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Viessmann 5232 Bedienungsanleitung Seite 3

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Die Bremsstrecke besteht aus zwei oder drei Abschnitten, die elekt-
risch von den anderen durch Mittelleiter-Isolierungen getrennt sind.
Der erste Abschnitt ist der „Fahrabschnitt", dann folgt der „Bremsab-
schnitt" und als letztes, direkt am Signal, der optionale „Stoppab-
schnitt" (siehe Abb. 1 und Abb. 2).
3. Anschluss
Das Digital-Bremsmodul wird über die beiden Buchsen „rt" und „bn"
an die rote und braune Klemme der Digitalzentrale oder eines Boos-
ter angeschlossen. Die Buchse „S" wird entweder an den Stoppab-
schnitt (Abb. 1) oder direkt an den Fahrstromschalter des Signals
angeschlossen (Abb. 2). Über die Buchse „S" erkennt das Modul
die Signalstellung. Die Buchse „F" versorgt den Fahrabschnitt und
die Buchse „B" den Bremsabschnitt mit Strom. Alle drei Abschnitte
werden durch Mittelleiter-Isolierungen abgetrennt, wie in Abb. 1 und
Abb. 2 dargestellt.
Bei Märklin-M-Gleisen können Sie den Mittelleiter mit Papierstrei-
fen isolieren, sonst mit den Märklin Isolierern 7522 (K-Gleise) bzw.
74030 (C-Gleise).
Wichtig: Wenn Sie Züge mit mehreren elektrisch untereinander ver-
bundenen Schleifern einsetzen (z. B. einen ICE oder Wendezug),
dann muss der Fahrabschnitt so lang sein, dass sich alle Schleifer in
diesem Abschnitt befinden, bevor der erste Schleifer den Bremsab-
schnitt erreicht! Ansonsten entsteht ein Kurzschluss.
Wenn der Fahrabschnitt aus Platzgründen kürzer ist als der längste
Zug mit beleuchteten Wagen, dann müssen Sie an den Trennstel-
len die Märklin-Schleiferwippen 385550 (M-Gleis), 385580 (K-Gleis),
204595 (C-Gleis) einbauen, damit kein Schleifer die Trennstelle über-
brücken kann, wenn das Modul schon auf Bremsen umgeschaltet
hat. Dies würde nämlich zu einem Kurzschluss führen und die Digi-
talzentrale würde unter Umständen den Fahrbetrieb unterbrechen.
Wenn Sie ebenfalls aus Platzgründen auf den Stopp-
abschnitt verzichten müssen, dann sollten Sie unbedingt die
Bremsverzögerung Ihrer Loks so einstellen, dass die Züge zuver-
lässig im Bremsabschnitt anhalten (Kurzschlussgefahr!).
4. Funktionsablauf
Wenn das Signal auf „Fahrt" steht, ist die Bremsfunktion des Mo-
duls nicht aktiv. Ein Zug kann die Signalstrecke ohne anzuhalten
passieren.
Steht das Signal auf „Halt", wird das Digital-Bremsmodul durch die
unterbrochene Fahrstromeinspeisung aktiviert. Fährt jetzt ein Zug in
den Fahrabschnitt ein, kann er weiterfahren, bis er den Bremsab-
schnitt erreicht. Die eingebaute Gleisüberwachung erkennt den
Zug jetzt und schaltet den Fahrabschnitt und gleichzeitig auch den
Bremsabschnitt auf Gleichstrom um und veranlasst den Lokdecoder
dadurch, vorbildgerecht bis zum Stillstand abzubremsen. Der Stopp-
abschnitt dient dazu, den Zug durch einen stromlosen Abschnitt auf
jeden Fall zum Stehen zu bringen, falls er wegen zu hoher Geschwin-
digkeit oder zu lang eingestellter Bremsverzögerung den Bremsab-
schnitt überfahren hat.
Sie können den Stoppabschnitt auch gezielt einsetzen, um Züge
an einem genau festgelegten Punkt anzuhalten. Der Nachteil ist je-
doch, dass dabei die Stirnbeleuchtung der Lok – wegen der fehlen-
den Stromzuführung – erlischt.
Stellen Sie das Signal auf „Fahrt", schaltet das Digital-Bremsmo-
dul wieder auf die digitale Fahrinformation zurück und der Zug setzt
seine Fahrt fort.
4.1 Erkennung der Fahrzeuge
Das Digital-Bremsmodul erkennt alle Fahrzeuge, die mindestens 3
mA Strom aufnehmen. Das entspricht einem Widerstand von maximal
5 kOhm. Bei einem geschobenen Zug, z. B. einem Wendezug, sollten
Sie das erste Fahrzeug mit einem Schleifer ausrüsten und einen 4,7
kOhm-Widerstand einbauen, falls es nicht über andere Verbraucher,
wie z. B. eine Stirn- oder Innenbeleuchtung verfügt.
The braking distance consists of two or three insulated sectors
which are separated by the center rail insulation. The first sector is
for "normal running", after that comes the "braking distance" and fi-
nally in front of the signal is the "stop sector" (refer to fig. 1 and 2).
3. Connection
The red and brown sockets of the brake module are wired to the cor-
responding sockets of the central unit or a booster. The socket "S" is
wired to the stop sector (fig. 1) or to the signal contact for switching
the track supply (fig. 2). The digital brake module detects the signal
aspect via socket "S". "F" is wired to the normal running sector and
"B" to the "brake sector". All three sectors have to be isolated from
each other by putting some insulating tabs between the connectors
of the center rail insulation, see fig. 1 and 2.
Use paper for Märklin M-track and the Märklin insulating tabs 7522
for K-track respectively 74030 for C-track.
Important: If you operate trains with several electrically connected
centre pick-ups (e. g. ICE train or push-pull operation), then the "run-
ning sector" has to be long enough to assure that all centre pick-up
contacts are with the sector, before the first pick-up contact reaches
the "brake sector". Otherwise there will be a short circuit.
If the "running sector" is shorter than the longest train with illumi-
nated coaches, then you have to install the Märklin "pick-up-ski lift-
er" 385550 (M-track), 385580 (K-track), 204595 (C-track) in order
to prevent any centre pick-up contact to bridge the circuit from one
sector to the other. This is only necessary once the decoder has
switched to "braking mode". Otherwise it could cause a short circuit
and the central unit may shut down operations.
If you do not use a "stop sector" due to space limitations then you
have to make sure that all engines are set to a value of decelera-
tion that stops them reliably within the "braking sector" (risk of short
circuit).
4. Function
The module is not active when the signal is set to the "proceed" as-
pect. Any train can pass the signal without stopping.
If the signal is set to "stop" the module is activated by the lack of
track voltage. If a train enters the "running sector" it will continue un-
til it reaches the "brake sector". The integral occupancy detector de-
tects the train and switches both "running sector" and "brake sector"
to DC supply. That in turn causes the mobile decoder to slow down
the engine like the prototype until it stops. The "stop sector" assures
that any train stops reliably due to the lack of power in this sector.
This is important in case a decoder is set with too little deceleration
or the train was travelling too fast.
You can also utilise the "stop sector" to stop every train exactly at the
same spot. The disadvantage is that the headlights will extinguish
while in the "stop sector", because there is no current.
Once you set the signal to "proceed" then the digital brake mod-
ule switches back to the digital track voltage and the train contin-
ues its journey.
4.1 Detection of trains
The digital brake module detects any vehicle drawing at least 3 mA
current corresponding to a resistance of 5 kOhm max.. The driving
trailer of any push-pull train should be equipped with a pick-up-shoe
and a 4,7 kOhm resistor if there are no other electrical loads such as
headlights or interior lighting.
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