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Sawtooth Invertiert; Random-Quellen; Clock-Modulation - E-Mu Emulatior X3 Bedienungsanleitung

Streaming sampling synthesizer
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12 - Synthesizer-Grundlagen

Random-Quellen

Eine weitere Einsatzmöglichkeit für LFOs besteht darin, den Klang durch die Steuerung
des Filters ein wenig lebendiger zu gestalten. In diesem Beispiel würde ein niedriger
Cord Amount-Wert festgelegt werden, um einen eher subtilen Effekt zu erzielen.
Wenn ein LFO einen negativen Amount-Wert aufweist, wird die LFO-Form invertiert.
So entsteht beispielsweise beim Invertieren einer Sägezahnschwingung eine langsam
ansteigende Schwingung, die dann unmittelbar auf den Ausgangswert zurückgeht. Die
invertierte Schwingung ist nun negativ, kann aber durch das Hinzufügen eines DC mit
einem Cord-Wert von +100 wieder positiv gemacht werden. Informationen zum
Verwenden eines DC-Cords finden Sie auf
Sawtooth
Random-Quellen
Random-Modulationsquellen eignen sich dazu, die Klangfarbe in einer zufälligen oder
ungleichmäßigen Art und Weise zu „beleben".
Key Random 1 und 2 erzeugen verschiedene Zufallswerte für jede Stimme. Diese Werte
werden beim Tastenanschlag festgelegt und bleiben unverändert, solange Sie den Ton
halten.
Die White und Pink Noise-Generatoren erzeugen variable Zufallswerte. Sowohl bei
den White- als auch bei den Pink Noise-Quellen handelt es sich um niederfrequentes
Rauschen für Steuerungszwecke. Jede Rauschquelle kann durch einen Lag-Prozessor
noch weiter gefiltert werden.
Die Funktion „Crossfade Random" generiert den selben Random-Wert für alle
Stimmen in einem Preset. Diese Quelle ist vordergründig für das Überblenden
zwischen Stimmen gedacht, kann aber auch anderweitig genutzt werden.
Die Funktionsgeneratoren verfügen über einen Random-Modus, in dem Werte, z. B.
die Noten einer bestimmten Tonart, aus einem vorprogrammierten Werte-Set zufällig
herausgegriffen werden.

Clock-Modulation

Die Clock kann auch als Modulationsquelle verwendet werden. Mit ihrer Hilfe können
die Filter- oder Aux-Hüllkurvengeneratoren oder der Sample-Start getriggert und die
LFOs synchronisiert werden. Eine direkte Verwendung als Modulationsquelle in Form
einer Rechteckschwingung ist ebenfalls möglich.
Die Clock unterstützt sechs verschiedene Notenwerte (doppelte ganze Note, ganze
Note, halbe Note, Viertelnote, Achtelnote, Sechzehntelnote). Diese verschiedenen
Werte können separat oder in Kombination verwendet werden, um komplexe Rhyth-
musmuster zu entwickeln.
Mit Hilfe einer MIDI-Clock kann die interne Clock auch mit einem externen MIDI-
Gerät (z. B. einer Drum Machine oder einem Sequencer) synchronisiert werden.
312
Seite
317.
Negativer Amount-Wert
-
+

Sawtooth invertiert

Hüllkurven werden
durch einen positiven
Clock-Wert getriggert.
LFOs werden durch ei-
nen negativen Clock-Wert
getriggert.
Emulator X3 Bedienungshandbuch

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