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Lenz Elektronik Digital plus LR101 Betriebsanleitung Seite 5

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Der Rückmelder LR101 wertet nicht nur die Meldungen der LB100/LB101, sondern auch die
Informationen eines oder mehrerer Spannungsmelder LB050 aus. Stellt der LR101 auf diese Weise
den Ausfall der Spannung am Gleis fest, so wird der letzte Meldezustand "eingefroren".
Beispiel:
Auf einem Gleisabschnitt befindet sich eine Lok, ein Stromverbraucher. Da Strom fließt, gibt der
LB100/LB101 die Information "belegt" an den LR101 weiter. Fällt nun aus irgendeinem Grund die
Spannung am Gleis aus, so fließt kein Strom mehr. Der LB100/LB101 meldet also "frei", obwohl
dies nicht dem tatsächlichen Zustand entspricht. Der LR101 hat aber durch den angeschlossenen
Spannungsmelder LB050 festgestellt, daß keine Spannung am Gleis vorhanden ist. Er "weiß" also,
daß er die "frei"-Meldung des LB100/LB101 nicht an die Zentrale weitergeben darf.
Durch geschickte Verknüpfung dieser Informationen wird verhindert, daß bei Spannungsausfall
oder Kurzschluss der Zentrale eine falsche Freimeldung mitgeteilt wird.
Die Zentrale fragt nacheinander alle angeschlossenen Rückmelder LR101/100 ab. Dies dauert ca.
30 msec. Auf diese Abfrage melden sich nur diejenigen LR101/100, bei denen eine Änderung an
den Eingängen stattgefunden hat. Es werden jeweils die Zustände von 4 Eingängen übermittelt,
hierfür wird eine Zeit von ca. 2 msec benötigt. Um diese Zeitspanne verlängert sich der
Abfragezyklus. Melden sich also mehrere LR101/100, so errechnet sich die Gesamtlänge des
Abfragezyklus in Millisekunden aus:
30 + (
Anzahl der sich meldenden
x 2 )
LR101/100

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