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armacell Armaprotect AF Bedienungsanleitung Seite 10

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Wichtige Hinweise:
Armaprotect S wird zur feuerbeständigen
Abschottung (Feuerwiderstandsklasse R 90)
von nichtbrennbaren Rohren, die mit
AF/Armaflex, SH/Armaflex oder NH/Armaflex
isoliert sind, verwendet. Armaprotect S kann
an isolierten Kupferrohren bis 89 mm
Durchmesser und an Stahl-, Edelstahl- und
Gussrohren bis 160 mm Durchmesser ange-
wandt werden. Details zum Anwendungs-
bereich sind in der Tabelle und im allgemei-
nen bauaufsichtlichen Prüfzeugnis Nr.
P-3849/5370-3-MPA BS beschrieben.
Anwendungsempfehlungen:
Zunächst ist zu prüfen, ob der Spalt zwi-
schen Isolierung und Bauteil mindestens so
breit ist wie in Spalte „Dicke b" der Tabelle
genannt (1). Bevorzugt kann Armaprotect S
dann angewandt werden, wenn die Öffnung
zwischen Isolierung und Bauteil wesentlich
größer ist.
Gegebenenfalls sind Fremdkörper, Staub
und insbesondere Fette und ölige Sub-
stanzen von Isolierung und Laibung im
Durchführungsbereich zu entfernen.
Ist der Spalt zwischen Isolierung und Bauteil
wesentlich größer als das mit „Dicke b"
bezeichnete Maß der Tabelle, so können die
Armaprotect S Streifen direkt im
Durchführungsbereich auf die Isolierung
geklebt werden (2). Sowie die Streifen auf
beiden Seiten fixiert sind, wird eine Schalung
angebracht, um die verbleibenden Öffnun-
gen / Hohlräume vollständig mit handelsübli-
chem Mörtel zu verfüllen (3).
Ist der Spalt zwischen Isolierung und Bauteil
so groß wie die in der Tabelle angegebene
Mindestbreite oder nur wenig größer, so ist
folgendermaßen vorzugehen: Der
Armaprotect S Streifen wird ohne die
Abdeckfolie der Selbstklebebeschichtung
abzuziehen in einer Lage um die Isolierung
außerhalb des Bauteils gelegt (4). Die zweite
Lage des Brandschutzstreifens sowie alle
folgenden werden hingegen nach Abziehen
der Abdeckfolie um die jeweils darunterlie-
gende Lage geklebt, bis die erforderliche
Mindestdicke erreicht ist (4 / Tabelle).
Bei Mindestdicke 10 mm sind 2 Lagen à 5
10
mm, bei Mindestdicke 15 mm sind 3 Lagen
à 5 mm erforderlich.
Die anzuwendende Streifenbreite ergibt sich
Verarbeitungshinweise
S Intumeszierende Brandschutzstreifen
wiederum aus der Tabelle (= Tiefe t). Dann
wird das gesamte so aufgebaute Streifen-
paket in die Bauteilöffnung geschoben (4).
Jetzt kann von der anderen Seite handels-
üblicher Mauermörtel so eingebracht wer-
den, dass noch genügend Raum verbleibt,
dass das von der anderen Seite noch einzu-
schiebende Brandschutzstreifenpaket Platz
findet. Nun wird noch das zweite Streifen-
paket auf der gegenüberliegendenen Seite
um die Isolierung gelegt und in das Bauteil
geschoben.
Abschließend ist zu kontrollieren, ob zwi-
schen den Oberflächen der Brandschutz-
streifen und dem Bauteil noch Öffnungen
vorhanden sind, die dann ebenfalls mit
handelsüblichem Mörtel zu füllen wären (3).
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