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Lenz Elektronik Digital plus LR101 Betriebsanleitung Seite 3

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Allgemeines zum Belegtmeldeverfahren in Modelleisenbahnen
In der Regel werden Belegtzustände von Gleisen dadurch ermittelt, daß eine Elektronik den zu
einem Gleisabschnitt fließenden Strom mißt. Jeder auf dem Gleis befindliche Stromverbraucher
erzeugt einen solchen Stromfluß. "Es fließt ein Strom" ist also gleichbedeutend mit dem "Belegt" -
Zustand des Gleises, "Es fließt kein Strom" ist gleichbedeutend mit dem "Frei" - Zustand des
Gleises. Der Belegtmelder ist im technischen Sinne also ein Stromfühler.
Im Falle eines Ausfalls der Spannung am Gleis (diese ist im Digitalbetrieb ja normalerweise
konstant vorhanden) kann kein Strom mehr fließen, eine Belegtmeldung ist somit nicht mehr
möglich. Ausfälle der Gleisspannung können hervorgerufen werden durch Abschalten der
Spannung oder Kurzschlüsse. In diesem Falle wird am Meldeausgang die Information "frei"
ausgegeben, obwohl das Gleis tatsächlich aber belegt ist.
Belegtmelder, die zur Überbrückung eines Spannungsausfalls mit einer Hilfsspannung arbeiten,
sind für den Einsatz in Digitalsystemen ungeeignet. Diese Hilfsspannung verursacht in der Regel
Probleme, da Lokempfänger sie möglicherweise fehlinterpretieren. Außerdem benötigen solche
Belegtmelder eine eigene, separate Spannungsversorgung. Dies wiederum ist mit höheren Kosten
und größerem Verdrahtungsaufwand verbunden.
2.1 Das Besondere am neuen Digital plus Rückmeldekonzept
In das Digital plus - Rückmeldekonzept werden 3 Komponenten in geschickter Kombination
eingesetzt:
Der Rückmelder LR101, der Belegtmelder (Stromfühler) LB100/LB101 und der Spannungsmelder
LB050. Letzerer wird zur Überwachung der Spannung am Gleis eingesetzt.
Ein Blockschaltbild zu diesem Verfahren finden Sie auf Seite 4.

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