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5.2 Pumpenüberwachung
Beim Betrieb von Pumpen entstehen in der Druckleitung Pulsationsmuster� Es
handelt sich um hochfrequente minimale Druckschwankungen, die die Normalkur-
ve des Systemdrucks überlagern�
Die Pulsationsmuster hängen ab vom Betriebszustand der Pumpe und der Anla-
ge� Im Normalbetrieb entsteht ein charakteristisches Muster� Bei nicht normalen
Betriebsbedingungen verändert es sich�
Beispiele für nicht normale Betriebsbedingungen:
•
Kavitation (bedingt durch Querschnittsverengung, z� B� bei Filterverstopfung,
geschlossenem Schieber oder geringem Zulaufdruck)�
•
Luft-/Gasmitführung, Teiltrockenlauf oder Trockenlauf�
•
Pumpenverschlei�
•
Blockade der Pumpe�
Auswerten des Pulsationsmusters
Display
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Pu = Zahlenwert Pulsation�
Pu1 = Mittelwert der Pulsation im Normalbetrieb� Der Wert wird durch Teachvorgang festge-
legt (→ 10.2.2), kann aber auch manuell eingegeben werden (→ 10.2.7). Er hat keine
Auswirkung auf den Ausgang, er steuert lediglich die Balkenanzeige (bei Pulsations-
wert = Pu1 ist der Balken offen)�
HSP1 = oberer Grenzwert, LSP1 = unterer Grenzwerte für Pulsation� Die Werte werden
automatisch beim Teachvorgang festgelegt, können aber auch manuell eingegeben
werden (→ 10.2.7). Bei Pulsation ≥ HSP1 oder Pulsation ≤ LSP1 ist der Balken
geschlossen�
SEn1 = Toleranzbereich für Pulsation (symmetrisch zu geteachtem Pulsationswert Pu1)�
Fno = OUT1 in Schließerfunktion (Out1 = EIN bei Überschreiten von HSP1 und bei Unter-
schreiten von LSP1); Fnc = OUT1 in Öffnerfunktion�
Die Grafikanzeige reagiert unabhängig von der Einstellung für OUT1�
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Ausgangsfunktion
DE
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