DSPeaker Anti-Mode 8033 cinema / 8033s-II - Automatische Basskorrektur
rundum abstrahlen und die direkten Hervorhebungen von Harmonien oder dem Raum bzw.
Ihrem Hörempfinden abhängig sind. In der Regel ist es besser, das Dual Mono Arrangement der
Stereo Einmessung vorzuziehen. Sie erhalten so eine gleichmäßigere Wiedergabe.
3. Korrektur eines erweiterten Hörbereichs
Je nach Hörsituation kann es sinnvoller sein, die akustischen Verzerrungen in einem weiteren
Hörbereich zu kompensieren (Anwendungsbeispiel: Ecksofa anstatt Sessel). In dem Falle ist das
Ergebnis am "besten" Hörplatz nicht mehr optimal wie bei einer Einzelplatzmessung, dafür wird
aber ein breiterer Hörbereich verbessert.
Vor der erweiterten Hörbereichskorrektur (Sekundärkalibrierung) muss zunächst die
Einzelplatzkalibrierung (wie im Kapitel 2. beschrieben) am Haupthörplatz des erweiterten
Bereichs durchgeführt werden, falls dies noch nicht erfolgt ist.
Anschließend kann das Anti-Mode 8033 für einen breiteren Hörbereich kalibriert werden, indem
das Mikrofon an einem zweiten Ort innerhalb des gewünschten Hörbereichs platziert wird.
Drücken und halten der rechten Taste (s. Abbildung 1, Taste Nr. 3, BYPASS) beginnt die
sekundäre Kalibrationsphase für den erweiterten Hörbereich. Lassen Sie die Taste los sobald der
Messvorgang startet.
Das Anti-Mode 8033 generiert nun zwei bis drei zusätzliche Messungen und benutzt die
Ergebnisdaten, in Kombination mit den Daten aus dem ersten Kalibrationsdurchgang, um ein
Korrekturmodell des erweiterten Bereiches innerhalb des Hörraumes zu erzeugen.
Drücken und halten Sie nicht aus Versehen wieder beide Tasten, dies würde die
Grundkalibrierung erneut starten und die derzeitig gespeicherten Raumdaten des primären
Hörplatzes überschreiben.
Die erweiterte Bereichskalibration kann beliebig oft durchgeführt werden, ohne die Daten des
primären Messplatzes aus der Grundkalibrierung zu verlieren. Die jeweils letzte sekundäre
Messung wird im Speicher abgelegt und überschreibt damit die vorherige Sekundärmessung. Es
ist also sehr leicht, verschiedene Sekundärorte für das beste Hörergebnis bei der erweiterten
Bereichskalibration auszutesten.
Es gibt unterschiedliche Strategien, eine geeignete Mikrofonplatzierung für die
Sekundärkalibration zu wählen.
3.1. Strategie 1: Kompensation des schlechtesten Platzes
Wenn die Grundkalibration für die primäre (oder zentrale) Hörposition abgeschlossen ist, kann
man die akustische Lage bereits durch Probehören an verschiedenen Hörpositionen erkunden.
Wenn an einer Stelle das Ergebnis deutlich hörbar NICHT optimal ist, kann dieser „schwächste"
Wiedergabepunkt für die Sekundärkalibration benutzt werden. Auch ein beliebiger Ort zwischen
diesem und dem ersten Messplatz kann zu guten Ergebnissen führen.
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