Inbetriebnahme
Sensoreinbau
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Folgende Bedingungen sollten immer erfüllt sein:
Lotrecht
Ausreichend Abstand zur Beckenwand (Minimaler Abstand siehe Formel in
Bild 3-1).
Bei geringem Abstand zur Beckenwand sollte die Wand möglichst glatt sein.
Eintauchtiefe (0,05 m ... 3 m)
Mindestabstand zwischen Sensorboden und Schlammspiegel = 0,4 m ("Tot-
zone").
Der Ultraschallkegel ist am Einbauort idealerweise frei von Hindernissen, die
den Sensor aus seiner Position bewegen oder den Messkegel kreuzen und so
störende Echos verursachen.
Um Störeinflüsse zu minimieren sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich
(siehe Abschnitt 3.3.5).
3.3.3 Einfluss von festinstallierten Einbauten
Festinstallierte Einbauten in der Nähe des Messkegels reflektieren die ausge-
sendeten Ultraschallwellen und verursachen dadurch störende Echos.
Befinden sich festinstallierte Einbauten im Erwartungsbereich des Schlamm-
spiegels, ist eine eindeutige Zuordnung des Echos zum Schlammspiegel nicht
möglich. In diesem Fall muss ein anderer Installationsort (z. B. mit größerem
Wandabstand) gewählt werden. Alternativ kann der Auswertebereich angepasst
werden.
3.3.4 Einfluss von Gasblasen und Schwebteilchen
Gasblasen und Schwebteilchen dämpfen die Ausbreitung von Ultraschallwel-
len. Eine hohe Dichte von Gasblasen und Schwebteilchen kann im Extremfall
die Reichweite des Sensors einschränken.
Bei Problemen mit der Reichweite muss der Sensor tiefer eingetaucht werden
(Totzone und maximale Eintauchtiefe beachten).
Beim Sensor IFL 700 IQ entfernt der mechanische Abstreifer Gas-
blasen und Schmutz von der Oberfläche des Ultraschallwandlers.
IFL 70x IQ
ba75990d02
08/2014