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Lenz Elektronik Digital plus LR101 Betriebsanleitung Seite 7

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Wird eine vorhandene Verbindung wieder aufgetrennt, so wird dies erst nach Ablauf der
eingestellten Verzögerung an die Zentrale übermittelt.
Beispiel:
Ein Gleisabschnitt wird über einen Belegtmelder LB100/LB101 überwacht. Fährt eine Lok in
diesen Gleisbereich hinein, so wird der "Besetzt-Zustand" unmittelbar an die Zentrale gemeldet.
Verläßt die Lok den Abschnitt wieder, so dauert es die eingestellte Verzögerungszeit, bis der
"Frei-Zustand" an die Zentrale gemeldet wird.
Wird während der gerade laufenden Verzögerungszeit "Frei" und noch innerhalb der Verzögerung
erneut "Belegt" erkannt, so erfolgt keine Rückmeldung, die Verzögerungszeit wird neu gestartet.
Erst wenn wieder "Frei" erkannt wird und die Verzögerungszeit komplett abgelaufen ist, wird der
"Frei-Zustand" an die Zentrale gemeldet. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß sehr kurze
Unterbrechungen in der Stromversorgung der Lok, z.B. durch schlechten Rad-Schiene-Kontakt
nicht sofort dazu führen, daß der Gleisabschnitt wieder frei gemeldet wird.
Die Verzögerungszeit kann von in einem Bereich von 10msec bis 2,55sec in Schritten von 10msec
eingestellt werden.
4.2 Funktionsweise des Eingangs zur Spannungsüberwachung
An diesen Eingang darf ausschließlich der Spannungsmelder LB050 angeschlossen werden. Der
Eingang wird wie die Meldeeingänge zyklisch vom Mikroprozessor abgefragt. Wird eine Verbindung
zwischen der ⊥ ⊥ ⊥ ⊥ Klemme und der Klemme Ud festgestellt, so werden keine Meldungen an die
Zentrale abgegeben (vgl. oben zum Digital plus Meldekonzept). Diese Verbindung wird vom
Spannungsmelder LB050 hergestellt, wenn keine Digitalspannung am Gleis vorhanden ist.
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