-
rungsgesetz (ENEG) wärmegedämmt sein.
4
6.4.3 In den Kaltwasserzulauf (27) ist
eine Sicherheitsgruppe (28) zu installieren.
Die Reihenfolge der einzelnen Armaturen sind
nach einschlägigen Vorschriften, z. B. DIN 1988
zu installieren.
6.4.4 Das Membran-Sicherheitsventil (21) ist
auf max. 10 bar Überdruck einzustellen und zu
plombieren. Es darf nur in den Kaltwasserzu-
lauf (27) eingebaut werden. Der Zulauf muss
vorher gründlich gespült werden. Der Einbau
von Schmutzsieben oder anderen Verengun-
gen in die Zuführungsleitung zum Membran-
Sicherheitsventil ist unzulässig.
Das Membran-Sicherheitsventil (21) muss gut
zugänglich sein. Beim Aufheizen auftretendes
Ausdehnungswasser muss beobachtbar in
einen Trichter fließen und ablaufen können.
Trichter und Ablaufleitung müssen so groß
bemessen sein, dass auch bei ganz geöffne-
tem Membran-Sicherheitsventil das Wasser
abfließen kann. Die Ablaufleitung muss gegen
Einfrieren geschützt werden und darf nicht ins
Freie führen.
Das Membran-Sicherheitsventil (21) ist so ein-
gestellt, dass bei ruhender Heizung (Speicher-
wasser aufgeheizt) kein Wasser tropft.
6
4
Installationsschema heizkesselseitig des Solarspeichers SBB . . plus
16 Überströmventil
17 Heizungsanlage
18 Warmwasser-Verbraucher
19 Warmwasserleitung
20 Zirkulationsleitung (nur bei Bedarf)
21 Membran-Sicherheitsventil (10 bar)
22 Absperrventil
23 Manometer-Anschlußstutzen
24 Rückschlagventil
25 Druckminderer (ab 10 bar)
26 Absperrventil
27 Kaltwasserleitung
5
Systemskizze: Installationsbeispiel
Temperaturfühler in der Kollektortauchhülse
Heizkreis ohne Sicherheits-
einrichtung dargestellt!
HV
Alternative
Nacherwär-
mung
(Kessel)
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
6
a
28 Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
29 Entleerungshahn für Speicher
30 Solar-Standspeicher SBB. .plus
31 Entlüftungsventil
32 Rückschlagklappe
33 Rückschlagklappe
34 Druck-Ausdehnungsgefäß
35 Speicherkreispumpe
36 Heizkreispumpe
37 Membran-Sicherheitsventil (2,5 bar)
38 Kessel-Füll- und Entleerungshahn
39 Heizkessel
Handentlüfter
HR
SBB..plus
Nacherwärmung
mit BGC
7
Anode o. k.
b
1
Am Anschlussstutzen (Pos. 5,
Abb. 1, Seite 3) für das Ther-
mometer kann eine Zirkula-
tion angeschlossen werden,
was aber aus energetischen
Gründen nicht zu empfehlen
ist.
Kollektorfeld
SOM ...
SOKI
Auffanggefäß
Ausdehungsgefäß
Pumpe mit integrierter
Systementlüftung
Absperrhahn zum:
- Füllen
- Entleeren
- Spülen
weiß
rot
Service

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Diese Anleitung auch für:

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